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nerbrettungsgebiel Oftsoch^en . BeUage«: Der wie Sier» . Rund um de» Erdball . proletarisches Feuilleton . Vas Bild der Woche »«—. De«»««: »4'!«—«,,«,14«,,. Dr«M-. Äresoen, Mittwoch den 12. Oktober 1-32 stummer 223 8. Mnqang Neugersdorfer Streikfront fest und geschlossen Sie streikende rertilbeleMalt A. Hoffmann beharrt a«k der restlose« SrMung ihrer Aordernnge« Wv-Mrolratle fühtt Loichstöhe gegeu die Skreileadea. Polhriaktioa gegen rote Maffenmobilisalio« Massenrottbaeitüt und ItzSS erwecken vollste Gieses-nveestchtt N«»tz,r.h.rf, ir. Oki. (Eig. Bei.) Die streitend« Belegschaft de« Letztilbetrtebe. August -«ff»»»«, steht «ach «le »or fest »ad tzeschl.ssr» i» X^mvk Am Montag und a» Dienstag fanden Streik»«»sa»»lange« statt, die ;»r Ttreiksituatio« Stellung »ahme». D Bersammlungen zeigten, daß di« Belegschaft reftlo« nnd »it »«Ufte» Vertraue» hinter der »«« ihr selbstgemühl- iki -treikleitung steht nnd de» Kampf bi« zur restlose« Erfüllung ihrer F*rder»«ge« fortznsetze« ge»iUt ist. Dm« ttampfentschlesseuheit der Neugrrsdersrr Streikenden lii r.n Unternehmer sch.« »i«d«r zu «ine» neue« ^Z«g«ftä»d- r-cwogen. wobei di« Firma all«rdi»g. immer »ach ans eine« ricrdokicn Lohnabbau beharrt nnd a«ß«rd«m den h«,«lchnrnden l'^i.hlag macht, nach der Wiederansnahm« der Arbeit de« -§:»htkr zur Entscheidnng über de« Lahnabba« «njnrnsr». Damit hat der Unternehmer der Viirokrati» de« DTV «in -lichwsrl grgrdr«, da« sos«rt van ihr anlgegrtss«« m«rd«. Di« ?7B-Pon,rn haben sich d«»halb auch siir «in« Urabstimmnng t^blk diclen Untern«hm«r»orschl,g eingesetzt, was dir v«l«glchast 1 : ,i> rundweg abgelrhat hat. Mit dies«« Vorschlag hat di« r r krntie lediglich «in«» Dolchstoß gegen di« »«schlossen« Kampf» « u ,u sühren versucht, der fedoch an d«r pa»z«räh»lich«« Gr» irndrit der Streikende« abprallt«. Auch di« am Motag K s nrnr Aktion der Polizei konnte di« Rampfstimmnng sticht >- >7chrn. Di« ttamysrntschlossenhett der Velegschast ist vielmehr dnrch tc mittlerweile eingelegt« Sökldarlkäoakkko« and Maffenfptt- ' nq der Streikend«, noch gestärkt mord«». 2« gleich«« Maß« i auch da» Vertraue« i» dir NGO. di« d«> Streikend«« »tt c' cii Mitteln beisteht, gewachs««. So sind : ilirrnd der Ttreiktag« in Neugersdorf allein 50 Neu» ausnahmen fiir die NGO gemacht worde». llcder Einzelheit«« d«s Nrngerodorser Streik, «aterttchttt r .'lrdriterstimme ihr« L«ser «ad all« Arbeiter ««gesicht. d«e L >c itung diese» vorbildlich gestihrte« Kampf«. dnrch «-ch» i.t^-ndcn Sonderd«richt. »le Beurevunien der Sewerkschatts- ^ssrolratkn. ' n'Ikrast der Velegschast zu zerlegen, um den mit so großer :.:ang gesübrten Kamps abwiirgrn zu können, treten 7 ^»utlicher in Erscheinung. " c DIB-Bürokraten hatten gena« so mir di« christlich«« * un,rn jür Montagabend ein« Fraktio».sttz«»g ihrer z«» rrrluisigste« Mitglieder und v*rda«d«sn«kti««ilr« «inbentse«, um dort den Verlach zu unternehm«», di« geschlossen« Kampf» front zu spalt«». 7 -r 'ländliche Beginnen wurde durch die Lu.fiihrunaen einer 7 ^.'-'.Funktionärin in der Betriebsversammlung am Dien.lag Li« wie. daraus hin. das, auf d«r Eittaduna au<- -7.ch bemerkt war, niemanden zu erzählen, daß diese San» : tde-prechung stattsindet. Lckirmer, von d«r Sauleitung d«. DTP, vorlaagtt l» i-ctned-verlaininlung am Dienstag, daß ein« Urabstimmung : die Annahme oder Ablehnung de» neuen Vorschlag«» de. - '.rnehmer» durchgesührt werden müsse. Die neuen Äuarnandnlftedes llnternedmers Auch i« d«m ««««« »Zugeständnis" ist ei« L«h«abda« «nthalt«» und dishalb erübrigt sich jede Abstimmung. Tine solche Ab fuhr, die die Kampsdegeisterung der Belegschaft dokumentiert, hatten die Bonzen nicht erwartet. Auch die Nazi Demaoogea Weeden gestellt Luch die Nazipartei versucht mit ihrer demagogischen Stellungnahme zu dem Streik ihre wirkliche Rolle al. Kniippelgarve des Unternehmertum» zu verschleiern. Der Gauleiter d«r Nazibetrirdszellenorganisation, Lehmann, Bautzen, erklärte, daß er veu Streik billige und er über mittelt« dem Streiksogds 21,07 Mart, dir i» einer Bttrietzs- zeUenvrrsammlung t« Liban gesammelt word«n wjrren. Doch auch seine Demagogie wurde lehr schnell entlarvt. Äl. ihm der NGO-Vettrtter fragte weohalb den» die stark« Nazibetrieb.zell« d«r Htrschfelder Flachsvinvrrel nicht den Kamps gegen die von dem llateroehmer gezahlten -nagerlöhne organisiere, a«l»orttte Lehmann mit einer Schimpfkanonade. Er erklärt« «. a., d«h »der bttr«ss«»d« Naztnnttrnehmer von d«r inttniattt» «ale» -ochst»««, «bhängr ,«d g«r«d« i« »i« NSDAP hätte« sich «t«« gau» Anzahl Schmeiaehod« tt,g»schlich««". Unter dem Beifall der gesamten Versammlung «urdr im zu- gerusen das, also die NSa)AP die Partei der Prinzen. Generale und Schweinehund« ist. Die poiizri wirb mobttttierr Die Polizei »ird in verstärkte» Mah« geget^die Neuger.« dorfer Lrbetter mobilisiert. Gestern erschien in de» neu einge richteten Ardttterhttm ein G«ndarm »nd ei« Kttmtnalbeamter, um zu kontrollieren, wa« dott für angeblich« .dunkle Geschäft«" grtrteben würde«. Li« fite Mo«1«g «»Ersetzt« öffentttcha Lrxttlarbetttrver- sammlog d«, NSV w»rda »tt d«, »».dtttFllch«« Ve» E«il«»««E verbot««, d«tz deshalb S«s«hr fit« di« ästertt» lich« Sich«rheft »»d Ordn»«, ttstthe, «mtt z» baftircht«« stt, daß dtt V«rsa»lv«g dapi b«ttr«E«« kä«ne, di« Strttkfro» ««f di« «,d«r«« Nenger^orstr Lartllb«- trieb« mmptttth»««, «,d «. sich doch «» et»«« »wildarr" St«» handttr. Statt der öss««Uichen Textilardetterversammlung wurde «in« Mttgliedarversamallung der NGO durchgefühtt, die von über iüü Arbeitern besucht war. Ln einem elnULcn lachc ersoss«» wir i» zahlreiche« V»rfam«l»»g«» viel« -»«dort« von Arbeit««« ,«d Arbeitett«»«». Vor «tte« gUI «. di« Frag« d<» Voll.r»«gress«. «>d s«t««e V«de»t««G für di« Verftärkvog d«r Aottsaschistisch«» Mito» «« «Ne» Arootobschvitte« d«. r«vol»ti««äre« Klosse»»«»»!«, p» stelle«. Allein i« d«« gest«r« stattgesodeA«» Erwerb» lose»v«rsa»»l«»g«« »o« Dr«»de« w»rde» Z) veielllerte rum rvte» l» vrerlleu geAllvir. 2« «lle« Stadtteil«« heiht «^ dt« D<legi««t»«w«hl«« i« d«u «achst«« D«g«» z» steig«»«. Stadtteil ? »,ld«t der UVL, dah ««. s«t««w V«r«ich 7» D«l«gi«tt« erschti»«« würd««. Di« a»d«r«« Stadtteil« »äss«» »o« dt« Froitt a«d de« Stadttril 7 itbettr»»»!««. A«ch di« LIrige« Ort«. Freit«!, Ptr»«. Nadeber«, Met he«, f» drorrr der Ko»E««tz «» G»»t«st ftsttt- ftadet, »tlsse» jetzt t» verbt»d»»tz »tt Ihrer Gesamt- arbeit sw o^esieneuRavieu »sai uellcurcoll verrlllrkeui 2» de« letzt«« La-e« »»rde« »ehr al» ätz ««»e Mit« tzlteder fiir die NSV ,«»»»«««. Di« Solidaritiltsaktia« «ttrd »o« La, ,» Da, tzestetgert. «» «»«ta, »»»de« »a« der lliiche der IAH 147 Portio««» Mitta«esse» a« die Streikende« «erteilt, ,» Dte«.taa rät». Bi.her »»rde« etn^r »74 «art »>d fstr Ibtz Mark Leb««»»itt,l tzefa»»elt. Die Belegschaft steht fest und geschlossen im Kampf. Cie wird alle Zersplitterungsversuche der Gewerkschaft.bürokraten, Nazi, «nd de« Unternehmer, zunichte machen. Jetzt wird schon davon gesprochen, datz die Firma einen neuen versuch un ternehmen will. Et« beabsichtigt auch noch den mit der Not verordnung begründeten Lohnabbau zu rüstzunehmen, aber da für di« neueingesttllten Arbeiter wieder -u entlassen Cie v«r- giht anscheinend, bah eine d«r wichtigsten Forderungen der Be legschaft lautet, datz Maßregelungen nicht stattfinden dürfe«. Auch diese. Manöver wird an der Kampfentschlossenheit der Belegschaft scheitern. E. bleibt dabet: Dor Streik wird fort^fetzt, bi. all« Fordoruntz«» restlo. erfüllt stad. Ae Rebellion in der Razipartei A»f««tz ftth««»«i Aebelli»«« ^«^r SA- «n» SS^tttr»« 'hre der, ««ter der Veschatdigvig a»^<schlöße» warb». VaMb» foaalpottttt de» Fühn»tz habe«, die die soP«l«i Go,««stltze t» dt^r fafchistftch« Part» d« Kaptt«list« «f-ttsf«« ho—. Aoltz, batte«. Sa»N SA-Gtiina« »erlogt«, stürmisch die Wi«de»i«s«tz»<E Str«b«l» »d »««dt«« sich sch«rs grg«, fett»«* Nachsoltzu. Dies« ««bellt», »ah» t»»mr schärf«« For»«« « «» dt, Benaest« »«» Kilt»««, wo»«« ihr wahrscheinlich »tt Spitz» «bbrmhe«, i«»«w ftt Str»b«1 »«mehr »nr^rham ar*, schloff««. D«, g«r«d« S«E««teil dürst« ab«, «i.lrite«, den» »tt Dreod«« SA »immt »mm« schärfer E«»«« dtt «hmolitzmi vffi- P«, St«ü»«tz. dtt ihr al. Führ*» «oePfttzt we—. ^Av»G ^GssGNllUNstßllGdUItzll EGr korsn «NfG isd vMsEGN SlllGN «SG« »<Gai»rkdWff^», 1V.S0 Oktzr VenosL« Vorul-Voltlo (Zapsn) rvrlskß .aen ..Die Firma verpflichtet sich: i D?n lariftthn »u zahlen und all«n Ardeittrn, die im Akkord Akkordriibl'atz nicht erreicht Haden, für di« letzten sechs ?7die Differenz nachzuzahlen und für den Zeitlohn kdtnlall». r '7ir kinrn Mahlvorstand zur Durchführung der Betriebe r'.ttwabl zu bestellen. ? r Lonnabdau-Anlchsag vom September »ird austecht» erkalten, der adjubauend« Satz aber btt tättstündiger Ar» deuizeil aus NM Prozent und für Akkordarbeiter auf 8,18 Pro«nt ermäßigt. ^eide Parteien haben die Möglichkeit, noch den Schlich- :rr anzurufen. Die Arbeit wird zum «rstmöglichen Termin wieder auf- AtNSMMt«. Maßregelungen finden nicht statt." Eine Abfudr Mr die Bonzen Dem Verlangen d«s DTV-Vertreter« wurde nicht statt» L'^kden Die Strttkversammlung verwies einmütig ai? lhre» s »luß, den Kampf solange forttusetzen. bi. alle ihr« ber«ch- s ' tten Forderungen restlos bewilligt werd«n. Ausschilifie von SunNionüeen in Dresden. VS-sadrer von Meisten tritt mit einer aanzen Gruppe aus. Die sozialen Gegensätze treiben zu weiterer Lersetzuna «Re« Lalle» Gochs«— und dem Reich mehr«« sich dtt Mttd«»g„ übt« ttrtschrette«»« Aersttz»», im Latz«» d«r Nazi».