Volltext Seite (XML)
Sektion der Kommmüfttschen Internattono rk Sachfen Tageszeitung der KPD Äreoden, Freitag -en 7. Oktober »-S2 S. Jahrgang Streik gegen Naziterroristen NmnmnoblllsaMm Neugersdorf in fester Streikfront! die Belegschaft den Streik. Auf di« Drohung eringenieurs, die gesamte Belegschaft fristlos »teeft. sttta«» .. h»«r tau, folge« dttrfte«. Li« Naziproltt wurst« logar Alle angeklagten Antisafchisten sreigrsprochev der A»»bärtt«r. V^hinstat he, »»ilfafthistisch«, MaNmAii «tg ha« ftrtansft»«» MastlKstÄ«« hoWchgttr trieben, «O« h«, Slewpelstelft» „h ftz st«, l ß» rote« Balkutmrgretz ft» D««d« a« 14. v W» Balste-awtzrefso «» 14» VMt« 1» Pt«», tze» da» Lotz«««» befinde», u»d der sein« LrgstnMng i« bor At»«t-» bnschprazts der Ragt» findet. Di« Stratze»bah»«r dürft» sich «ft de« errunMw, Tsttka» folg nicht wrsrtOen WlM, fnnderN Wüfsan khpM emttfnfchchftfchM ««tp, «ch-kr-, gteich^wft HA SÄKM^ fto»t ftrznlt«»«, ««» di« StreikbewoPn», WM» Pfennig »ohuraub z» »erdeettern. UMUt m »u« VerLM»VU»E« Oer Lr»etterrOll«n »eleOener rr« « » « «, de« 7. Oktober ir-r In de« Strahe»bah»hof Dr—den,r«tte«itz hat dt« Vekegfchaft dar Werkstatt Wstern eine» Streik dnrch« geführt, >« die Entlass»», «ine» Aa,ts»»ftia»ür, ,» «rzwlnae», der «le Stell«ach«r »on eine« «»deren Abteil»«« aushilssweift «nch Lalkewltz eerfrtzt «erden »ar. Der Streikbeschlu delchäftiaten sorinlde«otr«tischen, ke««»nifiische» »nd parteilos«» Bockemühl erschien »er der streikende, Belegschaft an» erklärt«, das die Arbeit nicht nrieder anfnehm«. Di« Belegschaft lieh sich dnrch diel Forderung and setzte den Streik gesck" " dag heute die Angelegenheit „»ter! Der betreffende Nazi ist al» Funktionär der Nazi-Betriebs« e',;aniiation bekannt und e» hat schon mehrsach Auseinander« Innungen mit ihm gegeben. Sofort zum Frühstück, al» die Be« !.? .iiast von der Einstellung de» -koit erfahren hatte, nahm sie uv 3neisesaal dazu Stellung. Der Abteilungsleiter erklärt« dem clnebsrat, daß der Nazi nur bi» Sonnabend beschäftigt würde u: o er könne der Forderung der Belegschaft nicht Nechaung tra- g.n, weil in der Werkstatt ein Stellmacher bsn-tigt würde. Daraus besck b.s erichienenen -u entlassen, wurde ihm in erregten Zwischenrufe» verständlich akniocht. dost die velegschast nun erst recht ablehne. «ft sine« zusasmenzuatbeiken. Der Oberingrrrieur wurde kreide» bicich und verliest den Speisesaal. «na der Belegschaft Gelegenheit Ise Straßenbahn -Werlftötteoarbetter von tzrerden-rollewltz in eioillinvigr» tztrell «« die ÜMlassmi einer Ugzl» stnkpvelbelden. VerbreUert die stamvssroot gegen Nazitenor, Lohnabbrn nnd faschistische -nngerofsenstvel kühn.«« chreo i tzckttttt ff» ohne sofort durchsetze« ftschistkfch« AM, M blldeu. ««d« dnrch da» Akafsenstnr« der Artzeft« «M««H«. s DA Sand^Wrichtnsnstig hat «fto »«»findüch, MederlaW. dt« AestatArschast ckm» WOtstAM» GHBtz MßnMg» Dt» Astiaoe AAtSWAAASstdfochstA BklaDtia «chatte, stellt, h«, Sbn-eamna« «WmaS» BdWti Die Belegschaft »er unter Führung ihr« ge ... ichlosfeu i» Na»ps. »«ster, stau»«« de, g«»»e» ^aisrnstreikrxst«» oer der Fabrik, i, d« lei, «iuzft breche« arbeite». Tage, registrier«, bereit» mit »er Sammel den drgo,,«, »»» »» die . , d.n Appell gerichtet, di« Nämps«»»«» durch aktt« Saltdarttift tu unterstützen. Z, de« bestreift«, Betri«» gib« es «nch «l« Narelle, der«, Dlitglieder bi» heut« «och »icht r» Streikbrecher, grworh«, st^ vn» dir de, zu erwart,,»«, Str«»kbr»chparol« ihr«, Führer auch ton« folgen dürft«,. Li, Naziproltt wurst« sogar m di« Streikleitung gewählt. NV .steht sich zurück" Nachdem di« Belegschaft der Firma August Hoffman, bereit» in den Streik getreten war, vettanglen di« Bongen noch» mal» «in» Urabstimmung die allerdings Ko mpjouolchutz einmütig abgelkhnt wurde. Der verband, der zwar nicht die Führung des Streik» hat und dessen Beteiligung an den ver» dn.dlungen die Belegschaft einstimmig abgrlehnt hat, erklärt« b ure. er werd« zwar seinen Mitgliedern Unterstützung zahlen, aürr er ziehe sich wegen den neuen Bestimmungen über den Witt» schaitssrieden vom Streik zurück. Nur unter dem Druck der empörten Belegschaft wagt dir DIB>Bürokratie im Moment noch nicht zum direkten Beistand i.ii den Unternehmer üderzugehen. Dieser BeHtnd wird aber bereit» indirekt von ihr gel«iftet. wae schon darin», hervargrht, das, sich die Bonze- hinter dne »Bestimmungen ^iber den Witt» schaitssriedrn" verkrlechrn um dann au» diesem Hlnftrhall de« Dolchstoß gegen di« streikend«« Arbeiter führe» zu könne». Uw so »rfr«nlich«r ist di« Tatsache, »ah hi« Arbeite, nicht nur di« Führung d«s Streiks i» ihm « f«»d«r, »«reit» z« Mnlettnng »gonge, sind. Dsr Appell zur Solidarität hat iibmall «in lande» Lcho pw fuudrul Bor Berbretteravg der Streik- Lehuatba»o«st»tz« «nch in an»««» MeePiogtzechii Bttoieb« «» «tttl »a»», A«, »eutdurchges _ _ . . . . ,»«eh«,r« Lwpärung «ruh EÄbitftr»»- H»ftlh«»» Oft B«xiik «beite» »«rst«, i,ei»tt^ftaschch»»««s^wlm»a z»m itzoMtmls Et«st»»g «hm», ,»h w^escheftillch d«« Aeftpftr h«, Ueftalchnft — ftogust stoftmä»» solW, m»h MAA«» st> h» Mdoft Läön, SlnU tt» rrtzesfttzkMa«r Motzest 7 Bktotzne sGia Drabtbrr k zu geben nochmals Stellung zu nehmen. Nachher erklätt« er, daß di» Angelegenheit des Nazi heut« vormittag auf dem Per» sonalamt unlersuchi und di« endgültig« Lrttschetdung der Direk tion dann «rst gefällt würde. Die Belegschaft nahm »ach einer Stund« Streik di« Arbrit »vftder auf. Der Streik aus de« Strahenbahahof Tolkewitz ist zuglrich et»« Antwort der Arbeiter auf de, feige, Ueberfall »er Nazi- Mord bondite, auf »ft kommunistisch« Borfammfturg ar» Diens tag in Dresden. Lr beweist den stetgrnd«« NampswMe» der Belegschaften gegen d«n Nazitirror. der sich immer «indeuft^r gegin die strttftud«,» Arbeiter richi tt, dft sich t« Kampf -ege» SechtzGP LH«ALÜ»«chch^ 1ürüd»ZbR^klkr"k1«I^'1^UPDO WK