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Lx» ««la« Lag» via« erscheint wo» cheuttigltch 17.110 Uhr. «ezugSpret« L NM monatlich, ohne Zu» iteligebühr, Postde. zng «Ni «tnlchl. Postgeb. lohn« Zu» stellgebührj, in der «vrjchästSsteüe Wo. chenlart« <8 auteiv» andersolgendeNum» mein» » Stpl, Ein» Ptuimnurr Ui Rps. J-178 Dienstag, 1 Anglist 1-14, atenVS Mesaer Tageblatt »«1chrt»r«ll.» Nteia, Goethestr. SS. Kernru, 12S7, Draht, anlchrftt: Lageblau Nieja.1»oft,--i>Nr.'>, Girokall« Richa «io. Nr.U - Postscheck» I o«io i Dreddeu lösa. «ei iernmundl. «». zetgenauigabe tein« Haftung j.Hürsehi«. PreUllftr Str.» «7. ^adra. vsrssvßtsQ im Füll I4S000 SRI?. der Feind beiderseits der Memel erfolglos au. I« Maria« pol toben erbittert« Lira Ken kämpfe. Auch in der Stadt Mit au wird heftig gekämpft. Im Raum von Birsen warfen Gcaenaugrisse den eiugebro- chenen Feind zurück, westlich der Düna warben alle Angriffe der Bolschewisten iu Gegenstößen zerschlagen I« der Landenge nou Narwa setzte der Feind seine» Grokaugriss infolge seiner hohen Verluste gestern nicht fort. Schwächere Äugrifse scheiterten. An der erfolgreichen Abwehr der sowjetischen Groß- augrtsse der letzten läge hat das 8. germanische ff-Pauzer- Korps unter Führung des ff-Obergruppenfiihrers und Generals der Wassen-ss Steiner mit de» germanischen Freiwilligendivisionen sj Nordland und ff Nederland, der -» estnischen Freiwilligendinision, der II. ostpreukischen ^nsanteriedivision, sowie an der Lonüsrout eingesetzten Einheiten der Kriegsmarine, Heeresartillerie und Werfern hervorragenden Anteil. Im Finnischen Meerbusen wurden zwei sowje tische Räumboote nnd/ ein Bewacher durch Minentresfer vernichtet. / Im gleichen Seegebiet schossen Wachsahrzeuge der Kriegsmarine und Jagdflieger 1» sowjetische Bomber ab Schlachtfliegergeschwader griffen mit guter Wirkung au den Schwerpunkten iu die Erdkämpse ein und vernich- teten über SW feindliche Fahrzeuge. Norbamerikauische Bomber griffe» gestern Bukarest nud daS Gebiet von Plöfti an. Durch deutsche und rumä nische LuftverteidignngSkräfte wurde« ll feindliche Flug zeuge vernichtet. Im Schutze dichter Bewölkung führten nordamerika nische Bomber Terrorangrisfe gegen die Städte Müs chen, Mannheim, Ludwigshafen und Frau ke »th al. Trotz schwieriger Abwchrbedinguugen wurden sünfzehu feindliche Flugzeuge abgeschoffem - Kriegsmarine und Luftwaffe versenkte« i« Monat Juli rs Fracht- und Transportschiffe mit ttSvbv BRT. Zwanzig weitere Transportschiffe mit Illi NW BRT. wur de« beschädigt Au feindlichen Kriegsschiffen wurden zwei Kreuzer, zehn Zerstörer, eine Fregatte, ei» Minenräum boot, zwei Bewacher nnd elf Schnellboote verseukt. Sin Schlachtschiff, vier Kreuzer, elf Zerstörer, ei« Torpedoboot, zwei LauduugSspezialschiffe und mehrere Schnellboote erlit te« durch Bombe«, Torpedos und Artillerietrefser znm Teil schwere Beschädigungen. Seeftreitkräfte, Bordflak vou Handelsschiffe« uud Marirreslak-Artillerie schossen in ^der Zeit vom 1. bis S1. Juli ISS seiublkche Flugzeuge ab. ZchverKe Kämpfe in ckc siocmanclie ^.Us rsinäankriSs abssviggsv oäsr sbxslLvxsll / Usus vuLoilkruodsaukriüs aut riorsu- -u- ErusLSsdroodsQ / Starlcsr tsiuäliodsr vruoL bsi WsrsodLu / Lrbittsrts Slraüsusrämpts iu s, Llllpo UN i au IsrrorLv^riüs aut Llüuodsu, IllLLuksiru, I,u<Zzvißs8da1su uuä I'rsuLsu- rüLl / Lriszsuiarius uuä I-uttvLüs X Au s d e m F ü hrerhauptquar11er. Das Oberkommando der Wehrmacht,gibt bekannt: A« der Normandie hielten nufere Truppe» allen Angriffen des Gegners zwischen Hottot und der Bi re '« 'H"ereuKämplen stand. Sie setzten sich, daun iu eini ge« Abschnitten wenige Kilometer nach Süden ab. In den neue« Stellungen wnrdeu alle Angriffe des stark »ach- drLugeichen Feindes abgewiesen. Auch im Abschnitt »ord- öftlich Percy schertertcn mit starken Panzcrkrästen und von heftigem Artillerleseuer unterstützte feindliche Angriffe. Der ans dem Westslugel tief ,u unsere Stellnngen eiuge- brocheue Feind wurde hart- südlich Avranches im Gegenangriff ausgefaugen «chwerc Kämpfe waren aus der ganzen Front »u den Abendstunde» noch im Gange. In» Ostteil des Landekopses steigerte der Feind seine I Artillerietätigkelt im Lanfe der Nacht zum Trommelfeuer . ber Nacht führten, schwere «ampfslngzeugc wirk- Ee Angriffe gegen feindliche Truppenansammlungen uud Bereitstellungen « Raum nordwestlich Avranches. I« französischen Hinterland wurde« W Terroristen im Kampf uiedergemacht. Düs „V 1"-Bergeltuugsfeuer auf Loudon wurde bet Tag uud Nacht fortgesetzt. HA Italien nahm der Feind seine Durchbruchs augriffe auf Floreuz wieder auf. Sie brachen aber mals am unerschütterlichen Widerstand unserer Panzer grenadiere und Fallschirmjäger unter schweren blutigen Verlusten zusammen. Geringe örtliche Einbrüche wnrdeu abgeriegelt. Die von beiden Seiten mit größter Erbitte, rang geführten Kämpfe dauern weiter an. Nordhang der Karpaten dringe« feindliche Kräfte auf dre Beskiden-Paßstraße vor. Gegen- äugrifse sind im Gänge. Zwischen dem Qnellgebiet des Dnjeftrs «ad den« große« Wekchselboge« warfen unsere Panzerdivisionen die Sowjets i« mehrere« Abschnitte« unter Abschuß einer große« Anzahl von Pauzeri» zurück. Am großen Welchselüoge» wurden alle U-bersetzversuche der Bolschewisten, bis auf eine» Einbruch, um den «och gekämpft wirb, vereitelt. Bei Warschau hält der starke feiudliche Druck au. Zwischen dem mittleren Bug und Augusto« wurden örtliche Absetzbewegungen trotz scharfen Nachbrängens des Feindes und unter Abwehr zahlreicher Augriffe der Sowsets planmäßig durchgeführt. Westlich Kaue« griff knerAktße llncl clauemcle üezenangrikk im InvarionKaum st Berlin Fn. der Normandie setzten die Jnvasionttrnvpen am Montag ihre Angriffe an den bisherigen Schwerpunkten mit starken Kräften fort. Die Briten erneuerten ihre Vorstöße beiderseits der von Säen nach BiUerS-Bocagc fsjhrenden Straße. Trotz sehr schwerem «rtillerieseuer zahleicher im Abschnitt NonerS zusammengezogeuer Bat irrten und rollender Luftangriffe schlugen unsere Truppen alle Angriff« blutig ad. Südlich Saumont stießen die Nordamerikaner au« ihrem sackartigen Borsprung unter Einsatz zahlreicher Panzer und starker Fliegerverbände weiter «ach Lüden und Slldwestcn vor. Besonder« schwere Angriffe- richteten sie gegen die Höhen am Boi« du Homme, einem Waldstück etwa sieben Kilometer südlich Taumont und den weiter westlich liegenden Fort« oon Aveque. Der zwischen diesen beiden Waldungen liegende Ort St Martin und die Höhe llsiS wechselten mehrfach den Be sitzer, bi« e» schließlich unseren Truppen gelang,- den Feind blutig zurück «schlagen nnd zum Stehen zu bringen. Die Hürde dieser Kümpfe ist daran zu ermessen, daß eine dort eingesetzte Fallschtrmsüger Division ge meinsam Wit einer FallschirmsügerÄusklürnngLabteilung in den letzten t Lagen 1« Panzer fast aurnahmslo« durch Nahkamphpasfen vernichtete. Südöstlich St. 8 o drückte der Feind weiterhin auf den »olchnit» beiderseits Larigny-Sur-Vire, ohne hier aber vorwärts kommen zu kün nen. Südlich St. Lo brückten unsere Truppe» zwischen Monon und Percn die letzte» Reste der über die Nattoualltraße llsi> vorgcdrnngenen Nord amerikaner unter harte» Kümpfen nach Westen zurück und nahmen eigene Verbünd« auf, die noch im Rücken de« Stegner« gekämpft hatten An der von hier etwa 3ö Kilometer nach Lüdweften verlaufende» Sperrlipie griffen bi« Nordamerikaner bei Percy, bei Billcdieu und bei Li Pierec wiederholt mit sehr starken Kräften an, aber immer vergeblich Zwilchen Villedieu und Grandville brachte der »om Hellen Wetter begünstigte Feind seine Ueberlegenheit an Bombern voll zur Geltung. Dur» rollende Luft angriffe gegen Wiberstandöinssln und Lperriegel öfsneie er leinen Pan zerketlen immer wieder den Weg nach Lüden, so baß diele gegen Mittag Avranches erreichten. Dort sah sich der Feind aber an Paksperren aufgehalten. Den Zettgewinn nützten unsere Truppen energischen noch andauernde» Gegenangriffen aus. Im Dreieck "tranville—Villedieu-- Avranches sahen NO vorgespreugte nordamerit,mische Kampfgruppen wiederholt im Laufe der BewegungSkamvfe umfaßt. Lic wurden vernichtet oder gefangen. üefgrelkencie ^aknskmen !m Asakapparst vsöprsodulls äsr Lliislisäsr riss RsicrkskLdiQStts / vr. Sosddsis übsr seins ^nfxads Lis RslodsbsvoUrnLoktiß^r / Rsiodsrninisksr Dr. I-Lrnrnsrs: „UnbsnxsLrns Dnisodlosssndsit!" ff Berlin. Unter dem Borfitz des Chefs der ReichS- kauzlei, Reichsmi«ifter Dr. Lammers, fand iu Berlin ei«« Besprechung der Reichsmiuister, der Leiter der oberste« Reichsbehördeu, der Chefs der Zivilverwaltnug la de« besetzte« Gebieten wud der Staatssekretäre der Reichs- mtLifteriLU statt, in deren Mittelpunkt Ausführungen des Reichsbepollmächtigteu für den totalen Srieaseirrsatz, Reichsmi«ister Dr. Goebbels, stawdeu. In seinen einführenden Worten verwies Reichsmini- kier Dr. Lanuner auf den Zusammenhang zwischen den erste» Maßnahmen, die im Frühjahr 194.8 -um Ziele der Toialisieruug des nationalen Kriegseinsatzes durchgeführt wurden tznd der grundlegenden Erweiterung, die der da malige an einen Dreierausfchuß des Reichskabiuetts ge richtete Führeraustrag durch die jetzige Bestellung eines Reichsbevollmächtigten erfahren hat. Schon durch die seinerzeitigen, den damals bestehenden Verhältnissen an gepaßten Maßnahmen seien Millionen Deutsche zusätzlich für Wehrmacht und Rüstung mobilisiert worden. Mit den der fetzigen Gesamtlage des Krieges entsprechenden neuen und umfassendey Vollmachten, die der Führer mit seinem Erlaß vom 28. Juli 1944 dem Reichsbevollmächtlgten für den totalen Äriegseinsatz übertragen habe, sei nun ein In strument geschaffen, das die restlose Konzentration der »röste und eine totale Ausschöpfung der Reserven unseres llriegspotentiats gewährleiste, und dabei die Dynamit einer kraftvollen, mit der Bolksführung und Menschen führung vertrauten Persönlichkeit zur Wirkung bringe. In mehr als cinstiiiidigen,. sehr emdringllchen Aus stihrungen, die auch zahlreiche wichtige Emzelfragen be- leuchteien, gab Reichsmiuister Dr. Goebbels einen Ueber- vlick über die Grundsätze und Methoden, mit denen er sei- >,en Auftrag als R-icksbevollmächtigter für den «o alen vrioa euis-itz knahrzunehmen beabsichtigt. Kill,, die heulst»« dMttrÄM L» «Mttv. EUt-t uns dazu, entscheidende Maßnahmen zu ergreifen. Mutig und vorbehaltlos muß daran gegangen werden, den ganzen Staatsapparat ausschließlich für den eigentlichen Kriegs zweck einzusetzen und alle Arbeiten, die nicht unmittelbar mit Nen Ariegsbedürfnissen zusammenhängen, einzustellen. Auch mit der Stillegung ganzer Arbeitsgebiete deS öffent lichen Dienstes müsse gerechnet werden, da vor allem durch solche tiefgreifenden Maßnahmen große Kraftreserven für den unmittelbaren Kriegseinsotz an der Front und in der Rüstung freigemacht werden. Reichsminister Dr. Goeb bels unterstrich in diesem Zusammenhang erneut den Grundsatz, daß alle Opfer und Lasten, die dabei das deut» sche Volk treffen werden, gleichmäßig und ohne Unter schiede aus alle Schichten der Nation verteilt und von ihnen gemeinsam getragen werden müßten. Zum Schluß seiner eindrucksvollen Ausführungen richtete er einen besonderen Appell an alle Ehefs der obersten Reichsbehürden, in sigc ner Initiative die Entwicklung Deutschlands zu einem wahren „Volt im Kriege" voranzutreiben- „Wir haben", so betonte Reichsminister Dr. Goebbels mit Nachdruck, „die wirkungsvollsten Pfänder des Sieges in der Hand, wenn wir sie nur restlos^ mobilisieren. Ich bin überzeugt, daß wir auch das neue, vom Führer bezeichnete Ziel er reichen und daß dies im wahren Sinn des Wortes kriegs entscheidend sein wird." Reichsminister Dr. Lammers gab im Anschluß an die, Ausführungen des Reichsbevollmächtigten für de» totalen Kriegseinsatz dem Willen der Mitglieder des Reichskabr- netts und aller Anwesenden Ausdruck, Reichsminister Dr. Goebbels in geschlossener Einmütigkeit zu unter stützen und seine Forderungen mit aller Energie in die Tat umzusetzen. Er gedachte des Beispiels, das der Füh rer in seiner Willenskraft allen Deutschen bietet und schloß die Zusammenkunft mit einem Gelöbnis der Treue zu Adolf Hitker unä der ilnbeirgsamen Entschlossenheit zum Kampf bis zuw Sieg unsere« gerechte« Sach«. fßnöendurg al; 5olrlat Zur zehnjährigen Wiedertehr seines Todestages Von Oberstleutnant a. D. Benarq «-tat Euck Eurer Vorfahren würdig und vergeßt nie, daß'wen. Ihr den Frieden und die Wohlfahrt Eurer Hei- ftckmrstellen wollt, Ihr bereit lein mußt>fur d,e,en Friede? und die Ehre des Landes auch das Letzte herzu- geben- Vergebt nie, daß auch Euer E einmal Tradition Der Mann, der diese Worte als Vermächt nis für sein Volk nieder schrieb, ist in zwischen selbst Tradition ge worden. Zehn Jahre sind ver gangen, daß Reichspräsident und General- seldmarschall v. Hindenburg dieAugenschloß Was er pro phetisch ahnte, ist Wirklichkeit geworden: Deutschland steht i.Entschei 'dungs - Kamps 'um sein Dasein. Seine Jugend, sein Mannes- tum trägt den feldgrauenRock hält als Soldar dem Ansturm einer halben löcsterl, S-lläer-UuNipler-L) Welt stand. Hindenburg war in all seinem Denken und Handeln die Verkörperung deutschen Soldatentums, schon dem Knaben war „Soldat zu werden, kein Entschluß, sondern eine Selbstverständlichkeit". Soldat sein bedeutete ihm mehr als Marschieren und Exerzieren, Schießen und durch das Gelände pirschen, obwohl auch die äußeren Formen unb Freuden des Soldatentums ihm ans Herz gewachsen waren. Soldat sein bedeutete ihm: Dienst für sein Volk und für sein Vaterland, Pflichttreue bis ins Kleinste, bis zum letzten Atemzüge, Kameradschaft mit jedermann, der mit ihm den gleichen Weg schritt. Er hat nicht viel Wort« davon gemacht, er hat es durch die Tat besiegest. Als Kadett bereits offenbart er die Eigenschaften, die später den Soldaten und Felbherrn auszeichneten. „Ruhig uud beherrscht, sicher im Urteil, weniger um das Ich als um Aas Wohl anderer bedacht", erwarb er sich die Achtung seiner Vorgesetzten, das Vertrauen seiner Kameraden, wurde er früh aus verantwortunasvolle Posten gestellt. Als Leutnant war ihm beides beschieden: In Jahren des Friedensdienstes sich einzntühlen nnd sich einznleben in die Seele der Truvve. einen Maßstab zu gewinnen iiir ihre Leistung und Vegeistcrungstähigkeit, in zwei ruhm reichen Feldzügen die graule Schönheit nnd die barte Wirklichkeit des Krieges zu erleben nnd zu erkennen, daß vor dem Feinde es die starken Herzen sind, die allemal die Entscheidung bringen. Als Kompaniccßes und Regimentskommandeur, als Generalstäbsofsizier nnd Lehrer ä» der riegsatademie, als Divisionskommandeur und Kommandierender General bat er seine Persönlichkeit, leine Arbeitskraft, seinen er zieherischen Einfluß, sein Fübrertum voll entfalten kön- neu. „All sein Tun war ans den Ernstfall zugelämitten", >o berichtet einer seiner Untergebenen aus der Zeit, da er an der Spitze des IV. Armeekorps* in Magdeburg stand. „Friedensriicksichten gab cs nicht. Was er tat, war nr Gedanken fertig. Nichts wurde unschlüssig bin nnd her geschoben Nichts konnte ibn ans dem Gleichgewicht brin gen. Jeder Entschluß trug das Gepräge absoluter Treff- sicberheit, das sich dem Beteiligten schon im Gefühl mil- teilte." Wir alle kennen seine Feldherrnlaukbahn, seine Siege: Tannenberg, die Schlacht an den Masurischen Seen, Lodz, die Winterjchlacbt, der Zug nach Litauen und Kurland, lein Wirten als Chef des Generalstabes in Ab- mebr und Angriff, im Osten und Westen. Der alte Streit ist längst verstnmmt, wem von beiden bas größere Ver dienst au solchen beispiellosen Erfolgen zuzusprechen ist, dem Felbherrn oder seinem Berater, Hindenburg oder Ludendorfs. Bor der Gejchichte hatte Hindenburg die Ver- ! antmorlnng zu tragen, ist sich denen ststs auch bewußt ge wesen. Sein scharfer militärischer Blick, seine uuersckiilier- ! liche Ruhe ureisterten sede Lage. Das unbegrenzte Ver trauen, das er im Volk und Heer besaß, ließen die genialen l Entwürfe Ludendorffs Wirklichkeit werden. Sein fester Glaube, „das Plus an innerer Kraft aus deutscher Sette, di« das Minus an Zabl wieder gutmacht", vsrmandelte sie in Siege — Als Soldat ist er dem Rufe seines Volkes gefolgt, ihm in Not und Leid noch einmal Führer zu sein. Mit loldatt- icher Pflichttreue hat er, der Achtzigjährige, die schwere Viirde seines Amtes getragen und aus soldatischem Her ,en heraus weittragende politische Entscheidungen gctroi «o neigen wir uns heute an seinem zehnjährigen , lodestag in Ehrfurcht vor Hindenburg dem Soldaten nnd , geloben es ihm gleichzntnn an Pflichttreue, Einsatzbereit- ichaft und Opferwillen für den Endsieg unseres Volkes. Liv SHLdrisor LiodsrUsudlrLßlsr >< Kührcrhyuptquartter. Der Führer verlieh öae «L'chen taub »um Ritterkreuz te« Eisernen Kreuze« an Leutnant ö. R. Otto Eariut, «ompantetühier tn einer schweren Panzerabteilung, alt L8ü Soldaten der deutschen Wehrmacht. Leutnant tsariu« hatte da« Ritterkreuz vor noch nicht drei Monaten erhalten, nachdem e« ihm gelungen war, im Kampsraum von Narwa mit sünf Tigern innerhalb von drei Lagen Al sowjetisch« Panzer abzuschiehen Leutnant d. R. ilariul wurde am >7. Mat lM t» Zweibrücken alt Lohn des Handeltoberlehrer» <k. geboren. Nach Msolviernng d«t Gym nasinnio Neuftadt/Weinstraße «rat iszg in ein <yrenad»er-»rs..vai in Posen ein und wurhe IS« zum Lentnapt bisürhe^.