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Vie ^nrpracßen de; vuce und 5kigemit;v5 Ter japanische Botschafter Sbigemitsu brachte in «einer Nundsunkanspracke die Bcwnndcnina für das denlsche Der Duce erinnerte in seiner Botschaft daran, daß der Dreierpakt eine Verteidiqunqs Maßnahme war in An betracht des Komplotts, das bereits bei dem Vertragsabschluß in der Lust lag und das die soqcnannten demokratischen Natio nen schmiedeten, um die drei prosten Nationen tödlich zu tref fen, die die Werte und die Kraft des Geistes, die harte Arbeit, das Recht ans friedliche Ausdehnung vertraten. Unsere Feinde kennen beute keinerlei Hemmung, um das Ziel ihres Krieges zu erreichen: die vollkommene und endgültige Vernichtung der drei Völker. Es ist bei ihnen immer nur ein Wille vorhanden: den Namen Italiens, Deutschlands und Japans ans der Ge schichte der Zukunft zu streichen Dieses ist die Wirklichkeit, der man in diesem harten Augenblick des Kampfes männlich ins Antlitz sehen must. Man darf sich keine Illusionen machen und sich nicht täuschen lassen Tas faschistisch-repn blikanische Italien bekräftige heute in Treue das Band des Paktes mit seinen Verbündeten, der Gerechtigkeit der Sache gewiß und fest in dem Willen, Widerstand zu leisten und zu kämpfen bis zum Siege. aller Kräfte in festem Glauben vr den Endsieg heldenhaft weiterkämpsen. Genau so stehe Japans Entschluß fest, je härter der Krieg werde, desto kompromißloser ihn bis zum «End sieg d u r ch z u k ä mp f e n. Es sei be achtenswert, daß sich mit der Verschärfung der Kriegslage die ehrgeizige Absicht der Anglo-Amerikaner, die Weltherrschaft zu erringen und die Reichtümer der Erde für sich zu monopoli sieren, immer klarer offenbar. Gerade jetzt seien wir heftigen feindlichen Gegenangriffen ausgesetzt. Es stehe auch zu er warten, daß die Feinde die ihnen besonders vertraute poli tische Zersctzungsarbeit künftig noch verschärfen werden. An- gcsichts dieser Lage seien Japan, Deutschland und Italien mit ihren anderen Verbündeten in Asien und in Europa fest entschlossen, ihren Zusammenhalt noch enger zu gestalten. Sie werden unter allen, wenn auch von schwierigsten Umständen, niemals den Kampf ausgsben, bis det glorreiche Endsieg ihrer ist. Der Reichsaußenminister führte in seiner Ansprache ». a. aus: Am vierten Jahrestag unseres Paktes stehen Deutschland Italien und Japan und seine Verbündeten in hartemAb Wehrkampf an allen Fronten. In Ost- und Südosteuropc rennen die Bolschewiken gegen unsere Verteidigungslinien an An den anderen Fronten versuchen Engländer und Amerikaner unsere Abwehrlinicn zu durchbrechen, im Süden, um nact Oberitalten vorzustoßen, im Westen, um in das Reich einzu dringen. In Ostasien steht unser japanisihcr Verbündeter be- reit, um der angekündiaten englisch-amerikanischen Offensiv« gegen die fapanischen Positionen mit seinen konzentrierter starken Kräften entgegenzutreten. Der Krieg bat damit eine Kampfphase erreicht, die von der Soldaten und Völkern der Dreierpaktmächte, von uns allen di« höchste Bewährung und ein Einsetzen bis zum letzten Atemzug fordert. Es geht jetzt — wir wissen es — um Leben oder Tod unserer Rationen, unsere? Völker, unserer Frauen, unserer Kinder, unserer Seime, unserer jahrtausende alten Kultur, unserer Sitten und Bräuche, d. h. nm alles, was uns das Leben lebenswert macht. Wir alle wißen nur zu genau, was mit uns geschehen würde, wenn wir versagten Der Feind zögert nicht, es uns täglich zu verkünden: Ausrot tung, Auslöschung, Austreibung und Versklavung unserer Völker, das sind die Parolen der Feinde, die wir täglich zu hören bekommen. Gegenüber diesem maßlosen, oft an Wahnsinn grenzenden Vernichtunqswillen unserer Feinde gibt es für uns nur eine Losung, nämlich Kampf und wiederum Kampf mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften und Mitteln, d. h. in Wahr heit ein Kampf bis aufs Mester. Die Völker des Dreimächtcvaktcs wißen das Sie erkennen mit klarem Verstand den Ernst und das Schicksalhafte, Unab änderliche der Lage, die uns alle zwingt, nur den einen Weg, den starken Weg des harten und kompromißlosen Kampfes zu gehen, bis die Gegner erkannt haben, daß dieser Krieg von ihnen niemals gewonnen werden kann. Gerade das Bewußt sein der Unabänderlichkeit dieses Schicksalskampses erweckt aber jetzt in unseren Völkern jene ungeahnten Kräfte, die in den heroischen Eigenschaften ihrer Rassen den Ursprung haben und die der großen Vergangenheit ihrer Länder entsprechen. Mir diesen Kräften werden wir die Lage meistern, uns behaupten und schließlich den Sieg auf unsere Seite zwingen " Reichsminister von Ribbentrop gab anschließend einen Ueberblick über das vergangene Jahr, das die Völker des Drei mächtepaktes auf manche harte Probe gestellt habe und uns auch manch ernsten Rückschlag gebracht habe. Die Frontver- ändcrungcn in Rußland und Frankreich, der Verrat Rumä niens und Bulgariens, das Versagen Finnlands und gewisse Rückschläge in der Kriegführung des ostasiatischcn Bundesgenossen seien Ereignisse, die wir bestimmt nicht leicht nehmen. Wenn sich nicht — so fuhr der Minister fort — die nationalen Kräfte in Rumänien, Bulgarien und Finnland in letzter Stunde zusammenfinden, um die Völker zum Wider stand gegen den eingedrungenen Feind aufzurnsen, ist die Ausrufung von Sowjetrepubliken in diesen Ländern nur noch eine Frage der Zeit. Damit hätten diese drei europäischen Völker endgültig ihre Freiheit verloren. Wir begrüßen daher die Nachricht, daß sich inzwischen nationale Regierungen und Befreiungskomitees gebildet haben, die alle nationalen Kräfte aus diesen Ländern nm sich scharen und entschlossen sind, alles für di« Freiheit und die Selbständigkeit ihrer Länder einzu setzen. Di« Reichsregierung, die seit längerer Zeit mit einer solchen Entwicklungsmöglichkeit in diesen Ländern gerechnet hatte, hat die in Frage kommenden Staatsmänner wiederholt auf das eindringlichste vor der ihnen drohenden inneren Ge fahr gewarnt. Wenn die führenden Schichten in diesen Staaten trotzdem vor dem Osten feige kapituliert haben, so haben sie sich ihr jetziges Los selbst zuzuschreiben. Die Völker selber waren sicher bereit. Weiterzukämpfen, versagt bat allein die Führung. Wie in den von den Engländern und Amerikanern besetzten Gebieten Italiens und Frankreichs bat die bürgerliche Schicht vor der hercinbrecstenden kommunistischen Flut seihe kapituliert und auf diese Weise ihre eigenen tapferen Völker in den Strudel der Vernichtung mitqerißen. Jeder Deutsche bedauert das Los dieser tapferen Völker, jedoch wird der eigene Schicksalskampf des deutschen Volkes von der Besetzung dieser Staaten durch die Sowjetunion keinesfalls in rnt- sthatdander Weise berührt. Unerschütterlich wie ein Fels im Meer Inmitten dieser bolschewistischen Zersetzungöcrscheinungen in den verschiedenen Ländern Europas steht das national- loztallptsche Deutschland unerschütterltch wt, «in FelS im Meer. Niemals zuvor find sich Führung und Volk 'n unserem Sande einiger gewesen, als jetzt in dieser Stunde, daß eS gegenüber solchen Erscheinungen nur eine Parole gibt: Noch fester zusammenstehcn: Kamps bis zum Aeutzerften nnd niemals lapitu- lt«r«nl Der traurige Versuch einer Zersetzung der deutschen Füh- rurzL^er kn Juli. v«ui einem llänen Kreis von Verschwörern Orgien vansittartschen Haste? und in Plänen, waS mit den deutschen und verbündeten Völkern und ihrer Führung alles geschehen wird, wenn wir niedergcworsen seien. Meine Volksgenoßen, ich bin sicher, daß nach den schwere» Bombardierungen unserer Städte auch der Augenblick kommen wird, wo dieser Zerstörungswut der Eng- länder nnd Amerikaner durch unsere Abwebrmaßnahmen end gültig Halt aeboten wird. Inzwischen wißen wir, daß die Not und die Sorgen In den betroffenen Gebieten schwer sind. Wir kennen diese Not so mancher Volksgenossen und teilen von Herzen ihre Sorgen, jedoch sagen wir ihnen: verzagt nie, haltet durch, die Dinge werden auch wieder einmal ganz an- ders kommen Unsere Vs aber sorgen inzwischen dafür, daß die Feinde auch ihr Teil dieses von ihnen erfundenen und seinerzeit begonnenen Bombenkrieges gegen die Zivilbevölke rung abbekommen. Es ist kein Zweifel, daß wir alle noch die letzte Probe unseres Kampfeswertes und unseres Siegeswtllens abzulegen haben werden. Der Feind kämpft jetzt mit offenem Visier. Er will uns vernichten. Dies gibt uns Riesenkräfte, und wir werden dem Feinde entgegentreten mit einem Vertrauen in unsere gerechte Sache und mit einer Entschlossenheit wie noch nie in der Geschichte unserer Völker. Ich zweifle daher auch keinen Auaenblick, daß wir in Europa unseren Gegnern in den kommenden Kämpfen die gewaltigsten Verluste beibringen werden und daß ihre Angriffskraft an den deutschen Vertei digungslinien endgültig gebrochen werden wird. - Sollte es dem Gegner aber vorübergehend gelingen, irgend wo auf deutschem Boden Terrain zu gewinnen, so mag er sich sagen lassen, daß sich um ihn eine wahreHölle austun wird. Ich glaube, daß jeder Deutsche sich zehnmal lieber totschlagen läßt, als dem Feinde auch nur einen Meter deutschen Boden preiszuqeben. Lassen wir un? in keiner Weise von feindlichen SiegeS- vrahlereien beeinflußen, setzen wir alle, ieder an seinem Platze, das Letzte für Land und Volk rin. Halten wir di« im Dreimächtepakt verbündeten Nationen fest und treu zu sammen, und vor allem gehen wir alle m>: fanatischer Ent schlossenheit in die kommenden Kämpfe, da u werden wir unbesiegbar sein, und dann werden wir die Weltherrschaft?- pläne unserer Gegner zum Scheitern bringen und in Europa und Ostasien die Neuordnung errichten, eine Neuordnung die der Opfer der Tapfersten und Besten unserer Nationen würdig ist und die eine glückliche Zukunft unserer Völker sicherstellt. Dreimächtepakt - 5chick;al5gemein;chalt Zum vierten Jahrestag des Abschlusses des Dreimächtepaktes sprachen am Mittwochabend über den Rundfunk z« den Völkern der Dreierpaktstaaten Reichsaußenminister von Ribbentrop, der Duce in seiner Eigenschaft als Außenminister der faschistisch-republikanischen Negierung und der Kaiserlich Japanische Außenminister Schige- mitsu. Die Reden der drei Staatsmänner find ein Bekenntnis zu der schicksalhaften Gemeinschast, die die Völker des Dreimächtepaktes verbindet. Sic bekunden die unerschütterliche Entschlossenheit, mit der unsere Völker dem Ver- nichtungsrville« und den Weltherrschastsplänen unserer Feinde in einem Kamps ans Leben und Tod widerstehen. Sie sind durchdrungen von dem Glauben, daß nach dem siegreichen Kampfe den Völkern Europas nnd Ostasiens eine Ord nung gegeben werden kann, die der Opfer würdig ist, die sür den Sieg gebracht werden. stibbentrop: Kamps bk rum ^eukerKen gemach: wurde, ist kläglich gescheitert. Nach diesem schänd lichen Anschlag hängen wir alle nur mit noch größerer Liebe und Verehrung am Führer, und wir alle scharen uns nur fester um ihn. Der Führer selbst aber hat aus diesem Ereignis eiserne Konsequenzen gezogen. Dem verbrecherischen Vernichtungswillcn der Feindmächte, wie er auch an deren Beteiligung an dem Attentat wieder kraß zum Ausdruck kommt, muß der gleiche oder vielmehr ein ikdch fanatischerer Wille entgegengesetzt werden. Der Führer Hai daher die Totalmob ilisierung des gesamten deutschen Volkes aus allen Gebieten des Menschen- und Material einsatzes anqeordnel Wichtige Resultate im Einsatz von Men schen und Äaffen liegen schon vor, gewaltigere werden folgen GanzDeutschlandist heute ein Heerlager. Ieder Mann und jede Frau, jeder Junge und jedes Mädel arbeite: entweder für die Front oder irgendwo für die Verteidigung der Heimat. Draußen an der Peripherie unserer Frontstellun gen in Europa jedoch steht unsere Wehrmacht. Hier sind Verteidigungslinien gigantischen Ausmaßes entstan den und noch im Entstehen, in denen unsere zusammengefatzten Kräfte, die sich früher aus die Weite deS europäischen und außereuropäischen Raumes verteilen mußten, mit Gelassen heit und Zuversicht den Anprall der Feinde erwarten, um im gegebenen Augenblick die Initiative wieder an sich zu reißen. So wird die Verteidigung unserer Heimat von Tag zu Tag stärker und unsere Festung immer unein nehmbarer. Die Feinde aber jubilieren und glauben, den Sieg schon in erreichbarer Nähe zu sehen. Sie verkünden die phantastischsten Kriegszicle und ergehen sich in wahren scheiterte« mehre»« starke Angriffe des Fe,«des an der eigenen Abwehr. Ei« örtlicher Eia bruch wurde abgeriegelt. Douauboae« herrschte ,« beide» Seite« des E,»erneu TorS eitere lebhafte «ampstättigkeit. Von Orsowa «ach Süden vorgedrungene sowjetische Kräfte wurden zuriickgeworfe«, über die Donau gesetzte feindliche Verbände zerschlage«. A» der ungarisch, rumänische» Grenze zwtsche« Szeged «rd Grostwarhei» öeö«ipt fanatische Kamplenkdilottenkeit veukch!anck,1apan§, Italien; kunäkunkan8pl-acken cles KeicksaukenminislerZ v. kibbenlrop, cies vuce unä SkiAemilsus rum 4. ^LkrestLA äe8 Dreimächtepaktes Wahrend der Gcguer im Westabfchnitt der italieni- chen Front nur erfolglose örtliche Vorstöße durchsührte, setzte er im Raum Florenzuola seine starken mit überlegenem Matcrialeinsatz geführt«, Angriffe während des ganze« Tages fort. I« den schweren Abwehrkämpsen, m denen zahlreiche Angriffe unter hohe« Verlusten des Feindes abgewebrt wurden, gelang dem Gegner die Weg nahme einer beherrschende« Höhe. Gegenaugrisse sind im feindlicher krücicenicopk nördlich lumkout — — ^.Lßk'jüs dsi rlirllzvsköQ absskvisssu /' vsutsodsr ä6H / k^nLsrvorstoü irr,Kaurn 6katsau-8at1rl8 in xutgrn rortsodrsitzso Sodvsrs ^.bzvsdrkämpts an äsr italisrnsodsn I'rontz / 2adl- rsiods sonkjstisoks ^.n^rlüs adgsvisssQ / ^Vsitsrsr Liaätztsil in ^arsodau kapituliert 93 auAlo-arusrikauisoiis I'iuxLSUAS abxssodogssL Aus dem Führcrhauptquartter. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfraum von West Holland wurde ein stärkerer feindlicher Angriff über den Antwerpcn-Tnruhont- Kanal im Gegenangriff ausgcsangen, ein feindlicher Brückenkopf nördlich Turnhout zerschlagen. Alle Versuche des Gegners, seinen Einbruchsraum Eindhoven-Nimwegen «ach Westen z« erweitern, schlugen seht. Auch nordöstlich «ud südöstlich Nimwegen wnrden starke sciudliche Angriffe, unterstützt durch eigene Jagdstiegervcrbändc, abgcwiesen, ciugcbrochencr Feind im Gegen«,lgriss zurückgcworscu. Im Abschnitt von Aachen, an der Eifel front nnd vor Metz nahm die beiderseitige Artillerietütigleit zu. Aus dem Raum Nancy nach Norden mit Panzern geführte starke Angriffe des Feindes wurden abgcwiesen. Dagegen ist der Augriss unserer Panzerver, bände im Raum bei und südlich Chateau—Salins weiter in gutem Fortschreite». I« den auch am S7. September im Raum Epiual — Nemiremont anhaltenden schweren Kämpfen wnrden mehrere mit starker Artillerievorberei tung «ud Pauzernnterstützung geführte Angrisse des Feindes abgcwiesen, zunächst verlorenes Gelände im Gegen, angrlss wieder genommen. Die Kämpfe sind noch im Gange. Oestlich L«re gingen in schweren «echselvolle« Kämpfen m,t überlegenem Feind einige Ortschaften verloren. Das starke Artifieriesener und die rollenden An. griffe der feindlichen Lnstwafse auf unsere befestigte» Stützpunkt« im Westen dauer» au. Die tapfere Besatzung von Calais schlug mehrere feindliche Angriffe zurück. Bo« La Rochelle und Festung Giro«de-Mü«d«ng wer, den erfolgreiche eigene Stoßtruppunteruehmen gemeldet. Ta» Rtrsaer Tag«, blatt «rlchetnl wo- chcatagUch17.»VUYrc Bkzuaspllw 2 NM mvnalUch, ohne Zu- IlrUgrbühr, Poslbe- zug 2^,4 MM eiullhh Poftgrb. «ohne Lju- fteUgevühr), in der ÄelchLItSftelle Wo. chenlarte <8 aulein. ander: vlgendeNum» mern> bb Mxf, tNn- »rtnummer w Mot. «7. Jahrg. Donnerstag, 28. September 1N44, abends Me>a. «°«>b»str. VL S<r»r»ttzN7,L«ch^ auschrtst: rageblau «Nesa-PoMachRroi virokasi« Ml,la «to. »Ir. A - Poftschea. kouto: Dresden «ei fern mündt. Rn» »etgentmsgab« Mu« Haftung f.H«rseble» HreUUft«ML«