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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194408300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440830
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440830
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-08
- Tag 1944-08-30
-
Monat
1944-08
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1944
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«7. Jahr« Mittwo», 80. August 1S44, abends F?8st3 56iverpunkt in fkankielck örtiick faii; Die a.v sich Wer (0vll- w«ai einer deren den von »uv t4/«a «eschüftostell«, Nie,«, Goelheslr. SL Fernruf I2L7,Diaht. -nfchrtft: Tageblatt Riesa. Postfach Sir.ö» Gtrokasse Riesa Kto. Rr. L2 - Postscheck, kouto: Dresden 1ü»L Bet sernmllndi. An. »eigenausgabe lein» Haltung s^örsehler. «reillist- Nr. L Da« Riesaer Lage» blatt ertcheiut wo. ch-ntä,lichl7L0Uhr. Bezugspreis 2 MM monatlich, ohne Zu. sieUg-bühr, Posid«. zug 2^4 RNt «tnschl. Poltged. «ohne Zu- siellgebührf, tu der GeschästSstelle Wo. chenlarte t« ausein- andersolgendeNum- mern> SS Rp>„ Ein- zelnummer iS Mol. wßen- :. Ti« iß in i und ifchaft W ^u- :1ich den der lbe ttl- en-, den/ Ion um ten reu rng >. »7 rietst ws» sisn fslls a w!r ntti» ' bei a sl- mal- )«cks lruvg >sron »SLK- atts tzllNUj Leder Art. en bei ltttlb». schast« et der llMÜl» nabUch. aoi ckannt« u Berit«. Der Schwerpunkt der briitsch-uokSamertkanischc» «ngrtsfe a« der Westsroat lag am Dienstag «etterht« lm Raum östlich Paris. Dennoch hielt der Feind auch an der nntercn Set»« seine» Druck weiterhi» aulrecht. Westlich !>I o u e n versuchten kanadicftc Verbände »en liebergang unserer Nachhuten über den Fluß zu unterbinden. In hesttgen Angrisscn konnten sie unsere den Scine-Schlcisen vorgelagerten Lperriegcl an einigen Stellen etwas zuiückdrückcn. Das Ucbcrsctzen wnrde dadurch iedoch nicht beein flußt, zumal die Kanadier bei ihren Angriffen so erhebliche Verluste hatten, daß sie ihre Borstöße bald wieder einstellten. , Im Schutz zurückgelassencr Sicherungen setzte nunmehr auch die Mage der Nachtrupp-» auf da» nördliche Setne-User über. Zwischen Nonen und Paris drückte der Feind aus seinen Brückenköpfen bet Vernon und Nantes stark nach Norden. In mechselvollen, für beide Seiten vertust, reichen Kämpfen konnte er Einbrüche erzielen, die unsere Truppen durch Bildung einer einheitlichen Widerstandsltnte zwischen Les Andelsps und Pontoioise ausglichen. Durch den anhaltend schweren Druck der !l. nordamerikanischen Armee die zur Sicherung ihres Bodcngcivimis im Naum Totssons nunmehr auch an der Straße Parts—Scitlis mit starke» Kräften augrtsf und bei Fort setzung ihres Vorstoßes zwischen Saigons und Fismes den t! h c m i n »es Dames erreichte, verschob sich in Abmehrkämpfen und Gegenangriffen die Kampflinie noch weiter nach Norden. Pontoise, Sehlis, Ercpy, ViUcrS-Eoltcrets, Saigons, Vhemtn des Dames kennzeichnen den gegenwärtigen Fro»«verlal,f. Die durch schwerste Boni, bardterungen unterstützten feindlichen Angriffe wurden auch am Marne- Bogen zwischen Epernan und Vitro Le Francois fortgesetzt. Unter stän diger Zustihrung frischer Kräst« durchstießen die Nordamerikaner auch dort zäh verteidigte Lperriegcl. Wenn auch unter schweren Verluste» erzwangen sie bet Lpernay und Vitrq-Le Francois ten Uebergang über die Marne. Ihre Angrifse auf Ehalons brachen jedoch zunächst blutig zusammen. Im Laufe des Tages schwenkte der Fein» mit T-ilkräst-n, die nördlich Bitry-Le Francois über die Marn- gegangen waren, gegen Lhalon, ein und griss die Stadt von Osten und Siidoste« an. Obwohl französische Derroristengruppen innerhalb der Stadt unserer Besatzung schwer zu schaf- was be- urch eitig fnet. kN. en en ter »ei ier tste Sei ng vis Sodvsrtsr >s Kührcrdauptguartter. D-r Führer verlieh da« Erchen- laub mit Schwerter» zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: s>-Ober führer Kurt Mener, Kommandeur der ff-Panzerdivtsio» ^ttlrr-In- „end", als gl. Soldaten der deutschen Wehrmacht: Generaloberst Mtter von Greim, Oberbesehlskabir einer Luftflotte, als 32. Soldaten der deutschen Wehrmacht und an Generaloberst Ferdinand Schörnep-, Ober befehlshaber der Heeresgruppe Nord, alt SS. Soldaten der deutschen Wehrmacht. die iüh. sten nur an- llach -fall w:e ucht die der daß von Ilso, ge- dem , als die unterstützte Anarisse d-r Sowjets in harten Pauzerkamp- sen aus. Im Nordabschuitt brachen mebrere «uarisse des Feindes westlich Modohir und nordwestlich Dorpat verlustreich zusammen. Ju der Nacht waren Truppen« nnsammlungen uud Bereitstetluuften der Sswrets irr den Räumen von ^rr at dlnarissszrele unserer ^"^Nordmne^Esch^ stkissen die Städte MLH- risch-Ostrau und Öderber« sowie ungarisches Gebiet au. I» der Nacht führte die britische Lustwasfe erneut unter Verletzung schwedischen Hoheitsgebietes Terroraugrisse gegen Stettin uud Königsberg. Einzelne feindliche Flugzeuge warfen austerdcm Bomben aus Berlin und Hamburg. Lnftverteidigungskrästc schossen bei diesen Angriffen 82 viermotorige Terrorbomber ab. Aus dem Führerhauptguatticr geht der deutschen Solda- tenzeitung „Front und Heimat" ein Bericht über die Aus- zeichnuna von 14 Nahkämpsern durch den Führer zu. In dem Bericht heißt es: Der Führer empfing am 27. August in seinem Haupt- quartier 14 Soldaten des Heeres und der Waffen-^, denen kürz lich als ersten Angehörigen der deutschen Wehrmacht die gol- ' dene Nahkampfspange verliehen wurde. Der Führer über reichte diesen Soldaten persönlich die hohe Auszeichnung, die wie keine andere die höchste Anerkennung für den persön lichen Einsatz in mehr als 50 Nahkampftagen darstellt. Folgende Soldaten erhielten aus der Hand des Führers die goldene Nahkampfspange:'1. Oberleutnant Rudolf Decker aus Königsberg, 2. ss-Obersturmsührer Julius Weck aus Bühlertal (Baden), 3. ^-Untersturmführer Wilhelm Schasche auS Villach (Kärnten), 4. Oberfeldwebel Georg Aniol aus Beuthen (Oberschlesien), 5. Oberfeldwebel Franz Jngen- brand aus LandSberg (Warthe), 6. Feldwebel Kurt Busch- beck auS Marienburg, 7. Feldwebel Karl Hornberger auS Hartmannsöd, 8 Feldwebel Benno Passrath auS Wupper tal-Vohwinkel 9 Feldwebel Franz Schmid auS Aislingen, 19. Unteroffizier Johann Friedberg auS Stockerau b. Wien, 11 Unteroffizier Anton Hermann auS Krentnih, 12. Unter- osfizier Oskar Menz aus Günthersberg, 13. Unteroffizier HanS Georg Rusdors aus Göhrdeforst, 14. Unteroffizier Fritz Willno aus Kleinleihkau. Die goldene Nahkampfspange wurde von» Führer am A NoveMwr M2 M Leichen M LllLkWUlkS M d«L Mit cias driUFSQ äis LQFlo-LwsrilcLuisolisL Lstrslsr mit Plünderer, Diebe und Mörder »nd „Rote Brigaden" - Bern. Die Schweizer Zeitung „La Revue" hat einen ^^ü^^bertchterstatter in daS benachbarte französische Savoyen geschickt. Dieser gibt ein aufschlußreiches Bild von den cha- ottschen Zuständen, die in Frankreich nach dem Einzug der anglo-amertkanischen Befreier eingezogen sind. In -em Bericht heißt eS: 1'^"- bem Augenblick, da ich Evia» verlasse, sehe ich, daß bre sowjetische Fahne neben den französischen und alliierten Flaggen ausgezogen wird. Bei meinem Eintreffen in,Thonon bemerke bab »große" Ereignisse abgespielt haben. Di« „Rote Brigade , die aus Plünderern, Dieben undMör dern aller Länder zusammengesetzt ist, htt die Stadt ber Plünderung der GeschästAgerade verlas» se"- Da» Blut floß noch in den Straßen, die Einschläge de» Geschosse waren deutlich an den Hausmauern zu erkeuueoi Operationen unter dein Ivans 6er leit In Frankreich hat sich das Schwergewicht der Kämpfe in den Raum östlich Paris verlagert, wo der Feind auf breiter Front nach Norden cingedreht hat, um, wre der OKW.-Bcricht feststellt, über die Linie Chalons s. M. - Chateau Thierry in unsere Sudflanke zu stonen. Tie Absicht der Engländer und der Amerikaner ,,t dadurch deutlich genug gekennzeichnet. Wieder geht es für den Feind, dem alle weitgesteckten Einkreisungsplane. fehl geschlagen sind, darum, durch eine Flankenbewegung den deutschen Truppen in den Rücken zu kommen. Chalons s. M. liegt, wie schon der Name sagt, an der Marne und ist die Hauptstadt des gleichnamigen Departe ments. Tie Stadt kann ihre Vergangenheit weit zurück verfolgen. Wir haben es hier mit dem Catalaumrm der Alten zu tun, nach dem die Katalaunischen Felder genannt sind, auf denen der römische Statthalter Aetius im Jahr« 541 die Hunnen unter Attila geschlagen hat. Im -Deutsch, französischen Feldzug von 1870 war Chalons als Sammel ort der fran-Mischen Armee von Bedeutung, doch hatte es seine Nolle sehr bald ausgespielt, da bereits am 22. August !870 deutsche Truppe» in Chalons ihren Einzug halten konnten. Chateau Thierry liegt gleichfalls an der Marne und bildet eine Kantonstadt im Departement Aisne, in dessen südlichstem Zipfel sie liegt. In der Literatur- geschichte ist Chateau Thierry bekannt als die Geburts» staüt des Fabeldichters Lafontaine. Tie Front» im Westen nähert sich jetzt immer mehr den alten Schlachtfeldern des ersten Weltkrieges. Aber nicht das ist das Entscheidende, sondern daß unsere Truppen schrittweise zurückgehen unter voller Wahrung ihrer Kampfkraft. Siner derartigen Operation in kritischen Situation ist nur eine Truppe fähig, kämpferischer Geist gut ist und deren Führung barte Nerven hat. Und daß das der Fall ist, hat jo vor allem der hartnäckige Widerstand der deutschen Stützpunkte in Paris, der nunmehr größtenteils seinen Abschluß gefunden hat, bewiesen. Keiner unserer Soldaten bat daran ge dacht, durch sein Ausharren dem Feind etwa das Eindrin gen in Paris verwehren zu können. Paris hätte der Feind vielmehr auch ohne Kämpfe in der Stadt in seinen Besitz bringen können, wenn er in der Lage gewesen wäre, den Ablauf seiner sonstigen Operationen in Ruhe abzu warten. Daß das dem Feind nickt möglich gewesen ist. daß er unter dem Zwaug, das Tempo zu beschleunigen, die Verantwortung für Zerstörungen in Paris hat auf sich nehmen müssen, beweist augenfällig, wie sehr man im Lager der Engländer und der Amerikaner sich darüber klar ist. daß jeder Tag, der verloren geht, der Intensivierung des deutschen Widerstandes zugute kommt. In Rumänien folgen die Bolschewisten weiterhin der Verkehrsstraße, die sich südlich der Transsylvanischen Alpen in einem großen Bogen von Fociani nach Ploestt bewegt und von dort südlich nach Bukarest abzweigt. Im Zuge dieser Operationen ist die Stadt Buzau am Karva- tcnrand den Bolschewisten in die Hände gefallen. Weiter nördlich haben sich die Kämpfe jetzt auch in das ungarische. Grenzgebiet verlagert, wo mit den ungarischen Truppen auch deutsche Verbände dem Feind Widerstand leisten. Diesen Operationen gegenüber treten die Kämpfe an den übrigen Abschnitten der Ostfront zurück, wie es auch zwi- (chen den Waldkarpaten und dem Finnischen Meerbusen in den letzten Stunden nur an einzelnen Stellen»zu Kämpfen von größerer Bedeutung gekommen ist. Das deutsche Volk weiß, daß es jetzt darauf ankommt, dem Ansturm der feindlichen Kolonnen und dem Veruick- tungswillen der Plutokraten und der Bolschewisten äußerste Härte im Widerstand entgegenzusetzen. Tas deutsche Volk bedarf keiner Beschönigung, sondern es ist Manns genug, um den Dingen klar ins Auge zu sehen. Tie Lage, die es heute zck meistern gilt, ist nicht schwieriger als die, vor die England sich gestellt sah, als im Sommer 1040 die deut schen Divisionen in einem Siegeslauf ohne Beispiel plötz lich bis zur Kanalküste durchbrachen oder etwa die Situa- lion der Sowjetunion wahrend der Kämpfe vor Moskau oder am Fuße des Kaukasus. Wit aber sind in dieser Situation dem Feind dadurch überlegen, daß es für uns um einen Kamps um Sein oder Nichtsein gehl, daß für uns> und das heißt für jeden einzelnen deutschen Mann und für jede einzelne deutsche Frau alles tauf dem Spiele steht. Mit der Verkleinerung des Raum«, deu wir ver teidigen müssen, ist auch eine Konzentration der Kraft verbunden, indem nun in einem Ringen, das sich näher der inneren Verteidigungslinie verlagert hat, ein dichte res Zusammenrückeu der Truppen, aber auch eine größer« Beweglichkeit unserer Verbände verbunden ist. So wird aus der Anspannung der jetzigen Situation schließlich dank der gemeinsamen Anstrengungen der Front und der Heimat eine neue Stabilität hervorgehcn und der Endsieg Deutschlands über Feinde, die, teilweise über Tausende von Kilometern hinweg, gegen Europa vorge brochen sind, um die Kraft -er nationalen Völker zu ver nichten. Mit jedem Schritt, den der Feind weiter in Rich tung auf die innere Verteidigungslinie Deutschlands tut, e« nur umso deutlicher erfahren, daß er sich an Deutschland und an seinem fanatischen Widerstands- und Siegeswillen die Zähne auSbrechen wird krlolgreicker ViäerÄancl Verten möOÄen Ltzarlcs vorättrrisritrLriisolis Lrälts rivikolisQ karls und Rsiws ruw Ltzsdsii xsdraotit / Zedivsrs XLrnxks iira Odalorltz-snr-ILarlls / Srinvoon rvisdsr Lu Sssiln «snorarasu / 2vsi Lsrstörsr vrostliod vispps vsrssukt / Lrusuts SovZstLnsriSs autsotauesu / 82 visrmot. rsrrorbymbsr ab^ssokosssL ruf SIS» »el» )( Aus dem F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt? Nachdem unsere Divisionen starke bis zu siebenmal wiederholte Angriffe des Feindes ans seine» Seinc- Brückenköpsen nordwestlich Paris in harten Kämpfen aus gefangen hatten, setzten sic sich beschlsgemäß aus neue Stellungen nach Nordosten ab. Die Stadt Rouen wurde nach Zerstörung der Hasenaulagen uud sonstigen militärisch wichtigen Objekte ausgegeben. . Zwischen Paris und Reims wurden die «ach Norden angreifendeu starken nordamerikanischen Krästc in erbit terten Kämpfen zum Stehen gebracht. Im Südteil von Soissons'sind heftige Straßenkämpse entbrannt. Süd lich der Marne erreichten motorißerte seiudliche Verbände im Vorstoß nach Osten die Gegeßd von Chalons für Marne, um das schwer gekämpft wird. Im Rhone-Tal wiesen unsere Flankensicherungen zahlreiche feindliche Angriffe von Osten her ab. Eine größere Anzahl feindlicher Panzer wurde veruichtet. Im Alpengebiet westlich der frauzösisch-italieuifchcn Grenze wurde die Stadt Briancou «ach hartem Kampf mit französischen Terroristen uud amerikauische» Ausklä- rnugskrästeu wieder in Besitz genommen. Schnellboote versenkte« in der Nacht zum 80. Ang. westlich Dieppe eiueu feindlichen Zerstörer. Im gleichen Seegebiet vernichteten Kampffähreu nud Sicheruugsfahr- zenge der Kriegsmarine einen britischen Zerstörer der Hunt-Klasie, der nach schwerer Detonation auseinander brach. Das „B I'l-Bcrgeltnngsseuer aus London dauert an. I« JtalNe« fanden größere Kampfhandlungen nur »m adriatischen Äüstenabschuitt statt. In den Vormittags stunden wurden hier heftige Angriffe des Gegners verlust reich für ihn abgewiese». In Rumänien scheiterten Angriffe der Sowjets bei Buzau und im Bistriza-Tal. Die dazwischen über die Pässe des ungarischen Grenzgebietes vorgedrungenen Kräfte wurden an mehreren Stellen im Gegenangriff zu- rückgeworse,,/ Schlachtsliegerverbäude griffen sowjetische Kolonneu auf deu Karpatenpäsien mit Bomben und Bord waffen erfolgreich an. Im Wcichselbrückeukopf westlich Baranow bliebe« wiederholte Angriffe der Bolschewisten. ^arfolKlos. Nord östlich Warschau sowie zwischen Bug und Narew singen uusere Truppen erneute von Pauzcru und Schlachtslieger« Richer Tageblatt Usus LiodsrllklubtrLxsr n IUHrerbauptqnartt-r. D-r Führer verttcb Elchen- I»»b zum Ritterkreuz des Ws-rn-n kreuze« an Generalleutnant Walter Melzer, .Kommandeur der am 21- Juli YUt im Wchrmachlbericht nannten lchlesischen 252. Infanterie-Division, alt 55?. Soldaten der deut schen Wehrmacht. - Generalleutnant Melzer wurde am 7. Oktober lNl in L « i v z i g ge boren. Gr trat tn bat 3. sächsische Insanterie-Regiment ^önig Georg" ein und nakm vom ersten bit zum letzten Tag alt Infanterist am ersten Weltkrieg teil. Slld Regimentskommandeur rückte er in den gegenwärtigen .»lieg und erwarb sich bereits im Polenselbzug bie Spangen zu beiden Eisernen Areuzen. Im Westfeldzug von l»l0 zelchnete er -ich insbesondere durch die Einnahme des Forts Eden-Amsel bet Lüttich aus. Ter Führer verlieft ferner das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiser nen grcuzes qn General der Flieger Kurt Pslugbeil, Oberbefehls. Haber etncr Lustslotte, als 552. Soldaten der deutschen Wehrmacht. LiedsnlsudtraKsr I-sov vssrslls p «ns dem Küftrerhauptauartter. Der Führer ha« dem »ommandeur der 5. ff-Freiwilligen-Panzer-Vrigade »Wnlloirleü-, st-Sturm- bannsüftrer Leon Degrelle, das Eichenlaub zum Ritterkreuz bet Eisernen Kreuze» verliehen. Weiterhin feindlicher Druch^an der unteren Seine Erhebliche Verluste der Kanadier fen machten, blieben auch bie neuen «ngrrfse bisher ohne Ergebnis. Kämpfe bauerten noch di« ganze Nacht über an. Weiter südlich hielten unsere Sicherungen den Gegner weiterhin an am Vortage im Gegenangriff gewonnenen Linien aut, fll daß er sich TroveS aus nach Indosien nicht ivettcr enifalten konnte. Der Druck der Nordamerikaner im Abschnitt Soissons, an der Beste und an der Marne lst anhaltend stark. Ihre Bewegungen zeigen deutlich, daß sie nach Norden eindrehen», den Versuch sorifuhre», den rechten Flügel »er deutschen Verteidigung In Nordsrankreich durch Umfassung zu Fall ^t »ringen. In der Bretagne hatten die Nordamerikaner bei ihren vergeblichen Angriffen an bcn beiden vorausgegangenen Tagen so erhebliche Verluste, daß ihr Ansturm spürbar nachließ. Im Abschnitt von Lorient brachen örtliche Vorstöße an unseren Sicherungen zusammen und nördlich It. Na- zaire scheiterte bei Le Plesse ein Angriff sranzösischec Terroristen. Im Seegcbiet des Kanals wird der Kamps von Tag zu Tag schärfer. In der Nacht zuni. Mittwoch versuchten britische Zerstörer und Motorboot« ein deutsches Geleit auszubringen. Sichernde Schnellboote griffen lhrer- selts zur Abwehr des Gegners an.^ES gelang ihnen schon beim ersten Anlauf, clnen feindlichen Zerstörer zu versenken. Kur, darauf wehrten sie den Angriff weiterer britischer Zerstörer und Schnellboote ab, die, mit beobachieicn Treffern wirkungsvoll bekämpft, das Gefecht rasch abbrachen Tas deutsche Geleit erreichte wohlbehalten seinen BeftimmungShaicn. Auch die Schnellboote, die den schneidigen Gegenangriff geführt hatten, Uesen ohne Verluste und Schäden tn ihre Sttitzpunkic «in. Ju S si d f r - n k r e t ch drängt der Gegner weiterhin unseren Absetz bewegungen im Rhone-Tal scharf nach. Südlich und südöstlich Valence kam es wiederholt zu harten Kämpfen, ln denen unsere Panzer den fetnb- lichen AusklärungSkrästen und Terrortstengruppen empfindlich« Verlust« beibrachten. Im Ksiftenraum drückte ter Gegner bei E a g n e » nut nörd lich davon in Richtung aus Nizza, ohne aber gegen ten Witerftant unserer Sicherungen ins Gewicht fallende Fortschritte zu erzielen, «u d-r Rhone-Mündung trieb er seine Aufklärung in westlicher Richtung vor, um die Verblutung pi den in lenem Gebiet opeoierenüen Terroristen auf- zunchmeu. Such hier kam es zu einer Reih« harter Kämpfe, tn denen unser« Nachhuten erfolgreich durchsetzten. ver kittiler e«Me ttakkämpfer / L ver viamen Waffe uuv Aahkampfmitteln Mann gegen Mann kämpfenden Soldaten und als Ansporn zu höchster Pflicht erfüllung gestiftet. Als Nahkampflagr gelten hierbei solche Kampftage, in denen die auSzuzeichnenden Kämpf« Gelegen heit hatten, daS „Weiße im Auge des Feindes" zu sehen, an denen sie tm Angriff oder Abwehr, im Stoßtrupp oder bei ein zelnen Spähtruppunternehmungen im Kampf Mann gegen Mann bis zur letzten Entscheidung standen Für 50 derartige Nahkampftage verleiht der Führer die goldene Nahkampfspanae, deren Ueberreichung er sich persön lich Vorbehalten hat. Schon au- dieser Tatsache geht di» hohe Bedeutung dieser Auszeichnung hervor, da der Führer sonst nur Auszeichnungen vom Eichenlaub an persönlich überreich» Etwa 50 goldene Nahkampfspangen sind bereits verlieben wor den, von denen nun die ersten 14 diese Auszeichnung schon er hielten, während die übrigen zur Zett an der Front unab kömmlich sind oder tm Lazarett der Ausheilung Ihre, ver- wundung entaeaenteben. Oberleutnant Rudolf Becker meldete al- Rangältester dem Führer seine angetretenen Kameraden. Der Führer begrüßte jeden einzelnen von ihnen mit Handschlag und über- reichte ihnen dke Nahkampfspanae. Er sprach daraufhin mtt den Soldaten über diese einzigartige Krieg-auSzeichnung, deren wahre Bedeutung man erst nach dem Krieg» schätzen lernen werde, weil sie jene Soldaten kennzeichne, die sich immer wieder, auch in schwersten Krisenzeiten, dem Feind »ntaeaen- werfen und tm letzten Einsatz üch ÜrtS Ladauvteteu.
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