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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194407174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-07
- Tag 1944-07-17
-
Monat
1944-07
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.07.1944
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ahn 1-165 Montag, 17. Juli 1S44, abends ck-m- g«g«n ,1« 8 it«, ilieker, ,d die n und «»> ,-Se» :t«er eilen iigk-N «ten- >sch«l« ment inten i am de« gegen «et»aft»»otl„ Ri«,a, Go-ttzestr. öS. Serurul IW7,Draht» anschrist: Tagebiatl Rt«ja. Postfach Nrd2 «Strokalse Riesa Kto. Nr. S2 — Postscheck» koato: Dresden iS!«. Bei sernmündi. An» »etgen-ufgaLe kein« Haftung sD-örsehle«, Preisliste Nr.» Kamvinlt« seien nur Li Manu non mörderisch und tu de» Na-lanrvsen Ich bin frost", so schloß er seine st t und ' ent» i- seit ß bzw. nden hnen »mit. tbrer an« n der Diele da» rUm- !art«n gegen ciebd. »fahrt kmen gegen ung»- INtag, Kröba Lustl- Kare »en. , aaen; «llten deins» -siegel ntttel- bande Glichen i für trvM- rein» ktabr vier, durch le oder larzt ! frrie rzub«. er «in "arten- t wird »erden !» der chetni- inheste emgelt rg vor- -Reise. en «in: eu btd eseheue ur «<- scheiui- twrne«. LLS ceuhen, itmor» um« gegen r aus Uliche ttrag- gegen r aus Ultche gliche blatt erscheint Wo che» täglich I7chil Uhr. «egugdpretb L RM mouaUich, ohne Zu. stellgedühr, Postbe. -ug 2,14 RM etufcht. Postgeb. «ohne Zu- gellgevührs, tu der Geschüstgstelle Wo» cheukarte ch ausein» ondersolgeudeNuw. meins » Rpf„ Ein- Tinnum»« U> Rpf. Insgesamt schasse« unsere Truppen wieder 2- feindliche Panzer ab. Durch ihren hartnäckigen Widerstand verhinderten sie tiefere Einbrüche und brachte« dem Feind hohe blutige Verluste bei Ein britischer tyefangencr, der bei Molto» in unser« Hände fiel, lagt« «ud, daß bei dem Angriff auf Maltot rund die Hälfte aller Angreifer gefasten oder verwundet morden sei. Bon setnar ' zurtickgekomme». ,Da» deutsche Abwehrfeuer war u»r die Deutschen stark überlege». . sage, „baß ich aus dieser HSlle mit dem nackten Lebe« davon gekonrn«» bin." Unter de« Gefangenen befand sich auch ein Kransttse in britischer Uniform, der noch vor einigen Wochen tu einem deutschen Verpflegung«, lager gearbeitet hatte. Er meldete lich und erklärt« bei seiner Berneh. mung, daß er von den Briten sofort etugezogeu wurde. Er habe aber di« erst« Gelegenheit gesucht, sich gefangen ,u geben. Auch die Nord amerikaner sind durch ihre sehr hohen Ausfälle ,u Notmatznahmen ge zwungen worden Do fielen im Raum von Lt. Lo Gefangene eine» Ein heit in nnser« Han-, die im Gegensatz ,» den bisherigen Gepflogenheiten de» Feinde» nnmittelbar aus de» ULA gekommen waren. Einer der Gefangenen hatte vor genau vierzehn Tagen Neuyork zu Schiff verlaßen, war einen Tag in England gewesen, in der Nacht noch zur Front ge kommen und am nächsten Morgen bereits in Gefangenschaft geraten Die Tatsache, daß dieser Ersah unmittelbar au» -en Berei nigten Staaten kommt und ohne Schulung tn den südenglischcn Lagern sofort der'Front zugesührt werden muß, läßt Rückschlüsse aus die Höh« -er Verluste -er norbamerikanischen Truppen zu. Die Zwangs rekrutierung«« im Bereich der Cherbourg-Halbinsel unterstreichen die Schwierigkeiten der Nordamerikaner. Im Bereich der Stadt Cherbourg zogen sie alle sranzöstsche« Männer im Alter von IS bis W Jahr»« ein. ls Berlin. Die Normandie stand am Sonntag im Zeichen schwerer «lbwehrkämpfe. Im OstteA des InvasionSbrückenkopfeS griffen di-Briten aus ihrem Frontvorsprung am O d o n - B ach mit starken Kräften »ach Sü-en und Südweßen an. Sehr schwere» Trommelfeuer vieler Laub- und Schiff»-atterien ging dem Ansturm voraus. Die Vorstöße selbst wurden durch Pauzergruppen mit Flammenwerfergerätcn unterstützt. Zwischen Waltot und GavruS konnte der Fein» unter sehr schweren Ver lusten geringfügige Geländegewtnne erzielen Weiter- sehr starke Kräfte setzte« di« Briten an der Westseite des Frontvorsprunge» am Odon-Bach zwischen Gavrus und Tescl-Bretteville an. An zwei Stellen brachen sie ältlich in unser« Linien ein. Wuchtige Gegenangriffe warfen den Feind jedoch wieder zurück. Die Kämpfe zur vollständigen Wieder- Herstellung der alten Linien sind noch im Gange. Trotz ihrer Schwer« habe- die gegenwärtigen britischen Vorstöße im Raum Säen nur die Auf- gäbe, günstigere Ausgaugsstellungen für die AortsLhrung des bereit» dreimal zusammengebrochcnen Angriffs auf den Raum von Säen zu schaffen. Die Masse der vom Feind bereitgestellten Verbände hält sich noch «rück. Biel« Anzeichen deuten aber daraus hin, baß der Haupt, angrisf bevorstcht Auch im Süden der Lotenttn-Halbinfel war der Gegner sehr aktiv. Der Raum von St. Lo, der für die Nordamerikaner die gleiche Bedeu tung wie der Abschnitt von Säen für di« Briten besitzt, wurde von Osten und Norden erneut scharf angegriffen. Die Schwerpunkte lagen hart nördlich der Straße Baneux—St. Lo und nördlich der Stabt im Abschnitt zwischen Bire und Taute. Sehr schwere Kämpfe entwickelten sich aus den Höhen südivestlich von Pont Hebert und südlich de» Walde» von Hommet. Der Gwner konnte östlich St. Lo gering« Vorteile in Richtung aus St. Croix bi Dt. Lo erzielen Hier und südlich des Walde» von.Hommet sind eigen« Gegenangrisfe ,ur Bereinigung seindltcher Einbrüche im Gang«. nemcnrsverwaltung wieder intensiv bewirtschafteten Lande» ^auf den üppigen Feldern sichtbar wird. Auch der Holzreichtum der Karpaten, zu dessen Nutzbarmachung schon im alten Oester reich die technisch hervorragenden Karpatenbahnen gebaut worden waren, und nicht zuletzt die Erdöle und Erdgase, machen Galizien zu einem Rohstoffgebiet van'hervorragender Bedeutung. Die Bevölkerung, zu drei vierteln aus Ukrainern und zu einem Viertel aus Polen bestehend, arbeitet unter der deut schen Führung in einer durchweg anerkennenswerten, positiven Haltung Sie hat die Lemberger Blutkeller der GPU ebenso wenig vergessen wie die segensreiche Wirksamkeit der alten österreichischen Verwaltung, die immer noch in hohem An sehen steht Die intelligenten Ukrainer, die heute als Dorfober. Häupter oder in sonstigen führenden Stellungen der deutschen Gouvernementsverwaltung verwendet werden, sind meist in jungen Jahre« schon einmal k. u. k -Beamte oder Wachtmeister bei den berühmten galizischen Kavallerieregimentern der alten österreichisch-ungarischen Armee gewesen und sind stolz dar auf, sich nun wieder tm gleichen Geist betätigen zu können Lemberg, die Hauptstadt Galiziens, galt für die deut schen Ostsahrer, als di, Fronturlauberzüge noch bis zum Don und Terek liefen, als eine saubere europäische Grossstadt, in der man aus der Durchreise beim guten Lemberger Bier den Eindruck einer geradezu sagenhaften Entfernung von allem Kriegsgeschehen geniesserisch in sich aufnahm Nun ist Lem- berg, nachdem es die Sowjets bei ihrer im Blut erstickten Frühjahrsoffenllve nicht erreichen konnten, wieder das Hauptangriffsziel der im Süden angetretenen So wjetarmeen geworden. An der Front zwischen Tarnopol und Lemberg aber stehen deutsche Truppen, die von den Ereignissen nicht überrascht worden sind, sondern dt» verhältnismässig ruhige Kampftage der letzten beide» Monat« zur höchsten ver» vourommnung ihrer »tainpiirasr ausgenutzt Haven Mit ihnen find nicht nur die heissen Wünsche der galizischen Bevölkerung, sondern die wehrhaften Söhne Galiziens selbst, di« setzt in der sf-Freiwilligendiviston „Galizien" zum Schutz ihrer Heimat gsgfn h«n Bolschewismus Im Kampf sieben ' Kriegsbericht«- Fritz M«»k«. Slick auf öle krönten Riesa, den 17, Jnli 1914. Die Sage an den Fronten iw Westen, Osten und Süden Europas steht am Wochenanfaug im Zeichen der wachken- den deutschen Abwehrkrast. Wenn auch nutzt übersehen werden darf, daß die Angriffe unserer Gegner pauienlos geführt werden, dass somit alles l» Fluß rst und n icdem Augenblick neue Frontabschnitte m das gewaltige, aie Entscheidungen suchende Ringen einbezogeu werden kon nen so ist eS doch Tatsache, dass die angelauienen deutschen Gegenaktionen sich auszumirten beginnen. Das gilt be sonders für die Ostfront, in deren Mitte das Vor- drinaen der sowjetischen Armeen rn den letzten Tagen wesentlich langsamer geworden ist. sofern es nicht an man chen Abschnitten überhaupt gestoppt werden konnte. Ohne der militärischen Entwicklung vorgreifen zu wollen, läßt sich heute doch sagen, daß die am 22. Juni gegen die Mitte der Ostfront auf einer Frontlänge von rund 5ON Kilometern begonnene sowjetische Gronofsennve mr- aends zu dem Durchbruch geführt hat, der den Weg nach Ostpreußen und in die Tiefe des General» gouvernements frei legen sollte. Wir wissen aus mannigfachen Aeußerungen der Feind seite daß dies das Ziel dieser mit einem ungeheuren Auf wand an Truppen und Material geführten Offensive ist nnd dass den Moskauer Gewalthabern dafür kein Preis zu hoch ist. Nicht weniger als 125 Schützendivisionen, 7 Panzerkorps, rund 30 kleinere Panzerverbände, sowie mehrere mechanisierte und Kavalleriekorps hat der Feind im weißruthentschen Raum angesetzt. Zu dieser mehrfachen Überlegenheit ass der Erde tritt eine der deutschen zahlenmäßig bedeutend überlegene Luftwaffe, die zu einem nicht geringen Teil aus norbamerikanischen Fabriken stammt. Zwar gelangen dem Gegner zu Beginn seiner Offensive mehrfach Ein- und Dnrchbmiche, doch zu strategisch entscheidenden Zangen» bewegnngen und katastrophalen Einkesselungsschlachten, wie sie vornehmlich im Raum von Minsk erstrebt wurden, haben all« feindlichen Anfangserfolg« nicht iühren können, non den genannten Fernzielen ganz zu schweigen. Die deutsche Führung und die deutschen Truppen — auch di« Bersorgungsdienste mußten teilweise zum Sampfeimatz kommen — haben auch diesmal alle Gefahren ge meistert. In glühender Hitze und in einem außer ordentlich schwierigen, von Bandeu und Fallschirmsprin gern verseuchten Gelände haben unsere heldenmütigen Truppen nach beispiellosen Gefechts- nnd Marschleistungen I alle Anstürme aufgefangen. Es mutzte den Sowjets zwar Boden überlassen werbe», aber sie haben ihn mit unvor stellbar hohen Verlusten bezahlt, die in gar keioetn Ver hältnis zu den teils beträchtlichen eigenen Ausfällen stehen. Aus- den vielen Materialschlachten des mittleren Frontabschnittes und eines Teiles der Südsrout, die jedoch alle als eine zusammenhängende Kampihandlung angesehen werben müssen, ragt als leuchtendes Beispiel deutscher Tapferkeit der Ausbruch der Besatzung von Wilna unter Generalleutnaut von Stahel hervor, die fünf Tage lang nur auf dem Luitweqe versorgt werden und bann in der Nacht zum 13. Juli aus der feindlichen Umklammerung nach Westen ausbrechen konnte, wobei ne zweimal die Bilija durchschwimmen mußte. Mit ungestümer Wucht setzen die Towjels ihre Hauzu- angriffe gegen die beiden grossen Sperriegel fort, die vor ihren Vormarsch oach Westen gelegt worden und. Der nördliche reicht aus dem Raum südwestlich Düuabura in nach Osten vorspringendem Bogen an der Düna entlang nach Norden bis über Opotschka hinons, während der zweite von Olita am Riemen aus nach Süden westlich der Szczara hinab bis in die, Gegend westlich von Pinsk führt, bas wir inzwischen vom Feind unbehindert geräumt und wodurch wir eine Stärkung des Südflügels I erreicht haben. Einer der Schwerpunkte liegt zur Stunde im Raum von Grodno. Aber auch hier bereiten unsere neu errichteten Sperrstellungen dem Gegner größte I Schwierigkeiten. Im normannischen I n v a s i o n s r a u m ist die I gegenwärtige Lage im Grossen gesehen durch ein A u f - d e r° I Ltelle-treten des Feindes gekennzeichnet. Leine un- I geheuren Verluste an Menschen und Kriegsgcrät zwingen I ihn zu fortgesetzten Nachschüben und immer neuen Um gruppierungen. Täglich erweist es sich mehr, daß der den I Engländern und Nordamerikanern bisher zugefalleue I Raum ihnen keine operative Bewegung gestattet und datz I diese dauernde Zusammenballung nicht zuletzt eine der ! Hauptursachen für ihre enormen Verluste ist, für Verluste. I die der Londoner „Eveniug Star" wie folgt bezeichnet: I „Diese Kämpf« bringen uns einen Aderlaß, wie ihn die I englische Geschichte noch niemals gekannt bat." Damit I bestätigt uns die Feindseite nur. was wir längst wissen, i Jeder Schritt auf normannischer Erde, ob vorwärts oder > zurück, erheischt von unseren Gegnern höchste Blutopfer. I Doch der DurckbruchSersolg bleibt ihnen versagt. I Auch die Front in Italien hat im Laus« der letz- I te» Woche keine nennenswerten BerLnberuv- I gen erfahren: auch hier bei einem feindlichen Massenauf gebot an Truppen und Material und bei erheblichen Ver- j lüsten nur ein. schrittweises BorwärtSkommen. Die be« j «ehrte Hafenstadt Livorno an der ligurischen Küste bleibt > unseren Gegnern nach wie vor gesperrt, ebenso der vor» I zügliche Adria-Hafen Ancona, Und nördlich der I «rrontmitie liegt Florenz noch ein gut Stück Weges I entfernt. Auch an der Südsront erweist sich unsere wack- I sende Abwehrkraft immer deutlicher, und es wird in E«g- I land und den Bereinigten Staaten allmählich die Erkennt- Allgemeingut geworden sein, daß die erstrebte ober» I italienische Tiefebene einstweilen noch ein fernes, ver schlossenes Land ist. I Er> zeigt der Blick auf die drei grossen europäischen I Fronten zu Beginn dieser Woche wohl die anhaltend« I schwere der Lage, aber ebenso klar lässt er die zuuehmen- I deutsche« Äbwehrkräft« sichtbar werden. Wir wissen, dass unsere Gegner durch ihren Generalangriff tn Europa dieses Krieges herbetführe« wolle«. Des» I für das deutsche Volk der Kernsatz deS Grafe» KEeffen in dieser Stunde höchste Gültigkeit: „Wo dt« i Entscheidung gesucht wird, kann «lgp Vicht stark genug I sei«. beginn 6er Zovjetottenrive Im 8ü6en rier Ortkont PK Das seit langem erwartete Uebergreisen der Sowjet offensive auf den Süvabschnitt der Ostfront hat am Morgen, des 14. Juli begonnen Im vollen Bewusstsein ihrer Verant wortung für die Bewahrung Europas vor der bolschewistischen Ueberflutung stehen die deutschen Divisionen nun auch hier in einem schweren, verbissenen Abwehrkampf auf einem Boden der schon im Ersten Weltkrieg der Schauplatz ruhmreiche: Kämpfe deutscher und österreichisch-ungarischer Regimenter ge wesen ist. Wir erlebten dieses Galizien im Jahre 1917 al» Kron land der verbündeten österreichisch-ungarischen Monarchie Es war ein herrlicher Gommer.damals, genau wie in diesem Jahre, als wir unter flotten Bewegungsgesechten am Seretß entlang bis nach Tarnopol vordrangen. Aber auch das heutig« Galizien, bas uns als Distrikt deS Generalgouvernement» nun auch verwaltungsmässig nähergerückt ist,' finden wir wtedei schön, obwohl der Krieg in den letzten fünf Jahren schon drei mal über das Land hinweggebraust ist und besonder» in den Städten seine Spuren hinterlassen hat. ES gibt in Osteuropa wenig Landschaften, die das Gemüt der Deutschen so an sprechen wtp da» Waldgebirge der Karpaten mit seine« saftigen Tälern, in denen die Dörfer sich malerisch um di« berühmten Karpaten-Holzkirchen gruppieren, und mit den zahlreichen hübschen Kurorten, deren Erholungsheime vielfach der Au, frischung unserer Truppen dienten, solange die Kampflage das zullest. Eine Stadt wie GtaniSlau besitzt tn der iisieressanten Mischung mitteleuropäischerem» westlicher Bestandtckle, be herrscht von den soliden Repräsentationsbauten des alten kaiserlichen Oesterreich, durchaus ihre Reize. Bi» «ach Gtanis lau hinein war die bolschewistische Angriffswelle im Frühlino diese» Jahres gebrandet, und noch heute wogt der Verkehr in der Stadt «m di« Reste einiger im St«ch«nkampf zusammen geschossener Sowsetpanz«» herum. - Ei» RohftoffgeLtet vo« hervonMgend-r Bedeutung Aber auch di« Eden« Galizien», ssis im Ost« uumerNtck i« das ukrainisch« Gchwarzerdegebiet übergeht, ist wesentliq reizvoller al» ihr Ruf, zumal in der gegenwärtiaen JahreS- wit di» -na.nKlLpllckü, LmchtbarLüt dt.nr uvlsr dar Goutr-r- Aus dem Führerhauptquartier. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Südlich Caen traten englische Divisionen gestern er» neut ,«m Grossangriff an. Schwerstes Artilleriesener von Land nnd von See her unterstützte die feindliche« Angriffe SS gelang dem Gegner, kn einige dicht hintersterer» Linie« tregeudc Lrtschasteu etuzudrsngen SoMe iÄegeustübe nuferer Reserven warfen ihn zurück. In EivbrnchSltclle wir- «och gekämpft. 58 Pau er wurdA dort abgcschoffou. Im Raum vo» St. Lo und im Abschnitt westlich der Bire führte der Gegner infame »er hohe« Verlust an den Vortagen «wr schwächere Angriffe, die erfolglos vlieoLU. Bor d«: «iederlEdischeu »üft- beschädigte« Borposteu- Loyte ei« britisches Schnellboot schwer. Mit seinem Unter gang ist zn rechne«. Be» einem SLubernugsuuternehmeu im südsranzöft. scheu Raum wurden 4SÜ Terroristen im Kamvf nieder- gemocht. Das schwere Neuer der 1" liegt weiterhin ans de« Grossranm vo« Loudon. S» la« der Schwerpunkt der Kämpfe gester« ZL/terra, bei Arezzo und beiderseits des Tiber. Während alle mit zusammeugefassten Kräf te« geführten Angriffe verlustreich für den Feind abge- wieseu wurde«, gingen die Trümmer der Stadt Arezzo «ach erbittertem Kamps verlöre«. AHeruagSfahrzeuge der Kriegsmarine schosse« vor der italienische« Westküste ei« britisches Sch«ellboot i« Brauh und zwange« weitere z«m Abdrehen. a b l ch «i.t t »er Ostsrout «ahm die Ab wehrschlacht östlich des obere« «kraiuische« Bwg a« Heftig keit z«. In schwere« wechsSlvolleu Kämpfen wurde« die «rS dem Raum von Tarnopol mrd Lnzk avgreife«- de« sowjetische« Pauzerkräste a«fgefa«gen. In de« beiden letzten Tage« wurden hier 125 feindliche Panzer vernichtet. vereitelte» «nsere Divisionen mehrere , Durchbruchsversnche der Bolschewisten. Bei Grodno ! 5ckv,ere ädv/elickömple In ciek fformanöle / knglkcker (iwksngrils Lücilick (sen ! Im SOO»b^dnitt Osr 0-UroM »tmllU »L -u , 12» kro-sr vsi-Liokt»! / S»r-e «iimplo »visoöso I-ripis- ullä VIlQL / vu-oöbruoösvsrsuods »rn Uzsmsn vsrsttslt / «LroOuo zerLomr " setzten sich unsere Truppen «ach planmüßiger Ränmsug der Stadt ans das Westnser des Njeme« ab. Im Seengebiet südlich der Dü«a brachen wieder- hvlte Angrisfe des Feindes verlustreich zusammen. Zwi- schen Dtiua nud Peipnssee scheiterte« auch gester« zahl- e«iche Angriffe der Sowjets. Rur im Wabrnchsrnum Much Opotschka kouuür der ffei«d »ach Wechselvollen Kämpfen Bode« gewiunvn. Die Luftwaffe griff a« de« Schwerpunkte« mit starke« Schlachtsliegeracschwaderu i« die Abwehrschlacht -i« und fügte de« Bolschewisten i« Tiefangriffe» hohe Verluste z«. Zahlreiche Pauzer, G-schiHe «nh über 4M NaKrzeuge des Feindes wurde« vernichtet. I« heftige« Luftkämpsen wurdeu 88 fei«dltche Flugzeuge, durch Klak, artillerie «eu« weitere abgeschosseu. Auf dem Balkau wurde ein grösseres Bande«, < e«trum «ach harte« Kämpfe« gesäubert. Die Sommuni- ie« verloren weit über 140« Tote und zahlreiche Ge- a«gene. Zahlreiche leichte u«L schwere Nassen, 19 Lager, »wie grosse Menge« a« Munition und Kriegsgerät aller Art wurden vernichtet oder erbeutet. Bor der südnorwegischeu Küste schosse« Sicherungssahr, ze«ae eines deutsche« Geleits und Nordslak von Handels schiffen sechs britische Bomber ab. Nordamerkkauische Bomberverbände griffe« mehrere Orte in Süd- u«d Südweftdeutschlaub a«, u. a. Saar, brücke«, A«g8b«rg «nd mit stärkere« Kräfte« Müuche«. Besoubers i« München, gegen das der Feind iuuerhalb vo« fü«f Tagen bei für die eigeue Abwehr un günstiger Wetterlage vier Grohaugrisfe führte, entstaube« znm TeU empfindliche Schäden and Verluste. Die Haltung der Bevölkern«- war vorbildlich. Ei« weiterer von Süden cinfliegenber «ordamertta- uischer Bomberverband griff Wie» am Auch hier e«t- staude« Schäden im Stadtgebiet unb Persouenverknste Dnrch Lustvertetbigangskrcllte wurde« 49 feindliche Flug zeuge veruichtet. i I« der Rächt warfen eiuzelue britische Flugzeuge Bomben im rhekuisch-westsälifche« Raum. Wksakr Tageblatt «7. Jahrg
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