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rc» esckevi , / 0»» rg, toL20 0°ü a->iiii«r,k«>><: di« »«ui>m,t ««Ipalien, «»npLieill«,,!!, »ve» d«,«» P> ei. tür g°mtli,n»i,,«>«,n IN Pt. tL, dl« ReNom««»« I«»>»N«t,,n» i- !«« ti«iipaliia«n I,» ,in«l I«rii«ilk> Ii» AM. iaiiziiain-rlnnadm« ,u, ^:^<»i,i, rcn V U!ii an in b«l l?id«di>ion Dr««d«n.A I Lüikidoliiidot Iiati« r b,»,»»««>>»: ik«t Pau» manailich r.i<> AM Uadldar im roiau»«. ourid di» Polt r.dv AM ladn« Zult«lla«bühr> DI« ..rl-dkliiilllmm«" «rlckrin» lia. lt» ausiir »n Lcn«. und !t«i,riaa»a In gallkn bohei«« ijewali b,lieht kein iilnlpiuch aut t!iel,euna der ,-ieiiun, oder aut öuiiickzahtuna de» Ve,ua»d>»ti»» P«t!-a: Dreidnee <„,ian^tl«lliPaI, mdH. ri,»den.Ä >Lei»a«l»'leU« und R«. doklion: «ülerb-dnd-chlr. r. g«,niut: >7 rk>». P°H!ck,e-«I°nio: rie.ken I!i N»N Pir»»twoelItL lüe Lokale»: Otto «adel, De»»den: Nir Politik mit «uinahme der ilu»lond»lelte. Prooin, L-werllch-s«, Sport, Aadto und «rdeiteikultur Kerhird Srab». Di«»den: sur «u»land: ttarl Prelliner. Beilin: lüe Henillelon und Aeporrap«: Dllo Wilde. Berlin: lilr Interai«: flrltz A>illt>er. Dre»d«n: lür Iruck und Berlaa: Ireodner B,rlap»neleNichalt m. d p.. Dteoden »l dnnzelnummer iv^psenmg ^«> Ä»,iunrr»»ttnt>l»rn und IN allen k!o«e»n ee i.-iliNM Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Internationale / Bezirk Sachsen Verbleitungsgebiet Ostsnchien / Beilagen: Der rote Stern / Nund um den Erdball / proletarisches Feuilleton / Das Bild der Woche »stznrikT «OS!« s «:«!,» rrlvsk« urtlhM e 2 !fös8!sS?i i-kotrzn«, Neprriii >I»«1 Mdt^t «!! k,»1e»li»li nitrer 8l.'ld !k R I>8» Pit!» ckinxuspu l> k-e l rnsp- , t<re^rr '«i sudel kxo^e'd^l >2«n- ttk »I«kt a rro« >1111« oli« k'l z.n.Mi «« 0»«»<u (,»»»» U ungi i»i>,t,»!<>>' e, 8ü»l«ü rer »nü> lne, 8ik. iöenietr ü l.«i>chtt> >n» »>i »pst str ist okl-t' NM :rrü ein? - ? Ullä xela»'N I tsctt- m!si !l)6^ las slnüMMebnlsn acr 5o?lnlaemMrntt8<ticn 8Mteai Pvllllk« D Millionen den Werktätigen genommen! Don Bruno Siege«. M02 in nnn -lelebung der 1 3NN nnn N7N nnn rund rund rund rund rund Mk. Ml. M! E i n« Heraus zum außerparlamentarischen Kamps gegen faschistische Schieü-Majur! -Iber eliic andere Ungeheuerlichkeit mied durch die Zusam- menslcllung der Einsparungen noch enthüllt: Millionen Steuergeschenke nu die Besitzenden — das ist der wnhre Inhalt des „Steneranssalls", der al» Hanptgrund lür die Drosselung angegeben wird! -in,» kommen dir direkten Millio- nrn-„Darlehen" an Kapitalisten, wie beim Antotrntz. kleben der kapitalistischen Bankrottwirtschast wird damit auch die Lnbvcn- tionspolitik der Diktaturregicrung gekcnnzcichnct. Das ist die Regierung Schieck, dir dieser Landtag halt und die von der SPD al» „kleineres Uebcl" gepriesen wird! Diese Regierung arbeitet mit ihren saschistischen Methoden dem ossenen Faschistrnreglme direkt in die Hände! Mer dies« Regie rung und diesen Landtag nicht mit dem einzigen entscheidenden 'Mittel der auherparlainentari- schen Masse »Mobilisierung gegen die Diktatur der Kapitalisten au so schärsste bekiimpst, wird , um Steigbügelhalter des Faschismus! Dir Kommunistische Partei rüst euch, Werktätige Sachsens, zum rolrn Volksrntscheid gegen Schieü und seinen Landtag! Dir Kommunistische Partei sührt den ouherporlamentari- schen Kamps der Massen um Arbeit, Pro! und Freiheit bis znm Sieg» über ein bankrottes Lnstrni, das nur noch durch schürsste Ansbeutnng und llnterdrückung ausrechtrrhalten wird. Dir kommunistische Partei rüst die werktätigen Massen, an ihrer Spill» die Arbeiterklasse, aus zum Sturm sür ein rote» Sachsen in einem lreien sozialistischen Deutschland! Iig-licimlirlie Drosselung des Slaalrhaurhaltes aus Mten der arbeitenden Massen . Millionenabstrlche bei Arbeite- nschassung, Wohlsalirtrliilsorge, Gelundh^itt'pslege und DlkMulcil. Millionen-Zteuergeschenke und Eubventionen an die Besitzenden. Antwortet durch Massenmodilisierung zum roten Volksentscheid der KW! Dresden, den 22. Januar. Di« iuchsischr Regieruug hat mit der Mitteilung Uber ein ^wm pou Il,'> RtiUionen Mark eine ^ulammcnstelluug Uder «nu» durchgesührte „Eiusparungen" gegenüber dem beschlösse- z:?!>allplan lür das Jahr lNIl verüssentlicht. Diese „Eiu- R.i a-u" stellen einen neuen olscncn Angrill ans die Interessen Ri -nlialigen Penälkerung Sachsens dar. Nicht weniger ata M : Dionen werden gestrichen, und zwar in ihrem Hauptteil M'tz. tcn, die entscheidend aus die Lebenshaltung der Nrrmsten, In l.'swrrbslolrn und Kleinrentner, der Arbeiter, 'Angestellten, R'n«> unten und der werktätigen Mittelschichten einwirken. ! öo ,:,rden allein bei Frauenkliniken, Heil- und Pslrgan- «lUe end ähnlichem säst eine Million Mark gestrichen, bei >«i-»e«rsicherung und Reichsnersorgung liallgü, bei Nlevizinal- m!ia l0UU, hei Gewerbe- und Dampskrsselaussicht UN NUN, be- »udek» ungeheuerlich ist die Summe bei dem FUrsorgewesrn: I> > Mark werden bei Landessiirsorge und .wohlsahrlv- MI«c« suiliicheul Mcr auch kutturabbau ungeheuerlichster Art wird durchge- t >: Der L«at der Polls- und Perusslchulen wird um 97» UUU klerk q<luk,t. llnd die wenigen Möglichkeiten der Ardeitsbr- reM,?? i rdsn vernichtet durch die beispiellose Kürzung der k > - r rtaotslt-aszen. Megebau. Mosserweg» van l ?»»lNU> Mark! . geschieht uninittelbar nach der Beratung über di« » -rln!ie, bei der man vor „Mitgefühl" sür die Petrosse- I«n nur so trieste! Diele „Linlparvugen' enthüllen mit einem Schlag« den gan- Iln-i? ii v-r Sabotage, die gegen olle. Arheiteranträge und >er!>«r - gen durchgesührt wird! .^8 Ttaatsltraben, Wegebau, Walseewes. rund 71 Bolts- und Bcrussschulen rund 72 Anstalten sür Taubstumme, Ertaubte und Schwerhörige rund 2l«i weitem sind das natürlich noch nicht alle , i paru ngen sondern bei einer Anmahe kleinerer und mill- lerer Posten sind ..Einsparungen" gemach! morden. 'Alenn man auch hier und dort bei den von den Kommunisten immer abgr- Schrecks neues Klaffen-Mat M'nzendekrgeblliffeanderWerbesrolit Die Oktsgluppe Nadebekg a,i kiee Spitze . Sin anspornendes Beispiel sur alle Varle,oraan,s0livneri und Gcnolle" Konzenlkierl die Werveakbrii auf die Betriebe Wir berichteten gestern, Lag in Radeberg 1.', Fraurndelegierte sür die Fraurnkonserenz und den Polksdelrg'er tcn-5körpcr gewählt wurden, die sich aus allen Schichten der werktätigen Bevölkerung zlisaminenseszen. Heute können wir weitere glänzende Erfolge der Ortsgruppe Radeberg melden. Genosse Wächtler, Radeberg, warb an einem Tag N Leser sür das Bolksecho und I Leser für die Arbeiterstiniiiie. durch intensive Bearbeitung der Erwerbslosen. In der vor einigen Tagene itattgcsundenen öffentliche» RGO-Berjanimlung in Radeberg wurden !t RGO-Mii glieder und zwei Parteimitglieder geworben. In der Perinuimlnug am lt. Januar, vom ttampsband, wurden sü»i Kainpfbund- und eine Partetaufuahmc gemacht. In der IAH-Bersammlung am lli. Januar warben die Genossen 22 neue Mitglieder für die IRH, acht sür die KPD und führten eine Sammlung mit dem Ergebnis von 22,M Mark durch In der Versammlung nm 1k. Januar wurden t 2 R o 1 c - H i l s c - 'M i t g l i e d c r, zwei Parteimitglieder und sechs Polkvecholcser gewonnen. Ein Genosse war in der Lage ans Grund der intensiven Werbung in s ii n s Monaten sür 7 t ll M a r k Literatur umzusetzen. Die guten Werbe, und Lammelergebnisse der Ortsgruppe Radeberg sind ein Beispiel sür alle Ortsgruppen wie gearbeitet werden muh und Erfolge herausgeholt werden können. Jede Parteiorganisation muh so ihre politische Arbeit mit einer guten organisatorischen Auswertung verbinden. Stärkung des Bolksdelegierten-Karper», Werbung neuer Mitglieder sür die Poetei und RGO, Gewinnung neuer Leser für die Arbeiterstimmr und dos Bolksecho und Steigerung des Literatur-Vertriebs sind Ausgaben, die von jeder Jelle und Ortsgruppe konkret sestgelegt und ter- minmähig durchgesührt werden müssen. Alle Kräfte sind dabei aus die Verstärkung unserer Positionen in den Be trieben zu koiizentricren. Die Betriebe zu renolutinnören Hochburgen zu machen ist die entscheidende Ausgabe die vav uus gelöst werden muh. lohnten Ausgaben einige Atütrichc gemacht ha», wie Paliz, Justiz, Hoch-mulen usiv. lo ist es besonders daraus hinzuweüen. das? ja gerade diese Kapitel ohnehin das meiste Geld nerlchlin gen. Im Gegensatz aber bei den an und für sich niedrig be niesienen kulturellen und sozialen Ausgaben die etatmählg ien gesetzt waren müssen sich die Einsparungen aus sozialem Gctuei geradezu mrheerend auswirken. Darüber viele Worte zu machen erübrigt sich, denn die Dat'achen sind io ossensichtlich und gerade die Elendslage der Erwerbslosen und Wohlfahrtsempsänger ist eine empörende Antlage gegen die lapiialiitische Gesellschasls- ordnung. Millionen Steuergcschcuke an di« Besitzenden! Allein durch die kapitalistisch-faschistische Steuerpolitik der Diktatur-Negierungen im Reich und Sachlen winden Millionen den Besitzenden geschenkt. Die Stenerüundungspolilil treibt geradezu rolle Blüten. Der Ausfall an Ltruerelnnahm«» bei ttapit«l >2 be trägt rund tdllltvtllttl Mark für Sechsen. Aus der lletrersicht der Einsparungen ilt nicht besonders ersichtlich, welche Steuer am höchsten am Steurraussall beteiligt ist. Es steht aber anher alten Zweifel, das? durch die Stundung? Politik der Reaierung und durch Steuersabotage der Besitzenden uiizählige Millionen hinterzogen werden. Millionensubventloncu an Kapitalisten! Hinzu kommt, das, durch die Subvenlionspolitik des Schicik- kabinetts Millionen den bankrotten kapitalistiichen Unternehmen in den Rachen geworfen wurden. Dioie Millionen wurden den Sleuer»z«oschen entnommen und darum tragt auch hier die Hauptlast der Ausgebeutete und Unterdrückte. Aus Heller und Pscnnig wird dem Arbeiter bei feinem Hungerlohn, dem Angestellten, dem unteren und mittler,» Pe- amten bei seinem kargen Gehalt, die Steuer abgezogen. Den Millionären wird gestundet und geschenkt! Deshalb muh diele Lnbvcntionspolitik geradezu empörend wirken. Neben den Sacheinsparungen im Etat stehen nach die Eid iparnngen an personellen Ausgaben. Durch die Notverordnung» Politik wurden die Löhne und Gehälter der Arbeiter und u» teren Beamten rücksichtslos herabgesetzt. Auch hier einen kurz»" Auszug der wichtigsten personellen Einsparungen: Ersparnis an Dienstbezügen der Beamten, Bolts- »vd Be« russschullehrcr. Angestellten und Beriorgungsbezüge ab 1. Juli 2. Geballskürzung: 8 »NN IM» Mark Einiparuug durch Lohuienkung bei Bermaltuiias- und Fach arbeitern, Einziehung von Stellen, personelle Einlparubs beim Schulwesen « «97 NNN Mark 8 Gehaltskürzung: 2 71» NNN Mark t. Gehaltskürzung omie Herab'etzung der Pensionen und Beriorgungsbezüge, sowie weitere Lohnsenkung: « NNN NNN Mark Das ist zusammen eine runde Summe non t8t!M»s^ Mark Wenn auch in dieser Summe einige Abzüge für die Minister, hohe Ministerialbnrolraiic und ionitigc höhere Beamte inbe D'i* !'svokag ist eine Zusammenstellung über Cin- -n srnentiichon Staatskau-Ixilt >^l gegenüber den e?' ^'a-eiai bewilligten Ansätzen des Staatshaushaltsplanes n ?ie>e üebersichl stellt e>ne glatte -tankrolterklorung >» sspztasiü'icheu Snitems dar und bestätigt vollinhaltlich d'« '.we.u/ der Kommunisten, das? nur mit de» rücksichtslosesten sichre w ach dseie,- Staat noch über Wasser zu halten permag. di« Etolberatnng im Jahre 1!M1 zeigte mit aller -::Ita-.'ei'. das? die von der Regierung im Etat eingesetzten :> ::ann.-n iw 'Berlauje des Etatjahres g«-drojielt weiden Men Die in pev Beratungen angenommenen Anträge einer cherziekuna wichtiger Etaltitel. wie Wohlfahrt, Ar- < i > k>e i cha s l u n g . Volks- und Perussichul- e «n u w wurd-n bekanntlich bei der Schlujzbcratung des ii:- wit Hilfe der Sozialdemokraten durch «inen Antrag der ".'isparlkl Ir kailuer hinfällig. Aber auch bei dieser Schlusz- chiaimung erlläric die Regierung, d<ijz es nicht norauszuiehen i. ad di« er Etat auch wirklich durchgelmlten werden könne. ?ii,nmehr wird ersichtlich, wie ungeheuerlich die Auswir- mgen sich gestalten. le liinlparungen im Etat INtl betragen IN Dkillionen Mark, a- ist aber wiederum nur schätzungsweise, denn das Etatjahr !Bt noch dis Ende Mar,. Im -swammenhang mit der sich "wr mehr zuipitzenoen wirtschaftlichen Krisenerscheinung wird th die Aiiswirlung »och eine viel gröjzere jein. Die Einsparungen wurden bei den wichtigsten Etatkapiieln genommen und zwar dergestalt, das, fast alle sozialen ad kulturellen Ausgaben unterbunden werden, achiolgtiid nur auszugsweise einen Ueberblick dieser Drosje- die selbstverständlich auch stärksten-- aus die ' ' i!>«i!sniöglichkeiten einwirkeu: opiiel » Waslerwiri-chastliche Betriebe !7 Zrouenklinikru und ähnliches » Heil- und Pslrgeonstalten 2» Landesgeiundh«iisamt Medlzinalweien ^l " ' k r; Pi Avital, i. öiicntl Gelundke„spslege rund bewerbe- und Dauipskelsctaussich« rund Atichsocrsichcruiig u. Rrichsoersorg. ruud it:d«ilswcicn und Arbeirer'chntz ' rund L-adtssürsorge. u. Wohlsahklppslegr rund 21 YNN Mk GN NNN Mk. 17l> NNN Mk. 1» NON Mk. NY NNN Mk 2ä NNN Mk. tzg NNN Mk. lö» non Dkk. 12 NNN Mk. INN» NNN Mk sse . Zahrqanq Dresden, Freitag den 22. Januar 1932 Nummer iS