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»Sachsen Nummer LSI Dresden, Dienstag den iS. November 1-S2 8. Jahrgang Dirselb« Regierung, die den Massen also furchtbarst« Not "irr »vsi Arbeite, ««stSolbat«« Nassenkmbgebmlge« gegen Paven-Schieilher-Programm am rage der„Staatrbesnchs"Paveur in -rrrdeu. Dir MMe Siaatsregierung gelobt „MUarbrU" bei der weiteren Faschisierung. SPL-LandtagrdEdeat «acht Vaden den -al Tageszeitung der KPD . SeMon der Kommunistischen Jnternattonü Verbreitungsgebiet Ostsachseu . LeUagev: Der rvbe Ster» . ^w»d um de« Erdball . proletarisches Feuilletons -oas Bild der Mache Papen mit Nieder- und Hungerrusen in Dresden empfangen r >> H««te »illag wurste stie ^R«»»r«A", t, mslchr, «ch dar ! Dr»F der «rbeitrrstt,»« «efolgt dnrch «m tRassenNetartot stör I poltttsch»» Poltet imrchsncht. I i ^.x, , Lu7NN-, r»»I4«S dl«»«» s»u ß Lm». tz» tu« tz»»«« dm«st »ckst» sm^l»sw»4 mt Lstbw» d« ß vorzugeh«, gedenkt Dl« revolutionäre ArdeUerschast »im di«, sen Drohungen der Bourgeoisie gegenüber zu antworte» wisse»! «tr sind ^»ltz. da» ihr »t« K^iff« st«i»„ »erdet, da» ttzr dt« gegen »Nett,« ««Matt», «ersteht »»» da» ihe «mH i« ste, Z«. k»»ft die an e»ch Estelle» hbhere» A»sorster»«ge« erfüll«, »er« del «tr si»d itberzengt. »atz ihr in de, »itchste, lag«, ,»d Ws» che, »tele Iahend« uemr Kämpf« sitr »t« km«w,,tstisch« V«- »«G»«g ge»t,n«n »erdet. Jetzt gilt «». an der Betrieb», und tbewerkschaftsslont «s der anir«ig«»den Welle der Wirtschaft»kS«pse zu zeige», da» wi» a»f bolschewistisch« Art die Tag«,t^eeeH«, de» PraleMrtat» mit de» höher«, «nfgabe» ««» Ziele« de» «ass—»ebilistee«»g prw Kawpf sgr st«, Saztali»»»» o«rbi,»e, „qtehe, Heut«, am lag« nach der Wahl, sardert di« sächsisch« Bour- geoist« vom Reichokanzlrr Papen gar», osten da» verbat der R« «olutionören Bewerkschasts-Opposition. «in allgemeine» streik» verbot, Vorzensur für Agitalionmnaieriali«, «w. Indem »»r euch unseren revolutionären Dank au«»rech«n, bringen »tr gleichzeitig zum Auvdruck, da» wir uns bemüht iind da» ihr mit un» dieten Schikanen pr trotzen wiszt Lia Vezirkvleitung Sachse» appelltert a» di« «samt« re»al»ti»n1r« sächsische Arbellerschast, all« Reiste «u». fpa»»e» ,»st ste r Kampf ««, da» Katta»alsascht«m», f». >vi« de» Kamps gegen de» verrat der Ga-ialdsmakatl« so a» »erstärke«. dah »»ter ARHr»»g der Kamm»»iKtscha« Partei di« Umpsead« rate Ei»tzeit»fra»t dea Prolet«riet» ^schmiedet »ird! Leipzig, den lt In diesem Zusaounenhana «rklärre er HM» Beispiel tu sei. V7 Lnrwort aus di« Begrünungrredede» sächsüchen Mi. i<r-rpräsident«n Tchieck, dah für ibn dt« ^tatia« Mit« rukung der Länder bei der Lotung de« Proolem» der Nkich»ref»rm ein« SrlbstverstLnblichkeii" lei. Darüber hin. stellt« er »er Gchieckwgiermig da» für ß« and die sie tot»- rierrade» Gavoldemakral«, nad Natiamrlsogtaltim, zt«ich«r»Mtze, d«zeichnet« Sab «m. datz « t» sei»« Polmr .imme, dt« »«sander« U«1«stütz»», Bachs««»-' g«s»»d«» hat«. Ja, in «inrm aus der Neise nach Dresden einem bürgerlichen Z«ituag»orrtr«ter erteilten Interview lobt« Herr Papen „die vermittelnde Nolle der sächsischen Negierung j-iichen dem Norden und dem Liiden de» Reiche»''. Damit hat Papen selbst zugleich die -ttfekllllmo der Schtellsno-enmg sllr bas vapra-SchMcher-Kadl«« bei ihren Vemühnngen um die „nationale Konzentration" g«. bührend gotennzotchnet. Diese offenkundig« Mitarbeit ber SchteUreoPnias bei -W vetteeeR Faskbitieeuull Mmpst mit uns Kommunisten argen alle foftMMtA»» KellNe brr Loneneoiffe Dresste», 18. Rovembrr 1S12 Der gestrig« „Staatsbesuch", de» der Reichskanzler ;<wen der Sächsischen Staatsregierurig abstattete, sta»d r^lllommen im Zeichen der »ugeheure» Empörung der Lpsrr der oo» der Papen-Schleither-Regiernng qesnhrte» t-">'t'k. Dieser E«pör»ng »,d «»teilst»»» über da» matz, i^ic hungereleud. da» aus da» Ka»t» der Pape».Tchleicher« ?c ierung kommt, drückte sich in gewaltige» Protestkunst- üldu lgr» au», zu deu«, es gestern überall dort, wo Herr i nrn austauchte, gekawwe» ist. ?-!bft di« bürgerlich« Pr«ss«, »i« di« Dr«»d. R«»«st«n Rach» o-.utz sich mit den Dewonftratio,«, gegen di« durch Pop«, nrl->,prrt« Politik d«r »«utsch«, Bourgeoisie beschästtg««. Scho» ,n der -alle de» Neuftädter Bahuhose» setzt«, di« Kundgeb,», er« empörter Sr»wrb»los«r u»d Rrbett«r «t«. di« «»ch d*rch die iiarken Polizeiaufgebot« «icht rrftickt »«rd«» ko,«1««. Spät«« lepen sich di« Protestkundgebung«, vor d«m sächsisckK« Land, -na und auch vor dem Dr«»d,«r Rath,,» fort. Ut!»roll rrtönte» Ruf« »i«: Nieder mit d«m NotoeroedaMUgrta^lerl- ^lirder mit d«r Papenr«gieru,gl" und ^«pe» abtir««»!-'. Augerdem »urd«, oietsach« Hochruf« aus dt« Kourmurllstisch« t<rtei laut. A» de, Pr»test1»«dgebu,g«, »ar«» auch Arbeit«, d e dn» Drei-Pseile-Adzriche, trug«, und SA-Prolete» beteiligt, .'-en Juheer zur gleiche, Zeit huldvollst »o« der Papevmgie. ?u,q ,u ei,«m Empfang und zu et»« Auesprach« über dt« »ua- 'i.nelt -onzentratio," eing«l»d«, »erd«, fl»d. I» Dr«»d«« rare« ioziaivemorrottslde SUdrrr foaar om Smpsonos- tt'r'Mk« vavsn mNbkikItt-»t ?ir durgerlich« Presse meldet darüber, datz ^er Reich». ' em Landtag im Präsidialzimmer vom Landtaarpröliden. 7'?eckel begrüht wurde der im Anlchlutz daran die Mitglieder L^ndtag-vorliandes lzu der neben weiteren Eoziald-mokra» -n unr- bürgerlichen Landtagsadgeordneten auch der Junado. ivüe gebärt Red. d Ard.) dem Reichskanzler voZtellte." Die Dresdner Volkszeitung versucht ihren Lesern die Tatsache MildeteUigung Zvrckrl» und anderer Sozialdemokraten am piangsrummel »ür Papen in einem gestrigen Bericht zu ver. Zeigen und bindet ihren Lesern den Bären auf. dast Popen ich den Vizepräsidenten Bretschneider degrüstt worden sei. Da» :edr im krallen Gegensatz zu den einhenlichen Feststellungen übrigen Zeitungen und beweist, mit welch«« Fr«chh«tt dt« sozialdematratisch«, Arbeit« »oa d«r Bolk,z«ttuug b«Ich»i»b«t »«b«». D'e «hrerbietioe Begrützung Papen» durch di« Sächsisch« sreqi«rung und auch durch di« ioziaidemolratischen Mitgli«. Landtagsvorstande» ist für d«r«n Rolle um st> b«z»ich« "estder. als Popen in allen von ihm in Dr««den -ehalmnen R«. den lein« Absicht»« »u» weit»»»« Koschtflenmo o»»obezu befpllftiat 5^-VLLS- " verordnet hat. die di« Zölle für lebenswichtige Rahrungvmittel erhöhte, di« den Lohnabbau verordnete und die gegen die rebel» lterenlxn Massen Sondergrrichte eingesetzt bat und die jetzt wei ter« noch ichärjer« Mahnahm«n der Aaschisrerung durchzuführr» gedentt. vermittelt nach Papen» eigenem Leständm» den Be sitzenden also nach wie vor Subventionen und — «l» .Kredite" umschriebene — S«sch«nle. Dirselb« R«gi«r»ug wir» »ou soriuliuschistischru Zühr«r, «hrerbt«tigst begrütztk Dies« A«gi«r,,g ist »Über de« breit«» Alk- k«^ der Nuzi» t, ihr Amt geftirg««. Soziul- u»d Nutioirulfulchist«« st«d dt« Stütze» di«s«r A«- ui«ruug. di« ihr« suschistisch« ll,t«r»rück»,g»polttik uuf» uo« p» st«ig«r, g«d«»kt. I« ,« so stärllr«» M«tz« »üss«, fich di« «rbeit«»dmr Mus- i«,. »i« sich schor» b«i d«, «,hl«, vor» d«» Purtei«, d«r U«t«- stütz„g d«» Pupe,reui»« i» g«»«ltig« Zu hl ub»»»dtm», setzt ,»t«r Aühru»g d«r KPD i» rot« Si,h«i1»fm»t«M»« m«kim«l t» vev Mnulle »r tätigen Massen Sachsens die Rolle der Schieckregierung als einer starken Stütz« für die Papenpolitik. Herr Papen will sich der vollkommenen Unterstützung des Schieckkabinetts noch sicherer sein als zuvor. Er will bei allen seinen weiteren Mahnahmen zur Verelendung der Massen und zur weiteren Faschisierung noch stärker aus die Unterstützuna dieser Regierung als einer seiner Hilsskräste bauen. Deshalv unterstrich er in seinen Reden unter anderem auch besonders all jene „P,mühiingrn", die das Papenkabinett iür die sächsischen Industriellen unternommen hat. Der iurze Zinn dieser Bemerkungen ist der Die Papearegicrung hat für die Kapltalitten Kredit» und suvvrnttooen, für dl» Vrol»t»n nichts als Hohn und noch schlimmere Unterjochung So gestand Papen unter anderem, datz die Reichsregierung „Teile Sachsens in das ^sthilsegebiet einoezogen bat", um den sächsischen Pestzknben die Mögl:<bk^i der -ubnentionierung zu 'ickern. Er erklärte w^'l-r dak> > > ° e» <> bunk «r»scht«t »ord«n sei, di« ^«» sächsischen Ind»o ü r i c i ' ' . > hinaus machte Papen noch wettere Zusicherungen für die Arbeiter mb öoldlllen verbMern fich MasienverdoNunaen tn der Schwei» . KHeosaertchte peaea nvoiuttonüre Soldaten Die KPD-Bezirksleitung Sachsen an die revolutionSre söchfische Arbeiterschaft Di« Kommunistisch« Partei hat am wtzten Sonntag in Sach« s«n «rneut «inen grotzen Wahtsisg «rrung«. Rach b«» Vormarsch b« K»»»»»»ist«» «n» I R»»«»b«r la»g »» b«, K»»»»»»iste« i» Bachs««. «» lb. Ro»m»b« t» be« K»riu»»»«1w«hl«» b«» Rattosal- ,«tz s^t,lsascht»»»» «ätschet. d«»d« vchltpr pi »ersetz««. Di« V«gtrk»l«it««g »er Ksimwuitstisch«« Partei, B«-irk Bach. ff», spricht «Ne» K»»»»»iitr». Mittzttetzer« tzer roalstianäre« Masse«»rsa»isati»»e». alle» r»te» Wahlhelfer» »>tz Klasse»g««osse». filr die »«erwübliche Arbeit, bi« 1» tze» letzte» Wache» geleistet wurste, re»ol»tio«ärr« Pa»» au». Ihr habt in den letzten Wochen, vor allen Dingen aber in der Woch« nach dem Reichstaqawatzlkompi durch eur« un«rmiid- lich« 8rd«it. trotz Lügen und v«rl«rnndungen d«r Reaktion »ad der sozialfaschistitchen Bürokratie der Kommunistischen Partei pu diesem Wahlsieg verholten Durch eur« Initiative und euren Opfermut, durch eur« unermüdliche Agitation war «» der Kom munistischen Partei, der einzige» Partei, di« für di« Arbeiter macht »Nd den Sozialismus kämpft, möglich, «ine, solch«» grotze« Ei«- za «rringen. Da, Masffnbetwuuni» van viele, hundert- lausend Proletarier» auch dm den Kommunalwahl«, i, Sachs«, beweist, datz ihr, di« rot«. Wahlheiser, den Wahlkampf auf bol- sch«»tstiich« Art für dir Klassentampfziel« de» Kommunismus geführt hab«. Die bürgerlich« Prefsmneute hm h«u« schon Wen Ausdruck gebracht, das, die »onrgooiffe