Volltext Seite (XML)
8. Jahrgang Dresden, Donnerstag den 8. September lyzr Nummer 204 Wir Textilarbeiter miiffen das Signal für 8p!l^r^SNSlOO6mslNi^scito>1 Ls/ n«,t von leirter ^ndluog V»rc//enek tn 2 iVoc/ien . Tageszeitung der KPD . Sektion der Verbreitungsgebiet Osts ochsen . Beilagen: Der rote Stern ^boeH/ageraH/ung.' -Ibrügo kür.- Kranlrenira»»« . . - lvv»!.-Vor»ict»eruog Krdoitel -V«r»lester uag Ixrstaetouor ...» Kriroaetouor ... kürgaretavar . . . chrbaitelodavkilk« . lanbe.l'' Di« K.lleal». GO ist, hat baranfhi« gesagt: „Um s» wichtiger tft es. das, wi r un« de» Abba» nicht gefalle« «spiet Die versammelten Vieh, und Schlachthosarbeiter begrüßte« be» sonder» die Anträge der kommunistischen Neich»tag»frakttoa. DU in den Versammlungen anwesenden sozialdemokratischen Arbeiter stimmten ebensall» für die vorgelegten Entschließungen, vor dem Druckerei-Betrieb Masse sammelten sich gestern früh VS bi« S0 Arbeiter, die t» Sprrchchor gegen di« Notverordnungen protestierten Di« Arbeiter der Firma kamen an die Fenster »nb begrüßten die Arbeiter mit zustimmeade« Zurufe«! »uk ckia 2eit vom b ^ug. 1932 19. ^ug. 1932 kfama: >ste« Kampfmittel» Dm chte Lusnahm« »»» Hytz rüsten. Sichtbar yr «ll, IM sofort mit dem Streik zu anttrwtte». » ' - l . ' In einer nunmehr staUg»fu«be«en Sitz«»g da» »och -»» lrgschast gewählte« vorderetteade« KampfmWchzHW Hgß, diese Kampfleitung der Belegschaft konstruiert. MW AW der NGO wurde« konkret« Maßnahme« zur StrytVoAstgmach de» Betriebe» beschlossen. Der Kampfe »afchgtz W fWU^ polttisch« Kpmmissto«, »in» Orgaulsattema» ro»b GWHWMch «Wem gWisbuch Ate chm spiele« Anette. f»ßM Id W «ehmen. I« Berbinderng mit dem tnzmlfchr» JehvdWg GgtstbW ausschuch WOK Zwo» ,«» den ErmmWWm» »Äch tzh, PWaj fpmphl «Pterrichtrt «erd«, al« «sch Wmt» «MgMWWmh Pich «PA. Der KampPWH>ch »trtz sorpa« «H^WeMch »4« v-WumSD mach« «MW dePBHM'WWW sthap WchtWemM. , Durchtestlyßi MiPMWßggMM.MW KgmpffßtfgWg «nste i«m>« «al aeM HP leMchtAWbiM Ülo Beispiel -er Streik» vorbereltimg Vorbereitender Nampf«»»fch»tz Zttta»« PitzkNHsiMHgP *»g»»tfiert k», trete Maßuahmo», t«rbetterr«r»efM«de«z) Lie llatersehmer mit Papeir Botverordmmg zvfriede» Berti«, 8. September. fEig. Drahtbericht.) Drr Neichoarbeft»mt«tst«r hatte grster« eine vefprechm» mit Vertreter« der UnternehmermrbS«»« E» Durchjührusg de» Lohuabbaue» und »te vei' >« de« bSrgerli Sb«, bt.se B« ^,u«> ^e-<Bez!rk Sachfen Feuilleton - Das BUS der Mach» w i e un« de« Abba» «iö lassen und de« ander«« e geb««!" Uu» ich glaube, sie hatte «an, . . rech«. Wir in de« Textilbetriebe« »ässe« de« ««der«« Arbeiter« et« Sig»ak geb»«...* Soweit der Bries drr jungen Arbeiterin, die da» Gebot der Stunde tatsächlich richt!» erkannt Hot. Denn sicherlich werden in den nächsten Tagen di« Unternehmer in Tausenden von Betrieb»» Vorstöße wegen der Durchsührung eine» neuen Lohnabbau«» machen. Die Teztilunternebmer werden al» erstes jede ihnen durch die Rotverordnung gebetene MR-AW, leit zum betrieblichen Vorstoß gegen di» Textilarbeiter wahrzuaehmen versuchen. Da». W«rdo N« in allen den Fällen machen, in denen r» ihnen di« Kampfentschlossenheit der B<k»g» schäft nickt von vornherein für ratsamer erscheinen läßt, aus die Senkung der Tarlflihnb btt» richten. Dies» Kampsentlchlollrnheit heißt e» dr»halb zu sichern und so gewallig zu steigern, bäh fmM Belegschast in drr Laar ist, mit dem Et ns a tz i h r r » « ntsch e t d e n dste « ? gen ,»glichen Lohnabbau zu antworten! Unsere gleichzeitig mit dem schon erwähnten Lohnzettel verösfen Spinnerei Eoßmannsdorf zeigt, wir di» Textiler »um Karn .... in großen Lettern an den Mauern der Eoßmann,darf»» Spinnerei die Streikparol« angefchrirbech Lextilarbetter! Dragt die Parole »»» Vtteikuug zu Abteil»»», »o» Betrieb r» WArtMk »«rNälige! Die rextile, stehe» «»s Borpost«« im «ampfe gegen di« euch all« bast—-nck» «NM -«»erliche verschlechte»»,» der Lebe»»!«»». Steht ihnen bei »nd helft de» reAtler» bei der ASst»»» >»» Rampf. Ber brettert HP OMb-Mo tät,bemeg»»g »nd stärkt somit die . . MaMpfveeettsShatt aeoer» tever» w»ga«»»v«»r r-Dtb- gstgtzI-gtztzil" So schreibt uns eine svoge rexttlar. UUbv Ilblß"!-! beiteria, die das Sebot der Stvllde erkaultt hat. Erne in der Spinnerei Toßmannsdorf beschäftigte junge Tertllarbeiterin hat un» ihren Lohnzettel zugelchickt und diesem Zettel einen kurzen Bries beigesügt. Dieser Bries spricht Bände für da» Maß von Empörung, von der die Textilarbeiter erfüllt sind und die bet Bekanntwerden der unae« WM^Heuerlichen Lohnabbau-Verordnung Pape n» noch gesteigert worben ist. Gleichzeitig zeigt dieser Brief, aber von der wachsenden Lrkrnntni», daß js»«r Pfennig Lohnranb durch de« geschlossene« Einsatz der Belegschaft »bge- wehet »erde» In dem Brief heißt „Au. meiner Lohntüte, die ich Luch mi«schicke, erseht Ihr, daß ich für »ler- Tag« nicht einmal 20 Mark rau,kriege. Da schuftet man nun Z7'ü Sinn- im Akkord und geht dann mit so einpaar Kröten «ach Haus«. Dabei neben noch die Abzüge ab. Auch di« Brschastigtensteuer, die bei un, zu« Hahne «och al, „Arbeitsloseshllse- ausgesuhrt wird, ist dabet. Das haben «ir der legte» Ratoerordnung zu danken. Und sss pelzen sie uu, schon wieder eine neue R-toerordnung auf. Die »ollru vn» da» Fell viel mehr über die ^hrrn ziehen. Meis.' Kollr^i», »ir in der Betriebe in Erregung VeotefttoeUe aeserr Verpen-Vrosear««! B * rI i», 8- Sept. (Eig. Drahtb.) Zn be» Betriebe» hat die »eve L»h»abba»»»t»«r»rb,»»g »roß« Erreg»»» hervor»««»fr». Der Nampfmille ber Belegschaft«» L»m»t 1» ^ihlreiche» S»tschlietz»»»e» >»m A»»br»ck. Mehrere Mittag»pa»se Bel«»schaft»»ersamml»»»«» b»rch»efiihrt. i» be»e» »er Kampf »«»«, bi« schlosse» «»rb«, Au» Berli« ivted rm» darüber berichtet: Ti« Belegschaft der Firma Luchterhammer-Freitag trat gestern in der Mittagspause zu einer Betriebsversammlung zusammen und faßte «ine Protrstentschließung gegen di« Papen- Notverordnung. E» heißt darin, daß fi« nicht gewillt sind, den galanten Lohnabbau widerstand«!»» hinzunehmen. Die Btleg» schast. der Firma Typograph trat gleichsall» in dex Mittags pause zusammen und »ahm Stellung gegen dir neue Notver ordnung. Einstimmig tvurbr eine Resolution angenommen in brr gefordert wirb, baß sich all« Arbeiter zum einheitliche« Kamps zulammenschkießen. Die Belegschaft der Firma Daimler- Benz, Mortenfelde, protestiert in einer etnstimmtg angenomme nen Entschließung gegen di« Papen-Notverordnunge». E» heißt: „Merrit marr mm bte fetzige« W,»gerl»h«« »och »mH» rme- kürz,» mill, »mm »webe» arte Mrrm»f p, «nttmotto» «rlff«».E Auch dies« versamnüftst» fand während der Mttta»»pa»s« ftatt. In drei Abteilung«» de» Schlacht- «nd Biehhöfe» »ahm die Belegschaft Nesoluttone« gegen die Papen-Notverordnungen an In allen drei Aktetlungaoerfammlunge« wurde ein« einheitlich« Belegschaftaoerfamnü»»» do» Vieh- «ab Schlachchofe» »«serbert. ..... «» bi» Heere« aaaz begue« Jetzt hlob a« bi» schwarz« Tafel ,« schreib»«, baß fi« u«o abzirhe« — u«b scho« geht e» l»»i" Daß die Uaterurhwer i« unserer Branche zuerst ««fange« roerde«, darüber fi«b wir »n» fast alle 1« »ei««r Abteil««g klar. Die Kollege« sage« hier: „Ietzt f»lle« st« t« andere« Betriebe« aber « « ch dran di« in ber « «0.1/-./S Xilirorä: 37^b 8tunäon, üommftuogov! Tagalosta: .... 8t«mämb I 'N 8 ! y