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!snass»» liiarni! Ipiercnen »56t r»«ba imstande ttz, onäre« Vl 2. k. V!» ?«te '.« »4<> «r t n«» ner « >>«<» OSSS^l? ste,^ »t5UNK s )S4 s«k»e«ch 'N 7f schaff», deshalb , ei» !»de-v»^ n Sch NN s«.y, 'g'palzr ch hoh«, ! WMM «tie >ÄMN« dele ich'» l u »>l«l it«' ! », tu :«> Dresden, Dienstag den 12. Juli 1932 Nummer löl ». Jahrgang An einem Tag 17 Tote als Spfer viehischen braunen Arbeitermorbes m Arbeiter allein am 10. Juli von der Mord-SA schwersten» verwundet. Blutige Nazi-Terroraktionen in allen Teilen des Reiches. Reichswehr und SA gegen Arbeiter. Sin Genosse in Plauen aus dem Hinterhalt erschollen Einzelnummer io Pfennig Bet Zett»«t»HS«bler» »«» in Ria»ke« «rhitltltch L -- SPD, kinheitrsront und wir! Don Frttz Selbmann t. -an» «««Has. Gnnleiter des AS. Dresden 7. Um— Sder^ Oelriedsniii, det «edr. Aiedet». Rnme», 8. Vsmsld Ae»tzsch.B«tr1«b»rat dei Seidel ch As,»«,». Dresden A Pa«l Gr,«,. pewatzregelte, Setri«dsrnt Slrntzrndsh^ 1*. Weller Schneider, Bauarbeiter, ermerbala», Name,, 1l. Neiahal» Heatzschke, Arbeit«,, rrmerdslss. Obers«ts«r»b»,f 1L Altred Tchrapel, Lberlrhrer, Dresden 11. Astzenm» A^ Arbeit«rin dei Hartwt, L «SO»1. Dr—b«, tlsute m 77sgvn mnrsckieren ciie änliliisctnbten ungeacktet rler ^arteirukieköririkeit in roter kinkeitrtront in vresklen aut Sie rlemonstrieren gegen braunen Arbeitermorcl, gegen llungernotverorrlnungen, für <1ie ttetreiung au» sorialer unrt nationaler l<necbtscbalt. Ueber unseren kelreiungrkamps »prlckt krn»t Dkriiimsnn out «ter Nactrenndslin invrerUsn-Rslrü LOsIgset Wts H4»«sn»«dM»»N»>d 6«n Nsr«GNA«i^5lsd k such, sich von der einwandfrei festqestcllren Schuld reinzuwaschen. Dost die Na.zibondon zu ihrem mörderi'chcn Icrror aber geradezu ermunierr werden, beweis» ein einziger Blick in die Nazipresse. die ungestört zum Mord aufrufen d»rrf. „Für 24 Stunden Freiheit, um mit der roten Pest auszuräumen" Diese und ähnliche Losungen werden iin „Freiheitskamps" lag um lag verkündet. Allein in der gestrigen Ausgabe heistt e» aus Leite 1 dieses Leid» und Mogcnblattes der Mordbanden: „Wir proklamiere« da» Notwehrrecht!- Aus einer Anzahl blutrünstiger Reden von Fritzlch, Hauptmann lstohring und dem neuen sächsischen SA-Hauptling v o n D e t t e n. die der .freiheitskamps" in fettem Druck wieder» gibt, erwähnen wir nur folgende direkte Aufforderungen zum Ardeitermord: „W««« wir sür 21 Stunde« uisere« Leute« Freiheit gebe« würde«, mit dieser rott« Pest auszurauwe«, da«» würde di« Ltrast« srei sei«." „Ahr sollt zu« Heil be» deutsche« Volke» da» U«t«r«e>» scheutum »eruicht««.- - Bedarf es noch weiterer Nachweise dafür, dast die TA-Ban- diten alio wohl dewustt den Ardeitermord eingescharst bekommen Sie I e! d st sollen aus tuest Weise vom Perrat der Naziporrei abgelenkt werden, und der deut'chen Bour geoisie anderseits helfen, die Azdeirermaiscn niederzuhalten. Ader gemach! Das wird ihnen nimmermehr gelingen! Hi« Arbeiter schlieste« dieroteLinbeitosrouti» Zei- che« der Autisaschistische» Aktio« und rüste« zur Zerschmet- teruag de» M » r v s a s ch i» m u » l Millioueasach ertönt der Schrei: Schluss jetzt mit de« Msrdwuten der Hillerbanbe»! Vorwärts lm Leichen des anttfafcvtMscven Masfen- fampfes! Nitis» aiutopur Damit äia Kapitaliatea in ltukv 6i^Drü«Lte äar Uuoxaraotveroröauax xeaieÜea, lasaaa «lie Hitler ua6 Loeblrel» ^rl»eiterl»lut tlieLeo. -in einem einri^en T'oFe. am veezonzenen Lonnios. ^em //). ««/>«/ o/r Op/ee </e« iVori- moecki<-eeor« /7 T'oie unck 79/ Veru-unckeie ru veereicnnen /n o//en T'ei/en cker /kerehe, wirke/ beaunoe /tebsr/eemoe«/. /n §a/i/erien unck in ^oe</</ou/»«h/on</ uiuer/en p/anmo6«Le t/ebee/o//e au/ Oerreehecho/krhousoe l/uee/i^e/llhe/. /n§oe^«en, rrrie in , o u e n , re^reiöen «/re §^-Aon«/en Z-hos/oe ovo ckom //in/oeho/k ob. 4e^ei/eeoe/o un</ 5r«»<//un^en unrecken iibee/o//en un«/ ^ebei/ee/eauen un</ z/onnee. »orio/- </< mo^,o/i«e^e unt/ bommllnr5/i5e^e -4ebei/ee ll-uecken niec/ee^erc^/ogen, nie«/ee^e/eam/»e/t rin«/ obFe^na/// /7 ^ockero/»/«?» unck naüeru 20a Veewunckeks, </o« irk «/er „ke/o/L" </ee A/rrioe^" ^oeiboncken / man, </o6 noe^ </en Femi///unFen «/er /?oien // l. b,.< :u «/««-»em T^o^e «er, üeFrnn «Ziere« ./o^ee« 66 ' .r r an //ik/eer Aani/en Ae/öie/ u>oe«/en «in«/ un«/ «/ie 6 . < a ni / r a / nunmo^e o«r/ 77 on^ewae/rosn iri. ' n e«/ /er/eemonn ee,ü/// von bik/eeem /nFeimm i. - «/i.'5e t'ie^rrc^en ^ebeiieemoecke. «/uee/r «/re «/re ^r- ,. . ,nia««en einFert'^üc^/eei «r-ee«/en «n//en. um /ejk/ie/ien ,.v5/on</ zeFen e^re ^o/ueeoe«/nllnK»</ib<a/«re im /ieime eer/rc-^sn. .i'>t'e Semac/r / /)re ,Voriban«/en «o//en «ic^ / o u « e h e n. irberiee, Oenorsen / Oie 2o^ne eurommenFebirren. 5 t euc^ rurommen. .Vonn on ^/onn. </«r «orio/- o. n ^,a/i«c^ee /to//eFe. </«r ^oeiei/oree -4ebei/ee un</ ^nmmunisk / Oar /sebeikee/reee i«/ </o» «ioebsee Z/eee/ Wie die Mordbauden wüteten In LH la« i« Lchlesie« siele« die vo« eise« SA-Dresse« 'n j^ricg hci«kehr«nd,, Nazi» i« bewassuet,« Hause« über die Armier her und dranae« i« Dvohuung,« und i« da» ADSL» k ra ein. «I» di« Arbeiter i« Abwehrstellung überging,«. s ->!i»Le die Ae>ch»wehr alarmiert, die mit der Schustwass« z:^n dir Arbeiter oorging. Dabei siele« Opfer. /Ich in Eckernförde überfielen die Nazi» zu 1396 Mann i - wekl cha'isbaus uno schlugen und »raren olle» was ihnen e >- Liiere kam. ,u<ammen. ^swei von die'em Ueberfall de- < .'lrbeirer I»!»d an Llichocrletzungrn gestorben, .:?> :er wurden verleb» Einen ähnlichen Moröuderfall gab « . . Exwerksck>ri!s!>iui-> in tzagen ow in Mecklenburg. 'n >Zanrh lLchletienl wurden drei Reichsbannerleure von E ?«rhnadern heruniergeichoisen. Am Verlauf« einer er» :-.n 3::afien chlach» wurden sowohl Arbeiter als auch LA». . -i. »»erlehi. B i s k u m i »z lOberichlestens Ick>ossen SA-Kanden aus ' <e Binder Weilere ^iusammenstöste, die durch Nazlprooo- ! r^en keraufbeschworen wurden, gab «, ip Irrbb^i-»».. >.'ln, riassel. Gnadenfrei, Duisburg, R end»- ig'zarlshorst, Klausdorf, Dessau, Wurz- ; 3 : urtgark. Trier. Dabei gab es t«Us Todesopfer .-. Zlerleizre. Nazi-Meuchelmord io Planen I« Plaue« l. v. überfiele« TSG SS»S«»t« 1» der Nacht »«« L-»>,ab««d zu» S»««t»g »o» »mei vrrfammi»»,«« he»»» t'lik'nd, Seuosse«. »»bei der Seaoss« Willy Dhstz. Plaue«, U Aohr« alt. m«»chli«g» au» de« -t«t,rlb«l» «rfchosse« »"d« Di« Nazi» ^re«. krieg»«ätzig »»»gerüstet, «s Nacht» Urrg^ Diese U«b»»G »ar beorichueudrrirais« »o« der A«U»tz»upi» —»ichast Plau«, —««tz»i,t wsrbe«. Nazi-Sprengstosiatteotat in Hartmannsdorf )» der Nacht »s» Souuabeud zu» Souatag »«rd» —« t"'r ««li—alsortaltsttsche, Deeror^rd« ei« Spre^Kofsatte«, iln" Grbaud« d«o Hart»a»«»d»rs^ Roas,»»«rei«, »er» Am Zoo« d«» Spre»rgsto^atr««»a,» und auch de» Pla,«n«, Jahrelang ist der Inhalt der aetamten Politik der Rommu» nistiichen Partei deren „strategiichc Hauoioufgabe" die Erobe rung oer Mehrhei, der Arbeiierklasie riir den revo1ut«ch»aren Kampf um die Mach, ist, auf die Schaffung der prolerarrichen Einheitsiron, gcrichro» J»rhrelang har dal^r d>« Rtnnmunistiickx Partei in allen ihren Ausrufen und Artikeln, ihren kundqebun. gen und Manncitauonen zur Schonung dieser Einhei»»sron» aus gerufen und dafür qetamprr Und ebenso haben sahrelang d,e io- zialdemokrati!«hen Jübrer. dir Nedakreuro aller ihrer Zeitungen und ZeiUchrntcn. »mn .freien livort" bi» zur ..Muldenrante" diesen ständigen Appell der Kommunisten verlacht und v«r- höhnt und jede beginnende oder sich andahneich« Diskussion über die Jrage der proletarischen Einheitsfront mit ein paar höhnischen Phralen abgetan und einigen giftigen gehässigen Be» schimpiungen adgewürgt. - Das ist nun auf einmal anders geworden. Di« gesamt« so- zialdemokralijche Presie ist plötzlich von vorne b>» himen voll mit Artikrln über die Jrag« der proletarischen Einheitsfront. Der Paric,Vorstand schreibt Briese über die Einheitsfront, di« in ein- zelnen SPD-Zkitunqen in der Gröke ganzer Seiten ausgemacht werden Der ADistB rrlästr mehrfach Kundgebungen zu dem» leiden Thema. Ernst Heitmann full, «in« ganz« Nummer de» „freien Wortes' damit an, wochen» und spattenlang wird plötz lich dos Thema „Prolerarstrhe Einheitsfront" in Leitartikeln. Lokalteil und Jeuilleton behandelt. Es läge nahe, sich zu wundern über die Beflissenheit und Hartnäckigkeit, mit der sich diese bisher grimmigsten Jeind« der proletarischen Einheitsfront immer wieder mit dieser Ikage be fassen. Um so mehr, als alle diese Artikel immer.wieder zu dem einen Schlusz kommen, den Ernst Heilmann al» Fazit au» der Liste 3! kure Kandidaten! Wir »ar-ff«»tliche, s» Nachst«h«»b<» tzie Neich»taA,»«tzlliit«» der Nowwuuiftifche« Partei i« de« Srei sichstsche» Latzttreise». A, siatz Sie Liste» Ser Arbeiterklasse, auf Seue» reoalutianär« Arbeiter kauSiSiere». Sie »e»et»fa» ,1t ihre» Rl»sle»ff«»oil«» i» Betrieb u»S a» Ser Stempelstelle z» Na»ps i» Aatisafchiftischer Aktie» MetUtsiere». Die proletarischen Kandidaten für Lresden-Bantzeo 1. Si»,sri«S MiiSel, Zi,»ee,«»». Pir»« L. H«,a Sriif, BersttzeaSer Se, AP. Verli» tz. Llg« Riir»er. Nöchi». Dre«S«» 4. Max Barttz. BetrieS»rat Sei S«r MeichaSaS«, Dre»Se» 5. -Ntze -«»p«1. Arbeiter, «hem. Ueiter Se» NABD Ostsachse». Dre»Se» 14. Walter Heitz, St«t»»rb«iter, Vaatzezp lb. Alsretz Rrippeobars, Stli«arbeiter, Dr—Se» 1t. Karl Girabt, Paaarbetter, Dreabe« 17. Ltesel Alsü«ß«r. H««»fra«. Freital 1t. Marti, Tvehirrt, Arbeit«». «rw«rb»1a». Zttta» ...^,.7--"^ 1». Fried« L,a»barf. Zigarrtteaarbetteri». Aa»m«tzt, De«»be» tDi« Kandidaten der übrigen -wer sächsische« Wahlkreis« sieh« Zeit. 2) ' ' «7'r""L! ........., - „.d'.l, Li.sl-str-»- 7, b«.. !r«I. »7tu. S-stlch-e Dr«d«, MU», kit.kn-, 1 2» »ill», I od«, 3»rüej-h!»n, d,, d«ju«,pi«l»«» v«i«i>li-»lUuz tü, Lekil«»: Oil» di—d«-: «u,i»ni> rlll,«d h«n»sich d«rll»: a»r»d«r 7«'l: blich s«ld^ m»»,. 2-Ui-l«: liritz Itillchii, d«»»dt»: d«ll« ». v«it«>: V-il-z^ilellich-tl, D«e-»«». Liil«rd»-»-«nlr. 1, 7-l. 171»», P»ft!<z»e Dr«M«> lMS0 Ul»». is»il«> * ^^tztztzvtztz . -^7^» oAachsen Derbreitungsgeblel Ostsachsen . Beilage«: Der rote Stern .2>-<§^^Lrdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche -— — i »llt r, r-l. l7r.z». rz-t»a»»k«ii«' I z«ilu„a tr-i-«u» »«»«lltch r.» : »»dlt-kl, dlikch »i, io'« r r>r. ljü<ü,lich I Si««i. ^7-»», «lich«l»l ,„lich,«-»«« «, e,„. I I . . tz»z«l-e deftth« k,l» «Illpruch «»t Li«t«r»», d«k I I