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577 Einzelnummer 10 Pfennig «et ZeU»»g»hr«»,«r» »»» in kiook.» «rhgttltch lMlUni» I li!»tt«> I hll,«I« I dalli»» I 8. Jahrgang kotsr Aurmrignsl! vcriln vrsnacnvurser lismpllionörcs rlMlcl aen Lppcii an alle semrmyi Lrlrettcr «e- ttsst clu -ä- der lamariier eine Hebung unter der ärztlichen Leitung von Wöll- ner durch, an der die bu»de»tre»ru Lomariter »», Kä»igst«i», Gottleud« und Müglitztal teilnahmen kammuniiti-cke. parleüoie und ^-aldemairarilche Arbeiter und Arbeiterinnen demonirrierien bei b,e<er Tleranlralrunq der raten Sportler iur di« Anriraichiitt che Aktion Auf dem Platz sprachen Perlreier der Reichslcitung 'ur rote Tporteinheit und der Kommuniirckchen Partei zu den Moüen. deren Auiiorderung. die Reiben der roten Linkeir-trom fester zu Ichmieden, mit stur« mrlcher Begeisterung begrubt wurde ei» verstelllunssvoller Lullastl mr Me vuküilllllrunü Her Lnllla smismaien «smvltvome in ramsen Die Fr»»« dar r«td»tddgr, da» t»t,r»o»1»w«l«» kapitsli» reich« von «rettich-id »»d Urifyio H»H tz» Hstto«, »o-dde»» „d «t^tzer' Ausam»»««g»»r-ch«» ist d«, Schwinde» »atloUcklsoPokl- stisch«, »»trug« de» arbeit«»»«» Volk,», „dgtzUtg e»tl«»t iß 1 -. »«UWchWLe Siohettrlottleretti der SbrrlaM G«st«r« so»» t, Ebe «»hoch «t»e vo« l»»«f«»1 tztz Del«. Gien«« d«lucht, Ei»h«it»sr,»tr»»fer«»z de» U»te,bezirke» Oder» ionsitz stot«. Vertret«,» »ar», ri Mitglieder »er KPD, 88 P«r. teilch. 1 »PD- »,» « SAP-Arbeiter. »er »PD-Arbelt«» Nitrt« lm A»f«r«^ d«r SPDArbe,t«r le"tt» Orte», »otz il« de« reit fete». di« W,heit»f,»»»bew«g»»g z« »»tersttztze», dotz st« «» dchriitz«» »*tz »t« KPD 1» «i»zig« V«»t«i »irttich di, »'»hell», front herstelle. Di, k»»f«re»z »ahm «»»stimmig «in», > »f« »I o» di« vberlousttze« Arbeiterschaft ,». E», U»1«rbezir1»«i»heit». »»»schütz »urb« gewählt, d«, sich er» Ko»m,»ste». parteilose« »ntz iogioldomokrntifch«, »rbetder, zniommofetzt. ,! ? - n?m koiigr.ß getonten Beichluüe. voran die Annahme n!ieile-> ..An olle ^ierklarigen" und die Wahl eine» ^neiisnu-^chulie-, lind iur die gesamte Ardellerschaft 7 ino.. non großer Bedeutung " - sonores, biloete einen wuchtigen Auftakt zur Annjaschi- > ; linpiwoche Von den zirka lätt» Teilnehmern waren gewählte delegierte, darunter zahlreiche SPD« und >i:> d.inner Pliiglieder. .^.! ,'lstinich pes Berliner Linhciisauslchuiles rrierierte «.ci oile Ernst Thälmann über die Antifaschistisch« Aktion. ' ? I:i 'ubrungen wurden im,ner wieder von langanhalten- in iubeni Bciiall unrerdrochen Eingehend lproch Genoile '-ii über die Herstellung der Einbeitsiront zum Kampf i e.n "«oickismus, der Kamp! gegen das kapitaliitiichc h.'euler. Be'onders jtark ickwoll der Beiiall an. als : eer kPD nochmals ieierlichst erklärte. daß die Kommunisten den LPD-Arbeiter» kein, Kedin« Hingen stellen außer der, daß die SPD-Arbeiter bereit -id^ gemeinsam mit uns gegen Faschi.mu» zu kämpft«. - In ollen Teilen de» sachsiichen Pezirk» fand«, gestern macht- ec>II? ontiiolchisi'iche Kampfaufmarfche statt. Za mir» un» »en «men, ,inpo,an«rn Aufmarsch der Anlifaschiftrn in Lim dach tcrichtet. an welchem über 2NU» Perfonen teilgeüomme» haben. Ao,is hatten sich hier unter dem wuchtigen Lindruck der «ni iolchinischen Kampfdemonstration regelrecht au» dem Qr« nkrliumelt. Im Bereich de» Unterbezirk» Drenden kam «» nnläfzlich einer Acransialtung der roten Sportler zu einem tzindeitraulmarsch in Mrna ?!,- roten Sportler von P rno batten kur gestern zur D«'de t- ,n raitlo!<r Arbeit ielbilgelcharlenen Sporrplage» aulge- d,r d>rs grogic Perein»itadion iit. dos in Teuruhland von ' h.wuklen .'Irbeiier porrlern jemals geich-rfien wurde I^ie ^7 ' p.ogwe.be. als Beginn der Annjajchrstilchen Lamp*wochc, i^cie sich zu einem wuchtigen Einheiisaulmorjch der Pirnaer t.: -, ,ei ch>iji Nahezu Mu Sportler un» Sportlerin«, marschierten, «rftärkt durch d,r Kolonnen de» roten Mnlsenfelbstfchutze» der Antisaschistrn und dir übrig, klaffrnbemntzt« Arbeit,,, schuf» Pirn»». Unter »en Transparenten ui» Löningen der Antifchchiln« 'bi A! ion morichienen zwei bnnd«»»^ne Vereln« mn ihren oohnen im Zug und aus dem Platz führten dre roten Arbeit«,. 2er Kongreß der 1 SSV pich: n ,r non delegierten aus Berlin Brandenburg beschickt. ' euch au - allen Neich-gehikten waren Telegationen er- > eie an der Biskuiiion und an der Belchlugiaisung mit- »n» Sre^ili»»: chi«»»r. tret p«»» n>»»»iti- ! r«i. Zuli«tt,«i>iizr) kl« Nida. . ..... » »....- I«,«,. In gill.n zoz.r.i s«w,l> dMirht t.in Nn'pku» nut kits.rnnz d«i Arzt für KPD>Berbot In einer Versammlung in Riesa erklärte de« sckjia.- demokratische Reichstagsadgeordnete Arzt am »erßangenen Donnerstag: > ^Lr wisse nu» sicherer Quell«. d«tz die kommunistisch« Partei am 17. d. M. »erbot«, w«rd«. Dan» meide sich sa zeigen, ob di, Kommunist«, mit in de» Sozialdemokraten od,r zu den Rationalsozialist«» grh«,." Diele Ausführungen des sozialdemokratischen Redner» sind ein Alarmsignal für die gesamte Arbeiterschaft. Tie kennzeichnen die Pläne der Reaktion, die mit dem Verbot der KPD die g«.' lamte Arbeiterschaft treffen will, sie kennzeichnen aber auch vor der Arbeiterschaft die Haltung der SPD. Die LVD rechnet mit dem APD-Verbot, sie spikuliert darauf, sie nilft dieses Verbot vordere«»«» und durchführen. Eie will damit thclchaitr machen. Die SPD redet von Einheitsfront, während sie gleich» >eitig das Verbot der KPD vordereiten hilft, um Stimmen zu sangen. Die Au»sührungrn von Arzt zeigen den Arbeitern, dasz die Kommunisten absolut reckt hatten, das» die Sozialdemokraten mit den «Jaickisten gemeinsam gegen da» revolutionäre Prole» »ariat kämpfen werden. Die Kommunisten werden unter dem Terror der Papen- Sckleicker-Diktatur weder zu der Partei de» schändlichen Ar» briterverrat». der Partei der Tolerierung»politik und der Unter« ltützung des.Jalckismu» überlaufen, noch werden sie in da» Lager des Faschismus gehen. Diese schmachvolle Rolle ist der sozial» demokratischen Führerschaft Vorbehalten. Die Kommunisten werden ihren Kampf um die proletarische Revolution verstärken Sie werden die wirklich kämpfende Ein heitsfront ausbauen, den Lieg des Proletariat» organisieren. beineM vetri«b»Iolleg«n. b«i«e« L«ib»>»,e«»ss„ »»» ber Ste»»els«elle. be« I*ti«fbe«»Ir«ttsche> Rachbar t» «»bagebiet «von klar öcmadU, «nv Nit« komme» »arren — »ab z»«r »ach tz«, «ab »nbah, Dr^be« »e« inoimonn i, vrerUen rprUNtl Von dielen Aufmärschen muß der unbezwingbare Wille zur Antisalchislischrn Aktion ausgrhen. d»r im Verlaufe der nächsten Tag,, im Verlaufe der ganzen Antifaschistischen Woche machtvoll zum Ausdruck kommen muß A«d«r kowwunist, j,d«» RtbL-Mitgli«», j«be» Aibeiter- sportler und jed«» Mitglied d«r sonstige» proletarisch«, Masse», organisation«, ist j,tz» W«rb,r nn» Agitator sü, di« Antisaschiftisch« «ktian. I, d«r Antisaschistisch«, Kamps, woch« g«b«n wir in nnrrwüdlich«» Arbeit da» kawpssignal stir »«, Varwarsch d«r Arbei»«r.Kataill»n« g«g«n bi« Diktat»» d«» Kapital». Varwart» zu» Rawps! var»«irt». sär bi« Liste Zs Gtnrmbereit i> b«r Aatt^aschtslisch«, R«»ps»ache! In der Diskussion sprachen mehr als zehn SPD-Dele- gierte Schon zu Beginn des Kongresses batte einer der 2<l SPD- Funktionäre, die vor einigen Tagen eine Unterredung mit dem Genossen Ernst Thalmann halten, die Verhöhnungen und Ver leumdungen der SPD-Prei'e. die von einem ..Tonfilm" sprach, scharf turuckgewiesen I" ciner gemeinsamen Erklärung der aus dem Kongreß anwesenden SPD-Delkgierten drkrästiglcn diese klalsengenolsen unter Zurückweisung der in der SPD Presse er» schiknenen Verleumdungen, daß s,e alle Kräfte für die Schaffung der kämpfenden Einheitsfront einzusehrn gewillt sind Einstimmig wurde vom Kongreß das vom Ej<-noslen Ernst Ibalmann vorgeicklagene Manifest an die gesamte deutsch« Ardeuerlchast beschlossen. Auch die übrigen Beschlüsse wurden einmütig — bei nur ver ein,eiten Stimmenthaltungen — gefaßt, nicht zuletzt der Appell an alle Antifaschisten, am ZI. Juli durch Abstimmung für bi« Lifte Z ein Millivnenbe- kenntni» züm antifaschistischen Kamps adzulrge». Der Kongreß klang aus in einem von allen Delegierten lprockenen Keimpigelodnis. Der Berliner kampikongrcß war ein Sturmsignal sür den antifaschistischen Kamps I e ß t v o r w a r t » in den Betrie. den. aus den Stempelstellen und in den Wohnbezirken! In der antiiaschisti^cken kampiwoche muß ieder die höchste Aktivität ent. tasten zur Durchführung der kampsdcschlulle! Daß dies geschieht, dafür war der gestrige Sonntag Nieder mit Lausanne! Nieder mit Httlee. Soet mit Vopen D«r»«»«rrtb»tvertragistunt,rzetch«et.Der Reichskanzler, den Adolf Hitler in den Sattel gefetzt Lndch«» dt« RSDLP. dt» a»f brefe» Tag gestützt hat, hat ihn unterschrieben f Durch den Tribut-Pakt von Lausanne soll da» werktLtig« Volk Dentschland, auf wettrr« 87 Jahr« d«m taternaltvnolen Finanzkapital tributpflichtig gemacht werden. Richt nur mir selber, f»»d«r, auch unser« ktmberumd ktndeatind«, solle» gezwungen sein, de» Finanz« känige, »on Pnrt». London »nd R«n,»rk zu fr»»«nl — Dazu hat sich der R«lch»ka,zl,r Hitler» »erpslichtetk 8 Milliarden neue Tribute! Da» arbeitende Voll Deutschland, weiß au» der Vergangenheit, wa» die» bedeutet. Denn nicht die deutsche kapitalislenklasse hat in den verflvssenen Jahren die Tributlasten getragen, sondern au«schll«ßlich da» ar beitend« Volk. Drei Milliarden Tribut«: da» müssen wir um rechnen in neu« Notverordnungen, neue Mafsenfteuern, neuen Lohnabbau und neuen Eozialadbau! Drei Milliarden an do» internationale Finanzkapital zahlen, heißt für da» arbeitend» Volk: hungern, darben, verelenden I — Da» hat dt« Regierung unterschrieben, die sich auf Hitler und die NSDAP stützt! Ausdrücklich hat sich der Reichskanzler von Papen vor dem Forum der Tributmächte zu Lausanne darauf berufen, daß er sich ..auf alle nationalen Kräfte- Deutschland» stützen könne. Weder Hugenberg noch Hitler hat dagegen Einspruch rrhaden Mit ihrer Legitimation auogerüftel. im Ran»«» von Hi^enbnr^ Hng«,b«rg. HUI««. Hot b«« R«ich»kanzl«r s«i„ llnt«rschrts« b«» ,«,«, Tetbnt- »ertrag grsetztk Di« Geschichte der deutschen Tributpollttk ist um et» Kapitel reicher. In derselbe« Reih«, wo dt, Namen der Unterzeichner de» Schandv«rirag«» von Verfallt«» stehe» — Herrmann Müller, Arberger und Bell — in derselben Reih«, wo bi, Namen »er Dr. Marz. St,rl««an», Luther stehe», al» llnterzeichuer b" Da«i»pak1«», und wo dt« Namen d«r Müller. Lurtin» u»b Mold«»haurr steh«» al» Unterzeichner »«» v»»»gplnn» — dort stehe« fetz» auch dt, Name« der Herren Freiherr von Pap««. Freiherr von Nenrath »nd Gras Schwerin-Krosigk' Lag arbeitend« Volk Denttetzlanb» ist «n eiwn Mr» fahr««, retthe«: De» faschistisch, „Mattvaalichnng- tratb« grna« di« gleich« Grsiillanggsrpiitsl» d»i« bi« Varteie» de« .^B«i»ar«r Demobratiek- Di« Hill«» «ab Hngenb«», siad i, gl«ich«« »eis« GtGtz«, »ach di« -kunin-l sklpali«!,, NoxpaieiNiitil« v L!i., tük I,»iili««>> l - . Pi. ilcklem.i-ll« lantch! ,, dk» die lpaliiar» l«,l «in«« I<lil«ii«: ! >> Ä Tlai.iqtnonaahin«^ ..Da» I»!«k«t" UNz Iiis,rai«-krp«diii,» hilial« Sllli»^liai,« 7. f>g . D«l !7 SLI. Polilch«, Dl«»d<» Li». N«dakit»i Vorgarn m cßsr ^ntSksrekirtircken Ksmpf^ocke! Am gestrigen Sonntag, zu Beginn der Antifaschistischen Kampfwoche, trat in Berlin der Einheitakongreß gcqen Fajchismu» für Berlin-Brandenburg zusammen, der sür die antisaschistiiche Bewegung im ganzen Reich von weg. wc e.ider Bedeutung war. Der Kongreß stand i« Zeichen der sich stürmisch entfaltenden Einheit der kämpfenden Ar- tl'iertiuije. Delegierte au» zahlreichen Einheit»au»schüifen, au» Betrieben und von Stempetstellen, au» den Städte» ii ip vom flachen Lande, gleich welcher Partei, waren vertreten und beschlossen, von kühnem Angriss»geist geleelt, die A h! eine» Reichseinhe'it»au»schusse» und die Annahme eine» Manifeste», worin die Werktätige» zum avliiiiichistiichen Masjenlamps, zum Freiheitokampf sür den Tozialiomu» ausgerusen werden. Tageszeitung der KPD . Sektion der Komnnp^s^ Verbreitungsgebiet Ostsachten . Beilagen: Der rote Siem Sachsen internationale Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche 7,si!>r«!l« r, Tel irrs» ri«tia„,«n,: > Zettl»! -s.r ,z»rü«»-dl»», »,, B,»>iD»pi«i!«» r>,riNl^««Uich tiil L»r«I„: 0n» > »«dldaii. dxrch »t« P,-« r M I ä^del, ke«»d«»i »-»>«»». UN«»d I.odiich, >«ill»; iteia«» I-N: »nch — »»»», De«»d«»^ Iritz »iilch««, ti«-d»i,: rr»ck ». V««I«»: Dt«d»«r v»el-z»s«i«It!L«s kiedde«. 8ü!e«»«z»h»tßk. !, Tel. 1711», g»pkch»« D««»»«> 1WS0 Dresden, Montag den 11. Juli 1Y3L Nummer Ido