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Dresden, Montag den 8. August 1Y32 8. Jahrgang Nummer 177 Papen-Sekleicfter rertrümmera ck«s Tarikreekt GeneralanM mi Lohn M Brot chässer dabei, Mahnahmen durchzusühren, die praktisch Vie VÜBokBLten venksnckeln, <>i!e Erbettel' loLmpkea r an- er aus Zäbrdast Massenentlafsoogen im llaushaur AIrders nScbsten I»ren r, zrlatr Vükeväorl »muggler mit sev: !N27 >n Schattendes denen ein Arden:: . Pinder wurde ns 14. Z-li ,N7 oder ischen Mörder« ener Arbeite:. dem >-V Zu!-. : freigesprocheä. r » c-stl-n-l , gm-l. i Gegenden Pokr", in der Nach« chäden angerick-:." rschenopfern zu !>' > von Brest-Lusr k vier Menschen d" kerletzungen dap'7- ! Krankenhau» runtergerissen »e ein und türeie der aktivsten Solidarftä! und tottrkäftiqen Unterstützung der ar- lamlen Betrieb^rbeiterichasl und der Erwerbslosen sicher sein. das sort, was von Brüning mit der niesten Notverordnung be gonnen worben ist. Di« Arbeiterschaft wird mit der Wasfe de« Ltrefts ihr« Le« b»n»«li>st«nz verteidigen und sur di« Verbesserung der Löhne tämpfeu! ^llll stück N'ad.^i I» Fleisch ran : > nd Lalzichiake» sichtet. nell«: ü,N» . . o«!«r« live« hthrrrr Hewatt b,f«t>r k<>» Nnlpruch «uf Litt««»»- d«r sMendlilsei MM? h-ungarischen 8>re-« einem neuergc'-d: r dessen Verlaus r - mrd« aber dir jez: iden n vou Lhtkaqo ver idespeicher sow>e tu terei. Der schabt ' -- t!ol>»lamvi in üer Belleidungsinvultrie 2ftl den Dresdner Matzsch Neidern soll der Tarif- lsbii uo» !>ä aus 7.3 Pfennig, also um 2.3 Prozent herab- gkjetzt werden. Die Kollegen in den Grotzbeirtebe« müsse« i-rtzt-sch»n zum Kamps gegen de« neue« Lohnreud rüste« >nio gemeinsam mit der Tertilarbeiterschaft die einheitliche Kampiiront Herstellen. l ereignete fch lftaz Haustein sraS jährigen Siiessei" Der Zunge ftat» Alle TarlfvertrSge sollen beseitigt werden . Industrieelle fordern Werttarise sür alle Berase Lrgauisiert den Mallenftreit für die Verteidigung eurer Arbeitenechte! ielpt mi doch, bc! ich. Zm Gegen:, barmen und l-agen heräu-^c , es den Geäcki:-" „Gott". vorb'N r- Minuten spa:c: en sich: ..Dar !-.' > quasseln. D' 'Vajani in >:r hbarin verlieb: s. Gestern ka: rg, in deren Ve hlug. Dann r: r der ^rau. d eisache Mord:: A Prozent Lohnabbau im Koafekl»a«»hau» Eodero. Dresden Den Arbeiterin««» im Ko«fektia«»hau» E»d«rs, Waise« houssiratze, 2verkst«ll« val««ta, soll erneut der Lahn um 20 Pro zrili gekurrt werde«, «l, Begründ««- wird ««gegeben, di« Kol ltginnen rönntea den r«rts>«h« sür ftlbstindig« Lchnetdereiar btilrr nicht mehr rrtztlte«, weil sie nach der Ratianaltfi« rung nur noch Teilarbeiten leistrn. Neue Sntlnssunae« sind in dem Betriebe «bensall» beabsichtigt. Di« Belegschaft im gejchlossenen Kawpf di« nenen Unternehm,eangriff, ab »rhrenl Itlvin- «dir Zurückz-HIuiq L«»d«n; Nurla,»: «an», rt«»de«: 2»>«kal,: 1j«ll,g»,,l,0lch«f«, r«»d<n ^Mck Sachsen Bild der Woche Tageszeitung der KPD . Sektton der Kommunistischen ÄnternationM^ Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches FeuiltR! Geheime Lohnverhandlungen in der ostsachsischen Textilindustrie Kampfveschlutz in einem deutschen Lertiibeirieb in Böhmen Belgische Arbeiter geben dar Beispiel Rrurr Generalstreik der belgischen Bergarbeiter vrüss»I, 8. «ug. sElg. Drahtb.) Dl« Bergarbeiterfunktionäre hab«» «»f lhrpr grob«» Brüsseler Konferenz gestern unter d<« Druck b«o Masse» gegen 2 Stimmen di« Stillegung d«a gesaaU«« tel-t« schen Kohlenrevier« beschlossen. Ab heute «erAe» di« 170 MM belgischen Bergarbeiter streiken. Di« vergärtet- ter fordenr Rückgängigmachung der ktztjithrigen -erat* frtzung der Löhne, die 3V Prozent betrug. r«tztilpr,let«riat, d«, Kampf gege» stere»! Re LerMarbeileraodilisiermm tm vollem Sonor St, gute« Vetspiel der vortereituags«,hefte« der Petrie»— zelle» Von der Betrieb, zetle au, «ine« eitsLH betrieb, »essen Namen wir nicht mlttrUen, »am nrhu.er krine Gegenmqtznahmen treffen kann, wird Belegschaft 8. Neumann, Nelchenbero, beschliebt den Kamvs Li» Alarmsignal für da« ostsächfische r»tztUpr»l«1artat Zittau,»«»?. August. Zn dem Zweigbetrieb der Zittauer Deztilsirm« E. R««- man« in dem benachbarte« Reichenberg fTschechoslaneakat) steht di« Belegschaft vor der Ausnahme de« Kampfe«. Stu« vp» der Gesamtbelegschaft. zirka illtw Arbefter» »ad Arbettrri»»««, besuchte Belegschaft,o«rsammlu«g hat de» »»» der Betriadalei« tu»g verlangte« 2Uproze«tigt« L«h»»bba» «tH« stimmig abg«lph»t. Dara«f hat die Dtrektio« da« Ue« trieb,««»schütz erklärt, datz sich all« Arbeiter, die ab Maat»», dem 8. August, «icht di« Arbeit zu de« herabgesetzt«» Läh»«M leiste« wollen, sich al» «ntlassrn zu betrachte« habe». L«»» die Betriebsleitung diese proookatorischr Ankü«dig»»g »icht z»rück« nimmt, beginnt morgen der Kampf. Dir Tertilunternchmer in Böhmen hiden die larise nicht gekündigt. Bei dem Lohnadduu bei C. Neumann handelt e» ftch um die Beieitigung der sogenannten Uedt'verdienste. Die Ar- lkgichasl har ihr ,n voller Einmütigkeit mit ihrem Kampfbe- schlug die «iazig richtige Antwort gegeben. Die ostsächfische Dertilarbeiterschast »ab stch «» diese» i bildliche» «atzaahme» ihrer Beichendergee Kollea«»«ftr «eis «eh«««, .'für die kämpse»d« Letztilarbriterfchap gibt «* lü Srenzpsähle. E, gilt, i»t«,»atto»al« Solidarität z» itb«»l darf nicht gelinge«, datz die girmri S. Aeama»» di« »a» K«iche«berger De^tilarbeiter« vernreigerte» Arbeite» l» de» sächsischen Betrieb«» aaosützre» lätzts Der Kampfbrfcht»» i Keichenberger Belegschaft ist ein Alarmsignal für da» fächfif Siilerdihxh-sSk-z« !. T«l. 17^-. v«j> I ILo rr. il« ,»I«II, »er«» dt« r N. > »it«lt«klilnm, ,ilch«ln« »«glich, «us,«r an Cm», »! Dre«den, den 8. August 1932 Wie un« berichtet wird, sollten am Sonnabend, dem Ü. August in der ostsächsischen Textilindustrie zwischen den Un ternehmer» und den Vertretern de« Deutsche» Terttlarbrt- terverbande« Vorverhandlungen Uber die Aeurege- tung d«» vohnlarif« jtattgesunden haben. Selbst Au»ktro»äre de« DTV in den Ortsoerwaltungen wurden von der Gaulei. tu»g »och »icht vo» den Vorgängen unterrichtet. Die sozial demokratische» Betrieboräte. die von den Textilarbeitern be. stürmt werde», können die Aragen, weshalb der „Textilar beiter- und die gesamte sozialdemokratische Presse nicht e i g Wort von der Lohnbewegung berichten, nicht beantwor ten, weil der DTV auch ihnen noch nicht eine ein zige Mitteilung zugehen liest. Am 13. August, in iechs lagen, läuft der Lohnlaris für di« vstiachiicken Tertilindujtrir ad: es Haden ndan Verhandlungen stoligsiunden und die DIB Bürokraiie schwelgt. Sie hat den leziilarbeftern nichts zu lagen und wünich, genau io wie die leztilunternebmer. dasz die Proleren in den Betrieben nicht über den geplanten Lohnraub iprechen und zur (hegenoffensiv« rüsten. leztilorbetter, ihr ,ollr wieder einmal vor fertig« Tatsachen gestellt weiden. Hinter eurem Nucken versuch« man stch zu eini gen, um dann zu erklären „Es ist ein Schiedsspruch gelallt; letz« darf nicht gekämpft werden." Einzig und allein die Ge w e r k i ch o f t s o p p ol i t l o n mobilisiert in den Betrieben zum Kamps g«gen den neuen Lohn- rand. Am Sonntag Haden in Zittau und Nadekerg Konfe renzen oppositioneller lertilorbeiter stattgefuiK^en, di, zu der Laa« Stellung nahmen und für die einzelnen Betriebe im ost. sächstlchen Tarilgebiet die konkreten Aufgaben festleglen. Al, Losungen für den bevorstehenden Kampf gelten fol gend,: I.Kei»»» Pfeuuig Lohaabbo»; r. Gleicher «,h» ftir gleich« Arb«ft S. Gege« jede B«rfchlech1«r»»g d«r Arbeit»bodi»g»»g«» »tzd de« tzkkAzrdftzstet»«, 1. Gege» jede Verschlechte,»«^ »«» Iari,v«rträgr. E» gilt die U«b«rk.Achung,tattik der ostsächfischen TePit- daran«, vr« mit d«r kurzfristig«» larifkündiguna begann, zu- nicht« zu machen, verlasst euch nicht auf d«n DTVl Do» ganz« verholten der Bürokraten und di« Erfahrungen aus den ver gangenen Lobnbmvegunqen beweisen, datz di, Gewerkschaft,»- sührer gar nicht daran denken, euch in eurem Kampf« zu unter stützen Zhr mützt euch selbst helfen, und dann könnt ihr auch samten Betrieb»orb«it«richaft und ber Erwerbslosen MRDMR .... richtet: «Die Stimmung im B« trieb 1 st K«t. Dtö sehr wenig diskutier» konkretem Material. - M« erst« Mastna-me ist folgend«» »asch Kreitaa wird Innerhalb d«s Betriebe« eft» teil». Darüberhtnau» unternehme« allo Mi »HO rkGO-Gntppe «tue» Voefbrst bet« Lstd ig,,«»««. v-ra-M'-rtllch fk» S-e-l«,: vtt« :-ia>kIch, v«,ll«r »Lria«, r»U: ... .istch.k, D»»«,: vrr* - ' St-rdahnh-sg«. r, T«l. 17rs», mist», »Bchttae Betrie »«» L»h»ra»b Etel»» K««pf»»ll»<ch»— baftl - «e r l i n, den 9. August 19.32 Die Brrliner Sonntagspresse wacht aussehenerregenve Mitteilungen über die Pläne der Aeichsregierng auf la- riszioltischem Gebiete. Danach ist dr Aichsarbeitsminister Li""" dir Bkicitigunft des Tarifrechtes und die fast völlige Ausschaltung des Schlichtungswesens bedeuten. Die seit langer ,,cft von den Unternehmern geforderte und zum Teil schon praktisch durch die sogenannte „Auslockerung- der Tarise dinchgrsuhrte Beseitigung de» Tarifwesens soll damit endgültig durchgrsetzt werden. Das Wichtigste ist, das, die Pa- veiilrgicrung beabsichtigt, den Unternehmern die Möglichkeit zu geben, au» einem bestehenden Tarifvertrag auszu- ick oiven und nach inedrigeren Sätzen zu entlohnen, wenn sie nachweisen, dost „ihre wirtschaftliche Lage es notwendig" ni.che. Diele Neuordnung de» Schlichtung», und Tarifwesen», wie sie von der Papenregierung geplant wird, ist c n Brstandteil de» sogenannten „konstruktiven Ausbauplane»", sür den sich die Regierung vom Reichstage ein Er mächtigungsgesetz geben lassen will. Das „Berliner Tageblatt" drhanvelt bereit» Einzelheiten r> r Bcgicruiiglplane, nach Venen Vie Forderung Ler Zndustriel- !,ii oui „indniidaellr Lohngesiallung" verwirklich« und r« Per« i.i.tlu '.g w»,ze Vas Tarifrechr aufgehoben werden soll. Bereit» bei S.n b. varstehrnvrn Taristampsen soll da» vollständig neu« 2ariii>iii-m in .'lnweuvung kommen, das heisst unter Zugrunde- lmznng ocs Airrtlarife» Lohne und Serien der Arbeiterschaft ruckiichislos adgebaut unv dir letzten Arbeiterrechte zertrümmert werden. ' ?>, e Meldung unterstreicht die Wichtigkeit ver Worte de» :ei? ver >zvmmuiiiit>!chen Partei, vcs Genossen Ernst -l in a ii n . vie vieicr auf einer Tagung ver Spitzenjuiiktio- e vei Darrel, über vie wir am 2annabcnv ausführlich derich- :.n. vi'i wenigen Tagen über vie Lehren ver Wahlen des Juli äeiagk hat „Die Mobilisierung der Antifaschistischen Aktion i« den Betrieben und an den Stempelstellen, in t.n Mcwcrtjchasten, die Herausstellung der Aührerrolle der zari-i 'm auszerparlamentarischen Masjenkamps ist das rnlj ch e «den de Kettenglied." 2'eben st?.lt das Z'sst'ltui für Konsunklursarschung in lci- -i : u .!.>achenbelick't iest, vast ver Adiatz an Verbrauchs» -- i - Znlanve weiter zuruckgehen wirv unv auch die Er- : uauen Teil! cklanvs weilerliin als schlecht bezeichnet wer- - m i en Der Tiefpunkt ver Depression ist weder in den » i l.iiiiiali li chen Lanscrn noch in Deutschland selbst „deiwunben zu delrachten. Di« Tatsache, datz in den letzten Monate« eine kleine l^hu!g der Entwicklung der Beschäftigung zu veezeichne« war, i l, abgesehen von den saisonmätzigen Einfluss««, vor allem aus die Aülsenaufiragr i« der Eiseaiadustrie zukückzuführe«. Tic e latackrophalen ^eitjlellungen veranlailen die deutichen . sacuter. einen Generalanguff auf die Lcbenshallung und die 7-.^ re ver Ardekterllaste einzuleite». Die Papenregierung setzt