Volltext Seite (XML)
-1 - 10 l /s I» >11«: bl« »«»«mrl aeipalle«, lionvar.illuetl« 1» Vf., f»r stet tza,» «»„Iltch kA) vkk st« »«««,» „zlb«r>, vneä »i« Peft 1 VN l«iZ4l> ra Vf. NeN«m«i»iI» ie»>chl «« b«» dl»i!»«>i,s», Teil eine, zi^.II«ebLdri 2n« Srbin«rtri»«, ,,lch«Ii,t tianch, «»In «» kein» »>d 3»>»r. ! : „Da. Iiil«r«i' «ll, I,l«k,i«». i,,,,. 2» Häven t,ctz,r«r TiDnl« d»H,z, t»ti> Nnlvruch «,f Lieienin- de» In« , . Dresden, Sonnabend den 14. Mai 1Y32 8. Jahrgang Nummer 112 »er. l 7V Pertonev ÜV ZaaWlacht der SA-Banditen in Laubegast i<r.->ratfiIo-v>-!-i Hinein in die antifaschistischen Schutzstaffeln! MMS Straßenbahner gegen Frelbenkerverbot. Orgontslert Maffenousirlttr ans der Alrche? >chM hoi Uniälsea ,> ,e Art Dip-vkre-.r At Der Anqe'Ie är-onwaltich-in : r R^ger Arcen hundert » Xalbenow sput, ver. d«, sei, lstv 1 hielt. L» lost, de iarleid. E» stnrb 'n n -st her rieis,, er. wahren» -e: rat 5er nutzer M Nacht hörte * sierlas Geräusche » hren Wann, der ». alHsgenging. Hajm er er»eu Lindreä« er von de» Mx«> dieser jedoch!»*' ^grisf e, di« Fl»d >er tot »ar. Zu b» .! Einzelnummer 10 Pfennig Bel AeUnngshändf«, nnd 1» Kiask«, «rhäUUch Dresden, den 11 Mai !9!i2. Im Stadtteil Laubeqast sand gestern abend eine überfüllte öffentliche Versammlung statt, in der der Genosse Oa>.-!> utnanl Fraedrich sprach. Unter Führung de» Nazirechtsanwalte» Mangler erschienen geschlossene 7' : i c, der LV. die teil» nach strategischen Gesichtspunkten im Saale Platz nahmen, teil» im kleinen Saale de» Per« 1 - Uiiigslakalrs „Donath» Neue Welt" zusammenkamea, um Instruktionen ihrer Führer enigegenzunehmen. . ir kur, nach Beginn der Versammlung setzten die planmäßig organisierten Provokationen gegen den Genossen : vich ein, der durch minutenlange» Toden der SA-Banden in seiner scharsen, aber sachlichen Bede unterbrochen rls Waster. gib , r Haden, »der 5^ !ich da» logenoir- le Ziviler uns vorzüglich geeicv ,» Drittel wen ir- tleicht Äid«t ur 17,ä K'logia?» vcrsmsilunü Ncr vlklawr! 500 Lrdetterla«« prsieiKNLaie Die Aktion der General« um Schleicher hat al» erste» Ergebnis, dah Admiral Raeder Rrichswehrminister werden soll, wahrend Grornrr da» Innenministerium behalt. Damit ist ein neuer Rechtsruck erfolgt und er bedeutet die verschärfte Diktatur, dir weitere Faschisierung Deutschland», einen verstärkten imperialistischen Kur». Der Reichswehrkarabmer tritt deutlicher in den Vordergrund und die Flagge de» Admiral» trag« al» Gosch ein Hakenkreuz. Weitere Umbildungen der Negierung unter direkter Einbe ziehung der Nazi» werden vorbereitet und die offene Se- neral»drktatur wirft ihre Schatten oorau». Der Untergrund der Ereignisse ist die sorUchrei« tende Katastrophe der kapitalistischen Wirtschaft. Die Produktion sinkt weiter, im Ruhrgebiet z B fiel die ark,it»«aglich» kohlen, fordrrung von 233lüist Tonnen im Marz auf im April. Die Reichsfinanzen zeigen ein Milliardendestzil und der Rrich»e1at konnte dem Reichstag nicht einmal frisiert vorgelegt werde» Die Grohstädte wie die kleinen Gemeinden stehen vor dem Z.u sa mm e nb r u ch. Sogar der Reichskanzler Brüning bat in seiner Reichstagsrede ourgedrtick«. dah di, „Krise in den nächsten Wochen und Mona.en weiter rapide sortfchrei. ten wird." Der „kapitalistische ..Ausweg' heiht da: Da» kapi. talistilche Snitem erkalten, fortwursteln unter noch groherer Auspowerung der Mailen, noch mehr Lohnkürzung, noch mehr Naridandilen überfallen eine Lraedrich Versammlung. kinige Arbeiter schwer verlebt. PlanmWge Vrovolgliau durch „verbotene" SA-Somattouu» Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche breitrstrn Masteukampf Kloss« g«g«» klaff« b«s«itigt werden knnn." Aehnfiche Protestentschliehungen wurdrn von drn Mitglie- dern des Zeutraloerein» für Arbeitersport Daberlcha» und da» International,, Baad«» der Lpf«r d«» kri«g«» »ad ber Arbeit Ortsgruppe Freital. Bczirksgruppen Nrustadt-Pit'chrn. kaitz. Mockritz und Deuben «iustimmig angenommen. Lia« Neil»« a»«it«r«r Protrstentlchlirhnngen li«g«» »»» «i«»r grohrn Anzahl oflentliche» verfamminnqen vor. Dieie Prot,stwtll« muh in drn nachstcn Tagen und Alochen in den Betrieben. an drn Stempelstellen. in allen Ardener- organiiarionen und in allen ofienriichen'iler-ammlungen verstartt fortgesetzt werde». Dabei komm« e- adcr vor allem darauf an. nberall Mass«»au»triN« au» d«r Kirch« zn organifiree», wir da- in vorbildlicher Wei'e in Nheinland-Wrstlalen ge'chieh« geoisie. liegt die Voraussetzung, dak die Arbeiterschaft auch mit der Ursache de» faschistische» Stratzeire und versaur«» lungsterror» ausräumt. Und für diese Kämpfe mutz die rote Einheitsfront der sozialdemokratischen, parteilosen und kommunistischen Arbeiter geschossen und au»gebaut werden, denn die Arbeiterschaft kann sich in ihren Kämpfen nur auf die eigene Klassenkraft und die Führung der KPD »er« lassen. Ja der Organisierung aiche^ärlu«e»tarisätzer Kämpfe Heg«» faschistisch«, Irrrsr. ^ge» den Hungerkur» dar v»u,« front zu organisteren Hur i?>'«uvg di,«er Kampagne mulfen überall auf breitester G«u iblog, k,»plk»«it«e» für dr» Kirche», »»»tritt geschaffen werde-,' Auigade der kampsksmitees wird r» lein, die Maskenaklion gegen da» Perdo« der proletarischen Frei denker und für den Kirch-nau^rit« zu serbinden mit. einem »llB««i»rti kowpf g^,„ di» ?ch»lverpf«ff»»g »f, Übeigen MWNl ie be» FaNch-v'>!-- ze, muroen w^'?- Z-ii war festg--> > e öN.Ptennig - rvden. Al« Herstc ,e A. und als A und ein Sch.- ein Diener und - ringenden Pe-e- E» wur>e ve r « us welchem h-re- 01, Herstellung M« « n >«, 0 «,,««« h m , : Da, vll, 2»I«rai««. n. ,,>I rre.vk«. Liikustr. 7. tz- , T«I. k? 8-L, Voftlchkck Dre^«, rS» «i ! ! 1 > 0 n: Dr -S . Tüi«rl>,tz»h»Iitr. 1. l«1 «7 LLS A«»,g»pr«il«: mi« »d«r Zueück,ablu»a v«, v<»aa«pr«u,,. Er»«»itt»« ««» T»,lf'«» '««»»» durä» Z«ilu»a»v«r1,>«t bild« Xl««fil«. Di««d«M-N. s->«aaft-,ti« M perrätertsche» Häklnng der Fietz »,d L». »o» Vsrdand der Aahrnnasmittel« »nd kb»trtz,re«Arb«il,r stotze» dr« Unter« »lchmrr Immer frrchsr ,«r. «,r der e»lscht»sse»» Kampf der grsamtra Vrlegschaf» kann diese» L»h»ra»d rjickgäagtg Am 13. Mai wurde in einer Brl«glch»st»»ersa«ml»»g de» Ltrahenbahnhof» Trachenberge folgend« Protest, «»tschliehung «ngenomm«»: ..Die Pelegschast de» Ltrahendahnkois Trachenberge hat am heutigen Tage zum verbot de» verband«» proletarilcher Frei. d,»ker Stellung genommen Die Peleg'chalt erkennt, dah dreies Verbot erlösten ist. um der Neaktron die Möglichkeit zu geben, »»gehindert ihre Propa ganda für Vr» Intrrv«ntto»»krirg gegen di« Sowjet,»io« durch, zuiuhren. Da* Verbot zeigt aber weiter dah die Reaktion auch vor «eitere» Zwang»matznah««n ,»d Verbote» anderer proletari» scher Organisationen nicht zuruckfchrecke» wird. Auigadc aller Arbeiter im Betrieb ist e». ganz gleich welcher Freidenker- oder sonstigen Oraanrlation sie angehoren. dah sie i» breitester Li,h«it»sr»»t diese» Matz»ah«e» der herrschend«» Klass« «ntgegentrete». Massr»au»tritt« au» der Kirche maste» di« Antwort auf da» Verbot I««». Die Belegschaft ororestiert aus das entschiedenste gegen da» Verbot der proletarischen Freidenker und verpflichtet sich mitzu» kämpfen für die Aushebung de» Verbote». Die Belkgschasr ist sich dewuh«. dah dieses Verbot n»r irr r«t r,!il»e«e„e Drew«, »Ml. «,,,»«wort 1t» Nli L.ru«»: - i I» al»«I. r,«^««: »,,I«»L: n«rt v«.ttz»«r, v««n«: i»n««, 1«il »eich S«t»«»,»i. ri«,d«»: tu« 2,l««,>«,t,il: F«>» » i«lch««, kr.w«»: Pr»« v«kl,i: t««»r»«i A«kI«i^«I«IH»»f«, De«w«».»l»ß»di r. »äi„d«tz«tz,n»,.tz« >. ir rs». p»Kl»«är»»t« v««w«» »r. u wo Kamps gegen das Verbot proletarischer Freidenker geht verstärkt weiter! D,c Polizei hatte bereit» Verstärkung herangeholt, al» festgeftellt wurde, dah nicht nur im Lokal organisiert« TA .nd war. sondern auch in dem in der Nähe gelegenen SA.Heim in der Lewickistrahe und auf angrenzenden -dilnckcn starke Vazi-Veierven berei, standen. Gegen Ende de» veserat«, mit dem sich au»einanderzusetzen _ - a l r r wahrscheinlich keinen Mut hatte, steigerten sich dann die Provokationen derart, dah plötzlich ein vaz, , v i Stuhl autzhod, Lignalpsisse ertönten und die SA-Banditen mit Stühlen über die versammlung»besuch«r her- . . , Ein Arbeiter wurde im Gesicht schwer verletzt, »in anderer bi» zur Besinnungslosigkeit zulammengeschlagen. > c , 'l^boiter. dor in der Abwehr der faschistischen Angreifer angeblich einen Kriminalbeamten geschlagen haben soll, ebenfalls besinnung»lo» geschlagen und verhaftet. Ein Teil de» Inventar» wurde von den Nazi» zertrümmert. L:?.r die Polizei den Saal räumte. > dein planni^sti.zen Ueberfall wirb un» noch berichtet: I ' *.-r Häuptling der Faubegafter Nazi», der berüchtigte _L^.-^a«alt Maagler, war eiugeladen worden. »« i» der 7 on dem von den Nazi» zur KPD übrrgetret,«»» kb«. - Oberleutnant Frardrich geg,nüber,utret,» und sich :tv n mi, den Argumeuten »»»einanderzufrtzrn, mit denen G». Diedrich dir grenzenlose Demagogie und den beispiellose» ' >irug und Verrat der Nazipartei uachwie*. Di« Laub«. -. ! r Nazi» die sich gleich ihrer griiher«» Vorbilder vor jeder " ' ",on wie vor der Pest fürchten, weil bei solchen Gelegen» 8 V» ihre geistlos, Schwatzerei entlarvt wird, »rgani. ne» ' o-skolb einen planmähige» Ueberfall aus di« isziivn i,licht Versammlung, um mit Gewalttätigkeiten der 7,,tu!i'on au»,»weichen. "n »er von mehr al» 7W Werktätigen belachten versam«. luia bii'tn sich l'»" SA-Schläger rückenfrei postiert, -j«! m i't vorher genaue Instruktionen empfangen hatten. 7 u irirrr und Verbindungsposten hielt,, sie »»Herde« >»-.-na m i starken Neser»«», die sie im «hrmallg,, SA. 5v,n in bcr Lcw'ckistrah, u,d angrenzenden Gr«,dstück,n z,' eni rni«,oq,n hatten. Wahrend die Maste der versammln,,», b-u»ir bcn k'aren Aussührungen de» .Genossen Frardrich gr. vann, ielate. der auch Teil» der SA in seinen va»n zog, b«. panun dir Rollkommando» die Provokation«», di« sie u, minuirnlangen Lärms,ene» steigerte» Al» sie IM 5rr'vi>s de» Neserat» merkten, dah ihnen di« Provokationen l n chis nutzten und 'hr, politische vasi» durch di« Schlagkrästig. !k! r.r tvmn-uniliiichrn Argumente nur noch unhaltbarer rur» . rndri, iik das Signal zum A » gr«ss, nachdem einer ü-rr ", b^rr vorher da» Aiei«rrbel«eh,n der SA damit bestätig» 8':u, .-xii, er „in,n Leuten zuries: ..SA, lah« euch nicht provo. ,kici>". Das halte er devhalh gerusrn, weil die Polizei dcs Reierot» mehrere Nazi, au» dem Saale schasst». nr its vor dem Angrifsosignal hysterisch »urden. kii l«,rnollr Frardrich di« moralische Qualtsikatio» der 1 7'!-..'-,. r -A Führer beleuchte««, vor allem die de» Hauptmann» ? 7 Kammer und Osten, benutzten fi« b,e Gel^zenheit, I in i -'uhlen be « assn « t, den Angriss zu eräksueu, in i »« ,n lirilaus einige Arbeiter schwer verletz« »urden. Poisteimaknalniien gegen Ftaedrich 7 - l'rnvlirn Frackrich wurde vor der Versammlung von I . .cikiait. oafz ihiii verboten werde, eine etwa geplante I < iiiiig gegen die Hinrichtung der acht amerikanischen I . :!i-v . r der Versammlung vorzulegrn. Das Verbot ersolgte ' -- P0I1,ciprasidium aus Anweisung de» amerikanischen »-«rlu!s. bem Referenten wurden auch lamUichc Schriften I«-..nolien Schrringrr brschlagnahmt, die er bei sich hatte I 7ie gestrigen Vorgänge in Laubegaft müffe» i. Parallel« » >' h-n unrrhortrn klafsenurteil i« Grohenhatner Neichab«»»«^ I gebrach« g>«rden. Di« stichsifchen Nazi«, denen dnrch diese» l l'-ittz noch einmal bescheinigt wurde, dah sie sich im vereich I ächieckzustiz alle» erlaube» dürfe», »isfen, dah im beste» ^«lle di, angegriffenen Arbeiter anf »i« Anklagebank komme». Der Uedrrlall in Loubegast «rgä»zl bn» i» Sächsisch«» La»», kroigebrochtr velastung»mat«ri,l gegen di« Schieckregiernng s k,! lhriich drr Durchführung de» SA-Verbote» »äd bi« Nolle, bi« H tsde, di« Polizei spielte. Dieser värfall lehrt de» Arbetterwasfe» Z«'»»,». in allen Ströhen nnd vetrieben die »nrifafchistifchen -chutzltnisein ou»zubau«n, um gegen jede» Naziterear, der sich z siiigirn «ied, gernstrt zu sei«. HlllldertevollKirchellllllsttttteu Düsteldors, l.'l Mai. fEigrnr Meldung) Di« «afsenabwehr gegen die faschistisch« k»lt»»r«aklio, hat kraftnall eingesetzt. In aanz Nheinlnnd Westsale» fi«. de» k,»dg«bu»ge» »nf der breitrfte» Gr»»dl,g« »er rot,» Ei»- tzelt»fr«»t gegen da» verbot der proletnrifche» Freidenker statt. An» Krefeld «erden «g kirchrnanatetttr, ans Oden Arche, al» A»«w»rt ans «idr Anslüsnng einer Fret« denkerserfamwtung »nrch di« SPD P»liz«i ttz Kirchen»»»» »ritt« gemeldet. Iü Hngen allein »nrde, an einem Tag« L7 Kirchen«n»»ritt« gezählt Arhnlich« Meld»»»»» liegen ans den übrige, Stadt«, de» Nheinland«» »ar. vefonder» trete» katholische Arbeiter an» Protest gegen di« Brüningdiktatnr an» »er Kirch« an». In K« »scheid fanden geatzte« Stratzenknndgebnnge» gegen da» Frrideizkik »erbat statt. Mit verstaklrrr kraft muh der Mastenstnr» gegen de» knltnrelle» F,schisi«rnng»kne» einsehrn S» gilt, dir Kirchen- 18 Proz. Lohmaub bei Bieaerk Trstz Schi^dsspenches. der einen »peszentiHe, Lptznnb. ban beiden Mühlenärbeitern »orsatz. wurde» der Beleg- schäft »er Hsf- »»b -afenwnhle in Dresden 18 Prs^nt bei der nestrige» Lohnzahlnng nbgezoge». Der Arbeiter tz«t sich «,ne ungehenee Swpsrnnst dewächtig«. Diese Frechheit des Unternehmer» »nk jetzt die Miih» lenarbetter -n eine» einheitliche« Kampffrsnt insawwenschrveitzen. vhn« Unterschied der Organisntisn». ztzzzehsrinkeit »iisse, sich die Vekßschnfte» si«s» Kawpfnndichntz wähle» nnd n»t«r seiner Fiihr«,, VL.-. ' .. .4