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i-iait erjchetnl wo- ,Nk»,ügltch 17^i,UhL -Bezugspreis 2 RM nwnatlich, nhve Za- uellgebühr, Poftbe- ,ug 2^-1 RM eiulcki. Postgev. loh»« 8»- »ellgebühri, tu der i»«lS>SftSst«Le W»- cheukarte O au sei», aodersolgendeNu,»- merui 55 ilips., 8W- ^xuuemer « »Pt Mesaer Tageblatt iwr Verosje»tUch««g der amtlich«« «ekaunlmachunqen t>«4 Sandrat« zu Großenhain >md de« Amtsgericht« Riesa behördlickerseit« bestimmt« Blatt ,md enthalt amtlich« Bekanntmachungen de« Oderbür^eister« d« Stadt Riesa, de« Finanzamtes Riesa und de« Hauptzallamte« Meißen ««sihtstrftelie! itttria, Gokcvesir. 5«. <iernrustL«7,Drahl. anschrtft: gage^iaii iMrja. Poftiach Ne.52 Mirokahc Mei« >lto Nr. 52 - Pastichecl. i»nio:Dr«»5«u 154" Bei semoninri. Au- ^eigeuapigab« kein« Haltung s. Höriehler Vreiötih« Nr.«. Sonnabend/Sonntay, 5. iZ Aevruar 1^44, abends U7. ^abrg. keindlicke 5elb5tentlsrvung Die Geschichte von den Lebensmittelversprechuugen Riesa, den 5. Februar 1V44. Tageblatt" hat schau des öfteren klar herauvgestellt, was rwn den angloamerikanischen Lebens- nlittelveisprechungen zu halten ist, die Washington und Loudon immer wieder jenen Böltern unterbreiten, welche ne aus eine andere Art nicht „befreien" können. Inter essant und bezeichnend zugleich ist nun aber, wie man selbst in gewissen englischen und amerikanischen Wirtschafts- ireisen dreie vielfachen Versprechungen an die Völker des europäischen Kontinents mit Bezug auf ihre Lebensmtttel- oersorgung im Falle eines Sieges der Anglo-Amerikaner beurteilt. Dieses Urteil ist sehr kritisch und deckt sich voll- kommen mit dem, was das „Riesaer Tageblatt" anhand non bestimmte» Beispielen schon immer behauptet hat- Mau erklärt nämlich, cs sei 'unverantwortlich, Verspre chungen zu geben, die unter keinen Umständen eingehalten werden können, „Es gibt heute nirgends in der Welt einen Ueberfluh an lebenswichtigen Gütern", heißt es in einem Artikel der Londoner „Financial News". Die Vor stellung, daß die Alliierten eines Tages kommen, um so- '^aen den Reichtum ihrer Füllhörner auszuschütten, hat wahrhaftig nicht die g e r i n g st e B e r e ch t i q n n a. Für eine derartig gigantische Aufgabe fehlt es sowohl an -Schiffsraum wie an Vorräten Die „Financial NewS" macht weiter daraus aufmerksam, daß im Falle einer Lan dung auf dem Kontinent die britisch amerikanische TranS- oortflotte allein durch Kriegsmaterialliefernngen völlig in Anspruch genommen sein würde. Vorräte nich Europa zu bringen, sei unter diese» Umständen völlig ausgeschlossen, denn die militärische» Operationen durften unter kernen Umständen behindert werden Diese Ausführungen des Londoner Fachorgans stehen also kn schärfstem Widerspruch zu den fortgesetzten Er klärungen hoher und höchster RcAerungsstctten in Lon aon und Washington. Alle maßgebenden Wirtschaftskreise geben heute zu, daß eine Landung englisch amerikani scher Truppen ans dem europäischen Kontinent in den okkupierten Gebieten die gleiche Hungersnot ivic ste in Sttditalien oder in vielen Gebieten Indiens besteht, zur Folge haben würde. Und wie sieht cs heute in dem von den Anglo Ameri kanern besetzten Sttditalien aus? Uns liegen darüber einige neue Meldungen vor: „Ein erster Transport süd italienischer Mädchen sirr nordamerikanischc Nachtlokale und Bars ist in Algier angekommen", berichtet der Kapi iän eines neutralen Dampfers. Die Mädchen stünden unter der „Obhut" nordamcrikanischer Manager, die ihrc „Schützlinge" selbst ausgesucht hätten. Das ihnen gezahlte ..Handgeld" betrug durchschnittlich lll Dollar. Die Bereit Willigkeit der Mädchen für den vorgeschlagenen „Berns" sei angesichts der Hungersnot in Süditalien teil weise sehr groß, aber die Manager, alte routinierte Bur schen dies«- Branche, hätten sich in der Hauptsache nur für bestimmte weibliche Kräfte interessiert. Auch habe die kör perliche Beschaffenheit bei dem Engagement eine große Ralle gespielt. Nach Aussage der Manager ist dieser erste Transport vor allem zur Versorgung jener Lokale vor gesehen, tu denen Offiziere verkehren. Ein zweiter Trans port werde aber in Kürze folgen. Insgesamt sollen Zwist Mädchen ans süditalieutschen Städten engagiert werden. Auch diese Meldung kennzeichnet also wohl deutlich genug deu himmelschreienden Widerspruch zwischen Worten und Taten bei den Westmächten. Angeblich wollen sie den Völkern Freiheit und Wohlstand bringen, tatsächlich aber »breiten mit ihnen Not und Elend. Tas ist in Indien so, >m bolschewistisch verseuchten Nordafrika, in Sttditalien, lurz überall, wo die Bevölkerung von den Stiefeln der britisch-nordamerikanischen Truppen niedcrgetrampelt wird. In Süditalien vor allem leidet die Bevölkerung nach dem Verrat der Badvglio-Clique in schier unvorstellbarem Ausmaß. Darüber berichtet auch ein K riegskvrrespvndent der britischen Wochenschrift „News Review", der fcststellen mußte, daß auf der Hauptstraße von Neapel nach Nom zahllose italienische Kinder und Greise jeden Mann anzu halten versuchen, nm ihn um irgendetwas Eßbares an- ,»flehe«. Man erinnert sich ferner, daß in Neapel vor kurzer Zeit non den Briten und Nordamerikanern 2l Familienväter erschossen wurden, weil sie Brot lür ihre Angehörigen verlangten. Wiederholt wurde auch berichtet, daß mau Kinder den Eltern entriß und ver schleppte. Gleichzeitig breiten sich in Sttditalien, nament lich in Neapel, sehr gefährliche Seuchen aus. Bezeich nen- ist füx die Kaltschnäuzigkeit britischer Offiziere dabei die Aeußerung eines Oberste», der aus einen Hinweis, daß als Hafenarbeiter beschäftigte Italiener nicht genug zu essen hätten, kurz erwiderte: „Sollen sie Steine essen!" Und nun kommen die Negierungen dieser selben Be- latzungstruppen daher und wollen Europa immer wieder Vorreden, daß dieses in „Milch und Honig schwimmen" würde, wenn- es nur seinen Sclbstbehauptungswillen auf geben und die „Weltbefreter" ins Land hiueinlassen würde. „Sollen sie Steine essen!" Jawohl, das würde dann die Parole unserer Feinde auch daun sein, wen« sich das deut« iche Bolt mm de» blöden feindlichen Redensarten über- iölpeln ließe. Aber das wird ein ewiger Wunschtraum unserer Feinde bleiben, weil wir aus der Geschichte und dem Tagesgeschehen gelernt haben und unsere Konsequenzen daraus ziehen. Ueberdtes ist sa schließlich die Lage bei unseren Fein den auch so, daß wir der Weiterentwicklung dieses großen Völker ringens mit aller Ruhe weiter eutgegcublickcn kön nen. Denn ist cs nicht z. B. auch bezeichnend, wenn der englische Parteiführer Sir Richard Acland am Freitag abend in einer Rede „Eine Revolution i u Eng land in den nächsten IN Jahren" voraussagte, indem er er- lär,e: „ES ist unsere Sache, darüber zu entscheiden, ob es iine Revolution in unseren Köpfen oder ans deu Straßen gibt. Selbst wenn alle Nachkriegspläne der Regierung verwirklicht werden sollten, würde der Reichtum Englands »ach wie vor in der Hand einiger weniger begüterter Men- nhen sein, und es würde nach wie vor zahlreiche Arbekts- ose geben. Die Redensart, daß die Wirkung der Be- -leuernng so groß ist, daß die „armen" Reichen halb- verhungern, ist natürlich vollkommener Onatsch. Und ist es nicht weiter bezeichnend, wenn nach einer Fest- ^nksltenc! rck^ere ^b^ekrkämpke im Orten Lrtolsrsioks 6s8SQg,n8i-1Ss dsi Lirovoßraü / LillxssokioLSöizsr k'siuä bsi NstTuno 2U8<irLwsr>- Usctränxt / Loftzvsrs Lämpto um Ls.8 LorxiNLSsiv von 0a8siiio / 23 1?M rovbowböl abL68odo88sri ) l Aus dem F ü h r e r h n u p t q n a r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: . Im Kampsraum von Nikopol verstärkten die Sowjets ihren Druck an der Siidsront des Arückenkopscs und im Einbruchsranm nordwestlich der Stadt. Starke feindliche Angrisse wurden abgewehrt und örtliche Einbrüche ab geriegelt. Im Nanin zwischen Kiro wograd und Be > aja Zerkow dauer» die schweren Kämpse mit dem immer wieder angreisenden und sich weiter verstärkenden Feind an. Ju erfolgreichen Gcgenaugrissen durchbrachen nn e e Truppen trotz hartnäckigen Widerstandes in einem Ab schnitt stark ansgcbaute Stellungen der Sowjets und sag ten ihnen in weiteren Vorstößen hohe Verluste an Men schen und Material zu. Im Gebiet südlich der P r i p j e t - Sümpse dauer» die wechselvollen Kämpse mit seindlichen Infanterie- und Kavatterieverbänden a». Südlich der Beresina und bei Witcbsk behaupteten unsere Truppe» auch gestern ihre Stellungen nach erbittertem Ringen gegen alle Turch- bruchsversuchc der Bolschewisten. Im Frontabschnitt von Newel bis zum Finnischen Meerbusen ließ der starke seiudlichc Druck gestern etwas nach. Mehrere örtliche An griffe der Sowjets wurden nach Abschuß einer größeren Anzahl feindlicher Panzer abgeschlagen. Im Laudetops von N e t t u n o wurden die eingeschlos, lenen feindlichen Bataillone ans engem Raum zusammen gedrängt. Bisher wnrden au dieser Stelle Alb Engländer als Gefangene eingebrachi. Die Versuche des Feindes, durch Panzerangrisse ans dem Raum nördlich Aprilia die Verbindung zu deu eingeschlossenen Kräften herzu stellen, jcheiterteu. An der Siidsront halten die schweren Kämme »ui das Bergmassiv von Eassino an Der zum weiten Mal in den Nordostteil von Eassino eingedrungenc Feind wv'de im Gegenstoß sofort wieder geworsen. Zwi schen Eassino und Belmonte gelang cs dem Gegner, nach starkem Artillerie-.-uer, das den ganzen Tag über «»hielt, wenige hundert Meter Gelände zu gewinnen. Bei der Abwehr eines feindlichen Lustangrisses gegen die Hasenstadt Toulon wurden » viermotorige Bomber vernichtet. Nordameritanische Bomberverbände führten in den Mittagsstunden des 4. Februar bei gcschlosicuer Wolkendecke Tei roraugrisje ans westdeutsches Gebiet. Durch wahllosen Bombenabwuls entstanden besonders i« Wohnvierteln der Stadt F r n » k s u r t a. M. Schade». Trot-, ungünstiger Abivehrbediitgnugcn verlor der Fein- LS viermotorige Bomber. In der vergangenen Nacht warsen einige seiudlichc Flugzeuge Bomben im rheinisch westfälischen Gebiet. Die Kämpfe auf den ^srrckallinreln <ÄM6 ctsr llüpauöl' LlNptllläiiotis tsillciiiode kiuF26u«vsrtu8t» >l Tokio. Nachdem das Kaiserliche Hauptquartier am Sk. Januar nur die Tatsache eines seindlichen Angriffs ans die M a r s ch a l > g r u p p e im mittleren Pazifik ge meldet hatte, berichtet es am Lounabeud, daß in erbitterten Kämpfen von der japanischen Seite bereits gute Abwehr erfolge erzielt worden seien. Nach dieser Verlautbarung griffen starke amerikauische See- und Lnsteinheiten, die sich in der Hauptsache aus Flugzeugträgern uiid Schlacht schiffen znsammcnsctzten und außerdem van Flugzeugen, die von Landbasen ansgcstiegen wäre», unterstützt wurden, am Morgen des lS. Januar die Marschalliuseln an. Nach heftigem Luftbvmbardeinent und Beschießung der Insel» Lae, Kwadjelin, Wotje, Maloeap lind Arno durch Schiffsartilleric, landeten feindliche Truppen am l. Februar auf den Inseln Kwadjelin nnd Lac. Bei den sofortigen Abwehrmaßnahmen der dort stationierten Heeres und Marincbesatzungen und der Marinclnftwassc wurden bis zum 1. Februar feindliche Flugzeuge at> geschossen und 24 beschädigt, zwei Zerstörer versenkk und ein Kreuzer nnd ein Zerstörer in Brand geworfen. Wäh rend die Kämpfe bei den Inseln Kwadjelin und Lae noch «»dauern, sind die Gebiete, die non den japanischen Kräf ten ans diesen Inseln verteidigt werden, fest in javanischer Hand. In Gebieten der Insel Ncn Britannien hat die japanische Verteidigung dem Kaiserlichen Hanptqnar- tier zufolge, weitere Abwchrerfolge zu verzeichnen. So wurden am Morgen des 20. Januar von 2'7 feindlichen Flngzengen, die Rabanl angrisse», M bernntergebolt. Die japanischen Verluste betrugen fünf Flugzeuge, die noch nicht zu ihren Stüyvnnkten zurückgckehrt lind. Am Mor- gen des Si>. Januar wurden von 2W angreisenden Flug zeugen 08 abgeschossen. Aus diesen Kämpfen ist ein japa nisches Flugzeug nicht zurückgckehrt. Bon 180 Feindmasch,- nen wurden im Verlaus eines wetteren Angriffs aus den selben Stliyouiltr am Morgen des i>1.. Januar 14 Maschine» abgeschossen. Iwei japanische Flugzeuge sind von dielen Verteidigungskämpien nicbi znrüctgekebrk. IspLlll86d68 Rsprä86lllk»olSQkLU8 vsrtLKi >l Tokio. Das Unterhaus hatte am Sonnabend um lS Uhr eine Vollsitzung. Es wurde eine Entschließung ciugebracht, die die unerschütterliche Entschlossenheit des Hauses zum Ausdruck bringt, den gegenwärtigen Krieg bis zum siegreichen End'- durchznkämpsen. Unter donnerndem Beifall wurde die Eutschließunq einstimmig angenommen. Premierminister Tojo crgriss das Wart nnd sprach von der festen Entschlossenheit der Negierung, diesen Krieg nicht eher zu beenden, bis der glorreiche Sieg in den Händen der Japaner sei. Nach Abschluß der Debatten und nacb Annabine sämt- lichcr 32 Gesetzesanlräge einschließlich der HauSbaltnugS- vorschlüge, die vom Präsidenten in der Sitzung des Reprä sentantenhauses eingebrachi wurden, ging das RevrSl'eu- tantenhaus am Sonnabend in die Ferien, während das Oberhaus noch bis zum 8. Februar tagr. Die Vlildibllldi5vel5udie auf der Krim gerdieitert Auf der Krim bat dir Kompstätiglcit seit den letzten Ianuartaarn erheblich nachgelassen, nachdem die lowiclischen Durchbruchsvcrsuchc bei Kertsch wie auch im Frontabschnitt bei Perekop gescheitert sind Die hohen Verluste der letzten Woche zwangen sie Sowjets, ihre schwer angeschlagenen Di Visionen aufzusrischcn, bevor sie zu neuen Großangriffen berrttaestellt werden können Auch der letzte »--le "'orstoü der Sowjets nm 28 Januar blieb wir iämtl'cht Angriffe an den Tagen zuvor im zusammcngrfaßten Feuer der deut- scheu Waffen liegen. Nur an einigen Stellen war es dem Feind gelungen, kleinere örtliche Einbrüche zu erzielen, die aber von unseren Grenadieren Seite an Seite mit ihren rumänischen Waffenkameraden in Gegenstößen bereinigt wurden. Auch der nm gleichen Tagr »ach starker Artillerie Vorbereitung mit Panzern vorgctragene Angriff gegen dir seit Wochen hart nmkämpften Hühenstellnngcn nördlich von Kertsch blieb erfolglos. Seither unternahmen die Bolschewi sten nur noch örtliche Vorstöße, die sämtlich abgewiesen wurden. Die jüngste Angrifssphase bei Kertsch begann in der Nacht zum 23. Januar. Zunächst versuchten die Bolschewisten, frische Kräfte an Land zu bringen. Die Masse der sowjetischen Landungsboote wurde aber durch das Sperrfeuer der Ma rine- und Flakbatterien zum Abdrehen gezwungen. Zahl reiche vollbesetzte Boote erhielten dabei Treffer und sanken Inzwischen waren aber au? anderen Booten Besatzungen an Land gekommen. Kurz entschlossen warfen die Flaksoldaten den Feind im Nahkampf zurück und erledigten ihn mit Hand granaten. Im Lause der "Nacht war es den Bolschewisten trotzdem gelungen, rund llXX- Mann im Nordteit des Hajens zu lan den und in den ersten Morgenstunden in unsere Stellungen -inzudringen. Im Verlaufe der den ganzen Tag über an dauernden Kämpse engten die deutschen und rumänischen Verbände den Einbrnmsranni im Gegenstoß ein und füaten den Bolnl!.» in.i. io empnadttche Verluste zu, die sie zwan gen, den Gedanken an die Erreichung ihres Tageszieles aus« zugeben. Ein in der Nacht zum 24. Januar erneuerter La»« dnugSveriuch der Sowjets scheiterte. In den Morgenstun den des 24. Januar trat der Feind dann aus dem Einbruchs« eanm bei Kertsch mit zwei Divisionen zum Angriff gegen die deutsche Abriegclungsfront an und drang nach meyr- stündigen Kämpfen an einer Stelle in die deutsche Stellung ein. Rasch in die Bresche geworfene Grenadiere konnten de« 'kindlichen Vorstoß aber anifangen nnd die Sowjets zmn Stehen bringen. An den folgenden Tagen setzten die Bolschewisten ihr« Vorstöße mit äußerster Erbitterung fort Hierbei kam es wiederholt zu harten Straßen- und Hauserkämpsen am -Stadtrand, bei denen der Feind jedesmal abaewiesen wurde. Auf breiter Front stießen die feindlichen Kräfte hierbei mit Unterstützung von Panzern und Artillerie vor, während so wjetische Schlachkslicaer unsere Stellungen fortgesetzt bom bardierten, Trotz Vieler Anstrengungen gelang es ihnen aber nicht, an der Küstenstraßc weiter vorzudringen. Die Sowjets mußten bei diesen Kämpfen ungewöhnlich hohe Verluste yin- nehmen. Auch am nördlichen Frontabschnitt von Kertsch ichetteretn die feindlichen Vorstöße. Da die Bolschewisten im Raum von Kertsch kernen ent- lcheidenden Erfolg er-zielen konnten, versuchten sie nunmehr an der Nordfront der Krim dnrchzubrechen. Am 27. Januar traten sie im Siwaschabschnitt zum Angrifs an. Hierbei ge lang ihnen lediglich ein kleinerer Einbruch, der sofort abge- neaelt werden konnte. Die an der anderen Angriftsstelle in mehreren Wellen anrennenden Sowjets wurden im zusam- menaefghtcn Feuer zurückgeschlagen. Die nunmehr sieben Wochen fast ununterbrochen andauernden Durchbrnchsver- mche der Sowiets bei Kertsch sowie cm der Nordfront der Krim kosteten den Feind so ungewöhnlich hohe Verluste, daß er dort seit dem 28. Iannar seine Angriffe bisher nicht wie der anfgenommen hat. stcllung der englischen Zeitschrift „Fortune" der Unterschied in der Besoldung der englischen und USA.-Soldaten bei den Engländern böses Blut erregt! Die USA.-Soldaten in England und Afrika veranstalten mit ihren reichlichen Löhnungen wüste Orgien. Die englischen Soldaten könnten sich so gut wie nichts leiste«. Biel Spott verur- >acht« das eigentümliche System der USA--Regier«ng, jedem Soldaten nach je sechs Monate« Dienstzeit einen weiteren Silberstreifen und für jedes vo« th« betretene fremde Gebiet schon Dekoration«« -u verleibe«. Es wirke auf die Engländer komisch, die USA-Solbate«, die kein Pulver geröchen hätte», mit Bä«der» und Streife« be deckt zu sehen. Ebenso komisch wirke, daß d«, US«. Soldat sogar ein Ordensband auf di« «nist gehest«« er- halte, wenn er „fremde Gebiete England»" betrete. Freilich ist dief« Feststellung der englisch«» ZeiStchrtst eine Meldung, die mehr „am Rande des Weges" liegt, ne fügt sich aber doch gut in den Nahmen dieser ganzen Ab Handlung: Auf der einen Seite bei den Plutokraten und ihrer Soldateska wüste Orgien und auf der anderen Seite in de« von ihnen besetzten nnd niedergeknüppelte« Ge bieten furchtbare Hungersnot und schwerste Seuchen epidemie. Es ist geradezu ein Hohn, wenn unsere Feinde trotzdem uns immer wieder mit ihren Phrasenhaften Lebendmittelversprcchungen komme». Das deutsche Volt ist dank einer weit vorausschauenden nationalsozialistischen Agrarpolitik in seiner Ernährung auch weiterhin so ge sichert, daß es in jedem Falle auf „Lebeusmittelgeschichten auS dem anglo amerikanilchen Wald" herzlich gern ver zichtet, dafür aber mit entschlossener Berbiffeuhett den Krieg solange führt, bis dieser zu unseren Gunsten ent schieden ist. Max MalschewSki.