Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194402140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 4: teilweise Textverlust (fehlender Außenrand)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-14
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Las Mesa«! T<v- dlatt, erlchetut wv- ch«ltäait<i>17L0UI>s. VezugSpretS 2 RL! monatlich. vI>»«Zu- jicitgedUtzr, Postbc- Mg 2^-t RM ei»!^>I. Posigeb. lohn« Zv- Kellgrbühr), 1» der GeschältSftelle Wo chenkarte I« auieiu- avdeijolgendeNum- wern> KK Nps„ Et» Mtnummer « Rvk- Drei« Zeitung ist da« zur Vervssentlichung der amtliche« Bekanntmachungen des Landrat« zu Großenhain und de« Amtsgericht« Riesa behördlicherseits , bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamtes Riesa und de« Hauptzollamt«« Meißen «ekchSsttBesl«, Meja, Gveiheftr. M. Fernruf 1A7, Draht, aaschrist! Tageblatt Rtesa. Postfach Nr.b2 Mirokajje Ni«ja St». Mr. 52 — Postscheck. konto:DreSden 1550 Bei serumkndl. An- zeiqenaufqab« keine Hastunq «.Hörfehler PretSltst» Nr. S. F-L7 Montag, 14. Februar 1Ü44, abends '»7 Jahrg. 8o>5(ke^i§mu5, Plutokraten, Freimaurer Kaden cla§ glei(ke liel 5ts»N5 keldrug rill Kol5<de^i;iekung kllkops; gekt weiter DNB- Stockholm. Nach Meldungeu aus Moskau veröffentlicht die „Prawda", das amtliche fowjetische Orga», eiueu Artikel, der i« äußerst scharfer Form die voluische Eril-„Regier«ug" i« Loudou augreift. Stalin setzt damit seinen Feldzug zur Bolfchewisierung Europas fort und bescheinigt de« polnische» Emigranten in London, daß nach seiner Ausfaffnug ste nichts mehr zu bestellen habe«, sonder« er allein über die Zukunft Polens bestim men werde. Die Schlagzeile der „Prawda" lautet bezeichnender weise: „Die feindseligen Umtriebe der polnischen Emigrau- tenregierung durch falsche Worte der Freundschaft ge tarnt." Es heißt in dem Artikel, die polnischen Emigranten in London hätten jeden Wirklichkeitssinn verloren. Sie betrachteten das Sowjetvolk als Gegner. Feindlich ge stimmte Worte gegen die Deutschen wären nur eine Tarnung. Aus diesen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig- iasseude» Worten geht hervor, daß der polnische Emigran lenklüngel in London, obgleich er sich bemüht, wo er nur kann, die Gunst des Kremls zu erreichen, noch so oft die Mitglieder seiner „Regierung" answechscln kann: es nützt ihm alles nichts! Solange nicht Stalin aus Polen eine Sowjetrepublik mit einer ihm genehmen Führung gemacht hat, ist ihm der polnische Emigrantenklitngel in London im Wege. Die Bemerkung des Reuter-Vertreters in Washington, daß der Artikel der „Prawda" der Norbotc neuer Ereignisse in der Haltung der Sowjetregierung gegenüber der polnischen Frage sein werde, ist daher nicht überraschend. Der „Prawda"-Heüartitel in allen Lowjetblättern DNB. S t o ck h o l m. «Der „Prawda" Artikel gegen die polnischen Emigranten in London, so berichtet Reuter, ivird in vollem Wortlaut von allen anderen sowjetischen Blättern gebracht. Die Zeitungen bringen auch die Mel düng von dem Verbot der polnischen Wochenzeitschrift „Wiaüomosci Volskie" durch die britische Regierung. Vie OueMeidereien 6er Freimaurer in Italien 8su8S,ttonsUs LirlttlMIuvesQ stQ68 ISüiiLvösr klattss / So vuräs äio ^rbsit äs8 k's.8okisrllU8 üLdotlsrl, DNB. Mailand. Die Mailänder Zeitung „Repn- hlica Fascifta" bringt iu ihrer SountagsauSgabe einen durch mehrere Dokumente, die bisher unbekannt waren, besonders bemerkenswerten Artikel, der sich mit den» An teil der italienische« und internationalen Freimaurerei an dem Verrat Badoglios besaßt. Aus diesen Darlegungen geht mit eindeutiger Klarheit hervor, daß die italieni sche Freimaurerei im Auftrage und dem Geiste der i «t e r u ati o u a le » Freimaurerei alles getan hat, um dem Faschismus zu scha de«, uw Verwirrung und Mißstimmung unter de« italienische« Volk z« inszeniere« und so die Arbeit Musso linis z« erschweren. Einwandfrei, beweisen die vou der italienischen Zeitung teilweise im Wortlaut wiedergogebe- ueu Dokumente, daß Freimaurer in die höchsten Spitzen der italienischen Verwaltnng entsandt worden sind, «m die Arbeit des Faschismus zu sabotieren. Aus den Dokumenten geht im einzelnen hervor, daft die Zerjcyunqs arbeit der Freimaurerei in Italien schon im Jahre 1055 begann, als» zu einer Zeit, alb der äthiopisch« Feldzug inr Gange war und die Freimaurerei mit Hilfe des Btilkerbnndcs »ersuchte, durch Lanktioncn gegen Italien da« Vorgehen der Italiener in Abessinien lahnizulegcu. Alle Dokument« sind aus Loudou datier! und in französischer Sprache chiffriert. In d«m ersten Dokument wird bezeichnender,neise feslgcstellt, das; alles getan werden maßte, um di« Fortdauer des Faschismus zu beenden, bevor dieser noch „iw sicheren Orient erstarkt ist". Die Freimaurerei miisie unerbittlich sei» im Kampf und in der Wahl der zu verwendenden Mittel »egen die Vtilker, die den Faschismus stützen. Im Dokument Nr. 2, da» vom 1». Oktober l»S5 datiert ist, gibt der Oberfte Groborient die Instruktion für die dem Völkerbund angeboren den .LstrSdcr", um sie im Kamps gegen -eu Faschismus ein;» schallen Dario helft! eS, daft der Oberst« Krad deb Univerfalgroftorients ent schloffen sei, den Kampf gegen den Faschismus mit Hilfe des italienische» Orients, d. h. also der italienischen Freimaurer aufzunebmen. LuL den, Dokument Nr. 8, datiert vom 2b. Mai 1636 au» Loudou. geht die Wut darüber hervor, daß der Plan mit Hilfe des BitlkerbnndeS. den Fcldzng in Abessinien und de» spanische» Bürgerkrieg zu einer Kata strophe werden zu lassen, gescheitert ist. Di« italienischen Freimaurer werben heftig deshalb getadelt und ihnen gedroht, daft sie aus dem Untversalorient „wegen ihres Verrats" anSgeftoftcn würben. Jur Dokument Nr. 5 sind vor allem die Stellen bemerkensivcrr, die sich mit d«r Wühlarbeit der Freimaurerei in allen Läutern befassen, die nur irgendwie in den Kampf gegen den Faschismus «tngeschallei weide» können ES steift! darin, dak alle demokratischen Nationen des Erdballs im geeigneten Augenblick sich verbinden werden und dast auch Lowjeiruft land „sicherlich ebenfalls mit den demokratischen Nationen in den Krieg eintrcten werde". Bezeichnend für die Scheinheiligkeit des Obersten Groft Meisters des Ilnivorsalgroftorients ist der Latz; „Der böchftc Baumeister des Universums wird uns in der Folge gestatten, auch den zweiten Gegner zu vernichten, um den Tod und das Martyrium so vieler unserer un glückseliger Brüder zu räch«». Schalte« daher jeden Grund de» Gegen satzeb mit Parteigängern de» Bolschewismus aus " Iw Dokument Nr. 8, das vom 28. Oktober 1886 ebenfalls ans Lon don datiert ist, wird in aller Ausführlichkeit dargestelli, mii welchen hinterlistigen Mitteln die italieniichc Freimaurerei systema tisch den Faschismus zu Fall bringen soll. Die italienischen Freimaurer, die an den Sonimandoftellen des Faschismus siyen, sollen durch ibr Tun Verwirrung und Mißstimmung und später Wut gegen den Dnec uud sein Neginie Hervorrufen und damit allmählich die Leistungsfähigkeit seiner Gcsolgslentc erschüttern. „Es muh vollkommene und bedingungslos« Er gebenheit den, Duee und" »er faschistischen Idee vsrgetstuscht werde». Unterstützt geschickt die Entwicklung der Arbeit Mussolini», vergeht jedoch nicht, sic eher dem Volk zur Last alb zum Nutzen werden zu lassen. Wendet di« faichistischei, Gesetze nnt einer so geringen Logik wie nur mög lich und mit der gröntmögliche» Härte an." — Aus diese Weis« sollte der Verwaltung»,rpparat de» Faschismus tomvlizicrr mid Konfusion hervor gcrnscn werden. Moralische Bedenken dürfe der sreimaurerische Bruder nicht haben, denn „der Zioeck beikigt die Mittel". Weiter gibt di« Anweisung des Groftorients an di« sajchitzische« Frei maurcr bekannt, dah die Dcutschireundlichkcit Mussolinis mit allen Mitteln sabotiert werden müsse, die Abneigung Viktor Emanuel» gegen die Deut schen jedoch begünstigt werden solle. In dem vom lü. Dezember 1936 stammenden Doluine», Nr 7 wird vor allem der Vergiftung der deutschirenndlichcn Gefühle in gewissen Kreisen des italienischen Offizierskorps das Wort geredet Es hethi da. dah alle Zwischenfälle, die bei dem Kontakt italienische» und deutscher Truppen entstehen, dramatisiert werden mühten to dah keine Kamerad schgst zwischen beiden entstehen könne ES sei notwendig, dah an der Spitze deb militärischen Informationsdienstes in Italien Freimaurer stift«» Die Freimaurer im italienischen Gencralstab mähten sür di« Wehrmacht mehr requirieren alb notwendig sei, nm ans diese Weise den Ablauf de» zivilen Lebens zu behindern und de» Unwillen der italienischen Bevölke rung gegen den Faschismus hervorzurufen Wie systematisch Viktor Emanuel und sein Loh» von »er Freimanrcrei umgarnt worden sind, zeigt die Bemerkung. Sah mit deiden ständig Kontakt anfrcchterhalten werde« miilie und beide langsam deär bettet werden sollen. Indien; ^urbeutung durdi die kriten Mr ÜSQ Sroükrunäbssit« ' )l Gens. Ein anschauliches Bild von -er Art und Weise, in der Indien von den Briten anogebcutet wird, liefert der Bericht des Kongreßes der Gewerkschaften von Bengale«, -er unlängst in der iu Kalkutta erscheinenden „Allted Labonr News" veröffentlicht worden ist. Diesem Bericht zufolge befinden sich 7S vH. des bebanbaren Landes iu ganz Indien iu den Händen der meist britischen Großgrundbesitzer, "während die 37« Millionen indischen Bauern sich mit de« übrigen LS vH. des Grund und Bodens, der von Natur aus eigentlich ihnen gehört, zu frieden gebe« müssen. Aber die indischen Bauern kommen noch nicht einmal in den Genuß der Erzeugnisse, di« sie auf dem ihnen ver bliebenen Grund und Bode» herauswirtschaften, weil ihnen auch non diesen Erzeugnissen der größte Teil von den fremden Grundbesitzern, von Wucherern oder gerisse nen Spekulanten weggenommen wird. So ergab beispiels weise eine Stichprobe auf 2st Farmen im Pundschab, daß noch nicht «tumal N vH. der Erzeugnisse -eu einheimischen Bauern zum Eigenverbrauch übrig geblieben, die restlichen 8S vH. kamen jedenfalls direkt oder indirekt den Groß grundbesitzern zugute. Unter solchen Umständen brauche mau sich nicht zu wundern, so stellt der Bericht abschließend lest, wenn Hungersnöte in Indien zu den „Naturgesetzen" zu gehören scheinen. I7llä disr siv snäsrss Ssispisl U Genf. Nach einer Meldung des Londoner „Star" ist neuerdings eine Reihe non Abgeordneten bei der Re gierung Churchill vorstellig geworden und verlangte so fortige Einstellung der übermäßigen Entschädigungen an Großgrundbesitzer für den vom Staate zum Bau von Flugplätzen geeigneten Grund und Boden. Aus dem den zuständigen Regierungsstellen über reichten Memorandum geht iu der Tat eindeutig hervor, daß Churchill seinen konseroativeu Freunde« — üeun viele von ihnen sind eben j«me Großgrundbesitzer —, auf Kosten der Steuerzahler fette Entschädigungen hat auszahlen tasten, irr vielen Fällen sogar bann, wenn eS sich um brach liegendes Land handelte, ober um Grund und Bode«, der bestenfalls als Weide für ein paar Kühe «nd Schafe ver wendet werden konnte. So erzielte nachweislich ein Groß grundbesitzer im Nordwesteu des Landes für den Morgen enteignetes Land, der nach sachverständiger Schätzung allrr- hüchstens 35 Pfund wert war,Minen Preis von über Ml Pfund. Nach Angaben des amtlichen Taxators des Ver bandes britischer Grundstücksmakler hat die britische Re gierung seit Ausbruch des Krieges mindestens 10 Millio nen Pfund für diesen Zweck ausgegeben. Diese konserva- nven Landlords können also mit ihrem Freund Churchill mehr als zufrieden sein. Mvkt LQäsrü iv kranLüsisok-HLroßlko Wie ans Berichte« der in rdaineriianischeu Pretzc hervorgetzt. nihert sich die Wirtschaftslage Franzöjstch-Mvrvktos einer Sata it rophc. Der Hauptgrund hierfür sei S« Ausfall der »rfprÜBg ich angekündigten Warenlieferungen ans den ASA gewesen. Dic laullisnsche Verwaltung hab« zwar erreicht, daß ans der ibrnntz- uige von Pacht-Leih-Lieferungen wieder amerikanische Ware« rin leführt wurden, ober bi» zum November hätte« di« Lieferungen nur 8 Prozent der normalen Einsuhrziffer betrogen, während sie ich seit Ende November ans 17 Prozent erhöht HLÜe». Die größte Sorge bilde die Log« ans dem Lebenswittelmarkt, da durch di« schlechte Weizenernte des vorfahre» auch die vorhanden«, Überschüsse nicht zur Sicherstellung der Ernährung gonügw». Zn weiten tbeküetwi NkaeoAve sei eine schwere an» gebnochm». küux imä Lokvsrt OberbefrhlSleiter Backe sprach in Danztg Die NSDAP veranstaltete im Februar in allen Gauen eine weltanschauliche Feierstunde „Pflug und Schwert", in der sie sich zu diesen Symbolen des deutschen Leben» be kennt. Auf der Reichsfeier ergriff am Sonntag im Staats theater in Danzig in Anwesenheit des Reichsletters Rosen berg Oberbefehlsleiker Backe daS Wort zu einer eindrucksvol len Ansprache, in der er die geschichtliche Mission de» Ba»- erntumS für unser Reich klarleate ' „Deutschland ist nicht nur das Land der Dichter und Denker", so betonte er, „sondern auch daS Land ausgepräg tester soldatischer Haltung. Diese soldatische Haltung in aus der germanisch-bäuerlichen Geschichte erstanden. Die Ge schichte der vergangenen MM Jahre zeigt uns, daß die Le benshaltung, die bäuerliche Wehrhaftigkeit die nnerschütter- veuttltier stultuncliasten im Kriege Der Staatssekretär im ReichSmin sterium für Volks aufklärung und Propaganda Leopold Gukterer hielt am Sonntag in Hannover gelegentlich der ?Krleihuna des oom Gau Hannover-Rrauuschmeig g-schoftencn L-übniz-Prei- >es eine bemerkenswerte Rede über das deutsche Kultvrschaf- sen im Kriege Nachdem Staatssekretär Mutterer erklärt hatte, daß sich >r; !z des offen von NW ' ''iden zitgegebenen Lnftterrors besonders gegen unsere Kulturstätten das G'stcht des deutschen Theaters im ti iege nicht we'ntlich verändert habe führte er ir. a. aus: Selbst di? Lver s?' aerid während des Krieges mit neuem, volkstümlichem G -n rnillt worden, gefördert durch den nationassozialistiirhen Staat An- dem Gebiete des Schauspiels waaten steh anker" Buhnen teatz aller materiellen Manaelerschemunaen an di? -ckwierigsten Aufgaben. Kaum je zuvor in unserer Theater aekch'chte sei während nner kriege rischen Evoche in aleichem Ausmaß ernstes Schauipiel gespielt worden wie jetzt: ebenso aber habe sich die Summe der modernen biihnenschriststellerischen Letskma unter dem Ein druck des gewalkiaen Z?itgescl>ehens sogar noch gesteigert. ..Weder Terror noch andere militärische Einwirku iqe« werden es erreichen", io rief Staatssekretär Gutterer „nah Vie Tätiaf--'! a„rftsir<w wirb mögen manche von ihnen mich in Schutt und Asche lallen Tas deutsche Theater ist em Teil des Geistes, der jm Reich auch zwilchen Trümmern leben und leine Flügel i« eine bester» Znknnft schwingen wird" Genau so wenig werde es jemals gelingen, den Deutschen die Musik zu nehmen Die tröstende oder entspannende Kraft »rnster oder heiterer Musik habe gerade in schweren Zeiten des Krieges besondere Aufgaben So habe der Bombenterror das Musikleben nirgends emzndommen vermocht Die Morak eines Volkes das nach schwersten Schick'alslchlägen Stärkung und Erbauung in solchen Feierstunden suche nnd ftnde werde »s'-niaks gebrochen w-rd-n können Aus dem Boden, in der Wohnung, im Treppenhaus, ini Lustschußranm W sehr viel Wasser b e r e i t h a l t e n ! Die rege Anteilnahme aller Volksschichten auf sämtlichen Gebieten der bildenden Kunst hob? ebensalls gerade 'm Kriege überraschend stark zugenommen. Nie bisher erreicht? Besucher zahlen der Ausstellungen nnd m hohem Maße gesteigerte An kauf? seien der äußer? Eindruck dieser Erscheinung. Ganz besonders zu erwähnen sei ein Fubreranftrag. der die larbphotographilche Ermffung sämtlicher wertvoller Wanlk- und Deckenmalereien in historischen Bauwerken Groß deutschlands forderte, nnd dem es zu verdanken lei, daß zahl reiche kunsthistorische bedeutende Malereien noch vor ihrer Zerstörung ausgenommen werden konnten Nicht minder erstaunlich leien die Leistungen, sie oas deutsch? Schrifttum auch im vi.-rten Krieasiabr aunuweisen habe. Dise deutsche Buckivroduktion laue sie des Jahres !M7'I8 weil hinter kch. Allein die Gesamtauflage der F?'d- vostausgaben werde rm Frühjahr die M-Millivnen-Grrnze überschreiten. Die Bewährungsprobe des Luitterrors sei auch venu Schrifttum voll bestanden worden. Ain angen'älligüe:' wohl sei die Kultuileinuug, die aer deutsche Film in diesem Kriege auszuwe'.'eu bade. Tie Film produktion sei ständig angewachsen, auch die Flur der Be sucher in ständiger Zunahme begriffen Schon im Jahre !2 habe sie die Zahl von über einer Milliarde erreicht, und im vergangenen Jahre sei dies? Ziffer noch ubertraften worden. Endlich gedachte Staatssekretär Gutterer auch noch deS gewaltigen Orqanisat- -w rkcs der Trupvenberreuung. de» v Ze'mtansend« beiter deutscher Künst'erinnen und Kuaü -r zur Verfügung gestellt hätten, um unseren kämpfenden Sol daten eine innere Verbindung zu üea ewigen Kulturwerreu nniereS Volkes zu vermitteln. ebenso erwähnte er den Großsentsche» Rundsunt, r»:a Künder deutschen kuliurellen redens a in lernen Lausern. Lr erst taffe Wirklichkeit werden was der Nationalioz'a'.K- mus erstrebe: daß u" da? ku. rell? Leben nicht nur Sache einer bevorzugten Schickt oder einiger weniger, nan dern G.meingnt des ganzen Volkes sei. „Die bolschewisti'tbe l^nt". io schloß Staatssekretär Hut terer seine Rebe, würde über das alles rasend und vre- nschtend hinwegfchwem—en. unv in Amerika würde man ncht einmal beoreifrn, was man hinqeoprert bat Tie abendlän dische Geschichte hätte dann an einem einzige» Tage ihren Sinn verloren. Das kann und das wird acht sein. Dafür bürgt unser deutscher Soldat, daS ganz« deutsche Volk and als sicherster Garant des deutsche« Sieges der Führer Es wird der Tag kommen, an dem aus den Ruinen zertrüm merter Städte ein schönes Deutschland ersteht und das ul- turelle Leben deS deutschen Volkes wird sich mächtiger nnd großartiger entwickeln denn ie. wenn nach e onuenem stmeg alle Kräfte sich dem Ausbau widmen werden " „Aber erst der National,ozwusmus gut aus lemer Jüee «nd den Lehren der Geschichte die entscheidende Konsequenz gezogen. Immer wieder hat der Führer daraus hingewiesei^ daß er im Bauerntum die Grundlage unseres Volkes liebt, daß da» Bauerntum BlutSauell unsere« Volkes und sem Ernährer sein muß. Indem der Nationalsozialismus dem Landvolk diese geschichtliche Mission zurückaad, sand es nch auch wieder in der Bereitschaft zu geschichtlicher Tat. Die bisher die Lebenskraft des deutschen Landvolkes einschrän kende Raumenae ist durch die unvergleichlichen Taten unse rer Soldaten überwunden. Run kommt es darauf an. das Gesetz zu erfüllen, nach dem allein der einmal gewonnene Raum wirklich deutscher Heimatboden als Psiegeslatte zahl» reicher Geschlechter werden kann. Deutsch wird das neue Land nur. wenn neben dem Schwert der Pflug geführt wird. Erst ein starke«, seiner blutSmäßiaen Ausgabe bewußtes und so zial gesundes Bauerntum wird in diesen neuen einaeglte- derten Räumen zu einem Quell unerschöpflicher Volksrraft und zu einem ßcho« Baüweril MM» Me Bedrohung voa «nz^d't^"
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite