Volltext Seite (XML)
T»0»- vlatt «rjchet«t ws- ch«ntSgUcht7INUhL «e-ugspret» r R« monatlich, ohneP»- stellgebühic, Pvstd». «L,,14RM «inschl. Poftgeb. loh«« 8» ftrllgkbtihri, i» d« »richälwstrll- Ro- chenkartr iv auiei» anderiolgkndeNnn»- meriN 8V Rpj„ EM» ^tn»vn»rr » MA Richkr TagrlilM Diese Zeitig ist da« zur P-ruffmwch««, d«r amttiche« Bekanntmachungen des Sandra« xu «roßenhain «nd -es Am«g^t* Msta befllmmte Blatt und «nthalt amtlich« Bekanntmachungen de« Oberbürgermeister« der Stadt Mesa, de« Finanzamt«« Mesa und de« Hauptzollamt« »e,chttt««,lle> »i«,a, «Soetbeitt. kip. KeruruslSM, Draht- «mschriftt Dageh!at> Ricia. Postsack Rr2>^ «tr-kass- Nie!» «to Nr. W — Postscheck, lonto: Dresden IllSa Bet seramündl. S» -eiaenansgabe kein« Haftung s^drsetzlee ^81 »7. Jahr«. Mittwoch. 5. April 1944. abends Im krkebung kumänien; I Riesa, den 8. April. Es besteht kein Zweifel, die OKW.-Berichte dieser Tage verlangen besonders starke Herzen. Der Verlust von Ge- bieten im Osten, deren Namen längst zu Begriffen euro- paischer Aufbauarbeit geworden lvaren, und die Nennung von Orten als Brennpunkte von Nachhutgefechten und «verriegeln für Absetzbewegungen weit westlich der bis herigen Widerstandslinien schaffen eine erhebliche psycho logische Belastung. Der Feind steht heute tief in Bessara- bien. Tschernowitz ist geräumt und die Besatzung von Tarnopol steht im schweren Kamps gegen konzentrische Angriffe von allen Seiten. Nun aber sind die militärischen Bedingungen, die zu der neuen Entwicklung geführt haben, oft genug Gegenstand einleuchtender Erörterungen ge wesen. Die ihnen innewohnende Alternative ist eindeutig: Widerstand, also Gegenoperativnen im Osten und damit Einsatz von für den Westen bestimmten oder aus dem Westen abzuziehende Kräfte — oder Rückzug im Osten unter' Schonung der Kräfte und Beharrung auf einem Zu stand im Westen, der einen Jnvasivnsversuch als nur ge ringe Aussichten aus Erfolg versprechendes Risiko erschei nen lasten must. Das deutsche Volk weist, dast seine Führung bewusst den zweiten Weg gegangen ist, und zwar mit jener Kompromißlostgkcit, die ihren großen Entschlüssen seit Kriegsbeginn immer den Stempel der Härte aufdrückte. An der Marneschlacht des ersten Weltkrieges fehlten den deutschen Westarmcen jene Korps, von einer nervösen obersten Heeresleitung in nicht unkritischen Tagen nach Osten in Marsch gesetzt, die heute auf dem Plan sein werden, wenn auch immer Eisenhowcr seine Stunde für gekommen halten sollte. Ans diesem Grunde sieht daher das ganze deutsche Volk trotz allem dem weiteren Kriegs geschehen ebenso zuversichtlich und gefasst entgegen wie bisher. Es ist sich der Genialität seiner Führung und der einzigartigen Stärke von Front und Heimat bewußt und weiß, baß sich eines Tages das Rad der Kriegs geschichte sieghaft auf unsere Seite drehen wird. So wer den dann auch nicht alle jene Blutopfer umsonst gewesen jein, welche die deutsche Wehrmacht, ihre Verbündeten und europäischen Hilfsmannschaften in einem fast dreijährigen Kampf um die Niederringung der bolschewistischen Gefahr gebracht haberr. Noch liegt der Schleier des Geheimnisses über dem Ginn der deutschen Bewegungen. Nach ihrem Abschluß aber dürfte Stalin erkennen, dast es auch für ihn ein »bis hierher und nicht weiter" gibt. Dann ergibr sich jene bange Frage mit umgekehrten Vorzeichen für ihn: die Frage, ob seine geschwächten Armeen das Vorfeld Europas werden halten können, wenn der Rücken des Kontinents im Westen einmal frei sein wird. Wir selbst beantworten diese Frage nicht, wir warten auf die Stunde. Im übrigen versucht im Zusammenhang mit der bol schewistischen Offensive auf rumänischem Boden eine ver - stärkte N e r v c n k r ie g s o f fc n s i v e vom Westen her die Balkanvölker in die Arme der Sowjets zu trei ben. Man hat geglaubt, damit jetzt ein verhältnismäßig leichtes Spiel zu haben. Wie sehr man sich hierin aber getäuscht hat, das beweist der starke energische Widerstand, der das ganze rumänische Volk auf den Plan gerufen hat. Das deutsche Volk verzeichnet mit Genugtuung die Tat sache, daß Rumänien die Lügen und Phrasen der bolsche wistischen Helfer und Steigbügelhalter inzwischen längst richtig erkannt und einzuschätzen gelernt hat. Das Beispiel der für Annäherungsversuche an die Sowjetarmee mit dem Genickschuß belohnten polnischen Emissäre ist dafür war tend genug. Rumänien denkt nicht im entferntesten daran — unge achtet seiner schwierigen Lage — auf die Locktöne der Anglo-Amerikaner zu hören! Im Gegenteil, wie bereits zus den entsprechenden früheren Meldungen des „Riesaer Tageblatts" ersichtlich war, macht dieses Land angesichts der ihm drohenden großen Gefahr doppelte Anstren gungen, um gemeinsam mit der deutschen Wehrmachk das Borrlicken der bolschewistischen Armeen aufzuhaltcn Klar and eindeutig spricht hierüber auch das Bukarester Bläkt „Timpul" in dem es erklärt, der Krieg werde jetzt zwar' auf rumänischem Boden ausgetragen, ausschlaggebend sei ,edoch, daß Rumänien dem Feind nicht nur mit seiner gan zen militärischen Macht und mit der Hilfe des deutschen Verbündeten entgegentrete, sondern dast es auch mit glei cher Entschlossenheit bereit sei, in unverbrüchlicher Einheit seine Existenz als freie Nation nnd als selbständiger Staat zu wahren. Und eine andere Zeitung „Porunea Vremii" chließt aus der Tatsache, dast Deutschland soviele Opfer für die Unterwerfung der Balkanbanden und für die Sicherung -er Halbinsel gegen eine anglo amerikanische Invasion gebrächt habe, daß die strategischen Ziele der Sowjets ver eitelt werde«. Rnmänien wisse, ivas auf dem Spiele stehe und sei sich dessen bewußt, dast die bolschewistische Herr schaft auf dem Balkan für Rumänien das Ende seiner .rationalen Existenz bedeuten würde. Wenn die Sowjets und ihre englisch-amerikanischen Helfer glaubten, -- so ährt das Blatt fort —, aus dem Balkan erschreckte Völker-, ichäfte» vorzufinüen, die beim Herannahen der bvlschewi- äischen Nlordbestic die Flinte ins Korn werfen oder gar zu ihnen überlaufen würden, daun sehen sie sich in dieser Erwartung getäuscht. So also erlebt — nach dem inneren Umschwung in Un garn, besten militärischen Auswirkungen sich in dem um- kämpsten Raum bald bemerkbar machen werden — auch das zunächst bedrohte Rumänien eine Erhebung im unbe dingten Kamps und Widerstandswillen des eigenen Vol les. Dadurch wird erhärtet, dast das deutsche und rumänische Volk in diesem gemeinsamen Schicksals kampf für Europa und die menschliche Kultur unlöslich miteinander verbunden sind. Es kann deshalb auch keine Rede davon sein, daß irgendwie auch nur eine stille Absicht besteht, selbst nur einen einzigen Quadrat meter rumänischen Bodens den Sowjets zu überlassen. Die in diesem Krieg durch so viel gemeinsam vergossenes Blut gefestigte deutsch-rumänische Waffentameradschaft wird nicht nur den derzeitigen Ansturm der Bolschewisten rfolgreich bestehen, sondern es wird mit Sicherheit auch die Stunde kommen, in der die vorübergehend verloren gegangenen Gebietsstreifen durch die deutschen und rumä nischen Truppen gemeinsam wicdererobert werden. Nach vorliegenden Meldungen ist dieser starke Wtüer stand de» europäischen Südostevs g«a«n di« bolschewistische Var tiarte Hingen im Orten LrtoIsrsikrksvsksvLvsritts 2 viseHsQ StanislLU uvä Larnopol, bsiLroä^ sovis von «ovo» rlsus Lrält.6 im Lampt / vruwdbruodsvsrtzuods äsr Solsodövistsv »uäliost k>l68kg.tt -iutzammöllxsirroodsrl / 44 VS^.-Somdsr boi l'srroraQxriS aut Sukarsst sdsisgokosssu X Aus dem F ü h r e r h a u p t q u a r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ocstltch deS «utere» Dxjcstr führten die Sowjets mehrere vergebliche Angriffe. Um eine Einbruchsstelle wird noch gekämpft. Zwischen Dnjestr und Prath find heftige Kämpfe mit angreiscnden sowjetischen Panzer- veobänden im Gauge. Auch von deutscher Seite werde« neue Kräfte in den Kamps geworfen. Nördlich Jassy nahmen rumäuische Truppen "« vom Feind stark besetztes Höhengeläude und sägten den Bolsche wisten hohe Verluste zu. Jur Raum nördlich Tscherno witz kämpfte sich eine nördlich deS Dnjestr stehende deut sche tträstegruppe weiter ans die befohlenen Ziele zurück. Zwischen Stau iS la« und Tarnopol sowie im Raum südlich und nordwestlich Brody «ahmen unsere Truppe« i« Gegenangriffen zahlreiche Ortschaften und warfen die Bolschewisten mit hohen Verlusten zurück. Die -Verteidiger von Tarnopol hielten auch gestern wieder starken feindlichen Angriffe« staud. Starke deutsche Kampssliegcrverbäude grisseu in der vergangenen Nacht den feindlichen Nachschubstützpuukt «0 roste» an. Es entstanden in Bahnanlagen und im Stadtgebiet starke Explosionen uud ausgedehnte Brände. Unsere Angriffe im Raum von Lowel gewauucu trotz zähen feindliche« Widerstandes in weiterem Vordrin gen mehrere Höhen nnd Ortschaften. Eine Sturmgeschütz brigade vernichtete dabei allein S7 feindliche Geschütze. Südlich Ples kau brache» erneut de« ganze« Tag a», haltende Durchbruchsversuche der Sowjets zusammen. De« Feind hatte wiederum schwere blutige Verluste. Im hohe« Norde« griffe« d,e Botschewlften n« « a « dalaksch a-«bschnitt mehrere Male mit überlegene« Kräften einen unserer vorgeschobenen Stützpunkte au. Sie wurden mit wirksamer Unterstützung durch Sturzkarupw slicger verlustreich abgcwiesen . . .. , Aus Italien werden außer ersolgrercheu eiaeue» Ltoßtrnppuuternehmeu, bei denen Gefangene eiugebracht wurden, keine besonderen Kampfhandlungen gemeldA Unsere Fernkampsartillcrie bekämpfte bei Tag und Nacht das Hasengebiet von Anzio und Nett« »0. Ber den Kämpfen der vergangenen Wochen im Landckops von Net» »uno hat sich das Fallschirmjäger-Lehrbatarllou unter Kiih, ruug von Major Herrmann besonders ausgezeichnet Ein Tagesaugriff »ordamerikauischer BomberverbLnd« gegen das Stadtg?bi« von Bnkarest vernrsachte Schäden nnd Verluste unter der Benölternn«. Durch deutsch«, rumänische uud bulgarische LnstoerteidiguugSkraste wur» den lt feindliche Flugzeuge vernichtet «» diesem Erfolg habe« rumäuische Jagdflieger bofouderen Auterl. Britische Störst «gzeuge warfen 1« Bomben auf einig- Orte im rhel»ttch-»estfäUsche» Gebieu Nach abschließenden Meldungen habe» sich dre gestern b« dem Augriff auf ei«e» uorwegische» Marinestützpunkt a^ meldeten Abschüsse fei«dlicher Flugzeuge auf 1« erhsiHt, Damit wurde etwa die Hälfte der «»greiser vernichtet. U8/l.-Usites5tast55ekletäk predigt imperisilLmu; vis vaUrsu Lisls äsr V82.. / vroötzs« ^.utssdou uuä 86uuruLi«uL« dsrvorzsruls» Stockholm. Ju britischen Kreisen hat eine Rede des USA -Unterstaatssekretärs der Marine, James F 0 r r e st al, vor der nationalen geographischen Gesellschaft größtes Ans ehen erregt und stärkste Beunruhiguug hervorgerusen. Forrcstal ziehe, wie man in Loudon erklärt, eineu große» Strich durch die „idealistischen" Programme der Nordameri ka« ischcn Politik. Er enthülle die wahren Ziele mächtiger USA -Kreis«, die uach der Weltherrschaft streben un wachsend in Washington an Einfluß gewinnen. Forrestal stehe allen geplanten internationalen Einrichtungen zur Er haltung mit größter Skepsis gegenüber. Seine Rede beweise, daß man in Washington a« eine harmonische Zusammen arbeit der jetzige« Verbündeten uach dem Kriege nicht glaube. Daher erkläre sich sein Rus nach einer starken, alle» andere» Staaten überlegenen USA.-Lnst- uud Seemacht und sein scharfer Ausfall gegen jeden Abrüstungsgedanken. Wie syste matisch der amerikanische Neu-Imperialismus im übrigen auftritt, gehe aus der Forderung Forrestals hervor, den Unterricht der Mafien in Geschichte uud lHeographie ent» sprechest» de» geopolitischen Begebenheite« der Wirklichkeit umzugestalten, d. h. das nordamerikanische Volk zu einer imperialistische« Weltanschauung zu erziäwn. Ernste Kohlenkrise in England äay»ouug nach den Streiljührern kleb« den Kohlengruben- und Bergarbeiterstreik bericht» tztlsted Preß nnd .der Londoner Korrespondent von „Rim Doalich Mehanüa", daß aus Veranlassung der britische» Negierung ftS Scotland Pard gezwungen war, gegen 90 000 Kohlenarbeiter «ne 20 000 Lehrlinge der englischen Schiffswerften elnzugreifen. In London, Glasgow und Newcastle sanden umfangreiche Razzis» nach den Leitern der Streikbewegung statt. Die Lage der Koylew Versorgung in England sei seht so ernst, daß die voll« Beschäftig gnng von Tausenden von Riistiingsarbeitern in Frag« gestellt se4 da der Elektrizitätsverbrauch der Industrie nm 10 Prozent urw der Gasverbrauch um 20 v. H. eingeschränkt werden mußten. Allein durch den Streik der 90 000 Grubenarbeiter in Porksbire sei«» eine Million,Tonnen Kohle für England ver loren gegangen. Die schon im Dezember um 10 v. H. vermin derte Kohlenzufuhr der Rüstunqsfabriken werd« von den neue» Einschränkungen schon wieder übertroffen. Gin« Piertelmillio» lrbeiter, darunter ein Drittel aller Grubenarbeiter in Gnglani- lei entschlossen, gegen den Dierjahreoplan der Negierung für die Kohlenindustrie zu stimme«. ,.Helsingborg« Dagblad" veröffentlicht «irr« Lmted-Preß- Meldüng aus London, wonach 16 000 von 90 000 Kohlengruben arbeitern in Dorkshirc sich der Aufforderung ihrer Gewerkschafts leitung widersetzt und gegen »ine Wiederaufnahme der Arbeit ge stimmt hätten. Wenn Sie Streik» sich fortsetzten, so erwarte ma», daß außer dem industriellen und privaten Bedarf an Kohle. Gas und Strom auch der öffentlich« Verkehr in England stark est» geschränkt «erden müsse. Das englisch« Ministerium für Heizstoise cmd Energie hat ve» -ügt, daß der Verbrauch von Elektrizität und G a » für ins» striell« Zweck« sofort «ingeschrSukt wird. 8ie wollen deukctie Kllemgelanzene „errietien" Lin vsrßskliokos Lsoaüdsv Wie schon gemeldet wurde, ist mau iu England uud den USA. enttäuscht und beunruhigt darüber, daß alle ,.Erziehungs"-Bersnche an den deutschen Kriegsgefangenen in englischen und ameritauischeu Gefangenenlagern ohne den geringsten Erfolg geblieben find. Die deutschen Sol daten sind nicht nur überzeugte Nationalsozialisten, son dcrn auch felsenfest von dem deutschen Sieg nnd da mit vom Sieg der Idee des Führers überzeugt. Es verdient aber besonders hervorgehoben zu werden, daß nach dem Eingeständnis der englischen und amerikanischen Presse immer wieder versucht wird, die deutschen Kriegs gefangenen gewissen „Erziehnngs" Methoden zu unterziehen, um sie von ihrem nationalsozialistischen Glau ben abznbringen. Wenn auch über die Art dieser Methoden Einzelheiten nicht bekannt geworden sind, da selbstverständlich die eng lische und aiueriianische Zensur keinerlei Andeutungen darüber in den Briesen der deutschen Kriegsgefangenen zulassen, so kann man sich trotzdem einen ungefähren Be griff davon mache», wenn mau sich erinnert, dast zu den Kriegszielen unserer Gegner u. <1. auch die „Erziehung" des deutschen Volles durch besonders hierfür bestimmte „Lehrer" gehört. Als solche sollen in erster Linie Juden und ttbcrzeitgie K 0 in m u niste n herangczogcn werden. Wie die „Erziel)niigs"-Mcthoden in den Gefangenen lagern Englands und der USA. anssehcn, kann man aus einer Bemerkung des „Dailn Expreß" entnehmen, in der es heißt: „Wir müssen Beweise dafür haben, dstst wir mit den bereits entwaffneten Hunnen zu sprechen verstanden." Das soll doch wohl heißen, dast man gegebenenfalls nicht davor znrückschreckt, nach bolschewistischen Metho den „Erziekmngs"-Unterricht zu erteilen. Wenn in der amerikanischen Prene das gesittet« und disziplinierte Verhalten der deutschen Kmcgsgesangeneu, ihr Fleiß nnd ihr Streben nach Weiterbildung und ferner ihre frischen und frohen Marschlieder bei gelegentlichen Ansmärschen besonders hervvrgeboben »»erden, dann er führt dadurch auch die feindliche Welt, daß der deutsch« Nationalsozialismus nicht eine Phrase, sonder» eine Weltanschauung ist, die die deutschen Menschen innerlich erfaßt Hai und die ihnen auch über die schwere Zeit einer Kriegsgefangenschaft hinweghllft. England hat die erste Schlacht verloren Ein englischer militärischer Grundsatz lautet, daß man die letzte Schlacht nicht vsrlieren dürfe. Darauf hat mau seine Politik und auch seine militärischen Maßnahmen ein gestellt. Hatte England wieder einmal einen Krieg an- aezettelt, so kam cs ihm nicht darauf an. ihn in keine» ersten Phase zu verlieren Die von ihm beliebten Metho den führten ihm für die letzte Schlacht noch immer jene Söldnertruppeu zu, die für England bluteten, um nach den» Lieg nm so stärker ausgebeutet zu werdest. Groß admiral Lord Ehatfield, der frühere englische Minister sür die Koordinierung der Verteidigung, bat im Oberhaus kürzlich sich gegen die Richtigkeit dieses Grundsatzes aus gesprochen. Im modernen Krieg, so sagte er, der mit wissenschafihichen Methoden geführt werde, von denen man sich nichts träumen ließe, gehe England zugrunde, wenn es in Zukunst die erste Schlacht in einem Krieg verliert. Indirekt sprach er damit aus, daß England durch Sen Verlust der ersten Schlacht dieses Krieges vor der Ge fahr stehe, auch die letzte zu verlieren. Gefahr in England durchaus bemerkt worden. Das beweist auch eine Warnung des englischen Militärschriftstellers Eyril Falls, der die britische Oeffeutlichleit vor unange brachtet» Optimismus im Hinblick aus die Haltung der Verbündeten Deutschlands, die ihren großen Waffen gefährden nicht im Stich lassen, sondern an seiner Seite weUer kämpfen würden, warnt. Sowohl von Ungarn wie von Rumänien müsse erwartet werden, daß sie den Deut schen weitere Waffenhilfe gewähre», um den Vormarsch der Sowjets aufznhalten. Lieber an den eigenen Grenzen kämpfen, so sagten sich die Ungarn und Rumänen, als die eigenen Länder zum Kriegsschauplatz nnd zur Bente des Bolschewismus ivsrden zu laßen. Wir verstehen diese warnenden Worte des englischen Militarschriftstcllcrs sehr wohl, zumal wir wißen, daß sie nicht so vereinzelt sind, als es, oberflächlich gescheit, den Eindruck erweckt. Alles was die Anglo-Amerikaner jetzt noch unternehmen, sind mehr oder weniger nur noch V e r z w c i f l u ng s s ch r i t t e, um den Sieg doch noch zu rringen. Das missen nicht nur wir, sondern das weiß — trotz aller Londoner Tümchnngspropaganba — auch be« ganze Südostcn Europas, der mit der deutsche» Wehrmacht unbeirrt weiter so lange kämpfen wird, bis wir alle ge meinsam dieses groß« Bölk«rri»gen für uns entschiede« haben werden. Max Ma Ischewsk 4