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ra» Mela« Tag» blatl erscheint wo- cheniägUchI7II0Uhr. Be-ugSpret» r RM monatlich, ahne Zu stellgebühr, Poskoe- »ug->,I4 RM einlchl Postgrd tabne Zu- stellgebührs, tu der »elLds,«stelle «So- cheukarte iS ausein. «udersolgendeNum- «er«» « Rvs- «tu. «luumm« »5 Rot l»r»»rit»stelle: Riet« »oetjestt -» Drahtantchrtst! ragedlatt Mesa tzernrus IA7 / Poktsach Rr U v.ituua ist das zur »«röffmtlichung der amtlichen vekanntmachunaen de« Landrat« zu Großenhain behördlich bestimmte Blatt und schält a^che vttanntmachunqen de« Oberbürgermeister« der Stadt Riesa, de« Finanzamt«« Riesa und de« Hauptzollamte« Meitze« Postscheckkonto^Dre««»» UU0 »irekast« Riel» »out» Re 0 ^300 Dienstag, TS. Dezemder 1S4S, abends ÄS. Jahrs. Sie Abwehrschlacht am mittleren Don Unvermindert heftige Kümpfe - Vie Sowjets in Sinkingrad in Nahlümpfen abgewiefen 3ebnFIug,euge bei Einsliiaen abMschossen )s Aus dem Führer Hauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Truppen warfen an der Terekfront an- greijeubsn Feind im Gegenangriff zurück. Ja Italiu» grab versuchte der Gegner, Übe» die Wolga augreisend, Fuß zu fassen. Er wurde in erbitterten Nahkämpsen abgc- wiesen. Die Abwehrschlacht am mittlere «Do« hält in unverminderter Heftigkeit au. Deutsche Divisionen u«d Kampfgruppen setzte« den fortgesetzten feindlichen An griffen hartnäckigen Widerstand entgegen und fügte« den Sowjets im Zusammenwirken mit der Luftwaffe schwere Verluste zu. Allein im Abschnitt oo« zwei deutschen Pauzer- korpS wurden i« den letzten zehn Tagen 4V4 Sowjetpanzer oernichtet. Au der übrigen Donsront «nd im Raum von Suchi- nitschi zerstörten deutsch« und ungarische Stoßtrupps Kampsstände und Bunker des Feindes uud kehrten mit Ge fangenen «nd Beute zurück. Vereinzelte feiublichc Angriffe wurde» abgewohrt. Oertliche Angriffe deutscher Truppen im Raum um Toropez führten zu beträchtlichen Stell«» «Hperbefle- rvugen , Bei einem Nachtangriff auf Beug hast wurde« Haseuaulageu uud SchiffsliegeplLtze von Bombe« schwere« Kalibers getroffen. Auf See wurde ein Torpedoboot be schädigt. In Tu «es Leu wurden seiudliche Vorstöße abge- wicse«. Bahntransporte «nd motorisierte Solouuen irr Algerien und auf tuuestschem Gebiet wurde« mit Bomben und Bordwaffen bekämpft. Kampfflieger griffen östlich Al gier einen feindlichen Geleitzug an und beschädigten drei große Handelsschiffe schwer. Deutsche Unterseeboote ver senkten im Seegebiet oo« Orau aus einem Geleit eine» Transporter von ISUlil) BRT. und torpedierten ei« grobes Fahrgastschiff. Britische Bomber flogen iu der Nacht -nm LS. Dez »»ach Sübdeutschlaud ei». Eine geriuge Zahl oo« Spreng- uud Brandbomben wurde« im Raum von Mün chen abgeworsen «nd hierdurch «. a. ei« Krankenhaus zer stört. Die Bevölkerung hafte Verluste. Nachtjäger uud Flakartillerie schoflen »ach bisherigen Meldungen zehn Flugzeuge ab. Auch die Südtetle der Maikoper Selselder besetzt Der feindliche Einbruch am mittleren Don durch Reserven aufgefangen ft Berlin. Ueüer die Kämpfe rm Kaukasus - gebiet liegen beim Oberkommando der Wehrmacht fol gende Meldungen vor: An der Gebirgssront nordöstlich Tuapse fiihrten die deutsch«» Truppen am 20. Dezeurüer zahlreiche Stoßtruppunternehmen durch. Sie durchstießen in Ausnutzung des unübersichtlichen Geländes die Linie der feindlichen Stützpunkte, drangen in der» Raum hinter der bolschewistischen Front ein und vernichteten dort Feld wachen und Vorräte. Feindliche Spähtrupps scheiterten an der Wachsamkeit unserer Grenadiere und Füger. An ande ren Stelle« dieses Frontabschnitts, setzte« die Bolschewisten erneuie Vorstöße an, die jedoch durch Abwehrfeuer oder im Gegenstoß abgeschlagen wurden. Bon diesen örtlichen An griffen abgesehen, verhielt sich der Feind in den letzten Tagen ruhig. ' Alle erfolgreichen Kämpfe haben gezeigt, daß die Front an der Paß-Straße M a i k o p — T u a p s e unerschütterlich steht. Damit ist zugleich eins der deutsche», Kampfziele im Wcstkaukasus erreicht. Bet Beginn nuferes Angriffs hatten die Bolschewisten noch die südlichen Teile des Oelgebietcs von Maikop besetzt, dessen Ouellenfcld bis zum Gebirge reicht. Von feinen damaligen Stellungei, aus hatte der Feind den Wiederaufbau dieses Indüstriebezirkes stören können. Es handelte sich in den bisherigen Kämpfen also nicht un, den Gewinn einiger Höhen oder Pässe, Dörfer oder Wege, sondern um die Beseitigung der Bedrohung dieser Oelselder, um die endgültige Besetzung des ganze», Gebietes und um die Vernichtung oder zumindest erhebliche Schwächung des Feindes. Diese Ziele sind in den dreimona tigen harten Gebirgskämpfen voll erreicht. Im mittlere», Frontabschnitt versuchten dieser Tage die Bolschewisten, unter Ausnutzung des schlechten Wetters mit zwei Panzerbrigaden und mehreren Schntzenregimen- .tern die Abwehrsront einer deutschen Infanterie-Division zu durchstoßen. Mit Dampfwalzenkraft, wie Moskau behauptete, unterstützt vom stundenlangen Vernichtungs feuer der Artillerie, brandeten die Angriffswellen gegen die deutschen Stellungen. Mit allen ihnen zu Gebote stehen den Mitteln versuchten die Bolschewisten, den Durchbruch zu erzwingen, provisorisch an die Stirnseiten der Panzer geschweißte Statzlplattcn sollten die deutsche Abwehr wir kungslos machen, die der Feind durch die Konzentration aller schweren Waffen auf diese», Abschnitte« zu zerschlagen beabsichtigte. — Ausgewählte bolschewistische Truppen führ ten die Angriffe. In weiteren Welle», folgten ihnen die angeschlagenen Stellungsverbänds-, junge Herbstrekruten und ältere Reserve. In achttägigen schwersten Abwehrkämpfen wurden im Abschnitt der Division sämtliche bolschewistischen Angriffe „Schwer- «recken» soeben von »er Nachschubkolonne geschickten „schweren Brocken' werben hier aus »le kleinen, wendigen Pansewogen umgcladin, mit tene» sie in »le vorierslen TtclUingen gebracht werden tft.PK.-Aufnahm«: Kriegsberichter Sichel-Nb.-Wag.) blutig abgewiefen und alle Stellungen gehalten. 10S der angreifenden verstärkten Panzer wurden abgeschofsen oder durch Panzervernichtungstrupps zerstört. An diesem Erfolg hatte das Sturmpionierbataillon der Division, das Tag und Nacht gegen übermächtige Angriffe standhalten mußte, besondere»» Anteil. Die Luftwaffe unterstützte auch am mittleren Ton die schweren Abwehrkämpfe der Heeresvorbände, die hier seit Tagen von sehr starke»» bolschewistischen Panzerkräften angegriffen werden. Schon in -en erste« Dezewbertagen hafte unsere Luftaufklärung den feindlichen Aufmarsch be obachtet, besten Stärke und Umfang durch gewaltsame Er kundigungen do« hier eingesetzten italienischen Verbände immer klarer wurde. Nach vergeblichen örtlichen Vorstößen kam der feindliche Angriff dann vom 12. 12. ab in täglich wachsendem Maße ins Rollen und erreichte am 16. 12. seine volle Stärke. In den zur Verteidigung ausgebauten Hügeln dicht westlich des Don hatte der Feind außerordenttich schwere Verluste, vor allem durch Artillerie, panzer brechende Waffen und Maschinengewehre. Trotzdem ver stärkten die Bolschewisten ihren Druck. Doch auch diese Ent- Wicklung mar von der deutschen Führung vorausgesehen. Während die Stcllungsdivisionen Schritt für Schritt qus- wichen, besetzte»» im Anmarsch befindliche deutsche Reserven die vorbereiteter» Riegelstellungen und singen dort den feindlichen Großangriff auf. Bei den anhaltende», schweren Kämpfen wurden in den letzten vier Tagen nach bisher vorliegenden urwollstäirdigen Meldungen weit über 200 sowjetische Panzer abgeschossen. An diesen Abschüssen hatte die im Erdkampf eingesetzte Flakartillerie wieder besonderen Anteil. Auch die fliegenden Verbände, unter ihnen italienische, rumänische und unga rische Stasfkln, griffen wirkungsvoll in die Abwehrkämpfe ein. Sic zertrümmerte», mit ihren Bomben ar», 20. 12. allein 10 schwere Panzer und über 120 beladene Lastkraftwagen. Ebenso verlustreich waren für den Feind die Angriffe un serer Schlachtflieger nick» Zerstörer, die trotz der Behinde rung durch das ünsichtige Wetter beveitgestellte Kräfte und die Zentren des feindlichen Nachschubs an, Don mit Bom ben und Bordwaffen bekämpften. Deutsche und rumänische Jäger sicherten die Augrisfsflüge der Kampfstaffeln und schossen zusammen mit der Flakartillerie 29 feindliche Flug zeuge ab. Italienische Langstreckenbomber bombardierten Beirut und Tripolis in Syrien ft Nom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Mäßige operative Tätigkeit in der Syrte, beträchtliche in Tunesien, wo im Verlauf lebhafterer Treffen feind liche Vorstöße aSgewiessn und einige Gefangene gemacht wurden. Verbände unserer Luftwaffe führten erneut wirksam« Angriffe auf die Häfen von Bo ne und P h i l i p p e ü i l l e durch, wo die Anlagen wiederholt getroffen wurden. Tripolis in Syrien und Beirut wurden von italienischen Langstreckenbombern angegriffen, di« die Raf finerien und Lagerhäuser bombardierten und ausgedehnte, weithin sichtbare Brände verursachten. Zwei feindliche Flugzeuge wurden im Verlauf des Tages bei Lustkämpfen abgeschossen. Eines unserer Flug zeuge kehrte nicht zu seinem Stützpunkt zurück. Bei den jüngsten Operationen im Mittelmeer ist eines unserer Tor pedoboote gesunken. Ein Teil der Besatzung wurde gerettet. In den späten Nachmittagsstunden des Montags be legte ein englisches Flugzeug in Südostsizilien einen Eisen- bahnzug mit Maschinengeivehrfeuer. Ein Reisender wurde getötet und drei verletzt. Am Material wurde kein Schaden verursacht. Neuer japanischer Luftangriff auf Kalkutta Bangkok. Wie aus Neu Delhi gemeldet wird» haben japanische Flugzeuge in der Nacht zum Dienstag wiederum einen Luftangriff auf Kalkutta durchgeführt. Tier gemeinsame Kamps der Achse Durch den Besuch des italienischen Außenministers Grafen Ciano im Führerhauptquartier ist der öffentlichen Meinung in allen Ländern wieder einmal klar gemacht worden, »vie groß der Unterschied in der inneren Verfassung der Achse Rom—Berlin einerseits und des »idernatürlichen Bündnisses Loichon—Moskau—Washington andererseits ist. Auch wenn man sich an dem kindlichen Rätselraten gewisser ausländischer Blätter über den Inhalt der Besprechungen im Führerhauptquartier selbstverständ lich nicht beteiligt, gibt allein die Tatsache dieser neuen Zu sammenkunft einen ausreichend deutlichen Hinweis daraus, daß Six Achsenmächte in ganz bestimmten Aufgaben, die sich aus der gegenwärtigen Kriegslage ergeben, wie immer auch diesmal in voller Geschlossenheit und Einmütigkeit vorgehen wollen.. Diese restlose Angleichung der Aktionen des einen Partners der Achse an Sie des anderen hat sich l»n Laufe der Kriegsjahre als eines der stärksten Momente unserer Ueberlegenheit über den Gegner erwiesen, und des halb sind von der Gegenseite auch immer wieder mit den verschiedensten Mitteln, aber immer vergeblich. Versuche gemacht worden, die Achse auseinanderzubrechen. Bon der UsberLtzugung erfüllt, daß Einigkeit stark .macht, haben Deutschland und Italien alle derartigen Versuche des FerndeS zuschanden werden lassen. Ter Gegner hat alle Ursache, uns um die Existenz un seres Bündnisses zu beneiden. Zwar hat auch er eine Reih« Bündnisverträge abgeschlossen, aber es kommt in solchen Fällen nicht nur auf die Paragraphen an, die ein solcher Vertrag enthält, sondern vor allem auf die Frage, ob di« Unterzeichner eines Paktes nach ihrer ganzen Beschafsenheit überhaupt zueinander paffen und ob sie somit die erste Vor aussetzung für die Wirksamkeit eines derartigen Vertrags instrumentes erfüllen. Bei Deutschland und Italien ist das in denkbar höchstem Maße der Fall, denn der National» 'ozialismus und der Faschismus stehen weltanschaulich auf der gleiche», Grundlage, und sie streben nach den gleichen Zielen hin. Ganz anders sieht es beim Gegner aus. Trotz der zum Teil geradezu widerwärtigen Derbrüderungs- und Anbiederungsszenen, die es zwischen Ehurchill und Roose velt und Stalin gegeben hat, läßt sich der fundamentale Unterschied zwischen dem östlichen Bolschewismus und dem westlichen Kapitalismus auch durch einen derartigen Pakt nicht beiseite schassen, ja, nicht einmal notdürftig über- vrücken. Zwei derart entgegengesetzte Weltanschauungen, die einander propagandistisch mit der größten Erbitterung befehdet haben iein Kampf, der augenblicklich nur um des Krieges Wille», zurückgestellt isti, können niemals eine ein heitliche Grundlage für ein praktisch wertvolles und inner lich ehrliches Bündnis abgeben. Die Praris der Kriegführung hat dies« grundsätzliche Feststellung gerade in neuester Zeit eindringlich bestätigt. Die Sowjetunion wird von England und Amerika lediglich als Menschenreservoir für Angriffe auf Dsutschland be trachtet. Im Grtuchc hat man in London und Washington nach wie vor Abscheu uud Furcht vor dem Kommunismus und dem Bolschewismus. Man spricht nur nicht davon, weil man die Bolschewisten als Kanonenfutter braucht. Man hat ihnen aber bereits eröffnet, daß sie vorläufig keine Waffen lieferungen mehr bekommen könnten. Zwischen Briten und Bankers aber tobt strotz. der übereinstimmenden Welt anschauung) seit längerer Zeit der häusliche Krach wegen egoistischer Interessengegensätze. Erst von diesen Differen zen im Feindbund Her erscheint das Bündnis der Achse i« seiner ganzen strahlenden Helle. Eichenlaub für Hauptmann Paepcke Vom Feindflug nicht zuritckgekchrt Berlin. Ter Führer hat dem vom Feindflug «ich» zurückgekchrten Hauptmann Heinrich Paepcke, Gruppen kommandeur in Einern Kampfgeschwader als 184. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Reich«»»»»»« Dr. «»»»«», -esichtigt« am Sonntag mit seinen Kindern »m Berliner Lustgarten den Weihnachiomarkt der HI., dessen Schirmherr er a» Gauleiter tit. tRtlantir^veepgchSa-tz