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G» gahrgiMD. 1S2. Frettag, 1. Aprtl Gegrün-et 1SSV Bezugs-Gebühr KW Anzeigen-Preise. . «. v»> ,1-rtchLdr«» t»d0 «. » Z? mm dr»II« A»>I« 2 M. rluiFam'ttrn.nui^n, vx^Ia«, -nl»s !»<>»>»« *—»-D-ctiLus» s»?>» tcia! »ultrltz, >»»»» 41 ns«mt»»»>>»>». « Vl. SchrW»a»», und ^auvtq»1ch!M»d»ü«: 10»» «»,,»» <.Dr»»d»«r 4iachr."> konliitorei Lsfb Wicti I! 5^. Ltrakl«n»r 5tr«a« 3 V«r mi I»iii>tMiM I! ^ l'Lgliek: ^ntsrkiLllungsrnusik II Alt»«» - k»e»O>IIetz«« Sedtek — ki, »aö vigotrtal,» — Rer, »ein, lüttst ^ :ichs-^aj Täglich, 5-Uhr-Tee - fee Altnumkt n»r»«»e»yoi,a» pslrolcl L /^ulkom vrssclen DI e A eiel )Sl egierun g UN- - ie Enkwassi IMllg. Rückkehr zu Bismarck! Ge-anksrr am Geburtstage Bismarcks. Ckr Schreiben an -ie bayrische Regierung. Berlin. Sl. Mürz. Rach einer auulichcn Meldung laust von den in den Pariser Entschließungen gestellten Fristen für die Eni-wassnuim der Elnwohnerwehren die näckn'te beute ab. Dir N«ickBregieru>»g bat den Standpunkt eingenommen, daß die Entwaffnung der Einwohnerwehrci, frist gemäß durchzusühren ist. Im ganzen Reiche wird es auch möglich sein. die Frist vom 81. d. Dt., soavett sie sie!» aus dt« schweren Waffen und Teil« der löschecn Waisen be siebt, innezuhalie». Nur Bauern schein! in Verzug zu »lewen. Dir RelchSregieruiig bat am Lg. d. M. »cchmals durch ein vom Vizekanzler Dr. Heinze persönlich über reichte» Schreiben bei der bayrischen Regierung die ernstesten Schritte unternommen. Sie lies, der Münchner Regierung erklären, das, die Neichsregierung des Ausstandes in Mitteldeutschland mit den ordentlichen Or ganisationen der Schutzpolizei und Reichswehr Herr werden würbe, das, also auch diese Bewegung die Zurückhaltung deA jetzt fälligen Teil« der Entwaffnung der Einwohner- webre« nicht notwendig mache. Eine endgültige Ncusrcrung der bayrischen Regierung liegt noch nicht vor. Die Reichs reglerung ha« durch den Roichskommlssar die für die fällige Kasfenabgade der Einwohnerwehren erforderlichen Anord nungen ergehen lasten. lW. T. B i Di« vag« ln Slld-eullchtand. Vkiluchen. 31. März. Di« süddeutschen Zeitungen ver öffentlichen Aeuhcrnngen d-rö bäurischen Ministerpräsi deute« v. Kahr, dev würitembcrgischcn StaalSprüsidentcn Htober und d«S badischen Staatspräsidenten Trunk, die sich mtt der Lage im Süden nnd der politischen Auslassung der ktzbdeutfchco Süratsuränner über die fragen im Reiche be lasse». Ministerpräsident v. Kahr erklärte: Die revvlutio- ullren Unruhe» tn Mittel- und Nordüeutschland sind von langer Hand vorbereitet und infolge Ser russischen bolsche- «Mischen Etnslüsfe. sowie der auhenvolittschen Lage sehr eruft und für daS übrige Deutschland sehr ge fahr- -rohenb. Auch tn Banern sind die kommunistischen Um triebe sehr stark. Trotzdem ist ein Uebergreiscn der revo lutionären Aufstände aus Bauern mtt so starken Gegen kräfte«. insbesondere der Einwohnerwehr, unwahr scheinlich. Der Bestand der banrischen Selbstschutzorgani- kationen erweist sich gerade in diesen Tagen für Bagern mW weit darüber hinaus als stärkstes Bollwerk. Ohne sie wäre eS in Bopern zu einem politischen Generalstreik u>tt> zu revolutionären Aufständen gekommen was di« vage für d»s übrige Deutschland ungeheuer verschärft hätte. Ins besondere wäre die Abgabe der Reichswehr nach Mitdel- drutichlond nicht möglich gewesen. Gelingt es setz!, die Aus- ltände ntedcrzuwersen, so werden di« wcltrevoluitonären Bestrebungen deniioch mit oeinnehrder Kraft ,'orige,etzt »ende«. Daher tft auch io der Folge eine erhöhte Ad- «ehr erfordert««-. Staatspräsident Hleber erklärte- Die AufputschungS- verbuche der Kommunisten sind ln Württemberg bisher völlig erfolglos geblieben. Nirgends Ist Streik. Die Be wegung in Mitteldeutschland, der sich da« Verbrechertum anschlteht, hat politische Gründe, nämlich die Diktatur des Proletariats ans Befehl Moskaus. Der veil»ehrl iche Aufruhr wirb rasch zusammen brechen. Der Zusammen halt aller Ordnungsliebenden. die kärgliche Bekämpfung d«S Aufruhrs und -ie schärfste Bestrafung der Schuldigen stud erforderlich. Staatspräsident Trunk gibt folgende Darstellung: In Baden sind kein« eigentliclren Unruhen. Die Kommunisten beabsichtigen auf Grund von in Halle persönlich eingeholten Inftrukttoimn, den Generalsirerk ansznritten. Verbürgte Mitteilungen über verbrecherische Absichten der Konrmu- Nisten veranlaßten die Minister des Innern, alle Verlamm- lungen unter freiem Himmel nnd DemonstratlonSumzüge zu verbteüeu. Durch die Scknitzpoltzei tn Mannlzctm und Karlsruhe sind einige wenige Personen getötet nnd ver wundet worden. Im ganzen Lande tft sonst Nutze. Be- Hörden und Polizei sind Her»«« der Lage. (Da.) Slr»nge Iionlrollmahnahmen 1» Wiknchen. München, 31. März. Hier ist wieder eine Anzahl von kommunistischen Alugdlätterverteilern verhaftet ivorden, darunter Zugereiste mit Somsetabzeichen. Russen ohne AuSweiS werden sofort ads lästige Ausländer an die Grenze geschafft. Die Fremdenkontrolke ist versckstirft war. den. Die einlausenden Züge werden von der Landespolizei durchsucht. Alle Zureisenden müssen sich auSweise». Die Gerichtsverhandlungen gegen den NeichStagisabgcordnclen Gendcltn Thomas wegen Aufreizung zum Massenhaft ist bereits aus morgen feitguetzt morden. Die iür Nord- dentschland bestimmten bayrischen ReichSwehrtuppen häsebliat Oberst v Epp. München, »I. März. Unter dem Verdacht hochverräte rischer Umtriebe wurden hier sieben wettere Führer der Kommunisten fest genommen. lW. T. BI Stuttgart, 80. März. Eine Anzahl Führer der komm uni fischen Partei Württembergs wurden hente mittag bei einer geheimen Sitzung in Anwesenheit zugereister Kommunisten überrascht. Da belastendes Mate rial bei ihnen vorgefundrn wurde, wurden sie vorläufig i« Pottzeigewahrsam genommen. lW. T. BI Militärische Vorfichlsmahnahmen der Reich»- regierung. Gotha. 3t. März. Die NeichSregiernng ha« auf dem -TnopenübungSplatz Ohrdruf 3ÜÜÜ Manu Reichs«, wehr znsammengezvge» znr etwa «ottveudig werdeudeu Verwendung i» Mitteldeutschland. ^ , Die Lage in Mittel-enischlanü. Magdeburg, >11. März. Rach einer um 7 Uhr abends von der Meldestelle beim Oberpräsidinm auSgegedenen Rachrick«, ist in Magdeburg sowie im Re gierungsbezirk alle» ruhig. In einzelnen Ortschaften bei AschcrSleben haben Kommnuistenversammlungen statt- gesunden, in denen zugereiste Agitatoren austraten. Diese wurde» sestgenommen. In Mersevurg und im Sie, gicrungsbezirk Merseburg herrscht Ruhe. Das Gewerk- schastskartcll Merseburg hat alle Arbeiter, die dem Gewcrk- schastskartell angchörcn, ausgesordert, sosort die Arbeit a»s- »unchmcn. Eiue Bande vou tSÜ Maun ha« die Postkasie sowohl in Raundorf, wie in Löbejün geraubt und die Tclc- phondrähte zerschnitten. Eine Aktion gegen diese Bande ist cingcleitet. In Bi«1 erseld herrscht Ruhe. In Liebe n» wer da hat sich die vage weiter verschärft. Es haben sich Aktionsausschüsse »nd Note Gerichte ge bildet, die Urteile spreche«. Eine grobe Aktion gegen den ganzen Kreis vicbcuwcrda ist im Gange. Die Aktion im Unstruttale wird weiter geluhrt. Im Kreise Schleus,ngen «ud in Suhl ist die Arbeit in allen Betrieben wieder aus genommen worden. In Halle ist alles ruhig. Die Ar beiter der städtischen Werke in Halle haben dem Ausrufe deS GewerkschastskartcllS Folge geleistet nnd die Arbeit wieder ausgenommen. Halle Hot wieder Licht und Wasser. Der Eisenbahnbetrieb von Halle nach Thüringen ist wieder aus genommen. lW. T. B i Ächutzmasjnahmen in Erfurt. Erfurt, 81. März. Im Lause des gestrigen Tages bis in -ie späten Abendstunden wurden zahlreick-e Verhaf tungen vorgenomniey Im Norden Erfurts ist ein Lager von 60 Gewehren -»«mob-ust worden. Nathans. Haupt post. Gas- und Eiektrn ^ftswerk werden durch Polizei stark geschützt. lW. T. Bi > , Erfurt, 81. März. ?trn Mittwoch sind d:e beiden Kom munistenführer Förster und Orphal verhaftet loc'rden Die kommunistische Nachrichtenzentrale wurde aufgehoben. Von der Polizei wurden weitere Verhaftun gen vorgenomnren, die tu, Zusammenhang« mit den, Eifen- bahnanschlag stehen. ES steht fest, das; bekannte Korn- kministcnführer als Urheber anzusehen sind. Bei einem non ihnen wurde ein Wassenlager aufgehoben, in dem sich eine gröbere Anzahl Gewehre. Handgranaten und Munition ovrfarrd. <W. T. N.s Rückzug -er Rvken Ban-en aus GrSbers. Delitzsch. »1. Mär» Die „Delttzscher Zeitung" be richtet über die Kämpfe in GrdvcrS: Gestern nachmittag 1 Ukr ist der Ort vou den Noten Banden kampflos geräumt morde». Sie habe« sich io die viegeub von Guetz und Ammeudors ,nrv>kgf»»ge». »o sie sich ver schanze». Sie ziehe» plündermd »ad randend nmher. Der Gemeindevorsteher Hesse ans Roitzschgen wnrde von ihnen erschossen. Der Hanptftützpnnkt soll der Peters- berg bei Halle sein. Schutzpolizei und Reichswehr anS Halle. BIttersrld und der Gegend von Delitzsch ist im Au- marsch. Die Kämpfe sind »och im Gange. lW. T. B.j Lin Anschlag auf das Kraftwerk Hegermühle. Berlin, 31. Mürz. Wie das Märkiicl»« Elekirizilütswerk »ttttvilt, wurde in der Naciü zum Donnerstag das Kraft- merk Heger Mühle bei EberSwald« von benmsfneten Banden angegrisfen. die auf -ie Leute des Werkes Gewehr feuer richt-eicn und sich gewaltsam Eintritt tn das Werk zn versclmfien suchten. Der Angriff wurde aber non der eigenen Belegfclmft abgeschlagen. tW. T, B.s Wiederaufnahme der Arbeit in Gotha. Gotha, 81. März. Dem gestrigen Deschluft gemäs; ist der Generalstreik am W. März beigelegt worden. Heute wird säst in sämtliche» Betrieben gearbeitet. Abbruch -es Streikes im Westen? Este», 31. März. Wie von kommunistischer Seite mit- geteilt wird, hat die Streikleitung für den Westen tn der vergangenen Nacht den Abbruch d«S Streik» be schlössen. lW. T. B , Wieder ein LNentalsoersuch. Köln. 31. Mctrz. ^terv reche rische Elemente lxvben in der vovgamg-enem Nacht nach cingr Meldung der «Köln. Zig." die vor einige» lehren erbaute grobe Eisenbahn- brücke bei Svnnborn mit Dnnamit zu sprengen ocrsuM. Ihr Vortzaven ist miftluwgcn. Die von der Schutzpolizei an der Bru.le Vorgefundene Büchse mit Dnua- init nmr ausreichend, um die Brücke vollständig zu .zer stören. Bon den Verbrechern fehlt sede Spur. lW. T. BI Abflauen des Bremer werflarbeilerstreikes. Bremen. 81. März. Der Streik bet der Aktiengesell schaft Weser ist im Abflauen begriffen. Annähernd zwei Drittel der gesamten Arbeiter, 5700 Mann, sind heute morgen pünktlich zur Arbeit erschienen, wodurch die Fort führung des Betriebes ermöglicht wurde. lW. T. BI Kommunistische Untaten ln Ostpreußen. Wchla«, Si. März. Wie die „Wchlauer Zeitung" meldet, ist in Goldbach i» der vergangenen Nacht ein Sohn des Besitzers Thiel vvn Kommunisten erschossen wor den. Auch tn der Nähe von Goldbach wurden in der ver gangenen Nacht verschiedene Telegraphen st angen ab ge sägt. Der Kleinbahnzug nach Labiau muhte ver schiedentlich anhalten. bis die Telegraphcnftangen und Drähte vom GletS entfernt werde» konnten. <W. T. BI „Die Ireldeumütige Tapferkeit, das nationale, boc^- gespannte Ehrgefühl und vor alle» Dingen die treu«, arbeiiiauve Pflichterfüllung im Dienste des Vaterlandes, mögen sie ein un,verstört'«res Erbteil innerer Nation feint" Dieses am Todestag des alten Kaisers gesprochene BIS- marctwort wies dem deutschen Volte den Weg. aus dem allein das Reich und seine Geltung in der Weit erhalte» bleiben koniileii. lind bis in die schwersten Kriegöjahr« hinein ist das Volk der Mahnung seines ersten Kanzlers eingedenk geblieben, so lange auch war der Ansturm der zahllosen Feinde vergeblich. Aber dann kamen die trübe» unseligen Tage, die den Glauben an die tzieiamthcit üeü Volkes schmählich zuschanden werden liehe» nnd uns hinab stürzten i» Elend und Verderben. Heute berenncn -ms die Feinde von allen Seiten, schlimmer als je zuvor, und ,m Innern wüten immer wieder neue blutige Käutpse. herbei« geführt vvn traurigen Piiautasten und wahnwitzigen Der« brechern, die auch Deutiche heiften nnd trotzdem in fana tischem Taumel an der Arbeit sind, dem Lan-d. desse» Sprache sie sprechen und zu dessen Gemeinsamst sie unlös bar gehören, das rühmlose Grab zu schaufeln. Mißleitet und verführt sind viele von ihnen, und da empfindet ma» es doppelt schmerzlich, daß die Hand fehlt, die sie unerbitt lich hart aus den richtigen 2Seg zurUctzuweisen versteht» „Keine bravere Nation gibt es ans der Welt als die deutsch^ wenn sic nur recht geführt wird", so heißt es tw „Wilhelm Meister". Selbst Lloyd George hat nach dem starken Mau» in Deutschland gerufen, ihm dürfte er allerdings wohl herzlich unbeauem fein, aber uns tut er bitter not. uns wir haben ihn ersehnt seit dem Tage, da Bismarck von de< Leitung des Reiches urücklreten mußte. Jener 2L Mär» 1890 ist der ckiss ater für Deutschland geworden, er führt in gerader Linie zum 9. Nm>emb<r 1918 und zu so viele» folgenden Unglückstagen. Natürlich mußt« nach den Natur» gesehen, die auch für die wenigen Ausrrwählten kerne AnS» nähme gestatten, einmal die Zeit kommen, da MSmarck -aO Steuer in andere Hände legte, und eS war vorauszusehei^ das, die neuen Männer nur Epigonen fein konnten untz mußten, aber dennoch brauchten sich der Geist und der Wille nicht zu ändern, dennoch konnte der Kurs der alte bleibe». Im Reichstag hat Fürst Bülow verkündet, nicht «ine Nach ahmung, sondern eine Fortbildung müsse die Nachfolge BiSmarckS sein — das Ziel war gut, dock di« Fähigkeit z» seiner Erreichung fehlte ihnen allen Ten Kaiser nennt Ludendorff den Lnp eines Deutschen nachüiSniarckscher Zeit, dem es zum Verhängnis geworden sei, daß ihn, in de« Konfliktszett nicht Männer gleich Bismarck und Noon a». der Seite gestanden hätten, wie seinem Großvater. Dt» Basis, aus der die sogenannten Staatsmänner seit der Revo lution ihre Politik aufzubauen suchen, ist im Grunde kein« andere als die seit 1890 für richtig angesehene. eS ist. um ein Wort Helfseriävs zu gebrauch», di« Politik der mangelnden Gegengewichte. Ein scder von ihnen steht — meist bewußt und gewollt — im Gegensatz zu bismarckschrir Grundsätzen. Dr. Simonö ruft laut und edelmütig nach dem brumisten Schlage, den jemals Deutschland empfange» hat. man dürfe nicht Böses mit Bösem vergelten, »nd BiS- inarck sagte: Goethe lütt unrecht gehabt, rvenn er meint, nur die Liebe verschöne das Leben. Der Haft tut dieselbe» Dienst«, er ist ein ebenso großer Lebenserhalter wie di« Liebe. BiSmarck hatte erkannt rnid richtete sein Handel»! danach rin, daß die Grundlage alles stacttlichen irnd beiow-! derS alles zwischenstaatlichen Lebens die Macht ist. Dach braucht nicht zu sein und war nieiualS bei ihm eine Ver höhnung und Mißachtung des Reckst«S und ein« nur durch» das Ue-bergewicht der Waffen ermöglichte Vergewaltigung^ wie wir sie heute am eigenen Leibe zu fühlen bekovnwenh — hente. da die Welt mit den Phrasen vom Völkerbund und dem ErlbslbestimmnnaSrecht aller Nationen trunken gemacht ist. Dieses Zerrgebilde eines Völkerbundes ist lnM Leben gerufen worden unter dem Vorgehen, daß es zu» Förderung der gemeinsamen Arbeit unter den Natizme» und zur Gewährleistung -eS internationalen Friedens unt» der internationalen Sicherheit wesentlich ist. nicht zu»H Kriege zu schreiten, aus Ge reckst i.stkeit und Ehre gegründetes Beziehungen in aller Oeffentlichkeit zu unterhalte», dich Vorschriften des internationalen Rechtes genau zu be obachte», die Gerechtigkeit herrschen zu lassen. So zu lesend in der berüchtigten Völkerbundsakte. die den ersten Teil de»! Versailler Unfriede,iS-Bcrtrages bildetl Katt jedes Work! beißt da Gerechtigkeit und jeder der folgenden Artikel iU eine Rechtsl»eug»ng gewissenlosester Art! Und wie steht'», weiter in der Wirklichkeit? Nock» keine zwei Jahre sink»! verflossen seit der Unterzeichnung dev Akte, und da herrscht! Krieg allerorten, da wirb ein Bündnisvertrag im- ein« Militärkonvention nach der anderen unterschriebe«, d« werden immer geumlißiere Rüstungsvorlagen eingebracht und angenommen. Von Siech« redet inan und die Gewalt triumphiert. Wie Bismarck sich zum Völkerbund stellen würde, M eine müßige Frage. Denn der Völkerbund ist zu nicht», anderem «W zur dauernden Riedcrhaltung Deutschland»» gegründet worden, eine Nebenstelle der Entente hat th« kürzlich sogar ein französisches Blatt amanut. Mtt