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DoradenS-OlaS i. Jahr,«,,. AS 171. «Mmoch, 1». «prtt IS«. Gegründet 18S8 «r»«on,chnN: S»nN»nch»r.Sam«,l»u»>m^ »S L»1. «»r vr ««V,^ch»r SO 011. D-Mg-.«ebühr L Äir A-z-igm/prell-. LLürL^LL ^^«LM^SLL."S L>^w1ri.UuMig» «n.1i»r«l»d^hl. i>. Norid^dbi-ckle« 20 g». Nackdra» mn «» »««ch« > l.D»»»»«i v-chr.l - «>w»N»»^» SchN»»». »«»«l «t« ->Ü»n>«»ck. VN» ch»u>ta«tchiUI»>«Il»r SSf-»v. Am» n. »«l-, m» VI»»sch » »»»ch«»« d> V»«ch«c.K»rit, 1VSS »m,»«». Karöings Stellung zur europäischen Poltlik. Orleullerung Lurch amertkaalsche Sachverständige. lUtgaer Dra-tbertch« drr ,D r e S d a. R a ch r t ch ta-n" i Washington. 12. April. Nepublikamtsche Freunde HarLsingS erklären bezüglich der zahllosen Presseäußerungen über die eingelelteten Verhandlungen der Regierung zur Stellungnahme gegenüber der europäisch:« Politik fol- rendoS: Harding hatte sich schon im Februar auf Grund rtueS Beschlusses der republikanischen Partei entschlossen, einen Meinungsaustausch zwischen den Ber einigten Staaten und den Alliierten ein zuleiten über finanzielle und andere Fragen, die die Ber einigten Staaten interessieren. Weiter wollte sich Harbins zleichfalls genau über die Zah lu n gs m ö g l ichkeUcn Deutsch lands orientieren, uw sich ein Urteil zu bilden, welche der Seiden Parteien mit ihren Behauptungen der Wirklichkeit iny nächsten komm«. Diese Orientierung ist am t7. März eingeleitvt worden. Eine große Anzahl ameri kanischer Sachverständiger, die sich in Europa be- sinden, erhielten von der Regierung den Auf.rag, die obige Orientierung schnellstens in die Wege zu leiten. Gewisse Beschlüsse sind bis fetzt noch nicht gefaht. jedoch bat die Re gierung einen Plan entworfen, der auf den aus Europa ein. gelaufenen Berichten beruht und dem Kongresse in den nächste» Wochen zur Behandlung überwiesen wird. Eine einseitig« Politik zugunsten einer der beiden Parteien ist »on der Regierung keinesfalls zu erwarten. Vermutlich wird Amerika wieder näheren Anschluß an -je Alliierten suchen, um dies« von unbedachten Schritten gegen di« besiegten Möchte a-zuhalten. Erst nachdem di« Snoxsche Resolution und die obigen Richtlinien vom Kongreß burchgearbeiter sind, wird die Regierung die Botschafterposteu und Äon- slüat« in den bisherigen feindlichen Sandern wieder be. fetze». Verschiedene Personen, von denen sich einige in Europa befinden, sind dafür in Vorschlag gebracht morde». DtepoNttscheo RichMnien derDrreiaiglen Staaten Washington, 12. April. Von maßgebender Seite wird bekannt gegeben, daß die Politik der Vereinigten Staaten folgende Richtlinien verfolgen werde: 1. Die Ne gierung der Bereinigten Staaten werde ihren ganzen Ein fluß ausbieten, um Deutschland dazu zü bewegen, innrrhaW seiner Fähigkeit Geldzahlungen zu leisten nnd für die Schäden anfziikomme-n. die der Krieg Belgien und Frankreich ,»gefügt hat. 2. Wenn die Negierung der Bereinigten Staaten auch sie Berechtigung der französischen Sanktionen gegen Deutschland anerkennt, so glaubt sic doch. Saß Deutschland nicht auSgebeutet werben kollt«, sondern daß Frankreich seine Hilfe zur Entwick lung der deutschen industriellen Hilfsquellen leihen sollte, womit ein Schritt vorwärts zur Stabilisierung der wirt schaftlichen Lage der ganzen Welt getan würde. 3. Di« Bereinigte» Staaten würden alle aggressiven Maßnahmen, die nur den Imperialismus begünstigen, und wahrschein licherweise bauernden Rassenhaß, sowie inter national« Streitigkeiten zur Folge haben würden, als un ratsam verwerfen. 4. Die Rogierum« der Bereinigten Staaten verfolgt voller Beunruhigung die derzeitigen Nach wehe« des Krieges, auS denen sich unzweifelhaft die Tat sache ergibt, daß im Augenblick, nirgendswo in der ganzen Welt ein unparteiischer Gerichtshof be- steht, dem die strilstigen Probleme zum Zwecke eines Schiedsspruches unterbreitet werden könnten. — Die Ber einigten Slawen beabsichiigc» nicht, irgendwelche Rechte anfzugeHien. di« ihnen als einflußreichen Teilnehmer am Weltkriege und als Teilhaber an dem erfolgreiche« Aus- ga:n des Kampfes zuisiehen. Holding befürwortet für die innere Politik den Arbeitsplan, -er eine Unterbindung der JnlandSpropaganba nationalistischen GharakterS vorsieht, weil eine solche Propaganda nur geeignet sei, ble Bevölke rung der Vereinig!«» Staaten in zwei Lager zu spalten. DleVerlrelungdeulscherInleressen inWashinglon «Eigner Drahtberickt der „Dresdn. Nachrichten".! Washington, IS. April. Die Washingtoner Regierung hat es für gut befunden, wenn bereits jetzt ein deutscher Diplomat nach Washington kommt, um die In teressen Deutschlands zu vertreten. In politische» Kreisen wird behaupiet, daß die deutsche Regierung für den Dosten den Grafen Montgrlas ausersehen habe. Amerikanische Dole an England. London. 11. April. Llond Georg: erklärte auf eine An frage bezüglich einer Note «der Bereinigten Staaten, in der versichert werde, daß Amerika durch keinerlei Beschlüsse, die im FricdenSverirage non Versailles enthalten sind, oder sin Obersten Rar oder vom Völkerbund angenommen wurden, gebunden sei, die Note beschäftige augenblicklich die Aufmerksamkeit der britischen Regie rung. iW. T. R.s La« Ergebnis der Mission Dkolank». (Eigner Drabtberi cki der „DreSdn. Nachrichte n".i Genf, 12. April. An der Sitzung des Kammcraus- schusseS teilte Brland am Sonnabend daö Ergebnis der Mission Bin tanis in Ncunork mit. Laut „Matiu" sagte Briand. daß Harding sich verpflichtet habe, die fran zösischen Wiedergutmachungs-Forderungen gegenüber Deutschland in vollem Umfange zu unterstützen. Zum Sinscheiden -er Kaiserin. kDr«-twelt>nna unsrer Berliner Schrtstteltan«.! Berlin, 12. April. An der dem Prinzen August ge- hörigen Billa „Liegnitz" in Potsdam fand heute morgen eine Besprechung der Prinzen Eitel Friedrich, August Wilhelm und OSkar statt, an der auch Vertreter der Be Hörden, sowie General a. D. Dommes teil nahmen, und in der die Einzelheiten der Beisetzung der Kaiserin im Park «on Sanssouci geregelt wurden. Prinz Eitel Fried rich begibt sich als der stellvertretende Familienchef heut« abend nach Holland, um die UeberfühDung der Leich« der Kaiserin nach Potsdam zu leiten. Die Aufbahrung des «Sarges findet ,m Fürstenzimmer des Bahnhofs Wildpark statt, wo eine Anzahl ehemalige Offiziere die Ehren wache stellt. Ter Trauerzug wird sich dann am Neuen PaloiS vorüber nach dem Park von Sanssouci bewegen, ,n -esse» Hauptallee eine Anzahl von Frauen- und Kürsorge vereinen. deren Pro-tektorin di« Kaiserin war, Aufstellung »«huren wird. Das Zentralkomitee vom Roten Kreuz und der Vaterländisch: Frauenverein, zu denen die Kaiserin in ganz besonders engen Beziehungen stand, werden lwute in einer gemeinschastlichen Beratung sich darüber schlüssig wer ben. in welcher Weis« die Verbände an den BeifctzungSseier- lichkeiten teilnehmen. An den ersten Tagen der nächsten Woche wirb, einem Wunsche der Verstorbenen gemäß, die Leiche des Prinzen Joachim gleichfalls im Anirken Tempel bci- gesetzt. Nach der Tranerscstlichkelt am Sonnabend sinket bei der Kronprinzessin in Eäcilicnhof ein Trauer- cmpsang statt. An Potsdam wurden gestern abend 6 Uhr in sämtlichen evangelischen Kirchen Traucrandachtcn ab gehalten. In vielen Schulen Potsdams siel gestern der unterrliht in der Mittagszeit aus. Fast ganz Potsdam hat auf halbmast geflaggt. Die Damen der Aristokratie halben geschlossen Trauer angelegt. Ket«e Teilnahme besFsalsers an üerUeberfShraog <Ut«»«e Drahtdertcht brr .Dr«»»« « a ch e t ch «« »'.1 Haag. 12. April. Wie di« »Preßlnformatton" von hier erfährt, hat die holländische Regierung die Uebersührung der Leich: der Kaiserin nach Potsdam gestattet: sie ver weigert dagegen die Teilnahme des Kai'serS oder deS Kronprinzen an der Uebersührung. An dieser werben «dagegen zwei andere Söhne der Kaiserin und die KaiserS- tvchter teilnehmen. Der Kaiser wird das Gebiet von Doorn nicht verlassen. Haag. 12. April. Der ..Rottrrdomiche Courant* meldet: Die Uebersührung der Le ich e der Kaiserin wirb am Donnerstag ober Freitag vormittag erfolgen, wenn bis dä-in sämtlich« Formalitäten erfüllt sind. Lasel, 12. April. Pariser Vläier berichten: der Bot schafter rat habe die holländisch: Regierung dahin in formier, daß er unter allen Umstindcn nicht dulden könne, daß Wilhelm ll. das holländisch« Territorium verlasse, da klrS in direktem Widerkpruch zu der ausdrücklichen Zu sicherung der nioderläcrdtschen Negierung siehe« würde. Am übrigen beeichien die Amsterdamer Blatter, baß der Kaile» mnchcht«» eiue derart»« »rlaubois «chckaeiuckt da»«. V«Uett»km>-geb«n-ea. «Eigner DrabtSerlcht der »Dresd«. N a ch r »«h t« „".1 Haag, 12. April. AnS dem Hause Doorn wird ge meldet: Schon in de» ersten Vormittagsstunden deS Montag trafen hier Betleldsdepesche, besonders ans Teuifchland, ein, worunter man solch: des Königs Ludwig von Bauern, der Könige von Sachten und Württemberg. deS Grotz- herzogs von Baden, der Grohhcrzogin Luise von Baden und aller übrigen ebewaligen bculjchrir Bnndesfürften, sowie Hindenburgs und LwbendorsfS uns vieler heutiger Gene rale bemerkte. Basel, 12. April. Ter „RotlerSamsche Courant" meldet: Am Lause deS Moniag vormittags sprach ein Vertreter der Königin der Niederlande im Saust Doorn vor, um im Namen der Königin -re Teilnahme anläßlich deS Hinscheidens d:r Kaiserin anszvsprechen. Der Kardinal von Köln veröffentlicht folgend: Aufforderung: Nachdem die ehemalig« Kaiserin und Königin Auguste Viktoria nach schwerem Leiden au>s dieser Zeitlichkeit abberusen ist, stellen wir den Organen der Psarrgeistltchkelt anheim, ,u pietävollom Rückblick aus die hohe Stellung und Wirksamkeit der vielgeprüften Frau dieses Falles in geeigneter Weise Erwähnung zu tun. Die Deutschnationale BolkSpartei. Ortsgruppe Korse», hat!« an die interalliierte RhrinlandSkom- missicon das Gesuch gerichtet, beim Tode der früheren Kaiserin halbmast flaggen zu dürfen. Di« Kommission hat daS Halbmast flaggen mit deutschen Fahnen genehmigt. Sie weist jedoch auf die Verantwortung hin die die Antragsteller zn trauen hätten, für den Kall, daß das Flaggen Anlaß zu Zwischenfällen geben sollte. Berlin, 12. Avril. Die Parteileitung der Deutschen BolkSpartei hat folgende Veileidskundgebung ab- gcsanbt: Deiner Majestät dem Kaiser Wilhelm. Haus Doorn. Eurer Majestät unterbreitet die Deutsche BolkSpartei »,en Ausdruck ihres tiefgefühlten Schmerzes über den Heim gang der geliebten Kaiserin die dem deutschen Volke für immer ein Vorbild unbesiegltchcr Pflichttreue und Hingabe gewesen ist. Gott siche Eurer Majestät in diesen schweren Tagen bet. Wie DeukschlanL belrogen wird. «Aigner Drottderiait oer ,Pre»dn. Nachricht«^.» Berlin, 12. April. Nack cirrcr Mitteilung der fran- zösisären Botschaft haben die alliierten Kabinett« die Note Verdeutschen ReichSrcgierung. durch die Deutsch land ganz Oberschi-:sien für sich beansprucht, bis zur Eni- scheibung über die Zutcilu.ig Oberschlesiens zurück- gestellt. Eine vorläufige Bcaulwortung der Note wird nich erfolgen. London, 11. April. Am Unterhausc erklär» der General staat-: annact. Laß die Zeugenaussage der wenigen Personen, die nicht in der Lage sind, sich zum Verfahren gegen die deutschen Kriegsverbrecher nach Leipzig zu be geben, in London am 26. April beginnen werde» Der Oberrevchsamvakt in Leipzig habe diesem Verfahren zu- gestimmt und ihm mUgsietlt, daß die Hauptversahren Ende 4H»Nt t» Eoton«, stuninnnn —»«a-- LA». D. W» Dr. Simons* Rückkehr nach Berlin. <Drahtm«i»uns unsrerBerllnei Echkitlierrnn ' Berlin. 12. April. Minister Dr. Simons ist heute vormittag zusammen mit dem Reichskanzler in Berlin angekommen. Mittags 12 Uhr «and eine B« sprechung mit dem Reichspräsidenten statt. Daraus folgt am Nachmittage eine Sitzung öes Reichskabi- nettS. Der Wortlaut des Interviews ist, wie wir er fahren, von ihm nicht nachgeprüst woidrn. er laun sich also darauf auch nicht festlcgen lassen. Vielleicht wird es möglich fein, eine authentische Mitteilung über den Anhalt der stattgesundenen Unterredungen mit ausländischen Journalisten zu erlangen. Uebcr etwaige positive Vor schläge, die der Minister zu machen gedenkt, kann zunächst, noch keine Mitteilung gemacht werden. Dr. Simons und die Vermeidung der LiaiosiroPh» (Eigner Drahibericht der „DreSkn. Nachrichtens Bern, 12. April. Nciichsmrnistcr SimonS ist gestern von Bern direkt nach Berlin zurückgekehrt, da die politische Lage den ursprünglich vorgesehenen Ausenthali liis zur Eröffnung der Franksurlcr Messe nicht gestaltet. Minister Simons nahm in Basel im Hause des deuifchcu Konsuls eineu kurzen Aufenthalt. Er stellte gegenüber dem Vertreter der Baseler Nachrichten" baldige neue Wicdergutmachungsvorschläge Deutschlands in Aussicht, da angesichts der beiderseitigen Bildung in London auf der bisherigen Grundlage nicht mehr vorwärts zu kommen sei. Von diesen neuen Vorschlägen erhofft Si mons bestimmt, Laß sie zu neuen Verhandlung« » führen werden, die eine Einigung und die Vermeidung der Katastrophe zur Folge haben cverbcn. Der »Voss. Ztg." zufolge gewinnt innerhalb der Regie- rungskoalilion die Meinung immer mehr an Boden, daß die Politik der halben Z u g e st ä n d n i f j e, die bis her verfolgt wurde, sich als verfehlt erwiesen hat und zur Katastrophe führen, muß. wenn nickst rasch mit ibr a«- krochen wird. Vor einer Mtnlsterkrise im Reiche? Berlin. 12. April. An parlameniarMcn Kreisen wird nach einer Meldung der ,,N. Verl." erklärst, daß durch die Erklärungen Dr. Simons' dem „Matin"-Äorrespondcnten in der Schweiz gegenüber eine eigenartige poli tische Lage geschaffen worden sei. die allem Anschein nach zu einer M i n i st e r k r i se führe» werde. Ob es einem Kabinett, das ausdrücklich erklärt hat, es sei in iejneu Vorschlägen bis zur äußersten Grenze gegangen, möalich sein werde, jetzt neue Vorschläge zu unterbreiten, die die bis herigen Zugeständnisse ttberbietcn. dürste bezweifelt wer den. Anderseits verhehle man sich in politischen Kreisen nicht, daß sick> die bisherige Politik als verfehlt crwicicn habe. Es wird also kaum etwas anderes übrig bleiben, als eine gänzliche oder teilweise Umbildung des Reicks- kabinetts vorzunebmen, nm neue Männer an die Stütze zu bringen, die sich noch nicht sestgelegt haben- Slegerwalüs Bemühungen. iDrahtmeidung ansrer Verlinei L<bli(tleit»«t.1 Berlin, 12. April. Der preußische Ministerpräsident Liegerwald ist. wie verlaute!, mit seinen Bemühungen, ein Kabinett zu bilden, einen großen Schritt vorwärts gekommen. Er hat keinerlei Verpflichtungen einer Partei gegenüber übernommen. Es kann davon um deswillen keine Rede sein, weil er bis Montag die Absicht hatte, nicht in die Sdogicrung «inzutreten. Er Hai das nur ge.an. nachdem die Zentrumsfraktion beschlossen hatte, ihn als Minister präsidenten zu präsentieren. Bon anderen Mitgliedern des Zentrums haben allerdings Belprechungen mit Mitglieder« anderer Parteien stattgefundcn. Tie »Voss. Zig." bezeichnet die Aussichten auf Las Ge lingen der Bemühungen Liegerwnlds, ein Kabinett zst bilden, als gering. Komme das paliiijche Kabinett im Lause des heutigen Tages nicht zustande, dann werde Stcgerivald dem Landiagsprüsidenien seinen Rücktritt Mitteilen. Die ursprüngliche Absicht, im Falle des Miß lingens seines ersten Planes, ein G e s ch ä f t s k ab i n c t t aus boamleten Fachministcrn zu oildcn. scheint Stcgerwaid wieder aufgegeben zu haben. Die Sozialdemokraten haben erklärt, daß sie ein solches Veamicnkabinett auss schärfste bekämpfen würden, und auch bei den Demokraten schemi geringe Neigung vorhanden zu sein, ein solches Kabinett zu unterstützen. Vom Vetchslag. Die nächste Reichstagssitzung ist vom Präsidenten Löhe auf den 20. April, nachmittags 3 Uhr. anberaumt worden. Auf der Tagesordnung stellen nur kleine Vorlagen und Bittschriften. Der Reichstag wird vom 2u. April ab nun 2hs Wochen tagen und bereits am 7. Mai wieder in die Psingstserien gehen. Nach Pfingsten ist zunächst eine Tagung von 4 bis 5 Wochen in Aussicht genommen: alsdann solle» längere Dommerferien eintrelen. falls die politische Laga diese Dispositionen nicht umwirst. Neue Ainanzminiskerkonterenz. (Eigner Drahibericht der »DreSdn. N a ck r i ch r r. «".1 Berlin. 12. April. Am 7. und 8. Mat findet eine neue Konferenz der deutschen Finanz Minister in Berlin statt zur Fortsetzung der Stuttgarter Bcratun« gen. Tie Einzelstaaten verlangen eine 30 prozentige Erhöhung des Prozentsatzes der Einkommensteueronteile. Die Steuerbescheide für 1920 sind erst zur Hälsie aus» gegeben worden. Dom türkisch-griechischen Kampfe. (Eigner Drabtberichl der »DreSdn. N a,h r « ch t c n".s Zürich, 12. Apcil. Der ,-Secola" meldet anö Athen: Hier haben sich die k ö n ia s fe i n d l i ch e n K » n d g e b u n- gen wiederholt, lieber Athen und den Piräus ist der Ve - lagerungszustand verhängt. Tr.lpvcnrücltransportze, die nach Klcinasic r zurückgehcn. haben in Nanpia gemeutert. Rotterdam, 12. April. Tie „Morningpost" meldet: DaS Mittrlmeergeschlvader hat Befehl erstatten, anSzusahrcn. Die Türken haben mit der A u s w c t i u n a al l« r G rl>L« »L» ««» ick»»Reiche -eao«a«»> ' ' " -