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ME li' Monatliche Beilage zur Tagespresse der KPD. i'» Di» reformistischen Genc-ssenschaftssübrer sin2> ar:S dem eschen geiaren, Dt« kommunistische Presse haue daraus bin« 'i'sen, düs, auch die Lo»sumvere>ne beim Wahlkanips die T polltisch, oraonisaiorisch und finanziell unterstützen. - ertläne die .»onsumgenossenschaslllche Rundschau" für grobe Verleumdung", die nur auS der .verbrecherischen ft der .Kommunisten erklärlich" sei. .ihrer Partei die Kon» ^ reine dienstbar zu machen" Die Leitung der Konsum- 's enschaft .Hoffnung" rn Köln Hai sich sogar srdreister. der loschen Arberrerstimme" in Solingen eine Berichtigung li nden, in der frech behauchter wird die Konsumvereine dm sich einer Unrersrüyung einzelner politischer Parteien rostenK enthalten" Demnach müßten also die resormisti- Genossenscdasr-instanzen eine Ausnahme gegenüber den cunsten der anderen Organisationen nrachen -<-wiß ist es richnzr. daß nach außen hin. für ledermann rr. die Hilfe der reformistischen Genossknsmasrsführer für 1PD nicht immer so offen in Erscheinung tritt, wie die '-ewerkschafrsresounist-en. die aus den Gewerkschaften ganz ichtlich Filialen der SPD gemacht haben. Aber der ischled zwischen den Gewerkschaft-, und KenossenschafiS- ^ormisten besteh, nicht dann, daß die Genossenschaftsrefor- ftsn die SPD. nicht unterstützen, sondern daß sie nur eine g.. , e Taktik bei ihrer Unterstützung der SPDD- einschlaaen Üi ersuchen nach außen hin. möglichst den Mantel der „Neu ch" und „Unterstützung keiner Partei" za zeigen, uw gleich- tzlles zur Unlertzübung der SPD. zu tun Sie wenden -- tz eine weit vorsichtigere, taknsch geschicktere und raff: Methode der Unterstützung der SPD. an. Deshalb z auch nur in einzelnen Fallen, die Wahlhilfe für dic zn nachzuweisen -rage der politischen Unterstützung der SPD. durch htschaftZresormisren bedarf beute keiner eingehenden g mehr. Die refonnislischen Genossenschafissühror. lßren Teil noch Muglieder der SPD. sind, befinden imeinen in Uebereinstimmung mir der Politik und kPD. Sie haben die gleiche Auffassung über die kapitalistischen Sraales und über das .Hinein- den Sozialismus aus friedlichem Wege: mir daß kinzelt GenosienschaflSphandaften gibt, die allein rofsenschaften in den SoziaismuS wachsen wollru". auch dieselbe Auffassung zur Poliuk der Dürger- irg und insbesondere ihrer kapitalistischen Wirt- I. Gi« haben dieselbe Einstellung wie die SPD. .'schaft-reformisten zu den BrriKdiklaren der kapi- Mnnopolorganisarlonen usw. Erst neuerdings sich in der Frage der Beseitigung deS zollfreien hkontingenis gezeigt, daß die Genc-ssenscbaftsrefor- jeder auf die SPD. sangen, obwohl die SPD bei lNpppofttton gegen den Bürgcrblock bei der Per» Konringeirtscheine nur die Ausschaltung der kapi» Großhändler forderte, die einen nachweisbaren tznie»' i '.dli, >>»t tit,i»>' 1 n «>»- ! tz'd« ! nrt" i l-IINiU' d.' sich 1'« s.is»v „-«rl.. i tnrr konnngenrscheinen betrieben haben. Die refcr t Genossenschaftssührer sind kschen ^xrui Herau-Lgckroclzen nicht aus ihrer sozial- und haben den Anlrag »kmmunisteit, daß bei der Perteilung der Kontingent- rn, E >te kapitalistischen Großhändler vollständig ousgrsctmliet rn sollen, nschl uniertzülzt, obwohl dieser Anirag im Inier- ber Genoss-enlchaftSnNkglieder und Konsumvereine ttcift. ,,„H ^-j^er. wenn der Koalitionsschacher der SPD. die Interessen der Konsumvereine preisgab, den Lr^^ielt sozialdemokratische Genossenschaftssührer ng der SPD gewandt. Wir erinnern hier an - , -na des Ttcuerkompromisses 1921 durch den ^ .Konsumgenossenschaftlichen Rundschau", August en Parteien — einschließlich der SPD. — sagte, eaossevschastea „kurzerhand geopfert . . „ ver- ist habe". Und gerade neuerdings wird in der dem Vorgehen des Anhalter Landtages, die ur Zahlung von Gewerbesteuern heran.zuziehen, eradezu verhängnisvoller Weise die ganz über- Madwegige Thcorelisiererei eines Genossenschasks- Wasser aus die Mühlen ge- ^EGew-lnr ist hier der Sozialdemokrat Peus, der den :t«'einden ..di« Begründung" für ihr Vorgehen gc- »a-aLe jetzt, bei der Vorbereitung der Parlaments- UesiirdieöVL. wählen, werden selbst diese von einzelnen Sozialdemokraten fest- aeslellren „Sündenl' der SPD. einfach vergessen. So war es auch kürzlich bei der Thüringer Landragswahl, wo nicht nur von ein zelnen Konsumvereinen Flugblätter zur Wahl herausgegeben wurden, sondern wo sich auch die Leitung des Thüringer Unter- verdandss in Erfurt mit einem Flugblatt an die Genossen- schajlsmirgliedei wandte Obwohl in dem grössten TeU der Flugblätter nicht offen zur Stimmabgabe für die SPD. aus- gesorderr wurde, waren dieselben doch so abgesaszt, daß die ganzen Schandsrreiche der SPD. verheimlicht wurden und die Leser selbst den Schluß für die Stimmabgabe der SPD. ziehen sollten. So hält es jetzt auch wieder „Der Genossenschaftler" in Srurtgart, das Organ des Verbandes Württembergischer Konsumvereine, wo die Reichstags» und Landtagswahien ein gehend besprochen werden. Ls wird erklärt: .Satz oemgegenüder die Mitglieder der Konsumvereine nicht etwa stumm wie die Schase dastehen bleiben, um bei de, kommenden großen politischen Wahlkämpfen und ihrem Aus gang die Wtttschastszcchen bezahlen zu müssen, ist elnsac Gebot der Selbsterhaltung ihrer Organisationen . Auch dieser ganze Wahlartikel des Herrn Feuerstein ist, ob wh! darin rakiuch iehr geschickt operiert wird, lediglich sür dic lntersiügung der SPD. geschrieben. Aber nicht nur politisch, sondern auch organisatorisch wird die SPD. allgemein und insbesondere im Wahlkampf unter- -sitzt. Zn den unzähligen Genosseuschaflsoersammlunaea. den stilm- und Lichtbildcrveianstaltungcn. die vor den Wahlen statt enden, wird aus irgendeine Art und Weise Reklame für dic SPD. gemacht. Als Beispiel wollen wir auf die Berliner Kon- sumgenossenschyft verweisen. Als in der Generalversammlung am 17. April die Opposition eine Reihe prolerarischer Genoslen- schaftsfordekungen unterbreitete, die den Parteien zugestell! werden sollten, um ihie Siellungnahme kennenzulernen und die Genossenschaftsmitglieder zur Unterstützung der Partei aus- zurusen die ihre Forderungen unterstützt, er re der Aufsichts- ratsvorsitzende Lange dies für eine „dcmagog. he WahlhUse der KPD.", die gebührend zurückaewiesen werden müsse. Am 1L. April benutz» der Sekretär der Berliner Konsumgenossen schaft die Filmveranstaltung in Köpenick zu einer Unterstützung der SPD. für die Wahlen, wenn auch lerne Ausführungen vor sichtig gehalten waren. Ader auch die Fuhrparks, die Lastauto» usw. werden in der Zeit des Wahlkampfes der SPD. von einigen Konsumvereinen zur Verfügung gestellt, natürlich wird eine gleichzeitige Unter stsitzung der KPD dabei adgelchnt. Aus der Zeit früherer Wahlen liegen genügend Beweise dafür vor. Auch eine finanzielle Unterstützung der SPD. wird durch die Konsum genossenschaften geleistet Wir erinnern hier an die viele struckauflrage die die sozialdemokratischen Verlage erhalten, an sie vielen Inserate, die in der SPD.-Presse erscheinen Nur von einigen Konsumvereinen wird in kommunistischen Zeitungen inseriert, und Druckaufträge werden kommunistischen Verlagen von keiner Seite gegeben. Wir erinnern daran, daß selbst nach einer Angabe der Bettung des Zentralverdandes in Hamburg im Jahre 1926 etwa 555 MO Mark für „Vildungszwecke" von den einzelnen Konsumvereinen ausgegeben wurden. An wen ist die Auszahlung der Gelder erfolgt2 Wir erinnern daran, daß erst kürzlich der Dresdener Konsumverein 26 660 Mark zur Unterstützung proletarischer Organisationen zur Verfügung gestellt Hai. ohne daß bisher der Vertretervcrsammlung ein Plan über die Verteilung der Gelder vorgelegt wurde. Der größte Teil der Gelder ist indirekt oder direkt der SPD. zugeflossen und um nach außen hin die „Neutralität" zu wahren, haben einige proletarische Organisationen ein paar Pfennige erhalten Das sind nur ein paar Beispiele der legalen finanziellen Unter stützung der SPD.: über die andere Hilfe kann allgemein schlecht gesprochen werden. Die proletarischen Genossenschaftsmitglieder müssen dafür sorgen, daß ihre Konsumvereine im Wahlkampf nicht zur Unler stsitzung der SPD. mißbraucht werden dürfen. Die SPD. Hai noch immer die Interessen der Genossenschaftsmitglieder und der Konsumvereine dem Koalitionsschacher mit d--n bürgerlichen Parteien untergeordnet und prcisgegcben. Deshalb muß jetzt auch von den proletarischen Genossenschaftsmitgliedern nicht nur mit den Vürgerblockparteien. sondern auch mit der SPD Ab rechnung gehalten werden. Jeder proletarische Genossenschafter wählt am 26 Mai die List« L. politisch« Zwecke" gesetzt werden soll«. Kaufmann setzte sich noch» mal» silr die Annahme der Leitsätze «in, indem er erklärte: „Betätigen wir unsere Liede zum Allgemeinen Verband dadurch, daß wir nun den Schlußsatz de» ersten Leitsatzes an» nehmen!" Auf dem Genossenschaftstag tn Baden-Baden endete der Kamps, den die sächsischen Ardeirerkonsumoerelne gegen die Politik und den Revers de» Allgemeinen Verbandes begonnen hatte, mit einem kläglichen Rückzug der Opposition vor den Diklaturmethoden Dr. Trügers. Die Interessen der proletarischen Genossenschaftsmitstlieder wurden durch dre Vertreter aus deur Verdandstag schmählich preisgegcden. - ahre Zn siarii^^ bereits tn der März-Rummer eine kurze Dar- k Vorgänge im Allgemeinen Verband im Jahre henau.K^m In der Avril-Nummer haben wir einen i »fsentlicht. der sich mir dem Kamps gegen den Revers ve«. Genossenschaftstag IRI1 tn Baden-Baden. Istftna. rndersetzungcn um den Revers, den sächsische Kon- ßvau. z Eintritt in den Allgemeinen Verband unler- ^ wurden auf dem Genossenschaftstag 1961 in vrrgefüdtt. In ftinem Begrüßungsartikel zum tt-ee. forderte der heutige Diktator des Zentral- lrich Kaufmann, die Beachtung der Minderheit, mit cmn ist unser Allgemeiner Verband auf einem »runde ausgebaut, auf dem Grunde der freien I Selbstbestimmung Die Minderheit wird sich .. , shrheit untererdn-n. »vd die Mehrheit wird nie- Lövtzstca, daß au» Minoriläten Majoritäten werden " -c-bc>h itzkkiossenichaftsiag.wandte llch der Verbandsanwalt »den scharf dagegen daß das englische System nach ^importiert" werde Wie lebt äbnesn st'ine Worte rl>".« An würfen oer reformistischen Führer WenzH Erüaer erklärte rLand deulsHerKonsuMMtM gegen rl>n z ?resdl.. » englisch, Svstem nun di, englischen Genossen sind nach Deutschland imvorliert worden, uno das- Wstch bas sich m den Dicv't dic c S- stems gestellt bat, ,ando'?^"k>enÄt der Großeinlouss-Geiestlchaft Deutscher ittze." Llal'l Geschäft-terich.1 bcschäst'fte sich Dr. lHriiger vor ^.schweren' Liisere-uen west.en des Reverses. Li . Stal als Re . ' ' - ' . .r,d '' - . 'Tto-' ' . . .--st -chrett! ' . - wandte sich scharf gegen die sächsischen Konsumvereine und deren Verband. In der Diskussion sprachen von der Opposition o. Elm. Lorenz und Kausmaun. Elm hielt nur eine lahme Rede, in der er „freie Meinungsäußerung" forderte, den Revers für über flüssig erklärte und den genossenschaftlichen .Frieden" predigte Auch die Rede Kaufmann» war sehr oeriobnend. Im Gegensatz dazu sprach Lorenz als Vertreter der sächsischen Konsumvereine sehr scharf und wandt« sich gegen das „Ausnahmegesetz". Im Schlußwort wies Trüge: vor allem darauf hin, daß Fleiszner verlange, die Konsumverein« sollten „die lojiLldemokrattichen Bestrebungen unterstützen". Im Rahmen des Eenossenschaftstages fand eine Sonder konferenz für die Angelegenheiten der Konsumverein« statt, in der es ipiederurn zu Auseinandersetzungen kam Don dem Ver bandsanwalt waren neu« Leitsätze für die Krinsumvereln« vor- gelegr, in denen es im ersten Punkt hieß: „Die Verfolgung politischer Zweck« — unmittelbar oder mittelbar — und die Uuteriiützung von Klassen- und Stondes- organisationen steht im Widerspruch mit den Ausgabe» des Konsumvereins." Bon Esm wandte sich argen die Aufnahme dieses Satzes in die Leitsätze, da dadurch die Bewegungsfreiheit zu weit, be schnitten würde Nachdem Feuerstein ebenfalls für die Streichung cingelreten war. erklärte Nadeltoch daß dieser Satz lediglich ein .„Ausnahmerechr" gegen die -sächsischen Konsumverein« fei. Dr. Träger erklärte,. Voß tnav düs den Konsumvereinen eine ..Arbetterbewegurg". Machen wolle.-und das dürfe-mchi. sein. Kausmann trat für ftn Kompromiß mit dem- Verbandsanwalt --in. Nachdem der Schlußsatz in dsn Leitsätzen einmal vorhanden "i. müsse.er anprnoirv.en werden. Dr. Trüge» beantragte dann, äaß in Len Leitsätzen an Stelle „politische 'Zivechr" — „pauei- Genossenschaftliche Streikhilfe Wir haben tn der letzten Zeit derer:» von Streikunter stützungen einiger Konsumvereine — zuletzt im mitteldeutscher: Melallardetterstreik — berichtet. Beim Streik der Metallarbeiter in Sachsen haben wieder einige Genossenschaften Unterstützungen gewähr:. Der Konsumverein Chemnitz stellte für seine am Streik beteiligten Mitglieder den Betrag von 89 866 Mark zur Ver fügung. Ebenso hat sich der Chemnitzer Konsumverein bereit erklärt, der IAH. bei allen Leoensmitteleinkäusen eine Ermäßigung von 29 Prozent zu gewähren. Am 26. April fand die erste Verteilung von Lebensmitteln statt, die der Konsum verein Lrmbach für die Mitglieder und deren Familien angehörigen zur Verfügung gestellt hat. Verteilt wurden bisher 7 Zentner Speck und 766 Brore d s Pfund. Der Aufsichtsrat des Konsumvereins Röhrsdors hat beschlossen, den ausgesperrtcir Metallarbeitern, welche Mitglieder de» Konsumvereins sind, einen Gutschein über 8 Mark auszuhändigen, worauf sie Ware» entnehmen können. Der Bezirkskonsumverein Gotha hat für eins« bereit» sechs Wochen währenden Kamps ln Gotha dem Metallarbeiterverband ab 26. April für jedes Mitglied der Belegschaft ein Brot und ein Psund Schmalz überwiesen. Diese Hilfe soll bis Ende da« Streik» durchgeführt werden. Die Unterstützungen der Konsumvereine Chemnitz, Limdach, Röhrsdors und Gotha find zu begrüßen. In Sachsen wird die Konsumgenossenschastsbewegung noch stärker als in anderen Gegenden des Reiche» durch die Arbeiterschaft unterstützt. Ls ist deshalb die Frage zu stellen. weshalL bisher noch nicht di« anderen Konsumvereine in Sachsen eine Streikhilfe den Kämpfenden zur Verfügung stellten. Durch einen verstärkten Druck auf die reformistischen Leitungen seitens der kämpfenden bzw. ausgesperrten Arbeiter und proletarischen Genossenschafts mitglieder muß auch eine Unterstützung der anderen Konsum, vereine erreicht werden. Die Unterstützung der Metallarbeiter durch den Chemnitzer Konsumverein ist nicht zuletzt ein Erfolg der Forderungen der im Kamps befindlichen proletarischen Mit, glieder. Die reformistischen Genossenschaftsführer erklären sich nur unter dem äußersten Druck der Mitgliedschaft zu Zugeständ nissen der Streikunterstützung bereit. Pu bedauern ist, daß big Unterstützungen in Sachsen nicht über die ftreikführrnde Organi sation gekettet und zur Unterstützung aller am Kampf beteiligten Metallarbeiter zur Verfügung gestellt wurden. Ueberall. wo Wirtschastskämpse vorbereitet werden, müssen die vroletarischen Mitglieder die Frage der genossenschaftlichen Streikunterstützung ausrollen. um noch mehr als bisher die Konsumverein« zur Unterstützung der Ardeiterkämpse he ranzuziehen. Der Wucher mit Gefrierfleischkoutingent- scheinen Der Engueteausschuß des Reichstags h-tt vor einiger Zeit den Wucher sestgestellt, der beim Handeln mit Kontingcntscheinen für das Gefrierfleisch getrieben wurde. Die ganze Presse hat über diese ..Enthüllungen" des Enoueteausschusse» berichtet. Di« reformistischen Genosscuschaftssührer in Hamburg waren bereits seit dem Jahr« 1928 von dem Wucher mit den Kontingent» scheinen unterrichtet. In seinem Bericht Über die „wirtschaft lichen Maßnahmen de» Vorstandes" hat Bästlein auf dem Genossenschaftstag in München 1926 darauf hingewiesen, daß die Konlingentscheine teilwette nlchi an di« Kundschaft abgegeben werden. Der GTG. wurde, wie Bästlein erklärte, ein größerer Pasten Gefrierfleisch von einer Firma angeboren, die Ertra- geschäfte machen wollte. Diese Tatsache wurde dem Ernährungs- Minister mitgeteilt. der die Meldung sofort an die betreffende Firma weitergegeden hat. Bästlein hat sich in seiner Rede noch darüber „entrüstet", daß der Ernährungsminister der Börger« dlockregierung einen so selbstverständlichen Schritt getan hat. (Siehe Jahrbuch l926 . 2. Band. Seite 611.) In dem Bericht de» Vorstandes für den Geaossenschaftstoz in Essen 1927 wird in dem Kapitel „Genossenschaft und Wirt schaft", da» auch von Bästlein geschrieben ist, wiederum mit» geteilt, daß Kontingentscheine „mit Aufgeld" gehandelt wurden. (Siehe Jahrbuch 1927, 1. Band, Seite 129.1 Damit ist also einwandfrei erwiesen, daß die reformistischen Genossenfchaftsführer in Hamburg seit zwei Jahren von dem Wucher wußten, der mit den Gefrierfleisch-Kontingentscheinen getrieben wurde Nicht dos Geringste wurde getan, um durch die Genossenschaft»-, Gewerkschafts- und Tagespresse dielen Wucher bloßzulegen und die proletarischen Genossenschafts mitglieder in Verbindung mit den Gewerkschaften gegen diesen Wucher aufzurusen. Diese Handlungsweise der sozialdemokrati- .chen Genossenschaftsführer darf vor allem nicht am 26. Mai Ixt den Parlamentswahlea vergessen werden. Berlt«er Konsumgenossenschaft uni) UnternehrnerzeitAng Der Vorstand der Konsumgenossenschaft Berlin stellte dmk Redaktion der „Borsig-Zeittivg" Bilder von den Betriebs» oalagen, dem Warenhaus, den Berteiluagsstelle». dem Kinder heim und der drei Borstandsmitglieder zur Verfügung Aus gerechnet der bekannte Dr. Strieme» schrieb in dieser Unter» nehmerzeitung einen „Propagandaarttkel" für die Konsum genossenschaft und verwandte da» Bildermaterial der Genossen» chast. Den Mitgliedern der Derrreterversammluno wurde dieser Artikel im Sonderdruck zugestellt. Die reformistische Genossen» chafisbürokratie scheut sich also nicht, di« Uaternehmerieituage» zv unteritützea und „interessant" zu machen, statt in der Arbeiter presse, durch die Gewerkschaften usw. eine umfangreich« Propaganda für die Genossenschaften zu machen. Dero-im-oniied« R«dÄN,>rr! »vwl» . »<N!, « «. »1^« Leus! .Peuvag". »U«etk»n M d > , v-rS». « M. -- »na prlerruVOndi^rnulcKj, E id- Kls« »LLattzschurL« US > ! kl«. "kt, tU„g ende lung ntrr hssen - M» dar suis