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Bulletin des ... Parteitags der KPD : 22.07.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id495230650-192507227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id495230650-19250722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-495230650-19250722
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Bulletin des ... Parteitags der KPD
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-07
- Tag 1925-07-22
-
Monat
1925-07
-
Jahr
1925
- Titel
- Bulletin des ... Parteitags der KPD : 22.07.1925
- Autor
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L. Verhomdlrmgslsg. »vsüovnrg. Z«atr«1«: (Fottsetzuu,.) Di, dritte lraz«. Dt» rag». di« damit i« der Komintern. ist die Führer- ' «in»-««. in der irö»tf'M de, rechte« Standpunkt vertrete«, saaen «leichzettig. da» die Kommunifttsche» Parteien unter der Führung lener «ed«n müssen. dt» dt» alte» sezialdemokr arischen Traditionen veekörpern: während de, Unke Standpunkt ist. daß di« alte« Meer, soweit sie opportunistische Abweichungen zeige«. nicht ,»ei-ne, lind, an dt« Spitz« der Parteien ,u treten. — ein« rbeoiik. di« vor atze« Stalin in energischen und klare« Aus« sühn- N'N vargekegi hat. v- in besteht nun die Revision dieser drei Grundlagen de» z. Ilkongresses?, Erstens in der Einheitsfrontsrage. In« den, > > - ! in Deuischland und Frankreich di« Manöver mit dem Sinksi'ü l qupab, kam man auf den vvden der Einheitsfront, und,L.r nicht ak» revolutioniire Mohilisterung.der Massen von un. n sondern al» EinheitSfronttakttk auf parlamentari« Item ^e'Ie». Sin Beispiel: LZ wurde von einem Vertreter einer ,i d re» Aüsiaffung folgende« gesagt: Was redet ihr von den ki-, „erlichen Forderungen des «otbaer Programm-, die » neu Arbeit«, die Marr gewählt baden, da» ist eine ,a», a> t eee Bewegung Wie falsch ist das. Wenn es nur daraus »lommt. wieviel Mann auf dir Beine gebracht werden, dann -rnr der August ISIS die allergrößte Massenbewegung, stder sieiibewegung beißt, daß die Proletarier im Bewußt« sein iii> glaste gegen die Vourgeoifle auf die Bein« kommen. Sn 'len, Betriebsversammlungen, wo kommunistische uNd so« nalveu- rntische Arbeiter zusammenstehen . um gegen den glrss.-inr iv ;u kämpfe», find eine wichtigere Maste im revolu« timmrc! Zinne als ein parlamentarischer Subandel, der uns ivitdrr „ur zeigt, daß dt« Koalitionspolitlk der SPD. noch dieiir -'.assen beherrscht. Aii» die Umschwenkung in der Ginheitsfronttaktik mit sol- -trn tl uitien maskieren zu wollen, das zeial. daß man weiß, da» w" in Deutschland «nd Frankreich den Boden des 8. Welt- koi'L,'iin der Stnbeitsfronttaktik aufaegeben hat. Z rc >c„s in der Staatslehre. Wie steht es das ych.kann nur iili, indeuten und überlast, das ander« meinem Freund §<tw!ein der Staatslehre steht es so au» — um mich -in« rivini lidci, in diese ganzen Problem«, habe ich tagelang alte -i'üsti von Sineral vom IaLre IS2S gelesen, und dabei bab« ich vriui.drn- Auch bei Smeral heißt es ständig: die Arbeiterregie» ri-na w>rv wahrscheinlich gar nicht kommen, auch nicht mal in v,r iNchchoslowakel. Die Arbeiterreaierung ist unwabrschetn« li-tz iie „ nur ein Phantom, aber ein solches Phantom, das wir i>2dbrmae„d ouSnsttzen können für gewisse Massenaktionen, in« dem wir die Illustonen der Masten beseitigen können. Und «ttvM, so haben wir das Phantom sener Republik, die in der Lao? ist, die Reaktion zu bekämpfen. Dieses Phantom der bür» »erlich?,, Republik, die Republik als Awtschenstadium, die Re« dui iit di? die sozialen Forderungen der Arbeiter erfüllen kann, das ist der erst« Schritt zur Revision der marxistisch leninisti« schrn ZiaaiSlehre. Drittens in der Führerfrage. Wir haben in Polen gesehen, da» seht dte Führung Verschwinden soll? die die ganze« Jahre bn-durch den Standpunkt des 8. Weltkonarrste» vertreten hat, und rrsttzt werden soll durch die Warski-Ricktuna. Wir seben w» te der Tschechoslowakei und auch in Deutschland. Der Arles der Exekutiv» hat deutlich genug gesaat. ihr sollt die Rech«?,, und die MiSelgruppenleute in eure Führung hinein« nehmen Ach Hofs», haß der Parteitag soviel Rückgrat hesttzen wird u>n da« nicht z, tu». Vi» Atollen betrifft, s« haben wir da ein Dokument, bas wbemkibar ist. die Sache zu klären. Ich bitte euch, lest de« Artikel Mcctnis über Italien. Wenn Plcetni saqi. die Bol« kche vcher ina der Partei ist in Italien noch ein Heidelberg wert, l« l»a ,ch. Ich danke für so eine Auffassung. Wenn dies« Bol« schewi ,?rung dazu verwendet werden soll, um Genossen binaus- ,«werke , so hg» Pieeink von der Bolschewtsterung gar nichts heestoni-en. Unsere Stellung zu Bordiga, wo wir mit ibm »eben wo wir nicht mit th« geben, ist in unserer Erklärung ein« «rbeah , ,d klar präzistert. ein« Erklärung, von der ich wünsch«, tat. sie ?ir .Note Faßne" auch abdruckrn mvge. Ich warne vor dem Aec revolutionär« Arbeitrrgruvpen durch ein neues Hei- delb'ra a,na»«,„befördern und den Weg kür Srrrati nnd Sme« r»l kr,!,machen. V. , ,um Schluß »noch «In Wart Trotz aller Schwittta» dlten d,, wir baden bin ich fest überzeugt, daß unsere Partei nnstmdk ist. bi« aroß« Aufaabe zu lösen. aut der einen Seit« dl» lo, oshnnokratlschen Arbeiter von der SPD., «nd aus der Inder,- »ekle bi» nationalen Sleinbüraerlchichten von den R'ck»:rieten weaz,',ieb«n. Die Tatsache, daß es uns möglich >»»r m dieser Feit der Flaute eine io kernwüchstge Mästende« duauaa wie den Roten Froutkämvieebund znstonde »u bringen > sagen w allrugroßem Pessimismus liegt kein Anlaß wr *: s Hab,« manchmal znviel Reklamegesten. die bi» deust schco Arbeiter nicht baden Wollen We,", wir diese Problem» «agiäaNch ankzeigen im Betrieb, i» de» Werkstätten auch bei den Kleinbürgern «nd Mittel« standst ckten. bei den Kkeinbanern ani dem Sand«, daß nur dir es sind, di, wirMch die Röte der Masten verstehe«, dann derd— wir an ihre Svitze kommen, nnd bann wird dt» Rom» u,n hilan Partei Deutschlands trotz aller taktischen vifferenzn, trat, aheo blöden Geschwätzes der büraerlichen Schmockderich«. rt«„,»r das auch wir zurückweisen trotz ollem werden wir «»« Ziest kominen, «nd wir werden das bester» Deutschland d»r wrrttätiara Masten unter Führ- » der APD. aufrichten. »rMo?lsrr Besfall.) Rnch«itt»st«sttzn»o Xtstderrk-^vl Der ckenost, Rosenberg bot «ich bewogen «efvhlt. den De» lwier'cn des Rbeinsandes »in« Ermabnnng »n gebe«. Dies« Druadamig ist übrriküMa denn alles was er Aber bi« Fragen »«» Rheinland» kkowobl über bi« Frag» der Räumung des Letzte, Fetztet«, als auch des «veutneleu Paktes zwischen der deutsche, »nb fran-sstscheu Industried gesagt bat. ist bereits »nt. ml»«, i, einem Artikel »er Internationale, her all». Delegier >«» vorlie«,. und »er bas Groebni» ^uer gemeinsamen Belvr». tz»»- B,er Annieren» be» Rbeinlanbes «ii der stentrai, ist Seßr Nies,», was »er Menost, «osenbera Mer dstlt Frage, wdmfproch», Hai. », salsch^ei« «nsstchrnnzM» ßn» a»e» und oer sravtösischen Industrie durchaus limpltztstisch. durch, au» verrlnsacht gesehen, oha« dt« Widerstände, dt« diese« Patt «ntgegenstrhen. Selbst wenn dies« Vereinigung zustande kommt, bedeutet das noch nicht ein« Ausmerzung der Gegensätze »wi schen der deutschen und sranzösischen Bourgeoisie. Sr siehrb^ reit» in btti Vereinigung gleichzeitig auch «ine Vereinbarung zwischen der französischen und deutschen Industrie übexhaupt. während bsch umgekehrt der Gegensatz, der innerhalb der d<u» sche» Industrie besteht, gerade durch diesen Pakt verstärkt wirb und wahrscheinlich nicht nur in Deutschland, sondern auch in Hier reißen sich bereits neu» Gegensätze tnnerhalv ans. dir wir gu-nützeu müssen. Aber er steht di« Verbretterung der di« durch sen eventuellen Patt im internationalen Maßstabr entsteht, steht nicht die Verbreiterung des Gegensatzes zwischen.l° 'g- d und Frankreich einerseits, er sieht-uicht die Rolle, die .t, diel «r land und Frankreich Amerika gerade in dieser Frage spielt, wie hier nicht aus Grund eines solchen Paktes es zu großen tntrrnattanalen Verein« barungen kommt, sondern wie gerade durch solch« Pakte,, die zwischen einzelnen Bourgeoisien getätigt werden, die Segen« sätze zu andern Schichten der Bvurgeoisir und wir hier nicht ein« Besserung, sondern ein« Vertiefung der Gegensätze «intritt. Und auch-chei den Vorschlägen, die der Genoss« Rosenberg öe"'" walten daß im Mittelpunkt dieser gesamten Aktion zur Entgegenwir kung gegen die nationalistische Ausputschung die Kampägne um dte Einheitsfront in den Gewerkschaften zu stehen-Hab«. Das ist unbedingt richtig, aber außerordentlich bedenkliche Formulle- runaest gebraucht Genoste Rosenberg. Er sagt: e» wird die Einigung zwischen der deutschen und oer französischen Industrie zunächst in einem Falle zur Folge haben auch die Einigung der Kohlenbaron« der verschiedenen Länder, und er weift hin aus den Zollkrieg, der jetzt zwischen Polen und Deutschland geführt wird. Er verlangt dagegen einen internationalen Bergarbeiter« kongreß. Guts Dagegen kann uvni°n>chtS haben. Etwas ande re« ist eS aber... welche, Aufgaben er diei<>in Kongreß stellt. Es sind Aufgaben, die wir bereits sehr oft gckiört haben, aber ge hört haben von einer Leite, von der wir wissen, daß diese Seite alles andere ist als revolutionär, nämlich reformistisch. (Zuruf: Sehr richtig!) Er stellt dieser Konferenz die Ausgabe: die Re gelung der Produktion der Kapitalisten. Ich weih nicht, wie der Genoste Rosenberg sich derartige Aufgaben vorstellt. Hir müssen in diesem Falle die sehr starken rechten Illusionen des Genossen Rosenberg zurückweisen. Der Genoss« Rosenberg versuchte zu beweisen, dah er gar nicht antisowjetrussisch eingestellt sei. Ich nehme an. daß da« richtig ist. Ich nehme nicht an, daß er auf der Seite von Kautsky steht. Aber etwas andere-. Genosse Rosenberg. Du sagst, und vielleicht bist du auch davon über- zeugt, dah der Bestand Sowjetrußlands bedeut« eine der stärk sten Stützen de- internationalen Proletariats, aber du wendest dich gegen die Kommunistisch« Jnlernationale und gegen ihre stärkste Stütze, gegen dte Russische Kommunistische Partei. Du suchst hier darzustellen, daß seit dem 5. Weltkongreß innerhalb der Komintern und der russischen Partei eine Schwenkung nach rechts eingetreten sei. Zunächst möchte ich hier vor dem Parteitag feststellen, wer in der Geschichte der Köniimer« den Kampf gegen recht- geführt hat. Wer war t-, der mit allen Mitteln Den Kampf unterstützte gegen die Rechten in Frankreich. Da- war die Komintern, war unsere ru^ Bruderpattei. Wer hat den Kampf gegen die Rechten geführt in Schweden »nd Norwegen bi» zur Spaltung der dortigen Partei? War da- nicht di« Komintern? Wer hat un» in Deutschland ge holfen? Sind wir unterstützt worden von unserer russischen Bruderpattei oder nicht? Auch das soll man sich überlegen. Unser ehemalige Kamps, find wir in diesem unterstützt worden oder nicht? (Zuruf Schalem: .Nachdem wir gesiegt batten?") Wir sind unterstützt worden nicht, nachdem wir die Partei Er obert batten, sondern vorher. Wer bat den Kampf unterstützt gegen Smeral, war das nicht die russische Pattei? Ist nicht aus dem Weltkongreß die russische Partei der stärkste Anstoß ge Wesen, damit in der polnischen Partei die Rechten aus der Führung geräumt werden? Wenn Rosenberg sich hinstcllt und sagt, seit dem 5. Weltkongreß Ist eine Schwenkung eingetreten. dann muß man sagen, diese Genossen von der Komintern wären Idioten, wenn st« auf dem Weltkongreß für die Sinken eintreien und wenn sie einige Monate später einen Kampf gegen die jetzige Richtung in der Komintern führen. Diele Behauptung ist frevelhaft. Wir brauchen in der deutschen Partei das An- sehen der Partei und der Internationale. Wenn man daS zer- stört, zerstört man die Grundlaa« der Partei. Und Rosenberg hat auch versucht. Beweise anzufübren für dies« seine Bebaup tungl Wie sehen diese Beweise von Rosenberg aus? Sr kübrt drei Fragen an. Er sagt, in der E> "''ciiSsrontkampaaue macht man rechte Schwenkungen, in der Frage der Staat-lebre und in der Fahrerfrag«. Welche Beweis, führt er an? Er sagt, in Deutschland und Frankreich macht man eine Sinheit-sront« taktik von oben in den Parlamenten ohne Verbindung mit der Aktton von unten Ich glaube, gerade Frankreich ist ein glän zende- BeisVIek dafür. Wie man die VarkantmtSaksion mt» der Aktion draußen E- Ist ein, Tatsache, daß in Frankrttch et« großer Teil de» französischen Proletariat» vor einigen Mo naten tiefgehende Illusionen gehabt bat über den Linksblock E» ist eine Tatsache, daß dei den Wabien die Sottakdemokraten arwählt wurden, weil Ne glaubten. ^ -"w diesem Linksblock Immerhin einige» zu erwarten sei >n> v -»us, «gen den Na- «ionnlhlock E« war dl» Pstiht und Auigab, der französischen .Partei, diese Dinge »u beobachte» und ihre Taktik dementspre- 'chend einzurichten Die französisch, Partei Hot aeso«s wir un- ttrstützrn diesen Llnk«bl«ck insofern, al- wir bei de« Wahlen ÄWe «tntt-ten. do» tzteßer Linksblock »es«, Mehrheit behält Mud wtr Inn da», west wir wissen, bech dieser Linksblock die Politik de» PotneorS weltertübren wird Mit bitter Taktik verbkntzen sie »in« Taktik aeaen diesen Linksblock, und dei der nächste» Gelgenheit benutzen sie diese nm dranßen «tu« Aktion de« Proletarlal- gegen diel, Parlamentsaktton ,n verbinden, mi, de» Erfolge, tnnerdok» der sozketdemokratlsche, Patte« «tu« ttesr Berwtrrung hinein,„tragen.'«« zerfetze» dt» Einbest der iozialdemokratiichen Pattei in Frank»,»», damit der Kreis der Svmvgtbtsirrende, verbreitert wirk Das ist ein» lentnl- gisch. TaML ^ Wie »ff es »n Deutschland? «nch t» Demschland «ach«, wir nnr »in« parlamentarisch« EuiheitSfronttaNIf sa«, R». senderg Ick weiß nicht, wo wir in Dentschlaod Irgend», «ine darta»enlarisch«^E>ndkItslr»n»latttt gnuochi dotze^ Z». wir sie nicht (Z»»1 Schale»: .Sehr . dt« Gesamtpattet nd richtig und di« Gesamtpartel muß fich hinter chlüffe stelle«. Weiter, Genossen, auch in der Staatslehre soff- irgarh der Komintern sowohl wie innerhalb der deutsche», Pa«k ejn« Schwenkung nach recht» eingetreten sein. Worin,) dies« Schwenkung? Diese Schwenkung und dies« Lbwetchu steht Rosenberg darin, daß wir der Ansicht sind, dass dreilKchiv- munistische Partei evtl, auch republikanische Parteien in iyretzl Kampfe gegen den MonarchtSmps eine bestimmte Zeit hi», durch uuterstützen will. In dieser Ansicht sieht er,»in«lAbi-ch>> chung von der Staatslehre. Er sieht die Ahweichiiug datiu. daß wir zwischen dem bürgerlichen Staat und die Diktatur des Proletariats eine Zwischenftation machen, nämttch Hz« Republik. Ich möchte Rosenberg bitten. nachzuwezjMi.sist welchem Aussatz, in welcher Rede diese Ansicht aujtaucht. SS handelt sich hier, was wirklich ein kommunistischer link rer wissen müßte, darum daß wir vertreten die alteAüfsassung, die Lenin und die Marx verirrten hat. nämlich dgß ber Go- den der Republik der bessere Boden ist für hie DurchsührUPz des Klassenkampses. Da» Ist die Ursache, weshalb wtir be- reit sind, für den Bestand der Republik evtl, einsutrettzn. Iäi möchte wissen, wo hier eine Abweichung Vorhände« ist. Weu» Rosenberg die Kinderkrankheiten kennt, dann muß er wissen, daß in mehr als ln einer Frage diese Fragen behandelt find GenossenI Am schlimmsten waren die ApSsühxm^tti des Genossen Rosenberg gegen di« Komintern und die russisthr Partei, was di« Führerfrage anbelangt. Er versuchte bas gleichsam so darzustellen, als ob man innerhalb der Kifm. intern durch diplomatische Kunststücke eine Führergarnitur ad zuwittschasten, zu beseitigen sucht, um an ihre Stelle die alten Rechten zu setzen. Wo in der ganzen KI. sind derartige Dinge geschehen.» Tatsache ist — und das muß man offen aus diesens'Pattii- tag aussprechen —, daß die Genossen Von der KI. verlangen. — sind das mit gutem Reckt —, daß eine Führung der Part«, die wirklich die gesamte Partei umfassen will, sich nicht au'» alle Ewigkeit auf einen engen Zirkel beschränken kann. s°»u> der» versuchen muß. au- der gesamten. Partei eine Führer, schast heran,uzirhen. Und wenn in der italienischen Partei der Gen. yordlgc sich weigett, was jeder Kommunist eigentlich z» tun hat. ein» Funktion in der Partei zu übernehmen, und beiseite steht wenn er zweitens solche Tbesen fassen läßt, wie sie im Bulle- tin abgedruckt sind — ist es dann die Pflicht der KI- »acr dem Rechten zu sehen oder nicht? Wir haben die Rolle der Gen. Bordiaa aus dem 8- Weltkongreß lebendig erlebt. D, KI. hat noch einmal den Versuch gemacht, mit dem Gen. Bal dig« auszukommen und Ihn in den Reihen der KI. zu be> halten. Es ist nicht gelungen, und die italienische Partei if durch diese Sache niemals aktlonsfähig gewesen. Wenn all» die KI. in dieser Frage sich so rinstellt: Hier muß einma Schluß gemacht-werden, damit, die-Pgxtei wieder aktions- fähig, wird und' eine einheitliche Führung erbÄt- — ist dchi dann .rechts gehandelt oder leninistisch? Run. Genosse Rosen- berg. möchte ich noch einmal auf deinen Schluß zurückkvnn men. man soll in der deutschen Partei sachlicher werden, Das Ist richtig, aber man lall nicht oberflächlicher werde« nnd man mutz für diese Sachlichkeit und Gründlickleit eipe< Maßstab haben, und dieser Maßstab kann nur in dem wirst licken Studium de» Marri-mu- und Leninismus bestehen Ich glaube, gerade die letzten Auseinandersetzungen in dö, deutschen Partei haben das betrübliche Bild aezeigt. daß. dielt Genossen, teilweise soaar an führender Stelle innerhalb dö' Organisation waren, die fick von Stimmungen überrutzchieL ließen und nickt die Möalickkeit von fich au- hatten, -di, Dinge klar zu erkennen. Die» legt der gesamten Partei di, Mahnung auf, viel stärker als seither daran zu gehen, wirvlck theoretisch zu arbeiten und zu begreife«, was Leninismus, ik und Im Geiste Lenins die großen Ausgaben, die uns bevor- ftehen, durchzuführen (Beifalls eademaaa, Halle Wenn wir im Verlaus« der Besprechung der Gewirk tSarbeit die Frage stellen: Warum Ist heute'der Eiustuk er Sozialdemokratie al« Pattei in den Gewerkschaften noch sL groß, so glaube ich. müssen wir uns. die wir in der praktische Ntewcrkschastsarbeii sieben, wohl auch einen große, Teu de, Schuld zuschreiben, well wir auch als politische Patteiarbeiic» sehr oft und sebr breit immer beton» haben, daß di« ««Werst fchastSardeit im Rahmen der Parteiarbeit dir wichtigste Aus gabe ist es aber dennoch nicht verstanden haben, mi» all un seren anderen Aufflabe, die Gewerkschaft-Probleme zu ver binden. daß wir viel zu wenig versucht »abni. gemäß der Eigenart der einzelnen Indnstriegruvpen unsere Arbeit und unsere Politik anzuwendrn, aus dir Röte der Arbeiter ln dqi einzelne« Industriearuppen genügend ein zugehe». Wir haben die Frage der Eroberung der kreiarwerlschastlichen Betriebs» vertrouenSlente viel z» wenig beachte» Vir habe« tzqs ein» z« verzeichnen, daß die SPD es bisher besser verffanden ha» als wir. zwar nicht, die Vetriebsvertrapensleute zu Wahlen, aber durch dte Vnaestellten der einzeln«« verbände bestimmen zu kaffen und ihnen Gelegenheit geaeben hat, sich Ün«, Appo« rat. der sich aus den Bettt^ erstrnkt. »nszvhaue». W«,» wir nnr einen Blick in da» Organisattonsftatnt der SPD. Wersen» so werdet ihr sehen baß sie in den Bezirksvorständen »nd alle» Partetinstitnlione« die Vertreter der vrtsansschstff, Mit hin« „Fetzen aks beratend, Körperschaften. . , Sehr wichtig, wie der Ausbau der Fraktionen iA,d»i» zelnen verbände,, ist di« Zusammenfassung h« «m Bezirksmaßstäbe. Und «an sollt« bas «nch in Et», schwierigere Seng« glaube tck. der sogen rttwlNtiouore» Perbstnd«. > keilen müssen wie im Irtteresse unserer vberwinden und wir trete, dafür «In. «tttl, ans dost dl» Parte« a»e« «n» «« B«Wünd» einrnwirken. daß ss, in dtett werdo«. Und wir dürfe, dich. 4 V-
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