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M' «.- Anselm. trink« i d c. ds- p"sp·i3-Ulwn«" Das. wo« » ·,»;;:;J:-FM », »» Oekesenste und verbreitetste Jageszei ung er He; Haupt· »»-·-;;sg»»«;tzsp5·»» »,«,,«. «» «« skwmpssp «·«"««7-·«"«33Ti".’.«,;.. ». und Yefldenzfladt Dresden und der York-vie. Es· D"-"«T..i2«’«xL«HZIZT2««-Z«FIH’ «« z--q»q·-- II» I. u: up. Unpavteilkehtz unabhängige Zeitung fis« Jedermann. ZFMJPZTZFMF,ZT«IF4HPZ, wxÆyzzp ..-- «— Die heutige Numpncr enthält 10 Seiten. Wahrhaftig, man muß vom deutschen Volke eine geringe Meinung haben, man mais; im Deutschen immer noch den ~alten Michel mit der Schlafm he« sehen, wenn man uns eine solche an Wahn sinn streifende Selbstentsagung zumuthen tvollte. Viel können wir den Franzosen vergessen, aber nicht vergessen wollen wir die schweren Opfer, die unserm deutschen Volke vor 25 Jahren auf erlegt worden sind und an denen viele Tausende heute noch schwer zu tragen haben. Deshalb halten wir für immer fest an dem Errungenen Wollen die Franzosen den Frieden dauernd gesichert haben, so ist das Mittel einfach der endliche Verzicht auf die Wiedererlangung der Reichslande Nicht die Reichslande bedrohen den Frieden, sondern der händelsüchtige Nachbar, der uns seine wohlverdiente Niederlage nicht verzeihen kann. Wollen die Frau-« zofen aber sich nicht beruhigen, wollen sie den Frantfurter Frieden! brechen, nun, dann mögen sie nicht vergessen, daßjetzt nach 25 Jahren bei uns in Deutschland das Wort tief in die Herzen der Deutschen eingegraben ist: »So lang die Faust das Schwert umfaßt und ZnedHand die Büchse spannt, bleibt Metz und Straßburg deutsches an ·« MPO YL Fortbezug des Ylattes während der Reife. « Sommer-Mithin, Erholnngsreisendh welche Dresden an. kckngere oder kürzere Zeit verlassen, erhalten die »Nein-neu NachrichtetW auf Wunsch regelmäßig nnd pünktlich riesiges-Inst. Die Post üherweistingsqebiihr beträgt im ersten Monat eines KalenbetvQuartals 30 Pf» im zweiten Monat 20 Pf» im dritten Monate 10 Pf, (Jnli 30 Pf» August 20 Pf» September 10 Pf.), während das Bestellgeld für die tägliche Zustellung durch den Briefträger an das Postamt des Emvfangsortes zu entrichten ist. « Its' Die Verfendnng kann jeden beliebige« Tag be gynnen werden, jedoch bitten wir, diesbezügliche Bestellungen spätestens am Tasse vor der Abreise an uns gelangen zu lassen. Die auswärtigen (Post-)Abonnenten wollen eine zeitweilige Ber ändetung ihres Wohnortes deinjenigen Poftamte melden, durcb welches sie regelmäßig; die ~Neuesten Nachrichten« beziehen. Die Ueberfchreibung kostet für iolche Fälle 50 Pf» nach dem Auslande 1 Mk. Wird, die tägliche Zufendung mittels Kreuzbandeö gewünscht« so beträgt die Zuftelliingsgebübr incl. Abonnement wöchentlich im( Jnlande 50 Pf» nach dem Auslande 60 Pf. Paris, s. Juli. Ein bekannte; Divlomah der unter dem Namen klshgst in; Figura« schrfeisldå Klingt heute einen Aßtitel izxbsr Ffezu;sdz an un ie rasten-tu si e ianz, worin zugege en wr , a icse Allianz beiderseits dlos defensiver Natur ist, also theoretisch »die An erkennung des status quo und des Frantfurtet Friedens in sich schließt. Nur naive Leute könnten« an das Bestehen einer OffenfiwAlltanh gautlnsgii Hxzhnebszveäsel æssängcjhrt Flitlpcst fort? ·»an Tcågqhwia eu an ur au ere ice-g e( en m emer c ton re: e uns gegenüber gehemmt wäre, würde uns keine menschliche oder göttliche Macht abhalten können, einzugreifen und die Zerreißung des» Frgnksuäter Jriedensßzixl Zersticcbeäi lsgag wissen dge Deiktschen segbst,( un m! un eretn eu e n e aen wir : nen eine an ere Meinung von unseren Gefühlen beigebracht.« Gcschiiftsstelle der ~Neuesten Nachrichten« liess-ka- scliulivssassensllaus von Mont- Sommer, Dresden-Alcid, Wtlsclkaikok Sinn-o s wobei: Tot« Löwen-Apotheke) Eigent- Fabrikation Gilanckarboitx Ist-Stellungen nach Dlaass ohne kreist-Erhöhung. Kutten-O di« IV. Muse« 12892 Faktor« In« us. Ins. Kreisen. Den Dienstag konnte sie bereits außerhalb des Bettes zu r ngen. . ——«« Der Prinzregent von Bayern bat die Niederlassung der Redemptoristen in Deggendorf nebst Filiale im Bezirksauit Deggendorf genehmigt. —·« Jm Gouvernement Kainernn soll demnächst ein Wechsel stattfinden. Die »Kreuzztg.« will wissen, daß Gouverneur Zimmerey dessen Urlaub im August abläufi, nicht wieder aus feinen Posten zurückkehren wird. Alter Wahrscheinlichkeit nach werde der Landes hauptmann v. Puttkamey der die Stelle seit December 1894 auf tragsweise verwaltet, zum Gouverneur ernannt werden. —«« Der bekannte Staatsanwalt Dr. Benedix vom Land sgeright l in Berlin ist zum Ersten Staatsanwalt in Guben ernannt »wor en. —·· Neben den Abg. Ahlniardt und Gen. hat, wie der »Bei-l. Presse« aus Weimar geschrieben wird, auch der dort neu gewählte freiconservative Abg. Reichmuth zu der Canalfeier einen ~Diener« mitgebracht Namens Rbhr. Derselbe ist ein sehr wohlhabender Gutsbesitzer und Verwandter des Herrn Reichmuth Jn Weimar ist das Sprichwort entstanden: »Wer den Reichtnuth zum Vetter hat, kann bis nach Kiel kommen, und wenn es das Deutsche Reich auch hundert Thaler kosten« Der »Vorwärts« spricht auch von einem falichen Diener, den der nationalliberale Abg. M ünch-Ferber für Hof mitgebracht habe; aber dieser Diener wird nicht genannt. ——« Der Kaiser WilhelmsCanal soll nach verschiedenen Blättermeldungen nicht tief genug fein. Man folgert dies aus dem Auslaufen verfchiedener Schiffe. Nach der ~,Berl. 8.-Ztg.« sei diese Folgerung aber falsch. ~Einige Stellen haben viclleicht durch nach trägliche Verschüttuiigen oder durch das Anfquellen des Moorbodens die richtige Tiefe vorübergehend verloren, aber die beim Bauplan zu Grunde gelegte Durchfchnittstiefe von 9 Meter (die größte, die irgend ’ein Eanal hat) ist im Allgemeinen auch erreicht worden. Diejenigen, die eine nachträgliche umfangreiehe Correctur fordern, scheinen nicht zu wissen, daß der Eanal ursprünglich nur auf 8 Meter Tiefe be rechnet war, daß dann aber, während des Baues, 9 Meter beschlossen wurden, und das hauptsächlich aus diesem Grunde die Baukosten be trächtlich gestiegen find. Zwar sind sie« hinter den Voranschlag von 156 Millionen noch um die Kleinigkeit von 700000 Mk· zurück geblieben, aber die Ersparnisse würden sich nach Millionen beziffert haben, wenn nicht eben die Tiefe von 9 Metern durchgeführt worden wäre, die nach Brunsbüttel zu (wegen des Einflusses von Ebbe und Fluth) sogar aus 9!,-2 Meter steigt. Kosten und Arbeit genug wird der Eanal ja noch machen, aber für einen Umbau größeren Stils liegt nach der Versicherung der Sachverständigen keine Nothwendig ei vor.« -—·" Mit dem Pan reiegseigener Wohnhiinfer für die Post sUnterbeamten auf dem ande soll in denjenigen Ortschaften vor- Igegangen werden, wo der Wohnungsinangel die betreffenden Beamten verhindert, ani Beschäftigungsart zu wohnen. Es ist möglichst darauf Bedacht zu nehmen, daß zu den ausreichend großen Wohnungen je ein Stück Garten zugegeben werden kann. Unter keinen Umständen darf die von den Unterbeamten zu zahlende Miethe den Betrag des Wohnungsgeldzuschusses für den betreffenden Ort übersteigen. —·« Das prenszische Abgeordnete-ehernes» nahm a·m Mittwoch in dritter Berathung die Vorlage, betreffend Errichtung einer Central genossenscbaftskasse an. --" Das Schwnrgericht in Nürnberg verurtheilte den Anatchisten Schlosser Müller wegen der bei dem Marschütfschen Streit begangenen Verrufserklitrung und Betrugsversuch zu einer aehtmonatlichen Gesammtgesängnißstrafe und funfxährigein Ebrverlufh den soeialistischen Redakteur Gärtner wegen durch die Presse ver übter Beihilfe zur Verrufserklärung zu einmonatlicher Gefängnißftrafr. -—·« Aus Posen wird der »Tgl. Rundsch.« geschrieben: Die Ab theilung für Kirche und Schultvesen der königl. Regierung biet-selbst hat an den Probst Andersz in Sluvia eine Verfügung folgendes Inhalts gerichtet: »Euer Hochwürden haben einen in deutscher Sprache an Sie gerichteten Brief e nes Lehrers mit folgendem Bemerken an diesen uneröffnet zurückgefendetz »Ihr-en Brief, der nach seiner· Form, soweit mir aus der Mittheilun ,bekannt, einen privaten Fu alt hat, sende ich Jhnen unerösxnet Ums« xivetl schon die Adresse wel sie deutfih ist, für mir? beleidigen ist; den Be riihrt von einem Polen her für welchen Sie e ten un It an einen olen, der i bin, adressirt Wenn schon jeder Efn e ferne, s mein der geistlichen Ob ut anvertrauter Sohn mr, seinem gztfftlijsen Obern, Achtung rhuldikatfy o bin ich um so megr berechtigt; di e iiåtun vom Lehrer: zu ver ngei»i, denn dieser soll we er durch ort, noch irr-»F sein Beispiel cenchtParochianern Aergerniß gehen, sondern denselben vielmehr voran eu en.« i Jn diesem Verhalten und dieses« Entgegnung bekunden Sie eine solche Abneigung gegen deutsch« Wesen, daß wir Ihnen nicht längder di· Leitnn des Religionsunterrichts in deutschen Schulen belassen t nnen, ohne gesürchten zu müssen, daß Sie die Aufgaben dieser Anstalten schädigen. Wir ent iehen Ihnen daher dtedutch Ver: sügung vom« S. December 1890 Ahnen anverttaute Leitung dieses Unterkichts in den Schulen Jhrer arochie.« « Zustand. Pleners aus dem öffentlichen Leben wrd von der aesammten deutsch-liberalen Partei tief beklagt, die nun thatsächlich ohne Ytfhrer ist, denn kein anderes Mitglied der Partei tannsich an Talent, » ahruna und Wissen mit Plener messen. Keiner besitzt so viel Ver: trauen, als« ihm ent egen gebracht wurde. Es waren nur subjective Momente tiefer Verftimtnnn über das scheitern der Coaiition, die Piener sum Schritte sein Pfand« nieder-zausen, veranlaßten. snlsarietn (Die seeföhnunsversuche it- fchen Costa sinds-ererb hnes) werden gerade jetzt wieder betrieben, wo die tnaeedonif MI- » elegenheit die Aufmerksamkeit auf Bulgarien lenkt. Man hat von Jetersburg aus estattet, daß eine bulgctkfcbe Ahordnung den von der Sodranje geftifreten seidenen Kranz auf das-Grad Alexander-s 111. niederleae, nn daran niivft Prin Fekdinand große Hoffnungen. Die Stamdulotvsclse »Stooboda« versichert, die hulaarische sit-ordnung have den Au raa erhalten, über nachstehende »Bei-inwieweit« der Ins isdhnknsriin etegsliukgq zvu unteålpöalxtdelnt d Ho» ab« d » - . r man en a in un en - orienvaltsaislsrt odoxen Glacetyen Partituren; XVI. aussosrtkse Hist! i VIII» Ists Grund von weisungen des eteesbur n sei ane- suev eine UuieaeahmachiÆ Inst-tu Ists-sozia- de; eetlleiztfstsxenzugesxcåzteiknginzu 4. KWIÆVCMÆ sit Dur-Rüstung di es Uedereinkontmens werde« di· Hof« des Ist, · Bei den fortdauernden Hetzereiem die ein Theil der« zcisischen Zeitungen aus Anlaß der Kieler Feste gegen Deut - landninternoinmen hat, und bei dem Umstande, daß auch die franzosische Kammer, indem »sie einen Credit zu einer Broncestatue der Stadt Straßburg «bewilligte, den Gedanken an Wieder- Vergeltung nicht ausgiell»t, ist es eine auffallende Erscheinung, daß eine franzöpische Militarfachschrift nunmehr abwiegelt und uns glauben macheu will, daß Frankreich viel zu weise und fried liebend sei, um Rachegedanken zu hegen. General Villenoisy, der Bis, Ikksäikkässssjikpkifsiifßsi 111-fä- Yå Våiiäkkk«’äikikäkkiks"iäk 1·4. gsuiilifaushddaß grossen Staalten i«i«i Folge! Titel? Nüstungten m m ner n uei en woran e i nur ie ttixitijlciszelrfrlästllsche cesjinverleibgiizigge vgn ElfafkLothringetxiz ckchuld sei. Jn echtdfranzösischeics Vergnnung de; BStittiiiimuägs Vkichslaililde «t fr "sich l,a e äer otzaer stetige, sishlzgdeuteschlakitderciiiit ihncleln gegeläen läsbey trotz ll v k «t d t bt te ro nngen, Fnikr Feste? stiennbeetltjlasildeilttt wkelktkmrosttzetg eitin Jnteiersttilen Franzosen geblieben seien und ihr Vaterland nicht vergessen hätten. Beweis hierfür sei, daß jedes Jahr zahlreiche junge Männer sich Idee Zlushseiging enåzielgen und dVEeIiZJ csiswandlierm bäizide Låådeifczn u eii. niesen unera o,un o e a- Lsitsringen eine beständige Bedrohung fiir Deutschland. Obgleich Frankreåch isirmden Frgedfeni wiiitijxchy tdenge essbzchsiznausörliidcki a, ie r· r ereen euner em o e er rem hgirrstiijaft schniacleiteiiik Diese «Bcfreiung kann nach Ansicht des französischen ·Gener·als geschehen, ohne irgend Jemanden zu ver isiiixxmsksixtsx 111-»Sk- iL-spk-:i«-1Iäi?4.i"«3ki33»ä«txiisäiikfähkiix gegen angeniessene Entschädigung« Worin diese Entschädigung bestehen sollr ob uns großmiithig hierfür Belgien oder franzö sischepsolon en angeboten werden«soll·en—, daruber schweigt der fraiizosische General, dochssprichter die Ueberzeugung aus, daß sich diese Entschadiguiigen leicht finden werden. Aus ungeborener iikichgdi«i««kxk,i-kskäki tiskiiäixsii«’ki-Jkiä,i«-J«l.?,Tiä«" äktänwäi aer rcm re i « - überläßt großmiiihixx gen ersten Schritt dem deutschen Åaiser,»der, geliebt und geehrt non seinem Volke, allein im Stande sei, die Pforten· des Janustempels zu schließen und der sich hierdurch icivnverganglichen Ruhm erwerben würde. So der franzosische enera. i "W· · d bei d an. ede Ueberras ung getvöhnik sgitilein wirmwfikikicdtegkiseitinsttzlbeckju dariibjey daß ein Zan zösischer Soldat dem deutschen Volke dieasuniuthuiicgr des Ber- Wiks VIII« 3Tich"i’"-k-I«k,Risik-Fmikiiikksiskyaskkkmiikkkii . e n re r e - km irgend ein Staat zumuthen wollte, Algier oder eine seiner Cvlonien sreiwillig herauszugeben. Unddoch, wie einfach häkts gchd schon : vord2oo Fenster; died Vglkerggcliiichte igttestaEtetF wgnn i XIV. ls m en m rie en gleuratitiydtieii StädtTMTiUd Hände: fgteliwckiåtitg seligen deutschen p.sk-ch« Hist» stickssfiiiksiiiwiiii it«’«i.i..i««tkixik3»igki er en a oeon e e . ver M« Mit dem Blute non me r gis Gefallenen und« Ist? Y.Beruiiii"id"et«en" haben wir älsaßisnthringen wieder iiiiti dem Reiche vereinigt und uns ein gßollwert gegen Frankreich ge rissen; das Ihosfentlis ieinfranzlisches Heer nieljr iiderschreiten ii·skttkik.kisiiit"iiks»iikktt" iisizizsiiiiiiiiizkäiiikxi"it Ændetzkxsärjzhcidye siuiid caniile ebaiit die Entwickelung Her . dieM bitt; ? Des« alles Tollaen wir ekhUtt"h"AbLkk-"U11k im i« e hanc-e Was schöne Frankreichs) zu verpflichten? Leg-Js- deu 5. Die Unruhen in Macedonieiu Wieder einmal rührt sich eine der interessanten Völterschafien aus der Baltanhalbinseh Genau feftzustelleth was in Macedonien eigent lich vorgeht, ist für den Fernerstehenden nicht eben leicht. Am niichsten wird man der Wahrheit jedensalls kommen, wenn man un gefähr das Gegentheil von detn glaubt, was in den officiellen Be: richten enthalten ist. Das gilt zunächst von dem, was die türkische Regierung darüber zu veröfsentlicben für gut befindet. Dieselbe besitzt für derartige Fälle ein bewährtes Formutary von dem sie auch jekt wieder Gebrauch macht. Briiht irgendwo ein Ausstand aus, o wird von Räuber-banden gesprochen, die aus irgendwelchesn Nachbarlande übergetreten seien und die Grenzdistricte unsichers machen. Wahr ist daran nichts weiter, als daß die Auf ständischen von auswärts her Zuzug und Unterstützung erhalten, ja daß in der Regel die ganze Bewegung jenseits der Grenzen vor bereitet und fertig ins Land gesetzt worden ist. Darum muß man auch mit Vorsicht aufnehmen, was von scheinbar unbetbeiligter Seite, aus Bulgarien und Serbien, amtlich gemeldet wird. Daß die officiellen Regierungsireise dortsich mit den macedonischen »Riiubern« nicht solidarisch erklären können und ein Interesse daran haben, die Sache so unbedeutend und harmlos als möglich darsustelleiy leuchtet ein. Ebenso unzweifelhaft aber ist, daß die Sympathien des Volkes und wohl auch der Regierung bei den Aufstiitidischen find. Was speeiell Bulgarien angeht, so ist es bekannt, daß von dort aus von jeher Beziehungen zu den Stammesgenossen jenseits der Grenze unterhalten wurden und daß die Fäden der macedonisclzen Bewegung in Sofia zusamtnenlaufew Soviel aber mag an den Ab leugnungeit der bulgatifchen Regierung glaubhaft fein, daß ihr der zegenwärtige Ausdruck) ungelegen kommt. Stamhulow besaß ncrglie und Pobularität genug, um die Bewegung wirklich zu leiten und e auch zurückzuhalten, so lange es ihm nöthig schien. Seinen Nagfolgern fehlt es an beiden Eigenschaften, und so wird ihnen die Sa e wohl über den» Kopf gewachsen fein. Einen Aufstand anzu zetteln ist jedenfalls leichter, als die Bewegung so in der Hand zu behalten, daß man ihr oorzeitiges Losbrechen verhüten kann. Alle Umstände deuten darauf hin, das; derjenige Ausstand größere Dimensionen nicht annehmen, sondern localisirt bleiben wir . An sich wäre es zwar sehr wohl möglich, daß die unzufriebenen Elemente aus eigener Kraft, zumal mit Unterstützun der bereits befreiten Nachbarn, die Abschütteiung des iürkischen goches mindestens ver suchten. Aber ob Bulgarien und Serbien gerade ietzt im Stande sind, diese Unterstützung zu gewähren, darf mit Grund begtoeiseit werden. Beide haben reichlich mit sich selbst zu thun, und zu em ist ihr Verhältnis; zu einander ein so wenig freundschaftlichem daß« auch aus diesem Grunde an eine gemeinsame Action kaum zu denken ist. Wäre aber das der Fall, ge würde man sie srhwerlich ruhig— gewähren lassen· Die direct beteiligten europäischen Groß inächte werden den gegenwärtigen Zeitpunkt kaum für geeignet er achten, ein erhebliches Stück er orientalischen Frage aufzurollen Nur Russland würde an sich· einer kleinen Ablenkung auf der Vulkan halbinsel vielleicht nigt abgeneigt sein» glber gerade ietzt hat es seine Thätigkeit derart in stasien zu coneentrtrem aß es verzichten muß, gleicbkzekitig in Europa ernstlichin Anspruch genommen u werden. an wird also die Makedonier diesmal wohl noch mit einigen Reformen abspeisem d« h. «mit dem, was man in er Türkei so nennt. Mehr als ein paar neue Bischäse wird man Ereilirh wohl bieten mü sen. Aber auf einig: Versprechungen mehr o er weniger kommt es a in solchen lällen er hohen Pforte nieht an. «Damit wäre dann wie er Ruhe ges asft aber nicht länger, als bis es Jemand ge fällt, die ~macedonische Frage« von Neuem auszuriihrem lentstiilanin -·« Ver Kaiser; wird beuie,«Ponnerstas, Abend U Mk« an Bord der Qacbi »Dobensollern« nach Stockholm nbreifen und dort Sonnabend Mittag» IS Uhr eintreffen ipo her Kaiser durch den Ikdniq von Schweden und Not-wegen empfangen wird. Der Kaiser zwikd einige Tage incognito in· einem unweit von Sie-Mia- eleqenen Söxifiqcliichevn Sxchcåofgeivekbieiliöszsunbchsiguilslodanät tisiutfp einige seit zum» »« .«.1·1«..Ck M." « « IF« II· ssifMyktiirb, wie« nun-sehr befsåtmi HERR, icml Donnerstag« Abend aus-sie! nach dem neuen Patais bei Betst-am sttli 1895 42185 N