Suche löschen...
01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 03.03.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18950303010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1895030301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1895030301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-03
- Tag 1895-03-03
-
Monat
1895-03
-
Jahr
1895
- Titel
- 01-Frühausgabe Neueste Nachrichten : 03.03.1895
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Ykveste Yursjkittitsik ’. «!- Punkt! ,»».,.T3i.,,·. FKYY M: Oekesenste und verbreitetste Yagegzeiiung der Ist. Haupt— E·T.'I-LTE»--2-i-so m. und Ytefldenzstadt Ytegdenund der Yororia HOFJJiJJJEJJJ«III»,«III«ZFZTZ;,JY« Unpqkt·kls»che, unabhängige Seittmg stiv Jedermann. sonnt-Isidor Varch die Post viekieliähtlich III« ABC« mit ~Vkesdnek Fliezienoe Basis-c« VII. LIC- Fük Dresden nnd Veto-te monatlich 50 III« mit Wltsblatt 60 Pfg« Für Oesterr.sllng vie-steif. 11. 1.80 reif. LEC- Deutiaie Brei-Lüste: Nr. 4913, Dritt-XVIII «( «« qpgjjksksksqgs - qssqhsgks k- 0 H, Goldene- Dasaeailjltkoa von Ist. 24410 an. empfthcez -.-«-—., . m - »: Illustration in überkafchenver Auswahl zu auf ttsoatolksllhteg von III« 10 00 «Hv.s« H I -W« ·. fallend HAVE« BUT« UND« Be m. u« Ii« .A «« » syst. Uhr-suchet, «, Fuhre nur »die Festen Fabrikate und leiste lür jede sllbsklss Ikkkkw » OF« V« » « 140000 «« Worts-sit» Ecke Kölciq-Johannii-Str. J« Uhr cme streng reelle Zjährige Garant e. IF« hkqtigeYYwPgmmcr« enthält 10 Seiten. xtie xkreuzer lind»bej;iilligt. . El. K. Berlin, I. März. Egdtich ein Ausschtvun , endlich wieder Debatten, die der Würde und Bedeutungmder igeutsäherz Litotltstdeirittrgtunego »Ur-Wen Tagejmb satszbalzlteiste dctß deie Verein? te Re t«e sich IW M bewejspnco E) K«i « keine FkähneH d J nur M Denn« wahued sYH h« «K anitz Linderun d«er Noth der WM P« Anna« e rafeni dank, ziullri « ilt f rderten Lnidwkrthschxift genehmigt» wr - bew Ist! WH s He; d Schiffs· Still noch und friedlich» vcräief der glestr grei er e ca; nver Wzzgsk Lesung des Spccialetats eir Ver lssma net-terms udå xtgxe wesentliche Debatten wurden d e entze neu Pos ion n Lroiuariunts schlankweg betotlli·gt. Heute-dagegen wes· scgog kno Acuzzcrc des Saales fzu Bcggtä der SihdungElftctrjcztres häzhnugn «« """««« Kam« pwtyrdteheö Beut: Tufthser EerS itze de» d» gikkhrzahl der SiJiltg tc er es tin; raM ,ian d« s) W, Reichtstacizler und den Staatfsecretair åri ar ne, vaCsiråikr zDer losc Statius· der Marmevertoatung bn tiflrzrm äu ä . chte Sau! sub» war d·tchtg·efilllt, nach o erfiudt cheri chytiiuvtg mit-d wohl mehr als die Halste a·lle·r Sitze beseht se n.b ich bmn Ums; trat— die Zahl der Trtdunettbesttclsey unter enendeöeitfaß hie schnntcke uniform unserer Seeieute vorherrsclsteö Fu: a Sgra e Interesse der Regierung an der Bewill gung er neuen chisfe zeugtc aber auch er Umstand, das; sowohl der Reichskanzler wie end) der Staatssecretar des Auswartigen Amtes mit großer Crtcrgie fiir die Erganzung unsere: Flotte, namentlich in Hinblick auf den Schuh der Deutschen im Auslande? ein tratenz Daß aus den sgleichen Gründen auch, trotz der sch»ech en kiganziellcn Lage des elchs, die Stimmung -der Mehrheit des Gutes, eine günstige war, zeigte sich bald in den »den den prechern der« verschiedencn Parteien abgegebenen Erllarungem von denken-nur die des eonservatiyen Grafen Niirbach des-entsank waren, weil sie einen Vorbehalt sicr die Haltung der Agrarter in der dritten Lesung -enthiglten, im Sinndsdis oben-edelsten Mottos u ziemlich fritber Stun e xcjhloß die Debatte, nachdem verschiedene Enträge auf namentiichezA tinnnung gestellt worden· waren. Der amcusaufruf ging Ziemlich rasch vor slch, je naher aber der Moment heranruckty - er nach der Feststellung der Stimmen die Verkündung des Nesultats bringen mußte, um so mehr wuchs die-Spannung. Ja, einzelne der Minister schauten den rechnendcn Fchriftsuhrern über die Schultern, um nur ja so rasch als rnoglrch Klarheit über die Entscheidurtg zu gewinnen. Endlich hieß es: Angenommen mit 145«g»egen 77 Stimmen; 10»Mit glieder hatten siih der Abstimmung» enthalten. Ohne Wettercs tourdcn dann gleich dem Ersatzbau fur das Panzersckziff »Leipztg die geforderten Panzerkreufer bewilligh Beim Capttel Tom-do boote aber dertagte man s ch auf morgen. . I I » Es. Sitzung Dunst. März, 1 Uhr. Auf der Tagesordnung stedt das Extraordinarium des Essig-Links. wi « Reichskanzler( Fürst Hob-niede- Die Uederzeukung ist heute eilte-nein, daß die Ausdehnung unseres iidekiecischen gandels einen kacken Schus- durch die Flotte nothwendig tuachd Bei iesem Handel sineben detndeutschen ewerbe auch die Landwlrtbschaft in erheb lttgkt Fels: bethöillign kdlesemiScbzsg disttes Zioßthsvcnldxzgx elf-e » e otezu aen. «annmrni enen, a asHieree fuk die Flotte vollständig geschwunden sei, war ja doch fchon im alrelB4B das Losutigswort der deutschen Patrioten die deutsche ioitr. Auch war der Schmerz und die Beschämung Fraß, als die Miiche Flotte verkauft wurde. Wenn ich diese schmerzt che Erinner nq atue, o at« anne wen, aau etzt das« ntere eer wchffdficb b dß chf J ssd Unsere Drei-frage: wärtige Amt nicht in der Lage ist, jetzt den Aufgaben nachzukomntem die ihm gestellt sind. Bedenken Sie auch, wie die deutsche Flagge auch zum Herzen der Deutjcheii im Auslande spricht und in ihnen das Heimathsgefiihl wach erhält. (Lebhafter Beifall.) Abg. Graf Mir ba ch: Jcb habe Namens des größeren Theils meiner Partei zu erklären, daß wir heute für die hier geforderten Titel stimmen werden, uns aber dadurch in unserem Votum bei der dritten Lesung nicht binden wollen. Ein Theil meiner Freunde dagegen tann sich mit Riicksicht auf die gewerb liche und finanzielle Lage schon jetzt nicht entschließen, für diese Forderungen zu stimmen und wird sicb deshalb. der Abstimmung enthalten. (.s)ört, hört!) Jch weiß, daß«icb» tnitdiesett Wortes: den Herren links eine große Freude mache. Unser Preftige ist in den legten 5 Jahren entschieden gesunken. Wir haben aber das Vertrauen, das; in den Händen der jetzigen Leitung unserer Politik unser Prcstige un) issrn wird. lind wir werden deshalb die Regierung in ihren Livius-steil itnterstiilzety also in dem Programm-« des Schutzes unserer wirthj haftlicheti llebersce:Jnteressen. Abg. Richter Greis. Bb.): Wenn ein Fremder der Verband lung beiwohnte, so iniißte cr nach den Reden der Herren Fürst Hohenlohe und von Llliarjkhall glauben, es handle sich hier darum, ob wir überhaupt eine Flotte haben wolletu Es wäre doch wirklich ein schlimirtes Ding, wenn itusrrxllnfrhru wirklich von der Bewilligung. dieser strenger· abhinge. Oicgettiibcr den civilifirteti Staaten werden wir both iunuer nur fiir· unseren Kiiftetischiitz zu sorgen haben, im» ilebrigen aber, in Bezug auf die .lstaiidrslsflotte, auf diplomatische Ver-· handlnngett angewiesen sein. Tie ljterreit von zliiarschall und Holl niann haben nur zwei verschiedene Nechttttitgcsti aufgemacht über die Abnahtue der Zahl unserer Schiffe seit 1885 Ta sind aber die älteren Schiffe außer Betracht gelassen, obwohl es fiir den Küsten dieust im Auslande doch weniger« auf besonders neue und fchuelle Schiffe, als vielmehr darauf ankommt, das; die Schiffe den» klincatischett und örtlilheit Ticrhiiltuifsety so namentlich in Bezug auft den Tiefgang, gewachsen sind. Ilu colouialett Aufgaben sind« überhaupt nur von Bedeutung: Die Wahrnehmung unferer Interessen in Süd: und Ptittelanicrilcy und cventuell eine größere Machtentaz saltung in Ostasiein Aber es ist gar nicht nachgewiesen worden, das ed« in dieser Beziehung ansetwaxii gefehlt hat. Die..Fordu-UUs"2IIk" X kkreuzer kommt um so iiberrascheuden als in der Denkschrift von 1887 von der Notwendigkeit, strenger für rinseren Haudelsscbutz In. haben, gar nicht die Rede ist. Der jetzige Vorgang erinnert an den oon 1888. Damals nannte Graf Cavrivi es eine ~melancholische Auffassung«, das; unsere Kreuzer alt und unbrauchbar seien. Und seist die entgcgeugesetjte Darstellung. Es handelt sich hier um en Engagenient von 60 Millionen, die nur für dieses Jahr zurückgeftellt sind! Bedenken Sie auch, wie das Ordinariutn des zbtarincEtats abhängt von dem Extra-Ordinarium. Je mehr Sie dieses Jahr fiir das ExtrasOrdiuariuiu bewilligen, desto mehr muß das Ordiuariuui in der Folgezeit anfchwellem Wenn wir jetzt allen diesen Träumen des slieicljslatizlerö (Heitcrleit) stattgeben, dann seien Sie versichert, daß diesen jetzigen Forderungen noch weitere folgen. Asir hier können jedenfalls fiir diese heutigen und sürjdätere U eu sorderniigeu die Verantwortung nicht übernehmen. (Berfall»links). Abg. :l)2üller-Ficlda (Ceiitr.): Wir haben im Vorjahre die Kreuzer« abgelehnt, uns jedoch diesmal entschlossen, sie zu bewilligen. » (Bravois.) Aber mit Riicksicht auf die Fiuanzlage beantragen wir, daß von den neuen Schiffen der vierte Kreuzer auf das Extra- Ordinariunn also auf Anleihe, iiberstommen wird. Nur wenn dieser zltitrag vom Hause angenommen wird, werden wir die vier Kreuzer· ewilligetr. Schatzscctsetär Graf P o sa d o w s kv erklärt seine Uebereinstimmung mit diesem Antrage. Doch müsse im nächsten Jahre die Ausgabe« wieder in dem Ordinarium erfolgen. . . Abg. v. Kardorffz Nach dieser Erklärung des Schatzsecretärs haben wir keinen Anlaß, dem Antrage nicht znzustintmem » Abg. Rickert (freis. Vg.) wendet stch gegen dte Ausfubrungen des Grafen Llllirbach uud kennzeichnet dann den Standpunkt es Abg. Richter. Redner erklärt dann: Jch werde mit einem Theil meiner Freunde für sämmtliche Krcuzerforderuugen stimmen. Alle weitergehenden Pläne lehne ich vorläufig ab· Ab . Werner (Antis.) erklärt, seine Freunde würden mit Rück sicbt qui] die wirthsutaftliche Lage nur für zwei kleine Kreuzer stimmen. Bevölkerung sür die Flotte vorhanden ist. Wollen wir aber eine , Flotte haben, so muß dieselbe so beschaffen Jesus, daß sie allen Aut gaben gerecht werden kann. Wir müssen S tfse haben, die Respect einsldßen Manche Schlsse waren noch vor wenigen Jahren eine im: vonirende Erscheinung, während dieselben jetzt auch aus den Laien den » Eindruck machen daß sie dem ersten scharfen Anprall nicht wider stehen könnten. Das, was vor einigen Jahren neu war. ist heute« veraltet. Es handelt sich nicht um die Schafsung einer neuen großen Flotte, sondern um die Erhaltung dessen, was wir haben und nur um den Ersatz des unentbehrlichen. Was mich betrifft, so haben mir immer nur Träume vorgeschwebt von einer großen Flotte, die den Oeean durchsegelt und die deutsche Flagge in alle Åzelttheile trägt. Aber dieseTräunie zerfließen sofort, sobald ich mich deo Rctchstags undder Steuerzahler erinnere. » Jch empfehle aber die außerordent iicben Ausgaben des Etats der Niarine Jhrer wohlwollenden Berück iichtigutig und hoffe itvetsichtlicky daß Sie denselben Jhre Znstitnnk ung Iben werden. ZVeisall rechts.) ie Titel 1-—4 des Extraoidinariums sind nicht angefochten. Jn den Titeln b—B werden die ersten Raten siir 4 Col-betten, einer l. Klasse (Ersaß Leipzig) und drei L. Klasse its. L. und Ersatz Frei-a) gefordert· Die Cornmissiosi empfiehlt die Bewilligung. Nacheinesti längeren liieserat des Abg. Lieber nimmt das Wort Staalssceretär Hollmanm Jch werde beiniilst sein, die vor liegenden Forderungen vom tnilitärischen Statidvukiltc zu tscrtheidigen Den politischen Statidpuntt wird mein College vom Answärtigeir Arnt vertreten. Zwei dieser Forderungen sind Ihnen schon von sruher her bekannt, Ersatz Leipzig und Corvettc K. linsere strenger: slotte ist in einem bedenllichen Niedergang, der es den Regierungen zur Pflicht macht, diese Ergänzung zn fordern. Es sind seit 1835 ·16 Schisfe in Abgang und nur-i nen hinzugetonnnem Wir marschiren »Jetzt nur noch an der Seite von Argentiniem So sind wir hinter anderen Llltächten zuriickgebliebem Dabei hat unsere Handelsflotte zus . genommen, der Schiffbau steht in voller Blüthe. Unsere Schiffe in . der Kreuzerdiuisioir sind alle mehr oder weniger ausgefahrein Jch ; bitte Sie dringend, den Bewilligungen Jhrer Cotnmission beizntreteiy , znm Wohle des strick-es. - Wie nicht anders» erwarten, hat unsere Preiosragu »Dnrch welche besonderen Veranstaltungen kann der iin Lilie« Jahre ins Dresden Katttindendeu tlnöstellung des chsischen Handwerk« nnd nstgewerdes eine miitjlichst stetig· Lilnziehungösrast siir die Fremdenlnelt ver iehen en · disk?ilä«k!««F«;’Tik;L7;«ålF-if« ZiäiYsl-’ik«is-ZkJ-?ZES"»FZ’"«iZTT«I-T« breren dieser Zuschristen egebenen Anregung nicht verschließen. ider für anz Dresden bogen Wichtigkeit dieser Preissragq die m ·n diesen åuschriften anerkannt wurde iei es so wurde angeregt, Unichenewertln den Termin der Preisbewerhung miiglichft noch nauszuschiebem i D· A « « b s disk-L« AFFJFZLFSSskI’«F-,JFK"HTZY PEPMTEEIUZIWk3F«2-’ZIi-’ZZZkZk, W« V·k1·Ii«ft« Ganz Dresden soll von dieser Ausstellung Nutzen ben und ganz Dresden» hat daher ein Interesse daran daß diese Cnftultung so getroffen werde, daß der Nutzen siir die Aupfteller ylässelithsexvie siir die Gesaniniibevölierung Dresdens ein möglichst c. Oschtk soll auch durch die « « ansschiebun des Preisdewerbungv FMJIS die Möglichkeit; geschasFnnwerden, dass alle Kreise zu dieser MUSFU Frage Stellung nehmen können. Die Beantwortung unäerer Preidsra e soll nichtniehr all! 50 Zeilen Pfosten und dars Vorichi ge sowohl Fiber etwa zu veranstaltende W«llltlsgsfestlickilcitem Sonderanostellicngery größere Ansstellunge- I1«kt- aber auchsiiber andere Mitte! und Wege, Freunde nach Dresden Jikhmi Mc s. B« geschickte Retter-sie, besondere Maßregeln für Er- PAUUJUIIA eines besonders angenehmen Aufenthalts re. enthalten. , NO Preis für. die beste Beantwortung dieser Preiösrage haben wir ! « . 25 Mark , W« Mk» feilen nunme r als letzten Termin siir die Einsendnng ( Vteisarbeiten den Pl, Hirn-i fest. .·- I Staatssecretiir v. Mars challt Bei diesen neugesorderten , Kreuzer-n stehen die Bedürfnisse des Azlswiirtigen Amtes stark un , Vordergrundr. «« Zch bitte Sie auch» sichs rrh Stitnnrungen undVkrö : stimmungen iiicht leiten« u lassen, sondern nur durch sachliche Er « wägun en. »Eine Kreuzers-site ist das Unentbehrlichste Llliitteh um unsere ; wirthfikastlichen Jnteresxct zu wahren. Andernfalls leiden mit den letztern auch unsere politischen nteresscn. Jn einer Beziehung find wir die spar « fauiste Nation der Welt» Wir verbrauchen: und brauchen Schiffe von einem This, wie ihn keine andere Nation mehr kennt. Wir können ja sreilieh auf-die Tüchtigkeit unserer Seeleute vertrauen. (Bravo.) Es handelt sich hier nicht um ein einseitiges Juteresse des Handels und der Rhcderei unserer Seestiidta Stein, Tausende und Aber: tauscude hängen mit ihren Interessen an dem Absatz über See. Auch sum Schutze der Deutschen im Auslande soll die Flotte dienen. Sie at aber auch noch höhere Zwecke. Wenn im AuslandkKrieg oder Revolution ausbricht, bedarf es der Panier, um zu zeigen, das; auch zur See das deutsche Schwert scharf ist. Jn Südamerika tobte der Ausstand und gerade da haben wir wichtige Interessen. Jch muß da des Vorsalles erwähnen, daß in der Bai von Nio unsere Mann: schaften 4—5 Monaten lagen, ohne auch nur auf eine halbe Stunde an Land zu kommen. Das .war eine Leistung! iLebhafter Beifall) Unsere Seeleute haben hiernach Strapazen auszubauen, die nicht einmal an sich mit ihrem Beruf verknüpft sind, darüber hinausgehen und es liegt daher auch ini Interesse unserer Seeleutq die Schiffe zu vermehren. Jn Japan und China sind wir aus unserer Reserve nicht Zerauggetreteci und haben deshalb sogar die Friedensmissioit abgele nt. Aber unsere Interessen dort sind doch so groß, daß wir ein ausnierksatiies Auge auf die dortigen Votikiiitge haben müssen. Unsere Ausfuhr nach Ostasien beträgt 45 Mi innen. Wir müssen J dart die deutschen, besonders die katholischen Niissiosien Mühen. Es ist das· siir uns umsomehr eineikhrenpflicht, als die Erfahrung lehrt, i daß bec jedem Ausstande die Ziiicsnonen dte Ersten sind, die angegriffen i werden. Und wie steht es nun in Wirklichkeit? Wir hatten vor i zehn Fahren 27 Schiffe und I·Panzerfahrzelig, heute 17 Schiffe und 1 kein·- anzersahrzeugz Jch tvetß·nccht, m. H» welches Vertrauen ich in diesem Hause besitze. Aber ich kann ihnen sagen, daß das Aus- s - " Schule der Frauen. Mittwoch: Frauenlob. Der sechste Sinn. Donnerstag: Des; Meeres! und der Liebe Wellen. Freitag Die neue Ehe. Die Schule der Frauen. Sonnabend: Marie matt. Sonntag: Der Verschwender. «« Ueber angebliche nngehörige Vorkommnisse im s. Range des Hoftheaters druckten wir im Brieftasten der Dienstagnummer eine Beschwerde, »Einer für Viele« unterzeichneh ab, indem wir die Hoffnnn ausdrückten, daß durch diesen Abdruck Klärung der Soeb lage gescgassen werde, da wir· selbst Zweifel an der Bei-echt gu dieser Beschwerde hegen mußten. Die Gesteraldirection der Königl- Hgftdeater bestätigt uns nun, daß unsere Zweifel berechtigt waren, durrh die folgende Piittheilnnm « . ",,Der verehrl. Redaetiotk der Dresduer ~Neuesten Nachrichten« gestattet sich die Generaldirectioit der KönigL isiostheater ergebenst mttzutheilem daß die im Bricftastcn Ihrer« linterhaltutxöbeilage vom AS. Februar esttbaltette Beschwerde eines Besuchers des önigi. Schau spielhauies über ungehörige Vorkommnisse im Z. Range durch Besehen der besseren Plätze vor Kassenerössnung nach angestellter Untersuchung nicht der Wahrheit entspricht. Der darüber oetnommene Eontrok beamte sagt aus, er pslege pslichtgentäß aliabendliclh ohne Aus nahme, »10 Minuten vor dem Einlaß sämmtliche Range des Neu städter Hoftheaters genau -zu revidirten; 3 Minuten vor der Eröff nung des Hauses befinde er sich noch im Z. Range und habe bis seht. noch nie Personen vorgefunden, tvelche vorzeitig Einlaß erhalten hätten. Nach Beendigung dieses Revisionsgati es gebe er erst dem» Kassenvortier den Auftrag, die Thüren äu öffnen. Dresden, den« I. Altar; 1595. Hochachtungövoll Graf eebach.« ·« Das historische Ctaviereoneert des Herrn Richard sub« mayer findet morgen Montag statt. . ·« Herr Jean Louis Nicodö veranstaltet seinen vierten und letzten Orebesterabendmiu W. Altar«. Billete bei H. Bock. - «· Uns dem Saehfischen Kunst-herein. Wir finden bei einer Durchwanderung der neuen nräcbtigen Ausstellungeriiume auf den, Britblscben Terrasse eine Anzahl bemerkenstverther und hervo der » neuaicsgestelltcr Kunstwerke. Vor Allent fesselt ein riesiges 111 bot» ngo Vogel-Berlin, die »Allegorische Darstellung der FndustrieT in « olge seiner vräebtigen decorattvesr Wir-tun . Die Löst e der Arbeit« sind vortrefflich nnd charakteristgszch ausgefikhrt tväsrend das der die Industrie vertbrbernden estalt noch etwa« esler seh xiuufl und Ylcslensciiafh « Den Z. AusfiihrnngssAbeud des TonkiiuftlersVereius erdffneten die Herren P ittr cb und Stens mit dem Vortrag einer formschönen", aber inhaltlich nicht schwerer wiegenden Sonate (A7nloll F. 42) für Pianoforte und Clavier von C. Reineck e, der als ovität ein Streicbauintett in Gsmoll (op. 62) von August Klug bardt folgte. Man skanu nicht sagen, das; der Dessauer Meister, der hieroris schon mit inancheni Werke sich vortheilhaft eingeführt, diesmal sonderlich bedacht war, dem Ohr zu schmeichelm und der ehrliche Erfolg, den sein Quintett erzielte, ist um deswillen nur noch hoher anzuschlägem Uns sah sich dasselbe offen gestanden etwas zu sehr von des· edankens lässe angekränkelt; es erschcen uns mehr einemCompontren Wollen, als Comvoniren M ü ss e n entsprungen nnd darummehr reflectirt als insuirirt Ein der thematischen Er findung« « überwiegt das Charakteristische, harakterlfirende zu Un gnnsten des Wohllautvollem Schönen, und zu einem Genießen en Begriff durchaus nicht blos als absoluten ~Ohrenschtnauß« auf gefaßt - am es nicht eben est, am ungetrübtesien noch im Aus-nie und Allegro Its-so (Finale ," welcher letztere Sah mit seinen! s kdonxtoiso wild dahinwirbelnden Tanzcharakter nach Seiten der Wirksamkeit den Höhepunkt des Werkes darstellt und, von den Bor tragendenXßavvoldi-Frohberg-Renimele,·Griitimacher, giillwe )" meisterlich gespielt, beinahe wiederholt werden niußt"e. as; die Tonschbszfiing allenthalben das ernste Wollen eines die Form begrrscheiidety mit dem gestrengen Herrn Contrapunkt auf Du. und u stehenden Meisters offenbar werden Hist, ist bei einem Manne von der Bedeutung August Klugbardts se bstverstiindlicku Schuberts clavierdcrio in Bist» (op. OR, eines; der edelsten Gebilde im Bereiche dergesanitnten Kammer-Musik«, von den Herren Schuieidlery Blumer und Böcknigtcn vortrefflich zu Gehör gebracht, schloß den Abend harmonisch schon ab. 4 , , s— · Otto Scbmid I «? Da« vorläufig aufgestellte idvfthtåksssßtpertotre für Altstadt ist folgendes: Sonntag: Dei« schweige Domtna Montag: wiGefchlofscn. Dienstag: unt-ists. Mittwoch: efchlossem Donners tag: Lobnqrtm Freitag: Dünkel und Gretel. Sonnabend: Fidetiou Sonntag: Unbtnd »- Neu ruht: Sonntag: n Ftick und Flochl Montugzsdte Braut von Mejsinm Dienstag: Dteqpsne Ehe. Die Iduction f. M. Cl! Illsten bei (Lnvkn). re Bevor-atmen, blossen« da ievq kkeit uutetiucht ach s Moaten werden. -. Nähmaschinenö 110721 ) der Garantiyk itückaenommm la Dritten. 43185 gik sckc Hei! Mk.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite