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Eingesandt «n» Reklamen SO Reich-Pfennige. 8 tBezugspreU: Für einen Monat 2.20 RM. ! «mit Zutragen, einzelne Nummern 1S Reich-- 8 Pfennige :: Gemeind« - Verbau-- - Girokonto - Nummer 3 :: Fernsprecher: Amt DtppoldiS- ? walde Nr. 3 :: Postscheckkonto Dresden 12 548 Schwester te der Ge , über der einen ganz ur einließ ünf Meter breite, ge d stolpert. vetschwen- te mühsani >ben ward im erster mtte Hell« te sie aus äugte mi! k lnn es er. ägyptischen en es ja m, ein scheb ilchglas in öffnete sich lich junger ,h sie vev misch der seine Be> !" N N rr je r. >e le )t t; it 1- >d i- i- ie n id 4- jt, n e- te er ir r ¬ te n n. ll- 1- h. ls. !N zu f) g- l» er lt, g- »,«W Nr. 288 Dienstag, am 11. Dezember 1928 I!! IlllWMIMWMM«»»' 94. Jahrgang Jas Arbeitsamt NWOiMOe Telephon Nr. 88, verlegt am 11. Dezember 1928 seine sämtlichen Meusträume, einschließlich des bisher am Markt Nr. 45 befind lichen Arbeitsnachweises, nach dem Grundstück WchllWGR.» ^bisherige Nebenstelle der Amtshauptmannschastj. Dippoldiswalde, den 10. Dezember 1928. A. V. 67/Ar. Am 12. Dezember 1928, nachm. 1 Uhr, sollen in Schmiedeberg eine größere Partie verschiedener Leder- und Filzschuhe, Pantoffeln, Einlegesohlen, Schaukasten und dergleichen mehr meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelott der Bieter: Gasthof Schmiedeberg. H. 2834.476/28. dev Serlcbtsvollrlebei' -er llmirgenlchts vippol-iswai-e. Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Gestern abend 8 Uhr entgleisten auf der sogenannten Eoldgrnndbrücke zwischen Malter und Sei fersdorf vier Wagen eines Güterzuges. Die Strecke war dadurch gesperrt und die Eingleisungsarbeiten, die sofort aus genommen und die ganze Nacht fortgesetzt wurden, boten ziemlich viel Schwierigkeiten, da der Raum auf, vor und hinter der Brücke beschränkt ist. Die Abendzüge gestern und die Früh- und Vormittagzüge heute hatten viel Verspätung, da der Verkehr durch Um steigen wegen des Geländes nicht aufrecht erhalten werden konnte; die Passagiere usw. mutzten mittels Auto zwischen den Bahnhöfen Malter und Seifers dorf befördert werden. Die Paketpost wurde heute früh mit Postauto hierher gebracht. Vis heute mittag hofft man die Strecke wieder frei zu bekommen. — Morgen Mittwoch findet ein Gastspiel der Ge nossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger in der Reichskrone statt. Es sei auch an dieser Stelle nochmals darauf auf merksam gemacht. — Auf die in unserer Nr. 283 bekanntgegebene Schöffen- gerichtsverhanLlung gegen den Techniker Münch in Hä nichen, bittet uns derselbe, den darin enthaltenen Anschein seiner Schuld, der durch -en Satz: «Er wurde deshalb man gels Beweises von -er Anklage freigesprochen!' zu berich tigen: Und zwar sei -ie Anklage gegen ihn durch Ver schleierung von Tatsachen, wofür andere Interesse hatten, entstanden. Dies wurde bei -er Verhandlung Klipp und klar festgestellt: -enn es ergab sich, Laß der Maurer Wolf aus Obercarsdorf, -en Münch mit -en vielen in der Anklage ent haltenen Redensarten zum Meineide verleitet haben sollte, unter Eid und mehrfachen Versuchen des Richters, doch et was aus ihm herauszuholen, felsenfest erklärte, -ah Münch zu ihm überhaupt nichts gesagt habe. — Me Firma «Kosa", A.G., die hier am Freiberger Platze ihre 4. Verkaufsstelle hat, legt -er Gesamt-Auflage -er heutigen Nr. eine Sonderbeilage bei, bett, -is Er zeugnisse ihrer Fabrik. Die Beilage sei -er Beachtung emp fohlen. — Ein zeitweilig geistig gestörter Mann aus Ober naundorf bei Rabenau hatte sich aus seiner Wohnung heimlich entkernt und wurde am letzten Donnerstag nachmittag von der Lockwitztalbahn nur barfutz laufend auf den Wiesen bei der Hummelmühle beobachtet. Nach Kreischa gebracht und einstweilen von der Gemeinde verpflegt, konnte er schon am folgenden Tage seinen Angehörigen wieder jzugesührt werden. Alberndorf. Auf hiesigem Jagdrevier fand gestem Jagd ! statt, das Ergebnis waren lO Hasen. § Hermsdorf b. Dlppoldiswal-e. Mik Ablauf dieses Jahres ; wird Bürgermeister Iulius Weinrich in den wohlverdien- ; len Ruhestand treten. Währen- 27 Jahren hat er als Ge- ! meindevorstanL und Bürgermeister in seltener Treue und Aufopferung zum Wohle -er Gemein-e gewirkt. 38 Jahre, ! von 1881 bis 1919,'war er Mitglied und langjähriger Vor sitzender im Schulvorslan-e des Schulbezirks Hirschbach- Hermsdorf. Unter seiner Leitung erstand im Jahre 1908 das schmucke Schulhaus. Außerdem war Weinrich noch in mancherlei anderen Ehrenämtern tätig. Trotz seines hohen Alters noch von beneidenswerter körperlichen und geistigen Frische will er aber nunmehr auf eigenen Wunsch aus feinen Aemtern scheiden. An seiner Stelle wählten die Gemeinde verordneten am Sonnabend, den 8. 12., den Gutsbesitzer Richard Schiffel mit 6 von 7 Stimmen zu seinem Nachfolger. Möge Bürgermeister Weinrich, -er einen großen Teil seines Lebens in öffentlichen Diensten segensreich wirkte, ein glück licher Lebensabend beschteden sein. Reinhardtsgrimma. Der Sächsische Militärverein Rein- bavdtSgrtmma U. hielt am Sonntag, den 9. 12., bei Ka merad Weinrich seine letzte diesjährige Monatsversammlung -ie recht gut besucht war. Eine sehr lebhafte Aussprache ent spann sich über -en von -er Bundeshauptversammlung be schlossenen und im nächsten Jahre zur Durchführung kommen den Pflichtbezug -es Sächsischen Militärvereinsblattes. Mancherlei Bedenken wurden hiergegen vorgebrachk. Weil sich durch das Zeitungsgeld -er Bundesbeitrag bedeutend er höht, erwächst der Verelnskasse eine Mehrausgabe von weit über 300 M. Eine Erhöhung -er Vereinssteuern kann aber unter -en jetzigen schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen nicht erfolgen. Es muß also versucht werden, auf andere j Meise den Vereinshaushall ins Gleichgewicht zu bringen. — ! Die Versammlung beschloß, wie alljährlich, bedürftigen Ka- j meraden und Kameradenwikwen durch eine Geldspende eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Die Hauptversammlung fin det am 6. Januar 1929 bei Kamerad Vogler statt. Das Stif tungsfest will man Ende Februar feiern. Iohnsbach. Nachdem die baulichen Veränderungen am ehemaligen Iungnickelschen Grundstück durch Träger, Bären burg, nahezu beendet find und auch die Trinkwasserfrage durch Br. Lehmann von hier dank seiner Fähigkeit als Wünschelrutengänger geklärt ist, konnten auch die Maler arbeiten im Innern des Gebäudes ausgeführt werden. Am Donnerstag nachmittag wurden die unteren Näume erstmalig als Kochschule -es Fortbildungsschulverbandes Iohnsbach— Falkenhain—Dönschten in Benutzung genommen. Den Unterricht erteilt Frau Genieser, Dönschten. Eine schlichte Eröffnungs- und Weihofeier soll in nächster Zeit stattfinden. Iohnsbach. Am Sonntag nachmittag hielt der Bezirk Bärenstein (DT.) unter -er Leitung von Bezirksturnwark Dimmel, Bärenstein, hier eine Vorturnerstunde für Frauen turnen ab, die leider nur von den Vereinen Iohnsbach, Glas hütte, Dittersdorf und Bärenstein besucht wurde, während die anderen Vereine mit Turnerinnen-Abkeilungen trotz Les günstigen Wetters es nicht für nötig gehalten hatten, zu kom men. Umsomehr war es zu begrüßen, -aß diese 4 Vereine 28 Teilnehmer stellten. Das Turnen bestand in Einübung ryhth- mischer Tänze sowie in Spielen, dem sich eine fro'he Gesellige anschloß. Iohnsbach. Der Turnverein hielt am Freitag seine Mo natsversammlung ab, in -er über -en am 1. Weihnachks- feierkag stattfindenden Theaterabend noch verschiedenes be schlossen und auch die Abhaltung eines Sylvestewergnützens genehmigt wurde. Betreffend -es Anschlusses vom 5. MT. an -en Mikteletbe-Dresden-Gau ist man einstimmig gegen eine Verschmelzung, -a man aus finanziellen Gründen nichts gutes davon erwartet. Schellerhao. Vor kurzem berichteten wir, daß sich die Sektion «Wetkin" des -eusch-österreichischen Alpenvereins hier in der „Rochwasserhütte" ein eigenes Heim errichtet hat. Am Sonntag fand deren Weihe statt. Dazu hatten sich neben Behördenverkretern eine große Zahl Abordnungen anderer Bergsportvereinigungen eingefunden. Nach herzlichster Be grüßung der Festteilnehmer durch den Sektionsvorsitzenden Max Liebchen stattete dieser allen -en Mitgliedern wärmsten Dank ab, -ie durch Geld und Arbeit (über 3000 Werkskunden haben sie unentgeltlich geleistet!) das Werk haben schassen helfen. Ebenso freudig konnte ex dann eine Reihe hoch- ehrender Glückwunschschreiben bekanntgeben. Ein Musik stück, dargeboten von Mitgliedern der Dresdner Philhar monie, leitete zur Festrede des 2. Sektionsvorsihenden Aich. Pohl über, -er im Ramen des Hüttenausschusses sprach. Nach der Schlüsselübergabe an den Hüttenwart Karl Franke er folgte die Besichtigung der Hütte durch die Ehrengäste. Unter dem Eindrücke des eben Geschauten folgten darauf Begrüß- und Beglückwünschungen. Kreishauptmann Buck führte den Gedanken aus: „Das ist mein, unser Heim!" Seinem Berg heil dem Heim für alle Zeiten! stimmte man freudigst zu. Regierungsrat Paul von der Amtshauptmannschaft Dippol diswalde sprach in deren und im Auftrage des Arbeiks- und Wohlfahrksministeriums. Dadurch, daß der Sportgedanke in hohem Maße der Volksgesundung diene, leiste er Dienst am Vaterlande, an der Jugend und an allen in schwerer Arbeit Stehenden. Mit ganz besonderer Freude nahm man auch den Glückwunsch der Alpevereinssektion Teplitz-Nordböhmen entgegen. Nach dem Vertreter der Sektion Dresden des D. u. Oe. Alpenverelns überbrachte Lehrer Ziegenfuß, -er Vorsitzende -es Dresdner Hauptausschusses für Leibes übungen, die Wünsche aller Turn- und Sportverbände Sach sens. Der Riesengebirgsverein, Ler Erzgeblrgsverein und andere nahmen an dem denkwürdigen Ereignis teil. Frauenstein. Nächsten Monat besteht der Gesangverein «Liedertafel" 75 Jahre. Sein 25 jähriges Bestehen beging er am 19. Januar 1879, die Fahnenweihe am 22. und 23. Juni desfelben Jahres. Kreischa. Seit dem 29. November ist -er 19 Jahre alte Autoschlosser Felix Köhler von hier spurlos verschwunden. Am genannten Tage ist K. nach Leuben und Dresden ge fahren, um verschiedene Besorgungen auszuführen und auch dabei seinen Onkel in Dresden zu besuchen. In Len Nach- mittagSstunLen ist er bei diesem gewesen und hat sich mit -eü Absicht, ein Kino zu besuchen, dort verabschiedet. Der junge kräftige Mann mlk schwarzem Haar ist bis heute zu seiner be sorgten Mutter nicht zurückgekehrt. Die sofort angestellten! Nachforschungen sind aber erfolglos geblieben. Da keinerlei Beweggründe vorliegen, die Las Fernbleiben erklären liehen, und K. auch über keine Geldmittel verfügt, fo kann nur ein Ilnglücksfalk, ein Verbrechen oder eine Verschleppung in Frage kommen. Zweckdienliche! Mitteilungen würden an das Gemeindeamt in Kreischa zu richten sein. Kreischa. Weihnachksstimmung herrschte am Sonntag, 9. Dezember, in Ler Wilischbaude, woselbst in stattlicher Anzahl -ie Mitglieder des Niesengebirgsvereins (Ortsgruppe Dres den) nach einer Familienwanderung über Possendorf, Klein carsdorf, Quohren und Hausdorf frohe Einkehr hielten, um hier eine festliche Adventsfeier zu begehen. Gemeinsame Ge sänge der alten schönen Weihnachtslieder und begeisterte An sprachen umrahmten Lie künstlerisch vollendeten Sololieder, Duetke, Terzette und Rezitationen bewährter Künstler. Dio trauliche Baude war geschmückt mit Tannengrün und er strahlte lm Lichte eines prächtigen Weihnachtsbaumes. Die sinnige Feier hinterließ einen tiefen Eindruck. Im Lichter- fcheine zahlreicher Laternen wanderte man singend von der Höhe durch den nächtlichen Wald ins Tal, um von Kreischa mit Extrawagen aus Lie Rückfahrt zur Heimat anzutreten. Dreien. Sonnabend vormittag gegen 9 Uhr erschien in einem Uhrm- und Goldwarengeschäft auf der Marfchallstraße ein unbekannter junger Mann, Ler sich Uhren zum Kaufs vorlegen ließ. Er fragte beiläufig, ob man ihm einen TausenL- markschein wechseln könne. Als Ler Inhaber Lies verneinte, verließ Ler Unbekannte sofort wieder Len Laden. Nach einer halben Stunde kehrte er wieder zurück und fuchke eine wert volle Damenuhr, einen Damenring und eine Schlipsnadel aus. Kaum war die Mare eingepackt, als plötzlich Ler Un bekannte eine Schußwaffe zog und diese mit den Morten: «Hier ist -er Tausen-markschein, Keten Sie zurück!" aus den Inhaber richtete. Auf gutes Zureden legte er die Waffe weg, ging mit nach der Küche, wo er sich Speisen vorlegen ließ. Bevor er den Laden verlieh, richtete er die Waffe nochmals gegen den Geschäftsinhaber und forderte 20 M. Nachdem ihm ein Geldbetrag übergeben worden war, machte er sich aus dem Staube, wurde aber von dem Ueberfallenen verfolgt und von Polizeibeamten auf der Wasserstraße gestellt und festgenommen. In ihm wurde ein 19 Jahre alter Steinarbeiter Franz Brzosa aus Kupp (Kreis Oppeln) festgestellt. Er gab die Tat zu, doch will er nur Lie Absicht gebäht haben, Lem Geschäftsmann Angst einzuflößen. Die Pistole hatte er in die Elbe geworfen. In feinem Besitze wurde noch scharfe Munition vorgefunden. Dem Burschen konnte von Ler Kri minalpolizei noch nachgewiesen werden, Laß er vor einigen Tagen Len dreisten Ueberfall auf einen Beamten der Bahn station Singsih verübt hatte. In diesem Falle zwang er den Beamten mit vorgehaltener Schußwaffe, die Stationskasse und feine eigene Barschast herauszugeben. B. bestreitet die Tak, Loch ist er von Lem Ueberfallenen bestimmt als Ler Täter wiedererkannt worden. B. wurde der Staatsanwaltschaft zu- geführk. Freiberg. Landgerichtsüirektor Dr. Meier vom Land gericht Plauen ist dem Vernehmen .rach zum Landgerichts- präsidenken in Freiberg ernannt worden. Limbach bei Chemnitz, 10. Dezember. Drei kleine Kinder suchten ihr Vergnügen darin, hintereinander über Len Fahr damm zu laufen. In diesem Augenblick passierte ein einer hiesigen Firma gehörender mit Kohlen beladener Lastkraft wagen diese Stelle. Währed das erste Kind den Fußsteig glücklich erreichte, Las zweite nur von einem Kokflügel leicht gestreift und nicht verletzt wurde, wurde der vierjährige Knabe Kurt Löbel von Lem Wagen erfaßt. Ein Rad fuhr dem Kinde über den Körper. Schwerverletzt wurde der Knabe ins Krankenhaus gebracht, wo er kurz nach -er Einlieferung ge storben ist. Klingenthal. In -er letzten Sta-iverordnetenfitzung wurde Magistratsassessor a. D. Dr. Gudewtll, Leipzig, mit 10 Stim men zum neuen Bürgermeister der Stadt Klingenthal ge wählt. 9 Stimmen lauteten auf den bisherigen Bürgermeister Dr. Zimmermann. Kirchberg 10. Dezember. Der Chauffeur Schädlich, dem der am 6. Oktober erfolgte Zusammenstoß seines Lastkraft wagens mit der Lokomotive -er Schmalspurbahn an -er Halte stelle in Kirchberg zur Last gelegt wird, wurde zu 150 Mark Geldstrafe und zur Tragung der nicht unbedeutenden Kosten verurteilt.