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Da bgenommen. l hat früher wenn ein i kostet der nutz hinter» S Geld doch Ao hätte sie schwereren Das brachte tagen zuzn» rehin einen, del, versenk- über Kur» dergleichen vorschriftS- i die Plom» mitmachte. ! unter den ! zukünftige ereS Leben darzteS" — aber wollte inem Reich- sg Marlen, >t. wie seh« n der Welt 7. und von ei Groning iden immer dabei nicht einaehalten m der alei» nnilienkreiS otzten meist itte die an» den, wie eS orden war. sogar dem freiwillig: achend und vitz wahr?" ,Und weißt habe?', riet kam aber ng folgt) Der SSHWe LrzMr llll »ü°» «S»lm la d«r ««(< Tageblatt fiirZWofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Aleukinh und Umgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten »» Sn«. «I» «bgchiusn» deeNe««^> ' «e^enmo«, ov sechoMuNin« Mlll,mel«vII. , p,.. Im »»laelpalwim r«tilell MIII,M-I.„°U. m I/Nf... Zu» Smalu» LmtvlriMll«« In» »«« -n» dl, da -»rlchNst« da M-r-" d^Ea W ,»>a . M«. tuschaMch «5 ps. «nMumn« 1» «. («'mnndadnumme' « v- -<U eln^n-ust^. »«Mud. m 2»Platte h--er«^«väli -ck -er Serlej» leüuo Anspruch «tf Lief«««- der Zeitung «der Rü^aplun- des Vqv-spreNL v ^r. irri. Sta-t-lrokonto BlschofsVerda 7kr. SS4. — Druck und Verlag von Arle-rlchMay in Llsch-sswerda. Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Sonnabend, -en16. März 1940 Nr. 65 95. Jahrgang KW II Wg / !MM«M M lM WWW *PraL S März Der erste Jahrestag der Errichtung des Protekherats BSHmen und Mähren wurde durch ein großes lerrvr Iit «vvinc» Ulli» »/tuv.s», Infanterie Frie- derlei, F.Gruppenführer Staatssekretär K. H. Frank, Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein, der Regierum ' Sie Front l«Wst - die Heimat opfert Wir wollen der Reichsverleidigung alle entbehrlichen Gegenstände aus Kupfer, Bronze, Messing, Zinn, Blei und Nickel in nationalsozialistischer Opserbereilfchaft zur Verfügung stellen. Diese freiwillige Spende soll das Geburtstagsgeschenk sein, das die deut sche Nation dem Führer zum 20. April darbringt. , Gebe jeder Volksgenosse hierzu freudig seinen Bei trag! Er hilft damit dem Führer in seinem Kampf um Deutschlands Freiheit. Göring, Generalfeldmarschall nahezu 40 Prozent ihr« Reineinnahmen ausschliehlich für die persön liche Bereicherung d« polnischen Slaalsführung hab« opfern mülsea, so würden die Einnahmen d« Monopolverwaltung seht aurschließlich dem Bolt zugute kommen. Reichsleiter Fiehler hielt dann ein längeres Referat über die kommunale Arbeit im Kriege. Die Gemeinden hätten im Kriege die Pflicht, jeden Einbruch in die innere Front des deutschen Volkes aur- zuschliehsn. Mit Stolz können die deutschen Gemeinden und Gemeinde verbände auf ihr Schaffen in der jüngsten Zeit zurückblicken, auf Er folge, die dem deutschen Volk den gerechten Glauben an die Verwal tung gegeben hätten. - Darauf behandelte Reichsinnenminister Dr. Frick das Thema „Gemeindeverwaltung im Kriege" An die deutschen Bürgermeister, Beigeordneten und Gemeindebeamten allgemein gewandt, stellte der Minister fest, daß die sechs verflossenen Kriegsmonate den Beweis dafür «bracht hätten, daß die Arbeit, die die nationalsozialistische Staatsführung nach der Machtübernahme auf dem Gebiet des Gemeindewesens geleistet habe, gut und richtig gewesen sei, und daß die Gemeinden und Gemeindeverbände selbst die Bewäh rungsprobe des Krieges bisher in vollem Umfange bestanden hätten. Wenn schon heute diese erfreuliche Zwischenbilanz gezogen werden könne, so sei dies im wesentlichen auf drei Umstände zurückzusühren: Der natio- nalsozialistische Staat habe die sieben Jahre des Friedensaufbaues dazu benutzt, um in der Ebene der Gemeinden und Gemeindeverbände die Organisationsform zu entwickeln, die auch in Zelten schwerster Be lastung für eine reibungslose Umstellung und eine erfolgreiche Tätig- keit der Gemeindeverwaltung Gewähr leiste. Die deutsche Gemeinde ordnung erweise sich heute als ein Instrument, das schnelle und tat kräftige Entscheidung sichere und dabei die Fühlung mit der Bevölke rung nicht verlorengehen lasse. Der zweite Aktivposten, mit dem dis Gemeinden und Gemeindeverbände in den Krieg eingetreten seien, sei ihre im Durchschnitt völlig geordnete Finanzlage gewesen, die nach dem Zusammenbruch vor der Machtübernahme in den verflossenen sieben Jahren mit allen geeigneten Mitteln herbeigesührt worden sei. Der Erfolg dieser Politik gestatte es den Gemeinden und Gemeinde- verbänden nicht nur, die ihnen zufallenden Kriegsaufgaben mitzufinan zieren, er ermögliche es auch, die gemeindliche Finanzkraft heute in erheblichem Umfang in den Dienst der Kriegssinanzpolitik des Reiches zu stellen. Zuletzt sei es in den Jahren des Aufbaues gelungen, für die Stellen der Bürgermeister, der Landräte und der Beigeordneten nach und nach die Persönlichkeiten einzusetzen, deren Vorhandensein letzten Endes für die Kriegsbewährung der Verwaltung ausschlag gebend sei. Der Minister ging dann auf die Entwicklung der Finanz lage der Gemeinden und Gemeindeoerbände ein, betonte hierbei, daß es seine vornehmste Sorge sei, darauf zu achten, daß die Finanzwirt- schast der Gemeinden und Gemeindeoerbände trotz aller Anspannung in Ordnung bleibe und daß das Opfer, das auch die kommunalen Kör perschaften bringen müßten, nicht zu einer untragbaren Belastung Zusammenfassend stellte der Minister fest, daß die in der Zwischen zeit getroffenen Maßnahmen auf finanziellem Gebiet im großen und ganzen die befürchteten Fehlbeträge für das Rechnungsjahr 1939 be seitigten und den Ausgleich der Haushaltspläne für 1940 im allgemei nen ermöglichen würden. LustauWrung über Sstfrankrelch und der Lordsee Britisches Vorpoftenfahrzeug versenkt Berlin, 16. März. (Eig. Funkm.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen keine besonderen Ereignisse. Die Lustwaffe klärte über Ostsrankreich und der gesamten Nordsee auf. Hierbei wurden britische Borpostenfahrzeuge an- gegriffen. Eines derselben wurde versenkt, ein anderes schwer beschädigt. DStB. »rüffel, 15. März. Die Pariser Nachmittagsblätter unterstreichen die zunehmende Beunruhigung, die in französi schen politischen Kreisen im Anschluß an die Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen Rußland und Finnland herrscht. Der Abschluß dieses Friedensvertrages, so schreibt der offiziöse „Temps" in seinem Leitartikel, bedeute für Frankreich und England einen „charakteristischen Mißerfolg". Zweifellos hät ten sie keine militärische Niederlage erlitten, so tröstet sich das Blatt, denn fie hätten ja nicht effektiv in Finnland gekämpft, aber diplomatisch und moralisch betrachtet, stehe die Niederlage außer Zweifel. Der Leitartikler ist der Ansicht, baß dieser Miß erfolg ein? Lehre sein müsse, die Frankreich zu einer neuen Ueberprüfung der Vergangenheit und dessen führen müsse, waS es in Zukunft zu tun gedenke. Die Frage der allgemeinen Krieg führung werde hiermit aufgeworfen. Nach der finnischen An gelegenheit dürfe die Lösung nicht länger hinausgeschoben werden. Die Entente müsse in Zukunft überall fein, sie müsse überall eingreifen (ahal), wa es möglich sei, und sie dürfe p»r keiner Jni» tiative znrückschrecken. Sie müsse Schlachtfelder (!) suchen, die es »r erlaubten, ihre militärischen Streitkräfte zu entwickeln. Die Entente dürfe nicht mehr zögern» pe müsse den Krieg «gen alle (!) ihre Feinde führen und gewisse Neutrale davon überzeugen, daß es weder juristisch noch moralisch einem krtegftihrenden Staat verboten fei, sich unter Umständen auch ihnen gegenüber der Waffen zu bedienen. Die Achtung der Rechtsprinzipien dürfe nicht dazu führen, die Verteidigung zu lähmen Das. „Journal beS DebatS" ist der Anficht, daß Daladier seit keck« Monaten nicht die nötige Handlungsfreiheit gehabt habe, Sattowltz, 1ö. März. Die Reichsarbeitetagung des Hauptamtes für Kommunalpolitik der NSDAP., die vom 15 bis 17. März in Kaitowitz durchgeführt wird, wurde am Freitagvormittag im festlich geschmückten Stadttheater mit einer kommunalpolitischen Kundgebung des Gauhauptamtes Schlesien für Kommunalpolitik eingeleitei. Auf die Bedeutung der Reichstagung ging Reichsleiter Fiehler ein. In erster Linie sei jft, so erklärte er u. a., dazu berufen, die Richtlinien für den kommunalpolitischen Einsatz der Partei festzulegen und den in der Verwaltung beschäftigten Männern das Rüstzeug für ihre weitere Arbeit zu geben. Das erste Hauptreferat hielt Reichsminister Generalgouverneur Dr. Frank über „Nationalsozialistische RechispolMk und Verwaltung" Er ging dabei von seiner Tätigkeit im Generalgouvernement aus. Letzteres ist. so führte Dr. Frank u. a. aus, ein großer Selbstverwal- tungsberskch, der, unmittelbar unter dem Führer stehend, eine ge schichtliche Aufgabe zu erfüllen hat. In Polen war eine Regierung ohne Volk, «In Volk ohne Regierung. Beide aber, Regierung und Volk in Polen, waren ohne geschichtliche Berufung, einen eigenen National staat auszurichten. Die polnische Regierung hat ihr eigenes Volk nur als Figur gewertet, mit der man das persönliche Eitelkeitsspiel treiben konnte. Dieft Regierung hat dann auch ihr Volk in der Stunde der Not schmachvoll verlassen. Was sich an Korruption überhaupt nur denken läßt, in Polen war es zu Hause. Ueberall Versallserscheinun» aen demokratischer Dekadenz. Diese Regierung, die unter dem deut- chen Schwert elendig zusammenbrach, ist ein typischer Repräsentant ener Mentalität, die heute noch in dem sogenannten Weltreich Eng- and und in der sogenannte freien Republik Frankreich herrscht. Dr. Ira«! betonte dann: „And mag die heuchlerische Welt die Auge» schließen, wir werden nicht müde werden, durch Jahrtausende daran zu erinnern, wie da» deutsche Dolf in Polen mißhandelt worden Ist. wir werden es nicht vergessen, wie man unsere deutschen Volks genossen unt« dies« polnischen Wirtschaft zu Tode schleifte und mar tert«, wie man sie zu Tausenden niedermehelte. wir werden al, An kläger auftreten gegen diese, geschichtlich einmalige wüten de, polni schen llnkermenschimtum» gegen unsere deutschen Volksgenossen im ehe maligen polnische« Staat? Da» polnlfche Volt wird so gut regiert wie noch nie Zur jetzigen Lage im Gouvernement unterstrich Dr. Frank: „Wir wollen dem polnischen Bolk seine natürlichen Rechte nicht nehmen. Das Gouvernement ist vom Führer bestimmt, diesem polnischen Volk eine Heimstätte zu sein. Die Führung aber in dieser Heimstätte hat Deutsch land." Auf Probleme der Verwaltung und Ihre Neuformung ein gehend, stellte Dr. Frank di« Einheit der Verwaltung unter der starken politischen Führung von Persönlichkeiten als Beauftragt« des Führers in den Vordergrund. In seinen Schlußaussührungen erörtert« er noch einige Verwaltungseinrichtunaen im Generalgouvernement. Dort werbe «Ine nationalsozialistisch« Must«rverwaltung aufgerichtet Es werd« vor allem dafür gesorgt, daß die Ernährung der Bevölkerung und ihr« Betreuung sichergestellt sei. Wie der deutsche Soldat Im Osten mit dem Einsatz seine, Lebens die Ruh« gewährleiste, so s«> der politische Soldat nunmehr berufen, da drüben did Reichsordnung auf zustellen Dabet «erbe da, polnische Volk so gut, so sauber regiert werbe» wie noch »l«. wenn die volnliche Vlonovolverwalkuoa trüb« Zunehmende vennmhignng in Varis „Wir müssen neue Schlachtsel-er suchen" um sein unvollständiges Kabinett neu zu organisieren. Er sei stets gezwungen gewesen, Len einen kalt zu stellen, ohne ihn zu verärgern und den anderen zu neutralisieren, ohne ihn unzu frieden zu machen. Die jetzigen Umstände forderten jedoch etwas anderes. Das Blatt spricht in diesem Zusammenhang von einem Kriegskabinett. »st Dio sauberen Vorschläge des offiziösen Pariser „Temps" dürften auch denjenigen endlich die Augen öffnen, die bisher gc- glaubt haben, die deutschen Warnungen in den Wind schlagen zu können. „Ueberall eingreifen, vor keiner Initiative zurück schrecken, die Neutralen mit Gewalt überzeugen, neue Schlacht felder suchen!" — Das ist genau die Maxime, nach der die Pluto- kraticn in Polen und im Finnland-Konflikt vorgehen wollten. Beide Male hat cs zu ihrer größten Enttäuschung nicht geklappt. Nun will man eS, wie Paris offen und brutal droht, irgendwo anders versuchen. Wir glauben jedoch, daß die Völker, die von den Westmachten als Kanonenfutter ausersehen sind, auS der jüngsten Entwicklung gelernt haben. „Anderswo Schlachtsel-er suchen!" Die „Thurgauer Zeitung" zu den KriegSauSweitungsversuchen der Plutokratien Bern, 16. März. Zu dem Artikel des Pariser „TemPS", der davon spricht, daß mit einer von juristischen Skrupeln.bestimm» ten Politik nichts zu erreichen fei, und baß die Westmachte jetzt dazu übergehen müßten, sich dort ihre Schlachtfelder auSzu- wahlen, wo sie ihre militärischen Mittel enttalten können, l-nst sich die „Thurgauer Zeitung" auS Paris berichten, daß anschc-.- «rotektorats Böhmen und Mähren wurde durch ein großes Wecke» eines Mufikzuges der Fliegertruppe und ^rP°Iizri etngeltittt. Am historische« «enzel-Platz, dem traditwaelle« Paradeplatz Prag», strömte schon i« den frühen Morgenstunden Rne «roße Menschenmenge zusammen, um dem Vorbeimarsch der in Prag stationierten Truppe« beizuwohnen. Die Häuser des WenMPlatzes trugen Festschmuck. Reben Le« vielen Haken» krSuzfahnen sah man zahlreiche Fahnen in den Farben de- Pro» ttftorates. In der Mitte des Platze- war eine Ehrentribüne errichtet, überragt von der Retchskriegsflagge und flankiert von mit Hakenkreuzen verzierte« Pfeilern. Gliederungen der Par. ttt bildeten Spalier, hinter dem fich viele Tausende von Deut» schen und Tschechen aufgestellt hatten. Reichsprotektor Freiherr v. Neurath, der kurz vor 11 Uhr mit seiner Gattin eintraf, wurde mit brausenden Heilrufen be grüßt. Auf der Ehrentribüne hatten sich zahlreiche Gaste ein gesunken, u. a. der Wehrmachtbevollmächtigte beim Reichspro- tektör in Böhmen und Mähren, General der Infanterie Frie- derici, F.Gruppenführer Staatssekretär K. H. Frank, Gauleiter und Reichsstatthalter Konrad Henlein, der Regierungspräsident von Aussig, Ü-Oberführer Hans Krebs, der Kreisleiter von Präg und viele hohe Vertreter der Wehrmacht, der Partei und beS Staates. Von tschechischer Seite nahmen an der Truppen schau Staatspräsident Dr. Hacha in Begleitung des General inspektors der tschechischen Regierungstruppe, General Eminger, und General Fabian, teil. Zur Parade waren Mannschaften der Wehrmacht, der Luftwaffe, der Polizei und der ft anaetre- ten. Unter den Klängen des Präsentiermarsches und während eine Reihe von Flugstaffeln über den Wenzelsplatz hinwegbrau- ste, setzten sich die angetretenen Truppenabteilungen in Bewe gung und marschierten, geführt von Oberst von Briesen, an der Ehrentxihüne vorbei, wo Reichsprotektor Freiherr von Neu» rakh dft Pärade aLnahm. ' ... Anschließend verweilte der Reichsprotektor noch einige Zeit in angeregtem Gespräch mit Staatspräsident Hacha auf der Tri büne. . Bei der Abfahrt zur Burg waren Reichsprotektor Frei herr von Neurath und Staatspräsident Hacha erneut Gegen stand herzlicher Begrüßung. Me kommunalpolttischen Richtlinien der RSDAV Reichsarbeitstagung -es Hauptamtes für Kommunalpolitik zum Sieg-es Leiches Festsitzung der tschechischen Nationalen Gemeinschaft in Prag Prag, 15. März, Anläßlich des Jahrestages der Gründung deS Protektorates Böhmen und Mährey trat der Ausschuß der tschechischen Nationalen Gemeinschaft am Freitrg um 10 Uhr im ehemaligen Parlamentsaebäude zu einer Plenarsitzung zusam men. Der Leiter der Nationalen Gemeinschaft, Josef Nebesky, gab hierbei eine Erklärung ab, in der er den zufriedenstellen den Verlauf des ersten Jahres seit Errichtung des Protektora tes würdigte und den Willen deS tschechischen Vcckkes zum Aus druck brachte, durch Anspannen aller Kräfte an der Festigung des Reiches mitzuwirken. „Gerade in diesem Augenblick", fuhr Nebesky fort, „wissen wir Las große Patriotische und staatsmännische« Werk unseres Präsidenten zu schätzen, das dazu geführt bat, -atz -aS tschechi sche Volk inmitten aller Ereignisse in absoluter Einheit dasteht und vor allem Lei- und Unglück geschützt ist, -aS Kriege mit sich bringen. DaS Beispiel Polens erhebt sich als warnender Beweis beS Mangels an politischer Berantwortung derjenigen, die mit dem Schicksal des eigenen Volkes spielten." Unser Staatspräsident Hat erklärt, daß das Reich mit vollem Recht die Boraussetzungen für seinen Sieg hat Auch das tschechische Volk bringt in diesem Kampf seinen Beitrag. Es trägt zum Sieg des Reiches dadurch bei, -atz es 'ür die kämpfende Wehrmacht des Reiche- unter Anspannung aller Kräfte und Arbeitsfähigkeiten ein sicheres und ruhiges Hinterland hat. Unsere Felder find und werden bis zur letzten Scholle bebaut. Unser Wibeiter tut vorbildlich seine Pflicht ond vervielfacht feine Lpistüngrn- ' < Gekade in dieser Zeit zeige sich der Geist des tschechischen Aktivismus, der überall wirke, wo der Rhythmus der Arbeit klingt In baS zweite Jahr seiner heutigen staatsrechtlichen Stellung gehe bas tschechische Volk erfüllt von dem Glauben an seine historische Mission, deren Erfüllung gewährleistet sei durch die nationale Ehre, Kultur, Arbeit und Boden.