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54. Jahrgang, 11. pierteljährl. kir Lr«4. d«, d<» täglich zu»e»^ maNger Zutragung iaa ^Loim» und Moittugeu nur einmaN^.Lü L1.'k.. durch auswämgrKom - milsionare Äk ^r» »ulmalrger Zu- ttsüung durch bi« Patt UM.fvhnü Bestellgeld,. Die den Lesern von '/resden u Umgebung am Tage vorher zu- gestellten Abend-Aus gaben erhalten die auv> warttaen Bezieher mit der Morgen ^Au«qabe zusammen zugeslellr. Nachdruck nur mit deut scher Quellenangabe t„Dre-d. Aachr.-, zu lässig. — Unverlangte Manuskripte werden nicht ausdewahrt. Telcgraniin-Adresic: Nachrichten TreS-e». Fernsprecher: II * 20tfti . 3001. Mittwoch, 12. Januar 1910. Druck und Verlag von Liepsch ä: ReicharLt in Dresden. DM" EWU Mäftma^ctiiuen livrinsnis-ssskri-itckar U.u.u^tu!»ävrIsL<!: r.. ktiur U, viiiio l'iictzer 8trL«--e. 8viä«1LI>lLumrim Anzeigen-Loris e>-°N-nI-,-lj,<- ^ r . I > >>i--- ,i Nh, r-i- euispaluge i^rm'oze' e t>o. « eZUbeu> 2» Hi . ^ramiUcn Aachruhr u>iÄ T recdcn 2N L' ^e'ümils .Innigen a- »- -iü Ui. . d'.«- ziveitvain.i - Z«'tl, 7^, lsen. 00 ^' — 7>n Aitlinuein N'».l» ?VIM " Arirrt.tgeu die einspaltige ze>lc AIPs.. an, wai inte 40 PL. i^.i.nlie. zahliing^ - lrgvls'.t kvinl 10 Haupt „, schüstsftrlle: Marirnstrni;e38 10. llsmgl. 82e.bl>. «rvnieucüier-klidrül IloiliofsrLllttzll ^rreüril»« No. 511. lillinplotte A«l§8lsttln;g einer Wotmunß mit ksleuesituriks- k<örpern für Qssklülilickl h/ss<. 90, . li.!. »«Hiesnt - Mn: Unnckn. VMbWtiM? A. ZtLdrr eitrgo Lefev. 'Nutmaßliche Wit > crnng : Mild, veränderlich. Das Preußische Hercc » haus wählte sein bisheriges Präiidium wieder ' Im Preußischen Abgeordneten Hause legte Frei Herr v. Nheinbabc» gestern den Etat für >010 vor. In der Laurischen Kammer der Abgeordneten er klärte sich die Mehrzahl für die schtssahrtsabgaben. Eine neue, schärfer gehaltene russische Note noch Berlin in der Affäre Hellfeld kündigt der . Nuß" an. Mit der Bildung des unzart scheu Kabinetts ist nunmehr Graf Khuen-Hedjeroary betraut worden. . Der Aus st and der Pariser Elektriker zeitigt in der Leinestadt mannigfache Störungen durch Kurzschluß. vle LiirtSmle in Ser ftsnrörftcbei, Unnee erfahren Lurch die füngsten Vorkommnisse eine grelle Be leuchtung. Schon widderholt hat di« französische Presse am me von Jahr zu Jahr steigende Zahl der Verbrechen in der Armee hingcwiesen und eine Aendernug des Rekrinie- rungsfystems verlangt. Jetzt hat die Entlarvung der beiden Soldaten vom 31. Linicnrcgiment als M ü r ü e r d e r F r a n Gon in ein« wahre Panik in der Bevölkerung hervor gerufen, und täglich dringen die Blätter ivaltcnlange Be richte über Schand- uwd Gewalttaten der ^olclats ^paalros", die allerdings ein trübes Bild von den sittliche» Zuständen des Heeres entwerfen. Bai der Einführung der zweijährigen Trenn zeit im .fahre 1005 wurden auch die Bestimmungen über die Aus nahme Vorbestrafter in die Armee wesentlich geändert. Nach dem Hceresgesetzc von 1880 wurden alle Milftärpslichn. gen. die wegen gemeinrechtlicher Vergebe» zu mehr als drei Monaten Gefängnis oder auch bei geringerem Strafmaß r.wetmal deswegen verurteilt waren, von dem eigentlichen Heere ausgeschlossen. Sic mußten ihtcr Tienstpslichl in den afrikanischen -Strasbataillonen genügen. Bei tadelloser Führung in diesen Bataillonen konnte ihnen die Vergünsti gung zuteil werden, den Nest ihrer Dienstzeit im Mutter land abzulciste». TaS Gesetz von 1005 änderte diese Be stimmungen dahin, daß das Strafmaß, das die Verweisung in die Ltraibataillvne erforderte, auf sechs Monate heraus gesetzt wurde, ganz gleich, ob diese Strafzeit durch einmalige oder mehrmalige Verurteilung erreicht war. Außerdem l'atlc der Kriegs minister das Recht, diejenigen Rekruten, die sich vor ihrer Einstellung in die Armee respektive nach ihrer Verurteilung gut geführt hatten, sofort in das Heer des Mutterlandes einzureihe». Von diesem Recht wurde in sehr ausgiebiger Weise Gebrauch gemacht, io daß in der Tat nur ein ganz geringer Bruchteil der Vorbestraften den asrilaniichc» Strasbatailloneu zugcteilt wurde, während die große 'Masse, etiva 12000 Manch, in Reih und Glied mit den unbeschol'cncn Löhnen Frantreichs ftcHt. Der Eriolg dieser Hnmanftäisduselei ist jetzt onciibar. Tamals tonnte sich die radikale Preise nicht genug tun in Lobeserhebungen ober die „wahrhaft humane" Aussaisuna des derzeitigen krtegSminifterS. Außerdem erhoffte man von der Militür- uit eine lwilsani« Wirkung auf die Vorbestraften. Tie „Un- ftücklichen" — Verbrecher betrachtet man ja heutzutage, nicht mir in Iran!reich, stets vom Standpunkt des Mit leides aus — würden sittlich gefestigt als brave Kerls die Kaser»«» verlassen, kurzum, man schwelgte in der Hoff nung, oder tat wenigstens so. daß Lurch diese neuen milden 'V« stimm un gen das Verbrechertum mehr und mehr zurücl- gehcn werde- Tas Gegenteil davon ist eftigctrete». Tiefe Verbrecher, die sich, wie überall, überwiegend ans der Hefe der Grvßstadtbcvölkcrnng rekrutiere», halben in der Tat die sittlichen Grundfesten der Armee unter- wühlt. In verschiedenen Garnisonen üben sie ein wahres Lchrectcnsregimcnt aus. Bandcnwcise überfallen sie Mäd chen und Frauen, und ängstlich verschließen die Bürger nachts ihre Häuser, da sic nie vor neuen Gewalttaten dieser „Batcrlandsvcrtcidigcr" sicher sind, lstn Montargis, einem Ort in der Nähe von Paris, haben die Einwohner Htlfgcsuche an die Militärbehörden gerichtet, da 100 neu- eingestellte Rekruten, die sich aus diesen Apachen der Haupt stadt zusammenlctzcn, die Stadt in ganz unglaublicher Weise terrorisieren. Schlimmer noch sind die Zustände in der kolontalkknfanterie. besonders in Brest. Alle Bande der Tisziplin haben sich gelockert, zuchtlose Rotten tragen das Ehrenkleid des Soldaten und vericiichen aanze Trnp-l penteike. Was jeder Einsichtige Vorhersagen mußte, isi Lat j 'ache geworden. Tic nnbeschnlteiien Mannschaften baben > nicht »nr keinen Einftiiß ans diese Bandiie», die als gleich wertige Soldaten in ihren Reihen stehe», nn Geaentcil. Tic mit allen Hunde» gehetzten, sittlich no.llsiändia verwahr losten Apachen v«uderl>en in kurzer Zeit die unerfahrene» jungen Männer, stacheln sie zu allen möglichen Verbrechen ans, lo daß sie gebrochen, oft an Leib und Seele, die Gnr- lii'on verlaßen, als furchtbare Reserve des Verbrecher tums. Eine erschreckende Lvt'ache iprichl auch die amtliche Statistik der Fahnenflüchtig.'». Po» 2000 im Jahre 1003 ist ihre Zahl aus ll 782 im Jahre 1003 geitieacn. Tazu die cmvürenden Ereignisse im letzten Jahre, die Besudelung der Fahnen Mw. Alles Anzeichen innerer Verwahrloftina, die jedem Franza'en zu denken geben tollten. Taher ist die erregte. Sprache der französischen Presse wohl zu ver stehe». und es unterliegt keinem Zweifel, daß der Kriegs- inintster beim Wiedcrzmgmmcnlritt des Parlaments eine Acudcrinig der bestehenden Vorfthriften über die Auf nahme Vorbestrafter zufagcn wird, zumal auch die radi- tale» Parteien, die einst den „humanen" Bestimmungen PieguartS zninbeltcn. energisch Abhilfe verlangen. Eins nur wollen die französischen Vaterlandsireunde nicht einiehen, daß nämlich diese ungesunden Zustände in der Armee eine direkte Folge der krankhaften Revanche- idec sind. Immer noch starren die Franzosen »»verwandt aus das Loch in den Vogesen und warten am den Lag der Vergeltung, der ihnen die heiß ersehnte» Länder Elsaß- Lvlhringeiis zurückgcbe» toll. Tiesc Vorstellung beherrscht alle Gemüter und wacht selbst He Einsichtigen blind gegen über den brutalen Lat'gchcn der Weltgeschichte, die ihnen lehren sollten, daß es ein vergebliches, ja verbrecherisches Bemühen ist, wenn ein Volk von 30 Millionen die gleiche Hcercsmacht aiisstellcn will ivhe ein Voll ve.'.' 02 Millionen. Aber mit krankhafter Genaulgkcit Hallen unsere westlichen 'Nachbarn daraus, daß die Aktivsiürkc ihres Heeres mit rund 010 000 Mann der umcrige» mit rund 020 000 Mann glcich- kommt. Und doch sinkt die Zahl der Geburten ständig, die 'Anzahl der geborenen Knaben ist in den letzten MIghrcn von 107,000 auf 103W0 znrückgegangcn. und es ist laum -Hoff nung vorhanden, daß sic wieder steige» wird. Immer mehr müssen die Anforderungen an die Tiensttanglichkeit herabgesetzt werden, will man die nohe Präsenzstärke bei- behalten. Taher die 12 000 Verbrecher in der Armee des Mutterlandes, de»en moralische Minderwertigkeit ihre kör perliche Tauglichkeit mehr als answicgl, wie mau jetzt in Frankreich offen zugibt. Taher auch die rapide Steige rung der krankheits und Sterbejälle. denen man durch Einrichtung des -Hilisdienstes zu steuern suchte. Jetzt ist cs jo ivctt ge.tommen, daß von huudert eingcstcllicu Rekruten zehn diesem Hilfsdienst -»geteilt wurden, gegen vier im vorigen Jahr. Es ist ein trauriges Bild, das die französische „Revue" emwirft. Tan ach e.ra'sicrt in fast allen sranzüsischen Kasernen die Tuberkulose. Ter Skerblichkeiis- Prozcntigtz in der Armee beträgt :',.?8 gegen 2,00 in der deutjchen Armee, ohne Unfälle 3,08 n»d >,3. Tabci wird in Frankreich ein großer Teil der tranken Mannschaften zur rechten Zeit abgeschöben, so daß eie faktische Sterblich keitszifter in Wirtlicbkeit noch bei weitem höher isi. Im übrigen solle» die hngicnischcn Verhältnisse in den Kasernen allen modernen Anforderungen förmlich -Hohn sprechen. Trotzalledem aber würde die Regierung, die cs wagen würde, unter -Hinweis ans diese Lla.istik eine Verminde rung der Präsenzstärke zu beantraget. »vn einem Stnvwc des Unwillens himveggesegt werden wie die Spreu vom Winde- Tie nationale Eitelkeit der Franzosen, die noch immer die „giuncko imtion", die erste Militärmacht der Welt sein möchten, die noch immer von den Erinnerungen einer glorreiche« Vergangenheit leben, von den Tagen des Sonnenkönigs, der erste» Revolution, des erste» Napoleon, wird nie und nimmer zugeben wollen, daß die Zukunft der Welt den Germanenvölkerii gehört. Es ist ein tragischer Anblick, wie diese hochbegabte Nation an dem Glanze ihrer Vergangenheit sesthält und den äußeren Schein der numerischen Gleichheit der Armee mit -er unsrtgen zu rvahren sucht. Nur den äußere» Schein. Denn gerade durch dieses forcierte Hochhalten der numerischen Ziffer schwäch» Frankreich den innere» Wert seiner sonst ganz vorzüglichen Armee und mehrt die Zahl der hceresseindlichcn Elemente, ohne es zu wollen. Ein kleineres Heer, das eine Elite körperlich wie moralisch unversehrter Männer darstellt mit Ausscheidung aller min derwertigen Subjekte und aller kranken, die dem Heere im Ernsisalle nur zur Last fallen werte», würde »„endlich kriegstüchtigee und leistuugsiähigcr sein als die bisherige numerüch starke, aber militärisch untüchtigere Armee. .In dieser Erkenntnis werden sich unseie Nachbar» 'chllestllch doch einmal bekehren müssen. Sie werden eiiiiehen müssen, daß ein Wetteifer» mit Teiilschlanös militärischer Stärke schließlich doch über ihre Kraft geht. Saß cs -ein »ergebenes Hossen ist. Elsaß-Lothringen miede- „n sici, zu bringen. Wenn erst diese Revanche-Hoftnunz endgültig beseitigt ist. werden Tentschland und Frank reu» im iriedlichev Wefteiier Schulter an Schulter stehen können zur Erfüllung der hohen kulturellen 'Aufgaben, die oi? Wcllgeichichic den Völkern Eurovas zugcdochl Hai. Neuerte vrMmelüungen vom ll. Januar. Deutscher Reichstag B erli n. iPriv.-Tel.i In Vertretung des erkrankten Präs!-Sitten Grasen Stolbcrg begrüß! Vizepräsident Spa h u die Mitglieder des Hauses und wünscht einen erfreulichen Fortgang der Geschäfte. — Mg. L i n ck begründet die Inter pellation bete, die mecklenburgische Vcrfassungssrage Am lä. I'ilili vorigen Jahres sei von dem Reichskanzler und dem mecklenburgische» BevvUmächligien erklärt worden, der bisherige Verlauf der V e r sa s s u n g - V c r ha n d 1 u n - g e n in Mecklenburg bedeute uvch keinesivegs ein Scheitern derselben. Diese Ausiasinng habe sich mittler weile als zu optimistisch hcrausgZtelkt. Daher i<i es ge bieterische Pflicht, die inecklenburgischc Vcrsalsnngs'ragc er neut im 3? ei cd stag ansznrollen, um so mehr, nachdem die Grvßherzöge selber den Ständen gegenüber aus die Reichs- htlle -hingewiescn hätten. Jetzt müsse das Reich ei» schreiten. Trei Mo glichkeitcn der Reichseinwirkung lägen vor: l. Bundessreundliche Vorstellungen. 2. Tic An- Wendung des Anstels 70 Absatz 2 der Reichsverfassnug, end lich 3. die von den Liberalen ichvn seil Jahrzehnten vorge- schlagenc Ergänzung der Reichsverfassung i», Sinne des be- ianitteii mcckleubiirgiichei: Versaniingsanirags, wonach in allen Bundesstaaten gewählte Vvltsveriretnngen bestellen müssen lAriikel 20>, stehe dem nicht entgegen, da eben auch Vcriajftnigsandcriingci! innerhalb der Kompetenz des Reiches liegen. Es habe seine ernste Seite, wenn das Reich jetzt nicht helfe. Sollen die Großlierzöge die non ihnen er kannte und anerkannte Staatsnotwcndigkeit unersMi lasse», weil die mecklenburgischen Ritter Widerstand leiste»? Oder ist es nicht vielmehr ihre sittliche Pflicht, bei dieser Sachlage auch vor der ultima rutio, dem Gebrauch der Gr wall, der Oltroiiiernnq einer Versalftuia nicht zurückzn schrecken. Tas Reich werde sich ei» großes Verdienst um Fürst und Volt von Mecklenburg erwerben, wenn cs hier eingreise. lBeisall links.> — LtaakSselreiär Tr- Tel brück: Tic mecklenburgische Verfass»nassrag« bar de» Rcichsiaq wiederholt beschäftigt. Am Ist Juni hat der Herr Reichskanzler erklärt, daß die verbündeten Regierungen sich zu einem Eingehen ans die Wüniche der Interpellanten nicht verstehen könnten und an der -Hvsftiiing sesthielken, daß man in Mecklenburg selbst zu einer Einigung kommen werde. Seitdem habe sich nichts geändert, als daß aller dings recht be'da»crl!ch«rwcilc lHörtl Hört!l — die Ver Handlungen ans dem mecklenburgische» Landtage gescheitert sind. Auch unter dieien Umständen sind die Regierungen zu einem Eingrencn »o» Reichs wegen nicht gewillt halten es nicht sür zulässig ans Grund des Artikels 70 In Frage käme noch ein Eingreifen aus Grund des Ar ttkels 73 der Reichsverfassung. Im Namen der oerbliv deren Regierungen Ixibe ich aber auch hier zu erkläre,,' daß sic es nichc für angängig lialkcu. diesen Weg zu beschrefte,,. Das wäre n»beding! unverelilbar mit de» föderativen Grundlage» des Reiches. lB ei fall rechts. Lachen links.> — Mecklenburgüclier Biiudesbenollmächtigter Frhr. von V ra n d c n st c i n: Bei der gegenwärtigen Sachlage, wie sic sich in Mecklenburg gestaltet hat, erklären sich die groß herzoglichen Regierungen außerstande, ihren Standpunkt vom io. Juni ansrechiznerhalteif, und sehen sich genötigk ein Eingreifen des Reiches mit der Begriindniia abzn lehnen, daß Aussicht auf eine Einigung mit den Ständen in Mecklenburg selbst vorhanden lei, anderseits aber iLachen linkst werde» die qroßherzvglichen Regierungen ein Ein greisen des Reiches nicht beantragen und können sie ein solches nicht wünschen. lErncnt Lachen links.t Tenn einem solch«» Eingreiscn stehe» wichtige verfassungsrechtlich« Ve deuten entgegen. - Al>g. v. Treu e n »e l S lkons.t erklär«, mit seinen Freunden durchaus ans dem Bode» der griind sätzliche» Erklärung des Stellvertreters des Reichskanz lers zu stehen. Das Verhalte» der mecklenburgischen Ritt«» schaft könne zwar auch er nicht als einwandfrei anschen. aber Mcckleiibnra habe elx'nivwenig wie ein anderer Bnn dessiaat das Verlangen, ein Vasallenstaat z» werden und nickst mehr ein gleichberechtigter Faktor -zu sein «Beifall rechls.t — Abg. P ach nicke iFreist Vgg.l bestreitet einer Bemerkung des Vorredners gegenüber, daß mir der .Inter pellation agitatorische Zwecke verfolgt münden und wider spricht der Meinung des Staatssekretärs, daß ein Ein greise» des Reiches unverträglich mit den föderativen Grundlagen des Reiches sek. Er verweist aus die Schweiz und die Vereinigten Staaten zum Beweis« dafür, daß für Ltaatsverbände cs geradezu 'Regel sei. daß sie sine gleich» 2 cv S; 4-T! -'S M - i