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Donnerstag, den i. August 1S3S so. Jahrgang >rest mehr luntz der Einbeziehung des > «s einer b internationaler Art is Anregungen keine Habsucht !, er ein« Laad« von solchem lluabhängig- besfinlen sie «nmögstch auuehmen. Vie Pa erft in neuester Ml aufgehört haben, wür- r beginnen, «e Bedeutung d« Kaiser, ab» efurworter moderner Methoden würde zer- Aatgeber würde Stimmung che Arbeit«Nlintst<ri«m find zu untetlaffen, da Einzel- boxt grundsätzlich nicht behandelt weMz «innen. -- M SWHkLyHker TagrAaü firrArWOwerda Aleukirch und Umgegend Lin-tge Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten DaSochstsche Erzähler Ist da» zur, Veröffentlichung der aaiüichm Bekannt- mLchvSG» oer Anttphaupttnannschafh de« Hauptzsllamft und ve« Be» tickstMtlamft zu Bautzen sowie dt» FinckuaM» stnd dtst Syldtraft zu dtkMKKa Md dv^^drbehördmMSMcherftit« bestimmte Blatt auch aur vielen Gründen höherer Art ist,jeder Vorschlag einer ausländischen Kontrolle unannehmbar. wenn das Schlimmste geWeht und dann keine Saut- tlonen gegen Italien angewandt werden, seht die abessinisch« Regierung keine übertriebenen Hoffnungen auf britisch« Hilfe. Lelm abessinischen Volk aber dürste « einen Um schwung in der neuerdings herrschenden freundlichen und dankbaren Haltung gegenüber Engländern geben und in» folgedesjen vielleicht auch widerstand gegen die eventuellen Maßnahmen zur Sicherung britischer Staatsangehöriger. Eichung Eden »Laval über eine Kompromi-formel. DNB. Genf, 1. August. In dm späten Abendstunde« des Mittwoch lft zwischen Eden und Laval ein« Einigung über die Lompromlßformel im italienisch-abessinischen Kon flikt erzielt worden. Die Formel ist von Laval sogleich dem italienischen Delegierten Daran Alolsi znr Kenntnis gebracht und erläutert worden. Alolsi hat sie nach Rom übermittelt Mid JnstruktionLn seiner Regierung erbeten. Auch die abes sinischen Vertreter haben sich mit ihrer Regierung i» Ver bindung gesetzt. England beantragte Aenderrmgen an dem franröstfchen GntfMiehrrngs- entwurf. DNB. London, 1. August. (Eig. Funkmeld.) In einer Re. 444 und 445. oder Unterbrechung der !. , Gewalt hat der Le» nach den gesi oder Nachlieferung der von Anzeigen Bezugspreise». s zur Folge. rmWMH eia «Wad Mitternacht dauerten, beantragte der englische Völkerbunds minister Cden, der mit London fernmündlich beraten hatte, mehrere wichtige Aenderungen des französischen Cntschlie- I „ ' Es verlautet, daß diese Abänderungen de» Wortlautes das Mindestmaß dessen darstellten, 'was von der britischen Regierung als befriedigend bezeichnet werden würde. 2a einer anderen Genfer Reutermelduug heißt «. wenn es nicht gelinge, die italienische und die abessinische Zustimmung zn der ausgestellten Formel zu erhalten, dann werde Großbritannien voraussichtlich eine Erörterung der Gefamkfrage während der gegenwärtigen Völkerbuadska- gung verlangen. Sie vier -linkte der Kompromißformel. DNB. London, 1. August. Der Sonderkorrespondent der „Times" in Genf meldet, daß die auf Grund von Bespre chungen zwischen Cden, Laval und Litwinow abgeänderte Formel nunmehr folgende Punkte umfaßt: 1. In den Versöhnung» ausschuß soll eia fünfter Schieds richter ernannt werden; 2. der Versöhnungsausschuß muß bis zum 4. September Bericht erstatten; Z. an diesem Datum wird eine Sitzung d« Völker- buadsrate, abgehaltea werden; 4. falls la der Zwischenzeit keine Einigung zustande ge kommen ist, soll der Völkerbundsrat an dem genannten Da- tum eine Erörterung der italienisch-abessinischen Frage in ihrer Gesamtheit beginnen. Der Korrespondent erwähnt noch, in französischen Kreisen sei erzählt worden, daß «inen der Hauptpunkte der Erörte rung eine entschiedene Forderung Englands und gewisser anderer Länder bildete, derzufolg« Italien und Abessinien sich verpflichten sollten, nicht zur Gewaltanwendung zu schreiten. L» sei berichtet worden, daß Italien bereit sein würde, eine solche Verpflichtung bi, zum 25. August eiazu- . gehen, daß aber England und andere Mitglieder de» Völkerbunds rates darauf hindeuteten, daß es in dem italienisch-abessini schen Vertrag von 1V28 keine Zeitgrenze für di« Erzielung einer friedlichen Regelung gebe. Schließlich hebt der Korre spondent noch hervor, daß nicht nur Litwinow, sondern auch Eden gestern den Standpunkt vertreten haben, daß keiner der bei Beginn der Tagung grfaßten Beschlüße den Erörft- rungsbereich des Bölkerbundsrate» eingeschränkt habe, mit anderen Morten, daß jeder Delegierte berechtigt sei, die all- SrMgige Errichtung von Volksvohnnagen geplant. Wochfie Einfamilienhäuser al» DoppÄ-od-rReihen- hävser. — Gesomlherstellungskofieu nicht über 3000 Mk. Neritu, 1. August. Das Streben der Reichsregierung, die unter besonders ungünstigen Wohnungsverhaltnmen lei denden Bevölkerungskroise aus Mietskasernen und Notwoh nungen aller Art zu befreien und sie, soweit möglich, mit dem Böhen wieder zu verbinden, hat in den letzten Jahr., I,. und mehr dam geführt, di« Sleinsiedlung in den Mit telpunkt der Wlchnungspolsük zu stellen. Demgemäß hat der Reichsarbettsminister für die Fortführung der Kleinsiedlung im Bauvrogramm 1935 bereits 70 Million en RM. ver teilt. So segensreich sich diese Maßnahme ausgewirkt hat, und so sehr die Errichtung von Kleinsiedlungen stärkster För derung bedarf, so ist es nicht zweifelhaft, daß damit allein den dnngtndsten WohnungsnöWnden nicht begegnet werden kann. Der Reichsarbeitsminister will tncher neben der Klein- siedblNg auch die Errichtung sog. Volkswohnun- geq fördern und hat mit Runderlaß vom 18. Juli 1935 zu nächst 85 Millionen RM, für Bolkswohnungen bereitgestellt. Vokftwohstungen im Sinne dies« Rundetiast« sind bittlgÄeMtärwohuuustea ia ein-odtrmeyr- g eschossiger Vauweise, die hiafichtvch wohntaum und Ausstattung äußerste Leschränkuug aufweisea, so daß bereu Löste» voa den breiten Schichten der werktätigen De- völkeeuMz getragen «er-eu können. Eutsprechptzd dem ge- riugeu DurMmiktseinkommeu dieser Bevölkeruugskreise ist dl« Miete möglichst niedrig zu halten. Sie soll'muerwegs ein Fünftel des durchschnittlichen Vruttoeiukommen» -ber- sieigeu. Eivfachste Eiafamilieahüufe, als Doppel- oder Reihenhäuser mit Gartea. od„ Laudzulag« sollen vorzugsweise gefördert «er den. Jedoch ist zur Verringerung der auf eiue volkswohuuna entfallenden Baukosten der Lsnbau einer zweiten (Einlieger) Dohuuug i« Dachgeschoß unbedenklich Einraumwohnungen stud mmstee Förderung ausäeschlosseu. desgleichen VaraÄu- wöhuuugea oder ähnlich« nicht al» Dauerbautea ausgeführk» Dohauageu. Damit tragbare Mieten erzielt werden, scMen die auf ein» Vylkswohnung entfallenden ' Gesamt-erste!- luna»kosten ohne die Kosten für Gelände und Gelände- «rschkeßung grundsätzlich 3000 RM. nichtüber- stelp« a. Me Höh« des Reichsdarlehns beträgt bis zu 1-00 Reichmark für «ine Wohnung. Soweit die Wohnungen der Unterbringung kinderreicher Familien dienen, sind besonder« Vergünstigungen vorgesehen. Das Reichsdarlehen ist mit 4 Prozent jährlich zu verzinsen and mit 1 Prozent jährlich zu tilgen. Die Darlehen werden Gemeinden oder Gemeind-- verbilden gewährt. Liese können sie an gemeinnützige woh- nmw»un1«rnehmung«n weitrrgeben. Bewerbungen um Aleukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friednch May, G. m. b. H. in Bischoftwerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr, 1S2L. Gemeindeoerbandsgirokasse Bischofswerda Konto NL.64 Anzrfteapreftr Di« 45 ww breit« einspaltig« Millimeters» s Rpf. 2m Tertteil di« 90 mm breite MMmeterzell« 25 Rpf. Nachlaß ' " schlich vorgeschriebenen Sähen. Für das Erscheinen „o.n in bestimmten Nummem und an bestimmten Plätzen " teme Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Tagesschau. * AuläAlch d« erst« TodeogedenNages d« Leich^,rSfideulen and Generalfeldmarschalls voN Hmdenburg flnd in allen Standorten der Vehckftcht «Wch« und GeMsttfeiM» angeord«t.Fer0«r haben alle fkaamchen und kommunalen Behörden halbmast zu flaggen. Di« Reichnregieruug hat zue Errlchtnug von Volftwohnunge» zz VUliomm RM. ans Reichemitttl» berrltgefiellt. * Die Verhandlungen de, Völlerbnadsrat« in Genf über den SonftUt Wisch« Italien und «besstnlen, lqufen wieder auf -ine veWqvnujpbcklik hin««, «ine Gewallaawea-uug rwlschen bei- ien Lüa^ Ist zun^ «ich«,« ernmrtea. » MgftruägMzlrk Wiesbaden ist der RSVFV, <Stahl- helm) pufgeläfl und verboten worden. Ai» 25. Juli ist ein sowjetrosflsches It-Loot im Finnischen Meerbusen mit 55 Manu Besatzung uylergtgaagen. * Jz» veviseuschiebumpprozeß wurde der ougeklagte SÜfft- xropstyD, <Laubau)zn3Jahren SMoaatm Zuchchim, verurteilt. ^Lia Hitzewelle die den Mftelwesteu der Vereinigt«» Staat« heimftlcht, HM nach dea letzten Meldungen berriftsa rodesfälle erbandesdesStaate, !1 eine, wehrmanne. Verschleppungsmanöver im Völkerbundsrat in Gens NoriSuflg keine Gewattamvendung Mischen Italien und Abefstnien. — Nächste Uatssttznng am 2. September? We Nerhandlnng ans Donnerstag vermgt. G«uf, 31. Juli. Die S7. Taguug d« Völkerbundsral», die wqgeu d« ftalleuisch-abessinischen Konflikt» eiuberusea worden ist, begann heute nachmittag um S Uhr mit einer ulchtöffenttlcheu Sitzung im Saal d» Anbau, d« Völker- kmudsgeüSud«, der ia früheren 3ahrea den hauptausschuß der Abrüstungskonferenz beherbergte. 3n dieser ersten Sitzung wurde beschloss«, morgen nachmittag um 5 Uhr wieder zusammenzukreten. Zn der Zwischenzeit sollen die Unmittelbar inketesstettea Mächte, das heißt die Großmächte, zusammen mit Abessinien, eiue Formel über die Vedingun- gen dN Jörchtzung d« Schiedsgchcht« uud des SiKlch- stngSverstchreus staden. ? ÄN'ber heutigen Stzung sprachen der Bertreter Abessi niens, Professor Zöze, danach der Bertreter Italiens und Englands, die sich all» hauvtsächlich mit dem Schlichtungs- unb Schiedsverfahren beschäftigten. Die Vertagung erfolgte auf. Antrag der französischen Ministerpräsidenten Laval, nachham Der Rchspräsident Litwinow sestgestellt hatte, daß diSBerhaüdlurickn des Dölkerbundsrates lediWch durch den. Pakt beschränkt^eien. Reben diesen Bemühungen um eine formelle Lösung im RahmeU des Völkerbundes gcht die Suche nach elver materiellen Derständigungrmrundlage ein her, wober wiederum an bas Dreimachte-Avkommen von 19Ö^g«dachtwsrd.> Kobkafte FSHlmrgrmhme vor der Sitzung. d»R«««LSWS Anzahl von Besprechungen der maßgebenden Ratsmitglieder .. ausaqssillt. Von allen Seiten wird der Versuch gemacht, die/ / Verhandlungen innerhalb weniger Tage zu beenden. Auch 7"'^" .. - gesamten Stteitsalles in bas sm»»i». Schiedsverfahren zustimmt, erwartet man, Laß der englische Vertreter gewisse Zusicherungen verlangt, die allerdings noch nicht im einzelnen angegeben worden sind. Italien erwartet eine Lösung auf Grund des Drei-Liinder-Uertrages vou 1SV6. DNB. , London, 1. August. Reuter meldet Mittwoch abeud aus Rom, Italien erwarte immer noch, daß Großbrl- kannlen und Frankreich etwa, unternehmen werdea, um «iUe Sonferem zustande zu briugen, auf der der italienisch- abessinische ftoustin auf der GrUudlage des Drei-Läuder- Venrag« von 1906 erörtert werden würde. Man glaube, daß Aasten selueu Standpunkt vor einer solchen Konferenz vertretest würde. Aber irgendein Versuch, die Kolonial politik Italiens zu kontrollieren, würde voa Italien abge- lehat werden. Italien würde « ferner ablehnen, der Kon ferenz belzmvohuen, wenn sie sich nicht auf die lluterzelchner- ftaaten de. Vertrage, von 19« beschränken würde. Die Frage eines Bölkerbundsprotektorats über Abessi nien, die in gewissen Kreisen erwähnt wurde, sage -en Ita lienern nicht zu. Mussolini habe «» bereift klargemacht, daß «r ein Protektorat, das Italien mit England und Frankreich teilen müßte, als unmöglich betrachte. Er wünsche die Kon trolle über di, Rohstoffe zu erhallen, und dies würbe im Falle eines Bösterbundsprotektorats schwierig sein. Ser Kaiser von Abessinien ! gegen jedes proiektorat. DRV. Loudon, 1. August. Leber die Haltung d«, Kai ser, m» AbeMstieu berichtet der Sonderkorrespondent der „rimeo^au, ««ft Abeba: Der Kaiser lchut iä« Mandat oder Protektorat ab, gleichviel ob « eiuer bestimmt«« Ra tto« zuerteist wtrd oder intern attoualer Art ist. Selbst wenn hftltt Elchen Anregungen keine Habsucht stecken würde, keiftstol, wftÄ lastiatrhzea, di« dea sofort wird« einsichtsvoller V . stört werden. Dem Auftreten zu «ia«r Verfckhfuug der stmmd«af«ladllch« Sttmmuug führen. Aus dft^^istfachm'perstjaNcheu Grüade^ aber