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^Lirs «tHMawt-» Grünha'n. Lo- tzmnaeeroenyM, »»«««- Serü.SHwi^enverk u.svw denfels uno der Etadtrüthe Aue, Elterlein, Brünhain, Hartenstein, Johannaeor- «Eadt,Lößnitz Ncuftiwtel. SwAeeberg.EckwarzenberL' Wildenfels uns Zwönitz. ' ^n'er«»enanyuyne «r on am Abende erscheinen:-- G Nummer ^bi^ Vormitta» ErfLeint . h ttslich»tt«»«nahuuM^ tionSaebühre« die gesps». i tene Zeile 1« Pfennige Sonntag, den 1. Junt. IMö.PMsfreMh 1878^ ' (SS85—86) Schubert, «ff. (6041-42) Daß der interimistische Nachtpolizeidiener und Todtenbettmeister Gottlob Weißhorn von morgen, den I. Juni d. I. an, definitiv als solcher «gestellt worden ist, wird hierdurch bekannt gemacht. Aue, den 31. Mat 1873. DerStadtrath. Beck, Bürgermeister. Vormittag« 12 Uhr, als Termin für Bekanntmachung eines OrdnungSerkenntnisseS anberaumt worden. Auswärtige Betheiligte haben bei 5 Thlr. —- — - Strafe zur Annahme künftiger Zufertigungen Bevollmächtigte am hiesigen Orte zu bestellen. Lößnitz, den 21. Mat 1873. Fürstlich Schönburg'sches Gerichtsamt. —Martini. als Termin für Eröffnung eines OrdnungSerkenntnisseS anberaumt worden. „ Auswärtige Betheiligte haben bet 5 Thlr. — - - - Strafe zur Annahme künftiger Zufertigungen Bevollmächte am hiesigen Orte zu bestellen. Johanngeorgenstadt, am 27. Mai 1873. - Das Komgl. l»enchtsamt daselbst. Kühn. der Ausführung. Er streift die tiefste und hervorragendste der schwebenden Fragen: die Kirchenfrage, er berührt nahe und emschetdend das wichtigste poli tische Verhältniß des Augenblickes, das Verhältniß Deutschlands zu Jtalte n. Die deutsche Regierung kann nicht dulden, daß die ultramontane Verschwörung in Versailles sich festsetzr und den frommen Degen Mac Mahon'S als Schwert Gideon'S gebraucht. Italien muß darauf bedacht sei», seine bedrohte Unab hängigkeit zu wahren. Die Halbheiten des EabineiS Lanza-Eello müssen ihr Ende nehmen und nur in dem innigsten Anschlusse an Deutschland, das gegen denselben Feind ankämpft, findet Italien genügenden Schutz g'gen die unbotmäßige Priesterherrschaft der katholischen Kirche. Welche Hoffnungen man im ultramontanen Lager auf daS neue französische Regime setzt, dafür sprechen zahlreiche Stimmen, dre sich aus jmem vernehmen lassen. In vollendet klassischer Weise legt das ultramontane Bayerische Vater land, welches seine Inspirationen unter anderem aus der päpstlichen Nuntiatur in München erhälr, Zeugniß davon ab. SS schreibt — von deutschem Stand punkt aus betrachtet in wahrhaft schamloser Weise — nämlich Folgendes? De: populärste General Frankreichs, der „Ultramontane" Mac Mahon, dessen Frau erst vor wenigen Monaten eine Processton von 100,000 Theilnehmern nach LourdeS geführt, um die Hülfe der heiligen Jungfrau für Frankreich und den heiligen Vater zu erbitten, Präsident der französischen Republik — fürwahr: swelch wunderbare Wendung durch Gottes Fügung! Und Bismarck? Run, wir begreifen, daß der bereits wieder „seine Nerven" hat und sein Vär- zin aufsucht, um sich zu «holen von diesem Schlage, der auch ihn und feine Pläne getroffen hat. Die Partei der Ordnung, die Vertheidiger de- Recht-, Concurseröffnung. Zu dem Vermögen des Bäckers und Handelsmanns Max Edelmann hier ist am l6. dieses Monats vom unterzeichneten GerichtSawte derConcurS- Prozeß "N^werdew^ Diejenigen, welche Ansprüche an dieses Schuldenwesen al- ConcurSgläubiger erheben wollen, hiermit aufgesordert, bei Vermeidung der Ausschließung von demselben - bls zum 30. Juul 1873 ihre Forderungen nebst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Thatsachcn bei dem unterzeichneten Gerichtöamte anzumel- den und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, nach Befinden mit einzelnen Gläubigern rechtlich zu verfahren, h-ernächst aber am 19. Jull 1873, BbrmittaaS 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zur Verhandlung über den Bestand der Masse und die Gebahrung mit derselben, zur Prüfttng und Anerkennung der streitigen Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepflegung zu erscheinen und zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen, Welche in diesem Termine auöbleiben oder eine von Seiten des Gerichts von ihnen verlangte Erklärung nicht abgeben, Alles, was über Feststellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie über Anerkennung der angemeldete» Forderungen unv Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über andere den ConcurS betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegm sich ebenso gelten zu lassen haben, als ob sie an den Verhandlungen Theil genommm und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. . Für den Fall, daß sich das weitere Verfahren durch Abschluß emes Vergleiches nicht erledigen sollte, ist der 1. September 1873, Vormittags 12 Uhr, Tagesgeschichte. Das Schwert Frankreichs. Auch heute noch find eS die Pariser Nachrichten, welche ausschließlich den Vordergrund der politischen Interessen behaupten. Die ersten Gefahren des sähen Regierungswechsel- scheinen überwunden zu sein. Mit Zurückhaltung und Mäßi- Mng, mit strenger Ausrechterhaltung der äußem Ordnung hat die republikanische Partei die Ernennung Mac Mahon'S zum Präsidenten ausgenommen. Noch steht Alles auf gesetzlichem Boden, noch bewegt sich die unerwartete und innerlich gewaltsame Entwickelung im Geleise der Rechtsformen, aber von allen Seiten tauchen Befürchtungen bezüglich der nächsten Zukunft auf. Vorzüglich fällt dabet ins Gewicht der ausgeprägte klerikale Charakter des neuen Regimes, welcher da- Verfolgen einer rein katholische« Politik von Seite Frankreichs fast zur Gewißheit macht. Eine solche ist aber gleichbedeutend mit dem italienischen Conflicte. Zahlreiche Ansätze find heut« schon für einen derartigen Conflict vor handen. Die jüngste MintsterkrifiS in Italien, die Erweiterung der Marine, die hohen Bewilligungen der römische» Kammern für daS stehende Heer, die Forderung der Hafenbefestigung von Tarent find Beweis dafür, wie lebhaft man das nicht nur im Quirinal und in de» offikiellen Kreisen, sondern vor Allem im italienischen Volk selbst erkannt hat. Die Einmischung Frankreichs in die streitige Frage der Stellung der italienischen Regiemng zum päpstlichen Stuhle müßte die Gegensätze in Hellen Flammen aufloder» lassen. Daß eln Krieg Lrankrcich'ö gegen Italien nicht ifolirt bleiben, daß er unmittelbar das Ge- fammlsystem der europäischen Politik mit ergreifen müßte, bedarf wohl nicht erst Edictalladung. Zu dem Vermögen des geisteskranken und unter Vormundschaft gestellten Fabrikanten Victor Gottlieb Fankhänel in Firma Victor Fankhänel in Lößnitz, ist vom unterzeichneten Gerichtsamte der ConemSprozeß eröffnet worden. ES werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche an dieses Schuldenwesen als ConcurSgläubiger erheben wollen, hiermit aufgesordert, bei Vermeidung der Ausschließung von demselben bls zum 10. September 1873 ihre Forderungen »Äst den Ansprüchen auf bevorzugte Befriedigung unter Anführung der begründenden Thatsachen bei dem unterzeichneten Gerichtsamte anzumel den und binnen der gesetzlichen Frist mit dem bestellten Rechtsvertreter, Herrn Advorat vr. Oppe in Schneeberg, nach Befinden mit einzelnen Gläubigern recht lich zu verfahren, hiernächst aber - am 20. October 1873 Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zur Verhandlung über den Bestand der Masse und die Gebahrung mit derselben, zur Prüfung und Anerkennung dtr streitigen Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung, sowie zur Gütepflegung zu erscheinen und zwar unter der Verwarnung, daß Diejenigen, welche in diesem Termine auSblciben oder eine von Seiten deS Gerichts von ihnen verlangte Erklärung nicht abgeben, Alles, was über Feststellung der Masse und über Gebahrung mit derselben, sowie über Anerkennung der angemeldeten Forderungen und Ansprüche auf bevorzugte Befriedigung oder über andere den ConcurS betreffende Fragen verhandelt und beschlossen werden wird, gegen sich ebenso gelten zu lassen haben, als ob sie an den Verhandlungen Theil genommen und den gefaßten Beschlüssen zugestimmt hätten. Für den Fall, daß sich das weitere Verfahren durch Abschluß eines Vergleiches nicht erledigen sollte, ist der 10. November 1873,