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Mittwoch, den A. Rovmdkr. 2. Erledigung verschiedener Eingänge. 4 werden. Tagesgeschichte I«n. »nee. dr.i MN 72, 18 !S»votterie. der 1881. v«e ^15 „ 67 „ 62 s. Sorte 50 Ps.; 7V Pf. 75 Ps. 50 Pf. 50 Ps. 25 Pf. .-Pf. 30 Ps. M. - rcrbsen Heu Stroh Kartof- 0 Ps.; Pf- :eide- Stille. bleibt ür die e und ebend. ltung. r 240 - F-st- -204 40 bis er 160 , 156 netto co 57 Brf. ohne Erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, abend» für den fol genden Tag. . Preis vierteljährlich IM. so Pfg., monatlich so Pfg., Einzel. Nm. s Pfg. Bestellungen nehmen alle Post- anstaften, Postboten Und di« Ausgabe stellen des Tage blattes an. 8483 9026 -2604 23263 5130 40699 1867 53294 1389 86161 >504 6320 7079 >979 21367 -177 27590 >096 39698 >424 49657 >927 69635 947 93726 8083 8913 870 14077 576 25194 372 37641 260 53789 939 60555 868 74300 542 84588 101 96628 3616 3984 177 11684 170 19947 >73 30501 '62 37276 !74 46440 »49 56687 >69 67185 !41 78836 870 7699 >26142S5 28 18926 72 26229 78 32389 51 40800 08 44844 24 52276 10 64077 >3 72968 >1 78855 >1 86990 >2 93537 -3 97940 Vom Landtage. 2. Kammer verwies in ihrer Sitzung vom 21. Mr r- '"n auf Vortrag der ersten Abteilung die Wahl Bebels ohne Debatte für giltig erklärt worden "E' die kgl. Dekrete über den Bericht der Verwaltung königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft m den Jahren 1878 und 1879 und über den Stand der Altersrentenbank an die Rechen- schaftsdepntatlvn und genehmigte sodann auf Antrag der Fmanzdeputatwn L (Res. Abg. Knechtel) den Personal- und Besoldungsetat der Landesimmobiliarbrandvcrsicherunqs- anstalt auf die Jahre 1882 und 1883, mit einem von der Deputation beantragten und der Regierung accep- tierten Abstriche von 4200 M. Abgesehen davon, daß der Regierungskommissar Geh. Reg.-Rat Edelmann mit- teilte, welche Maßregeln anläßlich vorgekommener Be schwerden die Brandversicherungskommission ergriffen habe, um die Nebengeschäfte der Brandversicherungsinspektoren möglichst einzuschränken und so diese Beamten zu mög lichst prompter Erledigung ihrer Dienstgeschäfte zu ver anlassen, und daß Abg. Uhlmann-Stollberg, der die Beschwerden erhoben hatte, für diese Mitteilung seinen Dank aussprach, fand eine Debatte nicht statt. sächsische Volksstück find bis zum festgesetzten Endtermin (15. d.) nachstehende Manuskripte eingegangen: Der För ster von Grünhain, 4aktigcs Lebensbild; Die Zweite in der Reihe, 4aktiges Schauspiel; Der Prinzenraub, 4ak- tiges Volksstück; Beim Waffenblitzen, 5aktiges sächsisches Volksstück; Der Pfeifer von Adorf, balliges historisches Schauspiel; Kommun-Lisl, erzgebirgisches Volksstück in 3 Akten und 1 Vorspiel; Die Andreasnacht, balliges ro mantisches Volksschauspiel aus Sachsens Vorzeit; Sach sens Hochwart, baktiges historisches Volksstück; Meißens Rettung durch Frauenhand, 3aktiges Drama; Fort schritte, baktiges Volksstück; Nr. 1001, oder Das Veil chen vom Czorneboh, 4aktiges sächsisches Volksstück. Die Bekanntmachung des preisrichterlichen Entscheides wird spätestens bis 1. Januar 1882 erfolgen. — Vor ungefähr b Jahren vermißte ein von Bau tzen gebürtiger Soldat einen kostbaren Siegelring, wel chen er verloren gegangen glaubte, jedoch trotz mehr- achen Annoncierens nicht wiedererhalten konnte. Bor cg. 14 Tagen kam nun ein junger Mann zu der in Bautzen lebenden Mutter des inzwischen vom Militär »entlassenen und sich jetzt in Leipzig aufhaltenden Verlust trägers und überreichte derselben den damals weggekom- meüep Ring, mit reuigen Worten ihr bekennend, daß er ur obgedachten Zeit mit ihrem Sohne in einer Stube n der Kaserne gelegen und, da er sich damals in großer nos befunden, seinem Kameraden den Ring entwendet abe. - — Der. Dienstknecht Braumann, der am vorletzten Sopntage seine mit ihm In Breunsdorf bedienstet ^ ist nunmehr in der Person des bisherigen Kaplans bei der katholischen Hofkirche, Maaz, ein Militärgeistlicher für die gesamten Truppen katholischer Konfession des XII. (kgl. sächs.) Armeecorps eingestellt worden. Unter äußerst zahlreicher Teilnahme von Militärs und den Spitzen der betreffenden Geistlichen und weltlichen Be hörden eröffnete am Sonntag Vormittag Kaplan Maaz in der katholischen Kapelle zu Neustadt-Dresden seine seelsorgerische Thätigkeit und dankte in seiner Antritts rede für das Entgegenkommen, das der neuen Institution seitens Sr. Maj. des Königs und der höchsten Militär behörde des engeren Vaterlandes rc. zu teil geworden sei, woran er den Wunsch knüpfte, daß der kirchliche Sinn von seinen militärischen Gemeindcgliedern immer dar gepflegt werde. , — Der Einführung des neuen Landcsgesangbuchs dürften sich doch noch manche Hindernisse in den Weg stellen. So hat, wie aus Chemnitz geschrieben wird, ein Teil der dortigen städtischen Parochien sich neuerdings dahin entschieden, zunächst noch auf 5—6 Jahre das bis herige Chemnitzer Gesangbuch beizubehalten. Der Ver leger veranstalret daher, da die gangbarsten Arten des Gesangbuchs mittlerweile nahezu vergriffen sind, mit Anfang nächsten Jahres eine neue, wenn auch kleinere Auflage. — Nach dem Haushaltplan der Stadt Dresden für das Jahr 1882 erreicht der Gesamtbedarf des städ tischen Gemeinwesens eine Höhe von 5,712161 M., er übersteigt somit den des Vorjahres um 220709 M. Zum weitaus größten Teile wird das Steigen des Budgets veranlaßt durch den um 179200 M. gestiege nen Bedarf für das allgemeine Volksschulwesen, infolge dessen sich eine Erhöhung der Schulanlage nötig macht. — Auf das von der Direktion des Dresdner Re sidenz-Theaters erlassene Preisausschreiben für das beste -—Eifersucht mit einem scharfen Jn- wesene Geliebte aus s I ^wundet hatte strumente namentlicham letzten und jeitdem vergebüch^ seiner Sonntag abends m der ^oy u befindet, Geliebten zu Borna, wo sich letztere m Mege vennoer, um ihre Verzeihung zu ^'ttenun s ch ordent- korke SU stellen Der junge Mann, der cns seyr oroenr sich aeschild rt wird, übergab dem Mädchen vor seiner Abführung seine Baischaft und eM Anwe-Mg auf den S«b«d -u-d°-MK» eigentümer aus Dewitz auf dem We^ zwischen und Portitz bei Leipzig von emem lungen starken Mann überfallen und seines Geldtäschchens nebst 29 M. Par- schäft beraubt. Der Ueberfallene befand sich 'n trun kenem Zustande und hatte eben erst m Mockau Gelder einkassiert. Jedenfalls ist dies von dem Räuber be obachtet und der Zustand des Beschädigten zur Ausfüh rung der That benutzt worden. — Die vor ca. 5 Jahren von dem inzwischen ver storbenen Direktor str. Kirchner nach Langensalza verlegte polytechnische Privatschule wird mit Schluß des Schul jahres diese Stadt wieder verlassen und mit ihrem der zeitigen Direktor Jentzen nach Mecklenburg übersiedeln. Das damals der Anstalt von der Stadtbehörde Langen salza neu erbaute Schulhaus wird in eine Stadtschule verwandelt und dadurch der Stadt ein Neubau erspart AnstMsitt -er König!. Amtshauptmqnnschast Flöha, des König!. Amtsgerichts und des Stadtrats —— ' ' -^nvalikeich'"'* — Rudolf Mofle --- Inserat-AnstrSa« übernehmen nutzer der VerlanServedition auch deren Zeitungsboten, auswärts sämtliche Bureaus und Filialstellen der Annoncen-Ekpedl'rE": Rudolf Bogel, ' Haasenstein L Vogler; außerdem in AuerSwalde Hr. Gastwirt Anton Richter (im Erbgericht), in Alöba Hr- Buawm . r. L>auve » - jii Niederwiesa Hr. Materialwarenhändler Tittmann. 16. öffentliche Sitzung -es Sta-t-erordneten-K-lleuinms Donnerstag, den 24. November 1881, abends 6 Uhr im Sitzuugssaale des Rathauses. I. Berichterstattung über die Gasanstalts-Betriebs-Rechnung auf das Jahr 1880 und Justiftcation derselben. Referent: Herr Rompano. Artliches und Sächsisches. Frankenberg, 22. November 1881. f Am vorigen Sonntag beging Herr Drucker Karl August Wenzel hier mit seiner Ehefrau Christiane Wenzel, geb. Schilde, die festliche Feier der goldenen Hochzeit und wurde der 50jährige Ehebund in hiesi ger Kirche aufs neue eingesegnet. — Bei einem Baue im Hofe des Gasthauses zum „Sächsischen Hof" in Mittweida stürzte am Sonnabend Mittäg der Zimmermann Schröder aus Lauenhain plötz lich vom Dache eines 2 Stock hohen Hintergebäudes herab in den Hof und mußte mittelst Krankenbahre in seine Wohnung gebracht werden, woselbst er einige Stun den später infolge der erhaltenen inneren Verletzungen starb. Der Unglückliche, 39 Jahre alt, hinterläßt eine Witwe und 4 unerzogene Kinder. Bemerkenswert ist, daß Schröder bereits achtmal, worunter dreimal in die sem Jahre, das gleiche Unglück, von Bauten herabzustür zen, gehabt hat. — Die „Dr. N." schreiben: Die Besserung im Be finden Ihrer Maj. der Königin hält erfreulicherweise an. Am Sonnabend war die hohe Patientin zum ersten Mal einen ganzen Tag fieberfrei, und wenn auch nicht ausgeschlossen ist, daß demnächst zur Fieberstunde einmal noch eine etwas erhöhte Temperatur eintritt, so betrach tet man doch von jetzt an Ihre Majestät außer aller Gefahr. Sobald die Kräfte der erlauchten Patientin es gestatten, soll dieselbe einen mehrmonatlichen Aufenthalt im Süden nehmen. Wo? , ist zur Zeit noch unbestimmt. Auf deck Verlauf der Wintersaison am kgl. Hofe wird natürlich die Abwesenheit der Königin einigen Einfluß ausüben. Jedoch stehen eine ganze Anzahl von Festlich keiten' in Aussicht, namentlich Kammerbälle, bist in dem» kleineren Ballsaäle abgehalten werden, da der Umbau des großen Bällsaäles ohnehin seine Benutzung in diesem Winter »Möglich machen wird. — Nach längeren Verhandlungen zwischen dem katho? Wep VikäriatHerichs uyd dem kgl. Kxitzgsministexmm Deutsches Reich. — Der Kaiser ist seit Sonntag wieder von einem leichten Unwohlsein befallen, weshalb er am Montag der zur Feier des Geburtstages der Kronprinzessin erfolgten feierlichen Einweihung des Kunstgewerbemuseums und dem zu Ehren dieses Geburtstages im kaiserlichen Pa lais abgehaltenen größeren Diner nicht beiwohnen konnte. — Wenn sich das Material für den Reichstag nicht vermehrt, so hält man es, wie der „Nat.-Ztg." berichtet wird, für sehr wohl möglich, damit bis vor Weihnachten zum Abschluß zu gelangen. Mit der ge schäftlichen Behandlung des Budgets soll wie in früheren Jahren vorgegangen werden, sodaß die besonders wichtigen Tme an die Budgetkommission gelangen und das übrige im Plenum berqten wird. Die Rechnungsübersichten werden an die Rechnungskommission gehen. Das Budget wird auch nur in der allgemeinen Debatte und bezüglich vereinzelter Punkte, wie des Volkswirtschaftsrats, zu entgehenden Erörterungen führen. Die Vorlage wegen der Kostenbewilligung des. Hamburger Zollanschlusses wird wahrscheinlich einer Kommission überwiesen werden. Widerstand dagegen ist kaum zu erwarten. . " Daß unsere Marine darauf bedacht ist, das deutsche Interesse in fremden Ländern zu wahren, be- "üchstjähnge Etat, in welchem mitgeteilt wird, ball er Westindien, Ostasien, die Südsee und Australien demsche Schiffe mDienst gestellt werden sollen. Zur Re se nach Westindien wird eine Glattdeckskorvette xu der nach Ostasien eine gedeckte Korvette -..^ L ),» -»Li« A LL-L Ä Jahr 1882s83 werden m den ostaiiatik-k-n „ LVL77.S ««"UL derselben Vorbeigehen mutz. Wir bitten die betr. Avonnemen, is — 1 W, Inserate werde» mit s Pfg. für die gespaltene Korpug- jetle berechnet. Kleinster Inseraten- betrag sq Pfg. Komplizierte und ta bellarische Inserat« nach besonderem Tarif. Inseraten-Smuchm« für big jeweilig« VikNd-Nummsr di» vormittag» io Uhr.