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>8* Derankvorlli»« Redakleurr SeNr Jebne. - Druck und Verlag: Earl Jeb« in DiVvowlswak--. Sonnabend, am 25. Juni 1927 93. Jahrgang Nr. 146 rr 36 RM. tritt am 1. Januar 1928 IV. 79 8 .82.8 8 -'S <2 «-t L ' Z rr Zv!7 k«-'8 ^8^ .«Z3§G AnzelgenpreU: Dl« 4L Millimeter bre»« Pettkz«»« rv R«Ichtpf«nntge. Eingesandt »nd Reklamrn 89 Melch-pfenntge. Z8 2 W monaken die Versammlungen ausfallen sollen, ss wird die nächste voraussichtlich erst im Oktober stattfinden. — Am 24. d. M. hielt der Ortsausschuß für Handwerk, Handel und Gewerbe seine erste dies jährige Versammlung im Hotel zum Stern ab. Die leider nur mäßig besuchte Versammlung hatte viel Wichtiges zu beraten und zu beschließen und dauerte von V-9—V«12 Uhr. Vorerst gedachte der Vorsitzende Friseurobermeister Hörl der verstorbenen Mitglieder Otto Benedix und Otto Manke, zu ihrem Ehren ^rhob man sich von den Plätzen. Alsdann kamen verschiedene Eingänge zur Kenntnis. Bücherrevisor Grund trug den sehr ausführlich abgefahten Jahresbericht vor. Aus ihm war zu ersehen, daß in dem verflossenen, Jahre viel Arbeit vom Ortsausschuß geleistet wurde. Nach dem folgte der Kassenbericht, erstattet vom Kassierer, Kauf mann Kretzschmar. Beiden vorgenannten wurde für ihre Ausführung bestens gedankt. Zu Rechnungsprüfern wählte man Schmiedemeister Edwin Winter und Tischlermeister Otto Heinrich. Von großer Wichtigkeit war die Beratung Ler von 3oh. Hörl, Max Grun-, Alfred Heinrich, Herm. Burkhardt und Max Clauß ausgearbeiketen Satzungen, diese wurden in allen Punkten von der Versammlung angenommen, nur mit der Abänderung, daß der Ortsausschuß von nun an sich Bezirksausschuß für Handwerk, Handel und Gewerbe zu Dippoldiswalde nennen wird. Hierauf erfolgte die Wahl des Gesamtvorstandes. Einstimmig beschloß man den bis herigen Vorstand wiederzuwählen und zwar 1. Vorsitzender Friseurobermeister Joh. Hörl, 2. Vorsitzender Tischler obermeister Herm. Strubel, 1. Schriftführer Bücherrevisor Max Grund, 2. Schriftführer Schuhmachermeister Alfred Heinrich, Kassierer Kaufmann Walter Kretzschmar. Die auf je 20 angefangene Mitglieder zu sollenden Beisitzer werden von den Obermeistern noch bekannt gegeben. Obwohl -er Ortsausschuß, bez. Bezirksausschuß, wie er sich nunmehr nennt, von Seiten -er Sta-k keine offizielle Einladung zu -er Einweihungsfeier der Handels- und Gewerbeschule erhalten hat, beschloß die Versammlung doch, sich dort vertreten zu lassen und eine Spende von 100 RM. zum Besten -er Schule zu überreichen. — Der kürzlich in Sebnitz festgenommene Schwer verbrecher Kostyrok hat bei seiner Vernehmung zugegeben, u. a. auch -ie Einbrüche in Obercarsdorf, Ruppendorf, Bor las, Friedersdorf, Hartmannsdorf, Nassau und Johnsbach ausgeführt zu haben. — Der noch nicht 18 Jahre alte Dienstknecht Döring aus Frauendorf bei Ortrand gebürtig und in Schönborn in Stellung, hatte am 26. April seine gleichaltrige Geliebte, -ie landwirtschaftliche Gehilfin Frieda Grafe, erst an einer Birke aufgehangen und später', als deren Körper keinerlei Lebens zeichen mehr gab, den Leichnam auf die Gleise der vorüber führenden Bahnstrecke geschleift, wo der Abendzug darüber hinweg gegangen ist. Anfänglich glaubte man an eine seit längerer Zeit und mit Aeberlegung vorbereitete Mordtat, während Döring von Anfang an bestritt, ein derartiges Ver brechen begangen zu haben und betonte, beide hätten den Tod gemeinsam und freiwillig suchen wollen, ihm sei nur die Lust dazu vergangen. Die weiteren behördlichen Erörterungen ließen den Verdacht eines Mordes nicht ausrecht erhalten. Döring wurde lediglich wegen eines Verbrechens nach 8 216 StGB. (Tötung auf Verlangen) unter Anklage gestellt und jetzt zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis verurteilt, worauf die bisher erlittene Untersuchungshaft in Anrechnung kommt. Rehefeld j. Erzgeb. Am Freitag mittag gegen 1 Uhr verunglückte auf einer Dienstfahrt ins Erzgebirge der Groß- Kraftwagen Nr. 11177 der Chemnitzer Landcspolizei auf einer steilen Bergabsahrt in Rehefeld. Die Bremsen des 37 sitzigen Magens versagten. Es bestand die Gefahr, daß der vornweg fahrende Streifenwagen überfahren wurde. Mehrere Polizei- beamke sprangen aus dem Wagen, andere wurden heraus- geschleudert. Glücklicherweise gelang es» den Großkraftwagen in den rechtsseitigen Straßengraben zu lenken, wodurch ein furchtbares Unglück verhütet wurde; linksseitig ist das Ge lände talwärts abschüssig. Bei dem verhältnismäßig gut ab gelaufenen Unfall verunglückten drei Beamte durch Kopf-, Bein- und Knieverletzungen, drei andere kamen mit leichteren Verletzungen davon. Vier im Beamkenheim Jägerhof (Rehe feld) anwesende Schwestern leisteten den Verunglückten erste Hilfe. Gegen V-4 Uhr fuhren die vier Wagen mit den Ver letzten nach Chemnitz zurück. Olbersdorf. Aus der Luftschaukel stürzte am Dienstag abend auf der Schießwiese ein junges Mädchen aus Zittau, das sich verschiedene Verletzungen zuzog. Es mußte mittels Krankenauto nach dem Zittauer Krankenhaus geschafft werden. 3 6 8 8 LW - - »L-- '8 » 3 — Z Z'L , 2^ r- Weitzeritz-Zeitung UN» Anzeiger Mr DtpPvWswMe, Schmiedeberg U.N Netteste Iettung -e» LezirkL z— Bezugspreis: Für «inen Monat 2 Reichsmark mit Zutragen, einzeln« Nomm«rn » pfennig«. Gemeinde - Verbands - Girokonto Nummer » Fernsprecher: Amt Dippoldis walde Nr. » Postscheckkonto Dresden 12 S4S. Lietee Statt enthStt -ie amtlichen »ekauutmachnnge, -er «mtshanptmanafchast,-es Amtsgericht» im- -es Slaölrals zu Di-pot-iswat-e Für Wochenverdienste über — eine neue Lohnklasse VII mit einem Wochenbeitrag von 2 RM. Auch rückständige Beiträge sind vom 1. August 1927 an nach den obigen Sätzen zu entrichten. Etwa übrig gebliebene Marken alter Werte, die nach dem 31. Juli 1927 nicht mehr verwendet werden dürfen, können bis zum 27. September 1927 bei den Post ämtern oder bei der Landesversicherungsanstalt umgekauschk Für weibliches Hauspersonal (Stützen, Köchinnen, Haus mädchen) sind unter Berücksichtigung des auf 25 RM. monatlich festgesetzten Wertes der freien Station bei einem Barlohn bis zu monatl. 27 AM. Beiträge II. Lohnklasse .. .. „ ,, ,, „ ö3 " ,, III. ,, Oeffentl. Vezirls-Ausschutz-Litznng Freitag, am 1. Juli 1927, vormittags 10 Ahr im amtshauptmannschaftlichen Sihungssaale von 30000 und 13000 GM. seitens der Gemeinde Obercarsdorf bei der Kreditanstalt sächsischer Gemeinden für die Zwecke des Wohnhausneubaues der genannten Gemeinde. — Ueberlassung von städtischem Land in Bärenstein auf Zeit an den Turn- verein Bärenstein e. B. zur Anlegung eines Turn-, Sport- und Spielplatzes unter gleichzeitiger Veräußerung eines Telles dieses Flurstücks zur Errichtung einer Turnhalle. — Arealaustausch zwischen der Gemeinde Höckendorf und dem Mühlenbesther Hermann Wagner, das. Kommunikationsweg. — Gesuch der Gemeinde Pretzschendorf um Erlaubnis zur Aufnahme eines Zwischenkredits von 40000 M. aus Staatsmitteln zum Bau eines Fünffamilien-Wohnhauses und um Uebernahme der Bürgschaft seitens des Bezirksverbands für dieses Darlehn gegen Ver pfändung des Verkaufsanteils der genannten Gemeinde am Lichtenberger Berbands-Eleklrizitätswerk. — Rekurs des Kauf manns Georg Burger in Glashütte gegen die Festsetzung eines erhöhten Wasserzinses seilens des Stadtrats. — Erhebung von Berwaltungskostenbeiträgen seitens des Bezlrksverbands für die Gewährung von Baudarlehen. — Erlaß von ortspollzellichen Be stimmungen über den Betrieb von Karussells und Schaukeln. — Bereitstellung von 3000 M. aus dem staatlichen Wohnungsbaustock 1927 zum Einbau einer weiteren Postb«amlenwohnung im Vler- familien-Wohnhaus der Reichspost in Lauenstein. — Ortsgesetz über die'unentgeltilche Totenbestattung in der Gemeinde Kipsdorf. — Gemeindelandverkauf in Lunkwitz zur Errichtung eines Zwel- familien-Wohnhauses seitens des Maurers Paul Otto, ebenda. — Johannistag. Gar viele waren hinausgepilgert an die Stätte des Friedens. Blumen über Blumen leuchteten auf den Hügeln; vorwiegend waren es duftende Nelken und zartes Vergißmeinnicht, während die Königin der Blumen, die pracht volle Rose, nur hier und da vertreten war. Einem Garten Gottes glich unser Friedhof. Besonders fielen die sinnig ge schmückten Gräber auf dem Heldenfriedhofe auf. Der bedeckte Himmel mochte wohl die Ursache sein, daß das Lied der.Bögel, das sonst unserm Friedhöfe ein eigenartiges Gepräge gibt, fast verstummt war. Choralmelodien, vom Posaunenchor unter Pfarrer Mosens Leitung gegen 7.30 Uhr abends dargeboten, erbauten die zahlreich andächtig Lauschenden: Abendfeier, Gottes dienst an der stillen Stätte der Toten. Vom Turme der Stadtkirche klangen die Glocken und riefen abends 8 Uhr zu gottesdienstlicher Feier in der Nikolaikirche. Ein Gewitterregen hatte vorzeitig eingesetzt und störte nicht nur den Posaunen chor in seinen weiteren Darbietungen, sondern beeinträchtigte auch den Besuch des Gottesdienstes. Viele ellten heimwärts. Nach kurzem Harmoniumspiel sang unter Kantor Oberlehrer E. Schmidts Leitung der Friedhofschor ergreifend: „Verlaß mich nicht!", von W. Graaf vertont. Bittend und flehend kommt in diesem Tert zum Ausdruck, was die Gemeinde im Eingangslied Nr. 583: „Gott verläßt die Seinen nicht" be kannt hatte. Seiner Predigt legte Oberkirchenrat Michael die Worte des Psalmisten (36, 10) zugrunde: „Denn bei Dir, Herz, ist die Quelle des Lebens, und in Deinem Licht sehen wir das Licht". Er sprach in ernsten, tiefen Gedanken von der Natur in ihrer vollen Entfaltung, von Leben, Vergehen, Auferstehen, von der wahren Heimat droben im Licht. Jo hannistag redet von Tod und Sterben unserer Lieben. Der Mensch aber kann nicht dem Tode verfallen sein, weil das Göttliche, das Ewige hindurchdringt. Er glaubt an ein ewiges Leben, darum wird der Johannistag nicht eine wehmütige Erinnerung sein, sondern ein Tag, wo Glaube und Hoffnung mit der Liebe sich verbinden. Solcher Glaube, solches Hoffen bringt Trost ins Herz. Johannistag ist der Tag, der auch im Volksempsinden und in der Volksseele das Licht sieht. Schaue auf zu dem, der das Licht ist; schaue hinein in das heilige Bibelbuch: Ich bin das Licht der Welt! Dann wird es lichter um Deine Seele. Dann hast Du wieder Freude am Leben. — Wirkungsvoll sang der Chor den 121. Psalm, von Men delssohn als Engelsterzett vertont, von E. Schmidt 4stimmig bearbeitet. Diese Motette sprach allgemein an und wird sich auch weiterhin bewähren. Nach Gebet und Segen gab der hoffnungsfreudige Inhalt von Vers 12 des Paul Gerhardt- scheu Schlußliedes Nr. 634 den Heimkehrenden das Geleit. — Trotz strömenden Regens hielt -er Allgemeine Turn verein Dippoldiswalde (D.T.) seine Sonnenwendfeier gestern abend ab. Nach der Turnstunde marschierten die Teilnehmer, voran der Pfeifer-, Trommler- und Hornistenzug nach der Höhe bei Jäckels Schafstall, wo ein mächtiges Feuer angezündet wurde. Das schlechte Wetter hatte die Be teiligung nicht beeinträchtigen können, bedauerlicherweise herrschte bei der Rede rechte Unruhe. — Nach der Gründung am 11. Juni hielt am Donners tag, den 23. 6., der Landwirtschaftliche Hausfrauen verein Dippoldiswalde seine erste Versammlung im Bahn hotel ab. Das schöne Wetter und die drängende Heuernte hatten leider viele Landfrauen am Erscheinen verhindert. Den Mittelpunkt der Versammlung bildete ein Vortrag von Frau Hentschel—Dresden: «Wie erhalte ich mich gesund und leistungsfähig? Mit viel Interesse folgten die Anwesenden den Ausführungen der Rednerin. Da in den Sommer- T « 2.^ s-ZN T 8 » Sparkasse WpMsuMe Geschäftszeit: Werktags '/,9—12 Ahr und 2—4 Uhr, r Sonnabends nur */-9—12 Uhr. Verzinsung der Spareinlagen nach jährlich 4—5 o. H. Als Mitglied der öffentlichen Versicherungsanstalt der Säch sischen Sparkassen sind wir Vermittlungsstelle für Lebens-, Volks-, Haftpflicht-, Unfall-, Transport-, Valoren-, Autokasko- und Krankenversicherungen. Etadtgirokaffe Konto 20. Postscheckkonto Dresden Nr. 2890. Fernsprechanschluß Nr. 2 und 21. Abt. Sparkasse. LokanntmaokanK. snvalidenoei'sichei'ung bell». Durch Reichsgesetz vom 8. April 1927 (R.G.Bl. I S. 98) sind nach wesentlicher Erhöhung der Renten die Beiträge in der In validenversicherung ab Montag, den 27. Ium 1927, wie kolat festgesetzt worden: _ 3 8 " DSU ^Z- Z TL-, 2 Z "»Z LZ 2 «Z cs LLZZZ- -Z —2.^ Z 2.—» 2 3 rr' — L Oertliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Tagesordnung zur Sitzung des Bezirks- aus chusses der Amlsbauptmonnschaft Dippoldiswalde, Freitag, M 1- Ä 10 Uhr, im omkShauptmannschafilichen Sihungssaale. Oeffentliche Sitzung: Oeffentiich mündliche Ver handlung in Sachen der von der Gemeinde Höckendorf erhobenen Einwendungen gegen die vom Ingenieur Alexander Gärtner in Bautzen beabsichtigte Wiederinbetriebnahme der vormals Herm Fleischerschen Knochenmühle in Höckendorf. — Bericht über die Verbondsversammlung des Kraftwagenlinlenverbands DiooolMs- walde-Edle Krone. — Einrichtung einer Eilpostlinie seitens der Reichspost auf der Strecke Dresden—Glashütte-Geising—-Zinn wald. — Schreiben der Staatlichen Kraftwogenverwaltung betreffs der Haltestellen der Schnellkraftwagenlinie Dresden—Divvold s- Walde—Kipsdorf. — Widerrufswetse Genehmigung der Bier- steuerordnung ^des Bezirksverbands vom 1. 5. 1927 durch das Ministerium des Innern. — Verordnung des Ministeriums des « 13- 6.27, betr. den Lastenausgleich für das Rechnungs ¬ lahr 1926 und Wahi von sachkundigen Beratern zur Nachprüfung der betr. Unterlagen. — Ersuchen der Kreditanstalt sächsischer Gemeinden um Aufnahme des sogenannten Anschlußzwangs in oie ortsgesehlichen Bestimmungen über Gemeinde-Wasser- — Ortsgesetz über Geldleistungen zum Zwecke des An- Ichlusses der Gemeinde Schlottwih an daS elektrische Ueberland- i den damit verbundenen Ausbau des Ortsnetzes. — der Grunderwerbssteuerordnung des Bezlrksverbands ^m^mannschafk Dippoldiswalde. — Beschwerde der Zabl^ Kreischa gegen die Heranziehung zu! I »lung von Müjlabfuhrgebühren. — Aufnahme zweier Darlehen zu verwenden. Eine Erhöhung des Durchschnittssatzes der Sach bezüge ist bald zu erwarten. Die dann erforderliche Neueinstufung der Versicherten mit Bar- und Sachbezügen wird rechtzeitig be- kanntgegeben werden. Freiwillig Versicherte haben ihre Beiträge in Ler dem je weiligen Einkommen entsprechenden Lohnklasse zu entrichten. Marken I. Lohnklasse sind für sie unwirksam. Freiwillig Ver sicherte ohne Einkommen müssen daher Marken der Lohnklasse II (60 RPf.) verwenden. Merkblätter über die gegenwärtigen Bestimmungen in der Invalidenversicherung können bei den Dersicherungsämtern, Krankenkassen,, Gemeindebehörden und Len Geschäftsstellen der Landesversicherüngsanstalt Sachsen, die weitere Auskünfte er teilen, entnommen werden. Die Geschäftsstelle für diesen Bezirk befindet sich in Dresden, Dürerflrahe 26. Dresden, 20. 6. 27. Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Sachsen. Lohnklasse Wockenverdienst Wochen beltrag von mehr als bis zu I 6 Reichsmark 30 RPf. II 6 Reichsmark 12 60 „ III 12 18 90 „ IV 18 24 120 „ V 24 30 150 „ VI 30 180 „ und darüber