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Ausgabe Q und 1>. . Für christliche Politik und Kultur Vor einem neuen Schrill Macdonalds Der englische Ministerpräsident will die Abrüstungskonferenz vor dem Versanden rellen Mahnungen an Deutschland t. . ! lken- i s> -aus« V nirde unkl« n e N> ent- acht nnel en". der »ruck dem Wie sie die renn aus- iet? iglj. a'io- onn- rlicze islcn cden. röter >s,en. vasje Seit- illczle eam- und tord- unist st st- ver- rom- zade «ehr lus- der ein und tler tten ,en. Veit nur im lbe- chlte der inen sich ! lag ii ich ge- usen. rieser Leier chien i den > ans riejer iden oder llein Si meis leien ; ->' das inle. egab o er r er der Zu- das rten ?Ilen Tin- nnt- dem iden le ich Vor dem Ausschutz der Nationalen Ladnur Party dielt Macdniiald nm Montan eine Rede, in der er auch auf die Finne der deutschen Gleichberechligniig zu sprechen lmm. Deutsch land misse nennu. so erklärte er, das; Ennland sich seinem An spruch auf Gleichberechtigung nicht widersetze. Deutschland habe aber auch newutzt, datz Ennland bestrebt war, die Gelegenheit ,iu nutzen, zwischen ihm und seinen Nachbarn Beziehungen stär keren Perlrauenr herzustellen. Alles deute aus die Nolwcndig- keit hin, zu einer -Vereinbarung in der deutschen Forderung W»d aller ihrer einzelnen Punkte zu kommen. Daher müsse man cn«lch<ift»ft«llr, Druck und MrrlaM «ermmitq, vuihdruckerrl und Vertan 0reSdeii-A, I, polierslr. 17. zernri» 2lUI,-. pojtschrckkonlo Oreödeu IO2->. Battt. lonto Stadtbaul DreSde» »!r. at7<»7. nicht den allnemeinen Handelskrieg Netzen Deutschland eine leuhtsertyie Kontingenlierungspolitik l... will, möchten ihn die Dentichnaiionalen beseitigen. mehr, an Dr. Luiker, der die Sicherheit der Wahrung mii anerkennenswerter Festigkeit verteidigt Hal, sesizuhalien. wtb. London, 18. Oktober. Der politische Korrespondent der Morning Post schreibt: Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird das Abrüslungsprobieni jetzt entschiedener in den Vordergrund rücken. Es verlautet, datz "Macdonald morgen in der Kabinettssitzung einen neuen Vorschlag zur Behandlung der durch den Fehl schlag seiner Londoner Besprechung mit Herrioi eingetre tenen Lage in grotzen Zügen unterbreiten wird. Wahrscheinlich wird die neue von Macdonald in Aussicht genommene Methode den Ge genstand der Erklärung bilden, die er am Schlutz seiner gestri gen Red« in Aussicht gestellt Hal. News Chronicle zufolge wird Macdonald übermorgen eine Abordnung von kirch lichen Führern empfangen und Erklärungen über die Abrüslungssrage eutgegennchmen. Das Aushandelii von Kontingenten, fuhr Hugenberg fort, l- letzten Endes einfacher als das System der Devisenbewirl- silastüng, unter dem Deutschland heute leide und das von der „international beeinslutzten Reichsbant" aus gehandhabt werde. Deutschland müsse dieses System vor allem los werden Es bedeute, datz bis in die feinsten Glieder unserer Wirtlchast hinein das Ansland auf dem Wege über die Reichs bank seine Einflüsse spielen lätzt. llm es abschasfen zu können, mutzten im Wege der Schuldenregelung die deiilsckien Zins- imd Tilauugszahluugcu an das Ausland auf den Benag lmruulergesctzt werden, den Deutschland in Form von Waren ausfuhr bezahlen könne. Die gegenwärtige Reichsbank laste wie ein schwerer Alp aus der ganzen deutschen Wirtschaft und verhindere immer von neuem die Matznahmen, die Deutsch land und die ganze Welt zur Gesundung führen könnten und die mii Inilation oder dergleichen nicht das mindeste zu tun hätte». Nummer 248 — 31. Jahrgang Sitchelnt »mal wdchn. mit tlliislr.NlaNSbetlanen.Hetmai und «eil» und der Nindecbeilag« .Mr imir« Neinen veute'. sowie den r«ildellagen .Unterhaltung und Wissen'. .Die vraliliche Hau»- >an', .Da» aute it uch'. w ouaMcher >Yr»nnSPretS Nudgabe N mit St.-Penno-Blall 2,70 Ausgabe n ohne St.-Denno-Matt 2,2a ltujeliuiniiner 10 Sonnabend- n. Sonntagmnnmcr HO Hanpischri,Neuer Dr. B. De»e,t>», Dresden. Eisenbahnunglück in Temesvar Budapest, 18. Oktober. Wie der „pesler Lloyd" ans Bukarest meidet, entgleiste Im Bahnhof von lemesvar ein Eisenbahnzug. Nach den bisherigen Meldungen sind achtzehn lote zu beklagen. Sechzehn Personen sind so schwer ver letzt, das; die meiflen aller Voraussicht nach mit dem Leben nicht davonkommen dürsten. Bel dem verungktlcktcn Fug handelt es sich um einen Güterzug, der als letzten Wagen einen Personenwagen mit- ftihrle, in dem Z-t Bahnarbciler sagen. Der Weichensteller, der seit 21 Jahren an dieser Stelle seinen Dienst versieht, hatte die Weiche umgestellt, bevor der Personenwagen die Weiche passiert hatte. Der Wagen sprang aus den Schienen und rannte in voller Geschwindigkeit geg en einei^ Eisenmast der Telegraphenleitnng und wurde völlig zertrümmert. Von den bei dem Zugunglück bei Temesvar Schwerver letzten sind noch 8 ihren Verletzungen erlegen, jo datz sich die Zähl der Toten bisher aus LI beläust. die deutsche Sache in ihrem vollen Umfange kennen, und Deutschland sollte an der Vorbereitung und dem Zuslaudebriu gen dieser Vereinbarung sehen, datz seine Anwesenheit bei den Verhandlungen erforderlich sei, um mit alten Beteiligten An sichten austauschen zu können und die Fusormotiouen zu geben, die nölig seien. Deutschlands Abwesenheit schlietze die Gefahr in sich, dosz seine Stellungnahme mitzverstonden werden könne. Der einzige Wunsch, den die -Nationale .-Negierung Hal. ist, datz Deutschland m il un s k o in m t. und datz wir alle Zusam mengehen, damit wir am Ende der Besprechungen gemeinsam zur Abrüstungskonferenz kommen können. Auch Frankreich habe schlietzlich zugeslimmt, mit Deutschland. Ftalnn und Glotz brilannien zusanimeuzukommen. Macdonald bedauerte zum Schlutz outzerordenllich, das-, Deutschland nicht nach Gens geben «volle. Er fügte hinzu, den Grund der deutschen Weige- r u n g nur schwer verstehen zu können. Er hoffe aufrichtig, datz Deutschland sein letztes Wort noch nicht gesp-.ochen habe cnb. Berlin, 18. Oktober. sE. M l. Wie wir erfahre», ist der englische Geschäftsträger New ton Montag nachmittag wieder beim Neicbsnutzenminister ge wesen, um ihm nochmals die Einladung zu der Mächtezuiam meukunfl in Gums zu überbringen. Der Reichsautzenminifter konnte ihm aber nur die frühere Antwort wiederholen, datz Deutschland aus den bekannten Gründen Genf als Ort de r Konferenz ablehnen müsse. StedakNo» »er Sächsisch«» -Volks,rNnnn 0ce?i>eii-?Mkat>i I PaUerNrlche >7. Zernr»- 207II mid 21 012. )e es orfen at es doch hast. HI" tW? i '.'s Schleicher in Urlaub cnb. Berlin. >8. Oktober. (E. M.1 Wie bereits gemeldet, gehen in diesen Tagen meherere Minister in Urlaub Dazu wird noch lwlannt, datz Reichswehrminifler v. Schleicher Die Absicht Hal. etwa bis zu den Wahlen in Urlaub zu bleiben. ReickMiärtichaft--Minister "Warm bald wird etwa ll Tage und der Neichsfinun zminister Graf v. 2 ch w e r i n - K r o i i g k auch annähernd l l Tage von Berlin abwesend jein. Sehr wichtig scheint also Herr Reichswehnniniiler v. Schleicher die deutschen Wahlen nicht zu nehmen Er weiss ihm lann „nir g'schehu". . . . ' b durch heranfbeichivören Ein Grund Kugenberg gegen Lulher Oie Oeutschnationalen möchten -en ^eichsbankpräsi-enten ausschalten Das ?! e i ch s ku > atoli u m f ü r In geiider- tüchliguiig ifl ein Produkt der „n n a b h ä n g i» g c n" Staats s ii h r u n g . die das deutsche Voll zu er lebe» die hohe Ehre hol. Unsere Stellungnahme mutz we- jentlich besliminl sei» nicht nur vom Wortlaut und Kom mentar des Erlasses, sondern anch von der klaren Erkennt nis, das; die ..unabhängige" Staalssiihrnng in Abhängig keit von drei Machtgruppen erfolgt: Groszlapital, Zu »ter- inm und Militär. Alle drei haben Interessen, deren Er- siillnng Ausschaltung der versassnitgsmätzigen Sachwalter des Polles bedingt. Abbau der Sozialpolitik, groszagrariscbe Wirtjchastspolitit. Wiederherstellung verlorener Porrcchte in Staat und Gesellschaft, leine Amtsstelle ohne ?Nilitar nttackie: das sind Ziele eines gewaltigen Kl a s - senk a in pses , der heute v o n o h en unter der Parole „unabhängiger" Slaatsfnhrnng geführt wird. Wir sind überzeugt, das; die Negierung Papen mit allen Mitteln hinstrebt zu dem Obrigkeitsslaale, der die Sehnsucht dieser Klassentäinpser in Frack und Uniform ist. Ingenderliichlignng als Mittel solcher Negiernngspolitik beseitigt von der Wurzel an die »Hemmungen, die ans dem Polle entstehen I n gend e r t ii ch t i g u n g . die z u m r igteit s st a ate d e s H e r r enklnbs und jei - r Hint e r in ä n n e r ., erzi e h t ", ist das, was wir e r k e n n c n n n d z n b e u i t e i l e n habest. Da s Ziel latholis ch e r I » g e n derzie h u n g die siIllickie P e r s ö n l i ck- l e i1 des Einzel- n e n , d i e e b e n s o i h r e n E i g e n w e r t b c s i l; l, w i e sieGliedist i m ?! e i ch e G> o l t e s u n d i in P o l k s - und S t a a t s g a n z c n. Wir lehnen jede Einseitigkeit in der Methodik und im Ziel ab. Als Ziel lehnen wir ab, unsere katholischen Jugendlichen zu Staats in enschen drille n z n la s i c n . die i m Stnale selbst eine s i t t l i ch e P e l s ö n l i ch t e i t. d e n auf Erden präsent e n G o l t siegelI s c h e n . deren Denken lmd Tun in erster Linie dem Staat und seiner Macht gilt. Der Erlas; ist erfolgt ohne Fühlungnahme nii t den k a t h o l i j ch e n P e r b ä n d e n. Das Neichs- kliratoiinin soll nach serligen Richtlinien unter Führung des Neichsinnennnnisters von Kaul und des Generals "an Stiilpnagel arbeiten. Iui Lehrkörper sollen ehemalige Of fiziere eine hervorragende Rolle spielen. Alle Vorbedingungen sind somit gegeben, das; nicht blas; die körperliche Ertüchtigung, sondern einieilige SIaa >serzie h u n g g e w ähilei st e I ist. "Istir kön nen als Katholiken nicht veranuvonen, nniere Jugend die icn fremden, nichlkatholifcheii und stets nnlontiollierbaren Einflüssen in Konzenlialionslageiii ans;nlieiern. Ziel und Melhode sind uns wesenslrenid. Wir bollen an der E i g e n st ä n d i g k e i l unsrer lalbolis cl, e n P c r - bände fest: im Zeichen der „unabhängigen Staalssiin- rung" bedeutet die Einsetzung des R e i ch s k u r a 1 o- r i ii in s nicht n nrei n e n e r n st e n A ngiiss g e g e n die r e I i g i ö s k o n i e s s i o nell e <ü r n n d l a g e la - tbolisclu-i Jugendbewegung nnd Jugendpflege, sondern auch eine P e d r o hnng der sei b si ä n d i g e n E r i si e n z n n s i e r kaihoIis ,b e n P e r b ä d e. ?Uenn anch von sei!»-» des Reicbsinnenministeriums die Ficiwilligteil der Mitarbeit bei voller Selbuändialeit der Verbände betont wird, so müsten wir daraus vercvei- fen, das; die Rcichsregieillng öfienlliche verfaünngsinätzi i seibitändige Organe lReichstag, Pientzc-niegternngl >uit „Griinden" ansgeschaltcl hat, die in älinlicbei Weife jeder zeit ganz „unabhängig" ans nnjeie privaten Organisatio nen Irenen können. Wie wenig inan von Selbsiändigkeil der Perbände sprechen kann, geb! bereits daraus heroor, das; die F ii h r e r a n s b i l d » » g zenI > a I v o in ?! e i cki geleitet wird: das ?! e i ch b e st i m in t Lehre r n n d zu schul e n d e F ii h r e r ,' das Reich verteilt P > ä - »Jugenderlüchligung" Wir geben den folgenden Artikel, der ans Kreist» der Zeutrumsju'gend stammt nud daher besondere Veach- luiiy verdient, als Beitrag zu der Diskussion über eine Lebensfrage des katholischen Verein wesens wieder, ohne uns mit ollen Formulierungen des Artikels zu ideutisi- Dieser Angriff fuigeubergs gegen Lulher kiegt im Z»gc der Polemik d,e seit Monaten von deutichuationaler Seite gegen den Neichsbaukpräfidenleii geführt wird. Dr. Luther ist cu, west-utliches Hindernis für die Dnrchsnhrnnfl al>entener- lck-er Pläne, wie sie jetzt auch von der Deut,chuationalen Par- tcileilling für zweckmässig gehalten werde». Ast-il Dr. Luther Lübeck, 18. Oktober. Gelieimrat 5, u gc n b c r g, der Führer der Deutschnatio- nolen Partei, richtete hier in einer Versammlung scharsc Angriffe gegen den R e i ch s ba n k p rü si de n t e n Dr. Luther.' Er bezeichnete die Kontingentierungsmns;- iiakitien der Regierung als methodisch wenig glücklich. Die Verteilung der Kontingente miitzte so erfolgen, datz das ein zeln« fremde Land eine gewisse Krätze von der noch zu gelas senen Einfuhr erhalle, eine Quote, die danach bemessen sein sollte, in welchem Matze der deutjck)« Handelsverkehr mit, dem betreffenden Lande aktiv ist. M-nn die gegenwärtige Regie rung bei der Einsüh-ung der Kontingentierung anders vor gegangen sei so sei das nur in einer Hinsicht den leitenden '»iännktn zur Last zu legen. Sie hätten nämlich übersehen, datz man neue Methoden nicht durch Mitar beiter in die Praris der Politik einsühren könne, die jahrelang diese neuen Methoden bekämpst Mittwoch, den 46. Oktober >932 Vertaosorl, DrrSden 8» MD -U>N«ta«M>rcNk: I uolien« pkNIicU« !iv 1. ZattoU«»- WW llW 88 M3 WH MR UM nineuun u. z Die pkMrctmmeieiU. u» mm. WU ^M 88 U8 sA» 8^8 MM die». > .V. Aue «tt-ei:«».»! .eiliolb des -7>»kdkellunq»<,«b «te» MD sA 8» rllUll» cdc a»> !N<-!eru»a -owte 88 I" 8W LrMUiino V.A»,ereil'«»Nraue« >u vstflimov. Slltadeneltog «e-chanuch'l Teil l». MUckel. Dresden, volkssmluns