Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 02.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421002
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1942
-
Monat
1942-10
- Tag 1942-10-02
-
Monat
1942-10
-
Jahr
1942
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
MMMWelAMtt Erscheint j«dm Wochentag nachmtttkg» — gernrus! Sammei-Sii. Nil — PostlcheLtont» X g^ll« höherer Siwalt — EtSrung de» velricdr» dee g-Uun», der vieleeemte» »der de» «-u-li» N««« — Banddonleni «tadtbank <«onto 2LI4), Dre»dn«r »ank z»el,flrlle Hoden« VesSidtrung»elnelch»ua,»n — hat der »e,«eher delnra«lnlpeuch-ul Lieferung der Aeltun, ade« «N»-«nlitthaI, Eomnierzbank gweigstelle Hohenstein-Ernstthal auf«üchjghlun, de» Be,u,»,reil,» - Erfüllung»«!« und Eericht»ftandr Hahenftein-Ernstthal Liefe» »lau ist da» ,ur BerdffcnlNchung der amtlichen B-d-nntmachung-n de» Ersten Bürgermeister» dehürdNcherfril» t-stimmle »lall, «uherdem oerSffenMchl e» die B-irauntmachungen de» «mt»gericht» und de» gin«n,«ml» Hohenstein-Ernst,d»I fomi« de, »ehstidrn der umliegenden »llchnsteu. Nr. 2.U iS mm breite Mtllimcterzeile tm Anzctaentell 8 Psg. 7» mm breite Sitillimeterzcile tm Tertteil 21 Pia. Freitag, 2. Oktober 1942 BezuüSvreiS halbmonatlich 8b NeichSvtennigk einlchlieblich Träaerlobn 92. Iahrg. Ueder eine MUion ökl. im September Ore 6eutlcken U-öoot-Männer un6 sn dkurckill un6 koosevelt Leben eines wahrhaft heldenhaften Kämpfers er- Berlin, 30. 8 oebbels Schlag Da« j bereitung einsctrenden britischen Anzrikk rurück, be- scliossen eine Anrakl kanrer ab un<l bracbten 200 Oktober. mackt gibt be- slande» ru örtiiclien Lteilunzsverbesserunxen. An- Explosi versucht ten an. Der Verlusten für Au» dem pübrcrkaus Oberkommando tl kannt: mäsjig und sowohl politisch wie militärisch völlig intakt und unerschütterlich da. Die größten Schwie- hätten wir über- in welchem Umfange wir bereit und ent- sen waren, einen sozialen Volksstaat reinster und lluklangrille rerscklazen, so daü es gar niclil ru den beabsiüitizten Anxrillen kam. Im unwegsamen Waidxelände, rückivärts de» mittleren Lrontabscknitts, wurden durck cieutsclie uncl ungariscbe Verbände starke Landen rusammengetrieben und vernicbtet. Lei geringen eigenen Verlusten verlor der Leind 1026 lote, 1218 Oekangene sowie eine grööere Amrakl scbiverer uncl leicbter Wallen. — Im nürciliclicn kront- absclmitt wurden starke telndlicke Kräfte eiugescklo»- sen und tiegenangrille ru deren Lntsatr abgewiesen. In Ägypten «ckiugen Iruppen der deutsck-italieol- sciieli kaorerarmee «inen nach keltiger Artillcrlevor- macht gibt bekannt: Feindliche von Panzerabteilun« gen unterstützte Infanterie griff gestern vormittag Stellungen im Südabschnitt unserer Front in Ägyp- fabrt im Leptcmber allein durcb deulscbe Kampkkand- lungen 161 Scliikke mit Zusammen 1011 700 Lkil. ver loren. Weitere 22 Ilandelssclilkls wurden bescbädigt. Hauptmann I4an»-1oackim dlarseille, Träger der köciisten deutscben laplerkeitsausreicknung, fand un besiegt vom Leinde auf dem nordafrlkanlscben Kriegs- »ckauplatr den LliegeNod. Lrliiilk von unbändigem Angriffsgeist, bat dieser junge Okkleier in kuktkämp- fen 158 britlsdw Legner berwungen. Oie Wekrmackl betrauert den Verlust eines wabrdakt deldendakteo Kämpfer». l Vie groSen LU§smmenkS»ge ID8 Berlin, 1. Oktober. Der Führer hat uns kn seiner gestrigen Rede wieder einmal gelehrt, die Fülle von Ereignissen, die in dieser wildbewegten sen, >en. statteten über das dritte Kriegswinter 1941/42, so sei das eine stolze Bilanz, plutokratischen Redensarten mit einem Sorticbnn« auf der r. «eite wurde unter empfindlichen egner zurllckgeschlagcii. Wir und sonders lotgesagt worden sind. In einer seiner früheren Reden hatte Adolf Hitler einmal angekün- digt, daß dank dem Einsatz der deutschen Ingenieure Und Arbeiter „U-Boote noch und noch" gebaut und I senheit, es bei erster > zum Scheitern zu bringen Unsere Feind« behaupteten lügnerischerweise, von sich aus ein neues Europa aufbauen zu wollen. Sie hätten, so rief der Minister aus, dazu nach dem ersten Weltkrieg Zeit und Gelegenheit genug ge habt. Wir hätten es nicht nötig auf ihre Phrasen unsererseits mit Phrasen au antworten. Wir seien in der glücklichen Lage, ihren leeren Reden Tat sachen gegenüberstellen zu können. Wenn wir heute vor der ganzen deutschen Nation Rechenschaft ab- Weder hat die die Absicht, eine eigene Luftwaffe, noch die Luftwaffe die Absicht, eine eigene Polizei auszubauen". Nichts sei auch oümmer als die eng lischen Behauptungen, wir siegten uns zu Tode. Sie widerlege sich selbst. Noch niemals in der Ge schichte sei aus fortdauernden Siegen eine Nieder lage und ebensowenig aus fortdauernden Nieder lagen ein Sieg geworden. Am Beginn des vier ten Kriegsjahres stehe das Deutsche Reich mit sei nen Verbündeten sowohl rohstoff- wie crnährunns- Zeit Tag für Tag auf uns einstürmen, im großen Zusammenhang zu sehen. Er hat uns noch einmal vor Augen geführt, was in diesem Kriege für Deutschland auf dem Spiele steht, aber er hat uns Oetangene ein. Im 6olk von 8uer besckädizten Kampktiugüeuge ein groke» Dandelssckifk scbwer. — Lei lagesvorsröLen einzelner britiscber Lomber rur Kanaiküste und nscktlicken 8törklügea im Lereicb der Hordsöe wurden vier feindlicke Llugreuge rum Ab- sturr gekrackt, veutscke Llugreuge bombardierten am läge Laknanlagen und Werke der küstungsindu- slrie sowie militärische 2iele an mekreren Orten in 8üd- und 8üdost-LngIand. Vor der dlündung des Orinoco, im 8eegebiet vor Lreelown, vor dleukundland und im mittleren blord- atlanlik versenkten deutscke Unterseeboote rwölk feindlicke Handeissckikke mit Zusammen 54 000 MD Damit kaben unsere Unterseeboote im 8eptember 126 8ckikfe mit 769 200 MI. versenkt und da» im blai 1942 erzielte bisherige Ilöckstergebnis eines kdonals übertroffen. Weitere 14 llandelsscliille wurden durck lorpedotrefker beschädigt. Im Kampf gegen die feindlicke Kriegsmarine wurden durck Uder- und Uuterwassor-8treitkräfle secks /.erstörer, zwei Hilfs kreuzer, drei 86>neilboote versenkt, drei Zerstörer und zaklreicke 8cknellboote besckädigt, ein 8cknell- boot wurde eingedrückt. Im gleicken Zeitraum ver- nicirtele die deutscke kuftwakte 33 Handelssckifke mit 242 500 OKI. und besckädigte weitere ackt Handels- sckiff«. An feindlicken Kriegstakrzeugen versenkte die huktwalle einen Kreuzer und unter dlitwirkung von Küstenbatlerien fünf Zerstörer, mekrere Le ¬ lm Kaukasusgebiet dauern die erbitterten Kämpfe um stark befestigte Hökenstellungen an. — in 8talin- grad drangen die Angriffstruppen, unterstützt durck Verbände der kuftwatke, in mekreren 8toükeilen wei ter in den blordteil der 8tadt eick. Legen die nörd- licke Liegelsteliung anxreifende starke feindiicke In fanterie- und Lanzerkräkte wurden unter scliweren blutigen Verlusten im Legenangrikk rurückgeworken und 98 Lanrer, meist engliscker und amerikanischer Herkunft, vernicklet. Lei diesen Kämpfen Kat sick von neuem ein Lanzorkorps durck ungewöknlick tap fere Haltung ausgereicknet. Dieses Korps Kat sclion in den letzten Augusttagcn durck sckneilen Vorstoü vom Don bis rur Wolga den Verkekr auf dem kluk unterbunden, die Verbindungen von 8talingrad nack Morden westiick der Wolga unterbrocken und so die Voraussetrungen für den Angriff auf 8talinzrad selbst gesckaffen. In wockenlangen sckweren Abwekrkämp- fen Kal es diese wicktige rliegelslellung gegen weit überlegene feindlicke Kräfte gekalten. Die rückwärtigen Laknlinien des Legners im 6e- biet der unteren und m'.tlercn Wolga sowie im Kaum um bloskau wurden von der Im/lwalle bei lag und blackt angegriffen. — Hordwestlick Woronesck verlor der keind bei vergeblicken Angriffen im Abscknitt einer Division 25 Langer. Lei lisckew fükrler, eigene Angrikfskandlungen trolr räken feindlicken Wider- )m dritten kriegMinter über t,r Milliarden aufgebracht >us klein keckentklisflsdericiit von keicksminister vr. Ooebbels über üss Krieg« wruv. wahrlich so groß und so einmalig, daß die Heimat sie sich dock) nicht vorstellcn kann, so eng das ganze deutsche Volk auch mit der Front verbunden ist. Mit besonderem Nachdruck betonte daher der Führer, daß aus jeder Zeile des aus zwingenden Gründen so sach lichen OKW.-Verichts unvergängliches Heldentum spricht. Die Heimat ist gerade auf diesem Gebiet durch den Krieg verwöhnt worden. Mancher von uns denkt nur noch in Blitzfeldzügen. Mit den 18 Tagen in Polen fing es an. Norwegen gelang, ob wohl die Operation eine der kühnsten der Welt geschichte war. Die Feinde im Westen wurden über rannt, unter ihnen Frankreich, das sich für di» stärkste Militärmacht des Kontinents gehalten hatte. Der Balkan wurde in unvorstellbar kurzer Zeit von „ wacker, ein Vorpostenboot und eine gröüere Anrakl Sammlungen des Leindes wurden durck Artilierieleuer von blotor-Iorpedobooten sowie kandungsfalirreuge aller Art. Damit Kat die brilisck-amerikaniscke 8ckift- Don unterer Berliner Scbrlttleltuna Berlin, 1. Oktober. Was wir im Verlauf dieses ungewöhnlich erfolgreichen Monats für den Krieg gegen die feindliche Versorgungsschifsahrt er hofften. ist eingetreten: Es ist den deutschen U-Voo- tcn uno Fliegern gelungen, an englischem und nord amerikanischem Schiffsraum im Monat September mehr als eine Million BRT. zu versenken und dar über hinaus noch viele feindliche Handelsschiffe so schwer zu beschädigen, daß ihr Untergang auch als wahrscheinlich angenommen werden kann. Dazu kommen die zahlreichen und wertvollen Einheiten der feindlichen Kriegsmarine, die im Eeleitdienst den deutschen Torpedos oder Fliegerbomben zum Opfer gefallen sind. Dazu kommen die Verluste der sowjetischen Transporttonnage im Schwarzen Meer, wo deutsche Schnellboote im Monat September be sonders erfolgreich gewirkt haben. Das Ganze run det sich demnach zu einem großen und eindrucksvol len Erfolg der deutschen Waffen. Wie immer waren die U-Boote zahlenmäßig am stärksten an diesen Siegen beteiligt. Aber gerade bei dem Kampf gegen den feindlichen Eeleitzug im Nordmeer hat sich ge zeigt, wie wertvoll das Zusammenwirken zwischen U Boot und Luftwaffe im Kampf gegen die feind liche Versorgungsschifsahrt ist. Der Führer hat in seiner Sportpalastrede sarka stisch darauf hingewiesen, daß Churchill schon vor mehr als zwei Jahren das Ende der deutschen U- Bool-Eefakr ruhmredig verkündet hatte und daß die deutschen U-Boote inzwischen schon mehrmals samt machten über zweihundert Gefangene. Ein britische» Flugzeug wurde im Lufttampf von deutschen Jägern abgeschossvn. Ein weiteres, da» von der Bovenab- wehr von Tobruk getroffen wurde, war zur Landung im Gebiet von Marsa Luch gezwungen. Die Be satzung, sech« Unteroffizier«, wurde gefangengenom men, Die Bombardierung der Flughäfen von Malta wurde fortgesetzt. Im Luftraum der Insel vernich tete» deutsche Jäger sechs Curtiß. Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Hauptmann Hans- Joachim Marseille wurde als Sohn eines General majors am 13. Dezember 1919 zu Berlin-Charlot tenburg geboren. In harten Luftkämpfen gegen die britische Insel errang er seine ersten sieben Luft- sicge. Darauf kam er, noch Oberfähnrich, im Früh jahr 1941 nach Afrika, wo er Leutnant wurde. Mit unbeirrbarem Kampfeswillen stellte er seine Gegner und schoß einen nach dem andern ab. Auch Italien trauert um Marseille Mailand, H. Oktober. Der Fliegertod von Haupt mann Marseille hat in gaiiz Italien aufrichtige Trauer ausgelöst. Auch die Presse widmet dem so überaus erfolgreichen deutschen Flieger ausführ liche Nachrufe, in denen sie vor allem auf die Ver leihung der Goldenen Tapferkeitsmedaille, der höch sten italienischen Kriegsauszeichnung, durch den Duce hinweist und die Tapferkeit und herzliche Kameradschaft de» erfolgreichsten Afrikafliegers unterstreicht. Italiens Flieger und mit ihnen alle Kämpfer Italiens grüßen, wie „Corriere della Sera" betont, den im Luftraum über jenem Afrika gefallenen Helden, wo wie an jeder anderen Front >ie beiden Völker der Achse in enger Waffenbrllder- chaft für den unausbleiblichen, durch das Opfer geheiligten Sieg kämpfen. Boote haben gehalten, was man von ihnen erwartet hat. Heute wirken sie in allen Meeren in einer lückenlosen Front gegen den Feind zusammen und bringen seine Versorgungsschifsahrt in rmm«r grö ßere Schwierigkeiten. Es ist deshalb auch kein Zufall, daß im feindlichen Lager die Erörterungen über die Gesahren auf den Weltmeeren, über Tonnageschwierigkeiten und Neu bauprobleme kein Ende nehmen wollen. Zwar ver suchen Roosevelt und Churchill, ihre aufgeregte Öffentlichkeit von Zeit zu Zeit immer wieder durch die Lancierung von unkontrollierbaren Neubauzif fern und Bauprojekten zu beruhigen und über den Ernst der Lage hinwegzutäuschen. Die Tatsachen sprechen aber eine andere Sprache. Tatsache ist, daß der englische Ernührungsminister Woolton die Öffentlichkeit seines Landes auf sehr drastische neue Einschränkungen vorbsreiten muß. Tatsache ist, daß in den amerikanischen Osthäfen die Rüstu»gsmateriä- licn sich zu Bergen türmen und wegen des Mangels an Tonnage nicht verfrachtet werden können Tat sache ist, daß wesentliche amerikanische Industrien wegen der durch die deutschen U-Boote eingetrete- ncn Transportkrise und der schweren Rohftoffschwie- rigkeiten zu leiden haben. Alle diese Dinge werden die angelsächsischen Völker mit der Zeit immer deut licher merken, und unsere U-Boote werden nicht ver säumen, diesen Tonnagcmangel nur noch empfind licher zu gestalten. Denn es bleibt dabei, daß die anderen zwar ihre Abwehrmittel verstärken können, daß sie aber immer noch im Hintertreffen gegen die Güte der neuen deutschen U-Boote und gegen die Einsatzfähigkcit der deutschen U-Voot-Fllhrer und -Mannschaften sind. Daran soll sich auch tu Zukunft nichts ändern. Glückwünsche des Führers für Staatschef Francs Berlin, 1. Oktober. Der Führer hat dem spani schen. Staatschef Generalissimus Franco zum „Tag des Caudillo mit einem in herzlichen Worten ge haltenen Telegramm seine Glückwünsche über mittelt. — Der „Tag des Caudillo" wurde am Donnerstag vom ganzen spanischen Volk mit außer ordentlicher Feierlichkeit begangen. Rom, 1. Oktober. Dem 6. Jahrestag der Macht übernahme de, Caudillo widmet die römische Presse herzlich gehaltene Kommentare, wobei sie insbe sondere auf den Anteil Italiens im Kampf de» spanischen Volkes gegen den Bolschewismus hin weist. Italienischer Wehrmachtbericht Unsere Kriegsziele, so fuhr Dr. Goebbels fort, seien der Welt bekannt. Wir kämpften für unsere Freiheit und für unser Sclbstbcstimmunggrecht in einem ausgeweitctcn Lebcnsraum, der cs uns ge statte, die elementarsten Fragen unseres nationalen Schicksals auf sozialem, wirtschaftlichem, materiellem und kulturellem Gebiet zu lösen. Die Beengtheit unserer national- und raumpolitischen Lag« vor dem Kriege habe den Keim zu einer schweren Explosion in sich getragen. Der Führer habe alles versucht, eine solche Explosion zu vermeiden, aber unsere Gegner hätten cs nicht gewollt. Unsere sozialen Leistungen von 1933 bis 1939 seien gewisscr- den Engländern und ihren Helfershelfern gesäubert. 2m Osten ging es mit Riesenschritten tausend Kilo meter in feindliches Gebiet hinein. Auch unser Ver bündeter Japan exerzierte der Welt eine Offensive mit bisher unvorstellbaren Geschwindigkeiten und Erfolgen vor. In Afrika wurde der Fernd zu Paa ren getrieben. Auf allen Weltmeeren wurde Eng land die Herrschaft entrissen, und in der Luft er rangen wir überall, wo es notwendig war. die Über legenheit. Bet der Größe dieser Erfolge darf man nie ver gessen, daß auch der im Verhältnis dazu kleine Kampf des Tages die größten Opfer und höchsten Anstrengungen verlangt. Das hat der Führer uns gestern lebendig vor Augen geführt, als er von den ungeheuren Leistungen sprach, die im Osten heut« Tag für Tag vollbracht werden und für die die Hei mat der Front nie genug danken kann. Zugleich hat er aber auch diese Leistungen des einzelnen Front kämpfers wieder in den großen Zusammenhang ge stellt. Er sprach von dem Winter 1941/42 als der chicksalhaftesten Bewährungsprobe des ganzen deut- chen Volkes an der Front sowohl wie in der Hei mat. Er sprach von den weltgeschichtlichen Entschei dungen, die das Ringen der jungen Völker um ihre Freiheit herbeiführt, und er sprach von dem Segen, den oer Krieg dadurch für das deutsche Volk haben wird, daß er es schneller und vollkommener, als es je möglich gewesen wäre, zur wahrhaft national sozialistischen Gemeinschakt erzieht und zusammen schweißt. Prägung auszubauen und mit lenem Geist zu er füllen, auf den« die Festigkeit der Völker und Systeme beruhe. Das habe schon genügt, um unsere plutokratischen Feinde auf den Plan zu rufen. Je fleißiger und verantwortungsvoller wir uns unse ren inner-, Wirtschafts- und sozialpolitischen Pro blemen widmeten, je größer die Erfolge waren, die wir hier zu verzeichnen hatten, um so infernalischer wurde der Haß, mit dem unsere Feinde dieses gran diose Werk eines nationalen und sozialen Aufbaues verfolgten, und um so fester wurde ihre Entschlos- rigkeiten unserer Kriegführung wunden. Wir könnten mit den stolzesten Hoff nungen der kommenden Entwicklung entgegen- fchauen. Je härter >und rücksichtsloser wir uns kämpfend und arbeitend für dcn Krieg einsetzten, um so früher würden wir dcn Sieg erringen können. Die totalste Kriegführung sei auch immer die er folgreichste. !0. September. Reichsminister Dr. maßen nur ein Vorspiel dessen gewesen, was wirs senheit, es bei erster bester Gelegenheit gewaltsam leitete seinen Rechenschaftsbericht über eigentlich vorhatten. Sie hatten aber bereits ge " — L--— iegswinterhilfswerk 1941/42 mit einem zeigt, in welchem l' ' Der Führer lieh das deutsche Volk gestern einmal einen Blick in die strategischen Erwägungen des Feldherr» tun, als er davon sprach, welch« Ziele er mit seinen Plänen in diesem Jahre verfolgt hat. Wie klar und doch wie groß und entscheidend waren diese Pläne und wie kraftvoll und folgerichtig ihre Verwirklichung. Die deutsche Heimat sieht nach den Worten des Führers auch die großen Zusammen hänge der vielfältigen Entscheidungen, die dieses Jahr vor allem im Osten gebracht hat. Und es sieht von der Ostfront und von den gewaltigen Leistun gen, die unmittelbar hinter der kämpfenden Truppe zum Segen Deutschlands und ganz Europas voll bracht werden, zu den anderen Kriegsschauplätzen, aus denen der deutsche Soldat nicht minder erfolg reich war. Es sieht wie überall unsere Kräfte wach sen und wie wir dem Endsieg über unsere Feinde immer näher kommen. Auch dieser Endsieg wird uns wie die bisherigen Erfolge allerdings nicht geschenkt werden. Daher der Suifruf des Führers zum neuen Winterhilfswerk, das ein Votum oes Opfers werden soll. Die Fronr ist der Heimat auch darin ein Vorbild, das nie er reicht, sondern nur angestrebt werden kann. veuifä>ei> ^ekrmackfbei'Ufkt Panzerabwehrerfolg nördlich Stalingrad h!" ! Fliegertod Hans-Joachim Marseilles yat pH wicoerunt bestätigt, oaß oer Fuyrer im " " v - > Gegensatz zu anderen Staatsmännern kriegführender Berlin, 1. Oktober. Unbesiegt vom Feind fand Mächte keine leeren Worte macht, sondern daß seinen auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz Haupt- Ankündigungen die Tat folgt. Die deutschen U-!mann Hans-Joachim Marseille den Fliegertod. Da» füllte sich. Das ganze deutsche Volk ist stolz auf Deutschland auf dcm Spiele steht, aber er hat um diesen beispielhaften Offizier und wird ihn nicht auch einen Begriff davon gegeben, welche Vewah- vergessen. Hauptmann Marseille war der erfolg- rungsprobe für die gesunden Kräfte des ganzen Bol- reichste deutsche Jagdflieger in Nordafrika. Erst am kes gerade dieser Krieg ist und welchen unermeß- vergangenen Sonnabend schoß er wieder sieben bri- ASen Segen d,? Zukunft verheißt, die sich auf den tische Flugzeuge ab. Im ganzen errang er 158 Eigenschaften gründet, die heute im Kampf voll ent- Lustsiege. Im Ansehen seines immer bewährten galtet werden müssen nämlich Heldentum, Opfer- Heldentums verlieh ihm der Führer anläßlich sei-. bereilschaft und Freude an der Arbeit nes 125. Luftsieges, den er am 2. September 1942 ! Als der Führer, wie in allen seinen großen an der ägyptischen Front erkämpfte, nachdem er Reden im Kriege, auch gestern wieder die Lei tun- allein tags zuvor 16 britische Gegner abgeschossen gen der deutschen Soldaten würdigte wurden seine hatte, die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung,! Worte besonders eindringlich. Diese Leistungen sind das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum das dritte Kriegswinterhilfswerk 1941/42 mit einem kurzen Rückblick auf den Winter 1932/33 ein, weil er in vielem eine besondere Lehre für die harten Monate des deutschen Schicksalskampfe« erteilen könne, die wir gegenwärtig durchlebten. Dieselben zweifelhaften politischen Existenzen, die damals im Reich in der Endphase des Kampfes um die Macht gegen uns gestanden hätten, stünden heute wieder gegen den nationalsozialistischen Staat, um vom Ausland her zu versuchen, ihm in der entscheiden den Phase des Kampfes um die deutsche Freiheit doch noch im letzten Augenblick den Sieg zu ent reißen. Auch heute wieder wie damals wollten sie durch Ausstreuung dummer und alberner Gerüchte Unruhe in die deutsche VolksgenMnschaft hinein tragen und den Glauben unseres Volkes an den Endsieg schwächen und verletzen. „Man wird mir nachsühlen können", so erklärte Dr. Goebbels, „daß ich es unter meiner Würde halte, auf die kindischen und albernen Lügen und Ver leumdungen des englischen Rundfunks und der angelsächsisch-sowjetischen Propagandabüros über haupt einzugehcn. Sie sind Attentate auf den ge sunden Menschenverstand. Ich würde mir lächerlich Vorkommen, wenn ich dementieren wollte, daß innerhalb der nationalsozialistischen Führerschaft eine Palastrevolution ausgebrochen sei und wir, statt Krieg nach außen zu führen, Krieg nach innen führten. Keiner aus unserer Führerschaft, um es zu allem Überfluß noch einmal festzultellen, liegt todkrank in einem Sanatorium, keiner ist erschoss« keiner verwundet und keiner verhaftet ward«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite