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BezirMiWMr egenhett Erscheint wSchentlich dreiMal. Vierteljährlich LSj Rgr^Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Poft-Expeditionen. iliguug stehlt weid«. Gag. ittag« r azel. end» S Slocal. > wit mivh zvrsr lwd» >sevv istev Or», nebst « «ch, egene» freie. »»g«, Stic, nd «in ThlrN. verwende, dadurch, baß man die den Außep- fronten der Kirche «»gehängten dieser nicht» we niger als zur Zierde gereichenden Privaikapellen- grbäude entferne, da dies jetzt gewiß mit weni- ger-Kosten als später geschehen könne. Die Er- örterung der EigenthumSsrag« an diesen Ka- pellen, des etwa nöthigen MehrauswandeS an Baukosten «c. veranlaßten die Vertagung der Beschlußfassung, die in nächster Woche nun mehr erfolgen dürfte, und die Ueberweisung der letzter» Angelegenheit an eine besondere Com- milstön. Bei der Wichtigkeit der Sache ist eS gewiß wüstschenSwerth, auch Meinungsäußerungen von anderen Seiten zu hören. Wir öffnen den selben mit Vergnüge» die Spalten unseres Blat tes und bitten nur um recht zeitige Zusendung. Die für Vie einfache Vorlage in AuSficht ge- ncmmeN« Anleihe von 15,000 Thlr. (7000 Thlr. find'in verfügbaren Kirchrnärargeldem, der hie- figen Orgieldaukasse und Fonds brr Parochjal- gemeinden vorhanden) trifft die Stadtgemeipde mit 2 Drittthrilen, für deren Verzinsung bereits im Haushaltplane eine Kirchenanlage eingestellt ist. Kür die Tilgung dieser Anleihe ist «in« Frist von 25—40 Jahr«» in AuSficht genommen.j r» AuS deni in de» vorerwähnten Sitzung zur vorläufigen Mitthellung gelangten HquS- haltplan« für'- laufende Jahr, der Nächsten Sonnabend zur definitiven Beralhung gelangt, erwähnen wir heute pur, baß überhaupt 38 Eommunanlage« nöthig werden und verschtchene Schlrußen» und Etraßendauten in Aussicht ge. nommrn find. Details aus dem umfangreichen Werke behalten wir uns für nächste Woche vor. — In einem Concert des hiesigen Männer» gesangvereinS ist „Die Nacht auf dem» Mcere^ vom Kapellmeister Tschirch au» Gera vprge- tragen worden. Ueber dies« Aufführung Has. der Herr Sohn deS Komponisten, der derselben bei wohnte und persönlich durch den vortreffliche«« Bortrag mehrerer Schuberj'scher Lieder di^ Ge sellschaft erfreute und reichcn Beifall erntete», stch in sehr anerkennender Weise ausgesprochen- Mr wollen hoffen, daß der Männergesangvcrein die» Tonftück auch einmal in einem öffentlichen Eon- cers zum Vesten giebt. Vielleicht giebt eia Concer« sür den Verein zu Rath und That die beste Gelegenheit hierzu, da stch unser Gesang verein doch jederzeit gern bereit gezeigt hat, für einen milden Zweck zu wirken- /! Di» in voriger Woche auch von unS gebrachte Nachricht, daß u. «. in der Olbernhauer Gegen» durch den Schneesturm, ein Mann umS Lebe» gekommen sei, wird jetzt im Dr. I. als völlig unbegründet bezeichnet. AuS Leipzig vom k6. Februar schreibt da» „L. Tgbl.": „Der heutige Tag mit seine« große» Feftzug war der Glanzpunkt unsere» Carneval». Fast so mild und klar wie an einem schöne» Frühlingstag war daS Wetter. Schon von früh an waren die meisten GeschäftSlocale und Ar beitsstätten geschloffen, so daß so ziemlich aller hand Volk Theil nehmen konnte an der große» Lust und Freud,. Die Zahl der von auSwärt» Gekommenen war eine außerordentlich große, auf allen Bahnen hatten dir gewöhnlichen Züge die Passagier« nicht fassen können, und e» muß» ten Erirazüge eingelegt werden; die Zahl de» OertlicheS und Sächsisches. - Frankenberg, 19. Februar. — Eine Angelegenheit von wesentlicher Trap- weite «beschäftigte jdi« gestrige öffentliche Sitzung unserS StadtverordnetencollegiumS, ohne in der selben bei ihrer Wichtigkeit sofortige Erledigung -u finden: die Frage wegen Um- und Reparatur- - bau des Innern der hiestgen Kirche. Der Man gelhaft« Zustand der Orgel hat schon seit einer -i länger» Reihe von Jahren Anlaß zu Erörterungen gegeben, infolgederen bereits c.uch ein Fond» sür , Ausführung des Baues seit jener Zeil angelegt ist. Derselhe mach« sich nunmehr dringlich »ö- thig und ist dazu ein Bauaufwand von circa 22,000 Thlr. veranschlag«, von dem die neu- Orgel beschafft, diese aber nicht wieder an Stell« de« bisherigen, sondern dieser gegenüber, an die Thurmseite, die bis jetzt von der RathS- und Privatkapellen eingenommen, auf «in besonderes Orgelchor gebracht Mrden soll, während durch Wegfall de» jetzigen OrgetchorS eint nöthig« ^Vergrößerung de» Altatplatze» gestattet wsrd. Frisches Bewetftn der durch stellenwetsen Abfall o de» Putzes da» Gotteshaus verunzierenden Decke, ANSweißen dt» Innern und Abputzen des Aeu- Kern dtS Gebäudes, dessen No,hwendigkett satt- fam aflerkannt ist, Reparaturen an der Wölbung- tc., die» züsammeNMit den erftern größern Um- i bauten verlangt jene Eümme: In der gestrigen Sitzüng taüchte nun aber noch eine weiitrgehende Meinung auf, und zwar Vie, daß man auch Noch «inen gründlicheren Renovationsbau vornehmen« möge, wenn man einmal die Summe von 22,000 Bekanntmachung. DaS Isle Stück vom diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblatt ist erschienen und kann an RathSftelle eingesehen werden. Dasselbe ent hält: HZ t. Verordnung, di« Abtretung vyn Grundeigenthum zu Herstellung der nachgebachten Eisenbahnanlagen betreffend; vom 8. Januar 1874. HL 2. Bekanntmachung, die Bewilligung einer in dem Regulative für die Sparkasseszu Elstra enthaltenen Ausnahme von bestehende» Ersetzen betreffend; vom IO. Januar 1874 HZ 3. Decre«, die Bestätigung der Statuten für dieAmaljeu-Stifiung zu Großenhain betreffend - vom 14. Januar 1874. HZ 4. Verordnung, die Beitreibung von Sachwalterkosten betreffend; vom 16. Januar 187^. .Hk 5. Gesetz Übt« einig« Abänderungen d«S Gesetzes vom 9. April 1872, die GehallSverhäliniffe der Lehrer an d«n El«m«»tarvolkSschulen betreffend; vom 2fl. Ay» nvär 1874. HZ 6. Gesetz, die Gewährung von PenfionSerhöhungen, PenfionS- und BerstümmesungSzulagen, beziehendlich besonderen Beihülsea ttnd Bewilligungen an vormalige Miliiärpersonen der Königlich Sächsischen Armee, beziehendlich deren Hinterlassene betreffend; vom 24. Januar 1874» HZ 7. Verordnung, daS Verbot der Annahme der Oefterreichischen und Ungarischen Bierlet- Gulvenstück« bei den öffentlichen Kaffen be» treffend; vom 28. Januar 1874. HZ 8. Verordnung, die Erpropriation von Grundeigenthum für Erweiterung deS Bahnhof» Reichenbach, V. betreffend; vom 2. Februar 1874. Frankenberg, am 18. Februar 1874 Bekanntmachung. - Der Dienstmagd Anna Gmilte Bergt aus Mühlbäch ist ußterm 4. lausenden MonatS an Stelle de» ihr unterm 6. Mai 1867 vo» unterzeichneten GerichtSamle ausgestellten, jedoch Anfangs Januar 1823 aus dem Wege von Neudörfchen nach Frankenberg verloren gegangene» Dienstbuchs ein neues auögesertigt worden, wNS zur Perhütung tlwaigen Mißbrauchs mit d«m verlornen Dienstbuch« hiermit öffentlich bekannt gemacht wird. >>>..- > .. >- . - - . - ' Frankenberg, am 12. Februar 1874. DaS Königliche Gericht»«»»«.; -! i Wiegand. > S. Freitag, de» MMaH M ch ch i U ch ch chi,ch- Kfill-MdLWr Mchrichtsblatt H? 21.