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en. »es Eckhaus ilt 9 heizbare große HauS- u einem Bau- dition d. Bl. dtel. Friedrich. rinladet > Georgi. -el. l-Krügrl. g nrnplatz nach Vorstand. - Lrla. Z7: ppern. freuiwe und Adelmann, atis. -TL t, verbunden Merkel. 1., halte ich c Adner. , findet das w wozu alle (eins, ema. ießcn wird vl >ll usselbesitzcr. mbes. :lmann. ld. Mts. halte IN lit höflichst Wild. ibel. mein bittet um Nöckel. nladet chsler. bei Apo neeberg, ! zu Aue rner in mnen fabrik, orstand. GiWebUo lksfrrund. Tageblatt für Schwarzenberg und Umgegend. für die königliche« «nd städtische« Behörden in Aue, Grünhai«, Harte«- stein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. Z« 180. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige. Sonntag, den 1 . August JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pscnnige, die zweispaltige Zelle amtlicher Inserate 25 Pfennige. 1887. Holzauction auf Lößnitzer Stadtwaldung. Nächste Mittwoch, den 10. August 1887 von Vormittags 9 Uhr an, sollen die in hiesiger Stadtwaldung und zwar ven Forstorten „Einzelnleithe" und „Einzeln leithwiese" aufbereiteten Forstproducte als 41 Rmm. Nadelholz-Klöppel, 110 - - Stöcke, 34, „ Hundert - Abraumreißig, 1 Nadelholz-Stamm von 13 sm. Mittenstärke und 16 m. Länge, , 7 Nadelholz-Stämme von 16—22 sm. Mittenstärke und 13,,—17 na. Länge,' unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen gegen Baarzahlung an Ort und Stelle an die Meistbietenden versteigert werden. Lößnitz, am 5. August 1887. Der Rath der Stadt. I. V. A. E. Wagner. 424 Stück fichtene Stämme von Unterst. Derbstang. -Oberst., 2—3,z M.l, buchene Klötzer ca. 430 Stück weiche Klötzer von einzeln in den einzeln in oen lang^ Abth. 40 bis 43., - Stangenkl auf der Wind- bruchsfläche der Abth. 40 und im Kahl schlage der Ab- theilung 11, 13—15 Ctm. Oberst. 16—22 - 23—29 - 30—53 - 8—12 - - 940 - 490 - 160 -1140 20—22 23—29 30—36 13—15 10—12 8—9 24—57 3,5 u. 4,» Mtr. 349 33 121 33 21 7 von Vormittags 9 Uhr au folgende aufbereitete Nutz- und Brennhölzer und zwar: Ctm. Mittenst. Holz-Versteigerung auf Ca fel-er Staotsforstrevier Im Hendel'schen Gasthofe zu Schönheiderhammer sollen Montag, den 15. August a. c., 55 Raummeter weiche Brennscheite, 21 - - Brennknnppel, in den Ab- 4 - buchene Zacken, theilungenll 3 - - Aeste, und 40 b. 43, 4 - weiche - einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung in kassenmäßigen Münzsorten, und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu ge benden Bedingungen meistbietend zur Versteigerung kommen. Creditüberschreitungen sind unzulässig. Holzkaufgelder können von Vormittags ^9 Uhr an berichtigt werden. Auskunft ertheilt der unterzeichnete Oberförster. Königliche Revierverwaltung Karlsfeld u. Königliches Forstrentamt Eibenstock. am 4. August 1887. Gehre.Wolfframm. Bekanntmachung. Auf Anordnung des König!. Finanz-Ministeriums wird hiermit bekannt gemacht, daß daö Betreten der Staatöwaldungen des hiesigen Forstbezirkes behufs Einsammelns von Preißelbeeren vor dem 1. September verboten ist. Ausgenommen hiervon sind die Reviere Schönheide, Hundshübel, Hartmannsdorf und Bockau, auf denen das Sammeln bereits vom 24. August au gestattet wird. Da diese Beschränkung der wohlgemeinten Absicht entspringt, dem Einsammeln unreifer Preißelbeeren vorzubeugen und daher lediglich im Interesse des Publikums erfolgt, so darf von der Einsicht der Bevölkernng erwartet werden, daß sie sich der getroffenen Bestimmung bereitwillig fügt, und den ausübenden Beamten keine Schwierigkeiten bereiten werde. Königl. Oberforstmeisterei Eibenstock, am 4. August 1887. 2 Beyreuther. Dienstag, den 9. August d. I., Vormittags 11 Uhr sollen im Stoll'schcn Gasthofe in Oberpfannenstiel 1 Kuh, sogen.Schweizer, (hochtragend) und 1 Schaf meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung gelangen. Lößnitz, am 4. August 1887. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. I. V. Herrmann. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Schließung der Weisbach'schen Fabrik in Embermsnil, Departement Meurthe et Moselle, vurch den Präfecten Schnerb in Nancy veranlaßt die „Straßb. Post" zu folgenden Bemerkungen: „Gewiß wird Niemand der französischen Regierung das Recht streitig machen, gegen in Frankreich lebende Ausländer nach den französischen Gesetzen vorzugehen, falls dazu ein Grund vorliegt. Aber einmal ist im vorliegenden Falle ein solcher Grund nicht vorhanden und andererseits richtet die Maßregel sich nicht gegen die Personen der Geschäftsinhaber, sondern gegen ihren Besitz. Bei Maßregelungen ähnlicher Art hat die deutsche Regie rung stets die Person von der Sache mit peinlichster Ge wissenhaftigkeit getrennt. ... Es unterliegt ja nun keinem Zweifel, daß das Auswärtige Amt sich der Sache annehmcn und, wenn nicht die Rücknahme der Schließung der Fabrik, so doch die Erlaubniß erwirken wird, daß die Betroffenen ihr Geschäft in Frankreich liquidiren können. Wir betrachten die Angelegenheit aber weniger vom persönlichen Stand punkte aus, als mit Rücksicht auf ihre sachliche Bedeutung. Der Zusammenhang jener Proscriptionslisten einer zum Kriege hetzenden chauvinistischen Presse mit dieser Maßregel der französischen Regierung gegen die Proscribirten liegt eben zu klar vor Aller Augen. Wohin kommen die Dinge in Frankreich, wenn die chauvinistische Strömung eine solche Gewalt angenommen hat, daß die französische Regierung dadurch willenlos fortgetrieben wird? So lange man alle diese der Civilisation des neunzehnten Jahrhun derts Hohn sprechenden Abscheulichkeiten auf Rechnung einer chauvinistischen Minderheit in Frankreich setzen konnte, ging es allenfalls noch an. Wenn aber jetzt auch die französische Regierung anfängt, ins Horn der Chauvinisten zu blasen, dann wird man doch bald sagen müssen: o'est 1s oonunsn- osmsnt äs la ün." Die „N. Pr. Ztg." bespricht erregt die vom Präfecten Schnerb in Nancy angeordnete Sperrung der Spielwaarenfabrik. Deutschland werde den französischen Chauvinismus vor ein „Entweder-Oder" stellen müssen, wenn derart fortgefahren wird. Die Firma Weisbach will sich an den Fürsten Bismarck um Hilse wenden. — Die Hitze in den Eisenbahnwaggons hat die Eisenbahnverwaltung veranlaßt, auf Mittel zu sinnen, dem Uebelstande abzuhelfen. Die „Saale-Ztg." berichtet darü ber: Auf einer Probefahrt trafen am Donnerstag v. W. Mitglieder der Königlichen Eisenbahndirektion Magdeburg und technische Beamte dieser Verwaltungsbehörde hier ein. Die Probe galt einem Personenwagen erster und zweiter Klasse mit einer neuen Einrichtung znr Abkühlung. Auf dem Dache des Wagens ist ein Kasten mit Ventilationsein richtung und Eisfüllung angebracht. Die Probe soll als gut ausgefallen zu bezeichnen sein, denn im Wagen angebrachte Thermometer zeigten, daß die Temperatur etwa 9 Grad unter der äußeren Temperatur im Schatten war. Die Ein richtung des Wagens ist allerdings noch nicht vollkommen, denn während der Fahrt tröpfelte bisweilen das schmelzende Eis durch das Dach hindurch. Die Wagen sollen nament lich zu Sanitätszwecken Verwendung finden, doch steht es auch den: reisenden Publikum frei, sie gegen eine Fahrpreis erhöhung zu benutzen. — In der „Franks. Ztg." lesen wir: „Mit der interessanten Ankündigung eines angeblich in naher Aussicht stehenden neuen Wuchergesetzes schloß Professor Schmöller seine Sommervorlesung. Nach dem genannten National ökonomen wäre dieses Ergänzungsgesetz bestimmt, den berufs mäßigen Kreditverkehr zwischen Gelddarleiher und Landwirth zu treffen, um hier die Ausartung im Wucher zu hinter treiben. Als Mittel solle ein strenges Konzessionssystem und beständige polizeiliche Beaufsichtigung dienen; der solide Ge schäftskredit bleibe aber auch durch das neue Gesetz unbe helligt." Aus Mainz, 1. August, wird berichtet: Die mit Pio- nierabtheilungen von sechs Armeecorps zu den großen Bela gerungsübungen in unserer Festung eingetroffene militärische Luftschifferabtheilung hat heute Vormittag zwischen 6 und 7 Uhr mit der Füllung eines mächtigen Seidenballons auf den Wiesen am Rheinthor begonnen. Der Ballon faßt etwa 4000 edm; er wird an einer eigens construirten Maschine, auf welcher sich ein Drahtseil auf- und abwickelt, auf- und abgelassen. Ferner wird aus Mainz, 2. August, berichtet: Der bis gestern Abend von der militärischen Luftschiffer - Abtheilung gestillte Riesen-Luftballon hat heute früh 6 Uhr programm mäßig seine erste Luftreise angetreten. Die an demselben hängende Gondel war abwechselnd von je einem Offizier, welcher die Aufgabe hatte, aus der luftigen Höhe Beobach- tungen und Berechnungen anzustellen, besetzt. Gegen Mittag wurde an der Schulstraße ein zweiter Ballon gefüllt und darauf dem ersten zur Seite gebracht. Der heute in Stand gesetzte Ballon ist indessen Abends gegen 7 Uhr geplatzt. Ein Augenzeuge erzählt, daß der Ballon Plötzlich zu tanzen anfing, sich nach oben drehte, das Netzwerk zerriß, die Sand säcke umherwarf, worauf das Gewebe in drei Stücken aus- einanderflog. Der Ballon befand sich zu dieser Zeit nicht weit über der Erde und die Gondel war zum Glück nicht besetzt. Der andere Ballon läßt augenblicklich das am Tag verlorene Gas neu ersetzen. Infolge des Unfalles konnten die für heute Abend vorgesehenen ersten Versuche mit elek trischem Licht von den Luftballons aus nicht vorgenommen werden und sind auf morgen verschoben. Den elektrischen Strom befördert eine auf der Erde stehende Locomobile durch Verbindungsdrähte nach der Gondel. Auf demselben Wege ist auch eine gut arbeitende Fernsprechverbindung ein gerichtet. — Nachrichten aus?Olmütz vom 3. August besagen, daß von dem Wolkenbruch" außer Treptschein, wo 10 Häuser eiufielen, auch Lutein, Axlersdorf, Rittberg und Smrzitz stark verheert wurden. In Eutin sind 13 Häuser eingestürzt, zwei Kinder ertrunken. Ein Weib, von den Wellen fort- geschwemmt, verschwand. In AdlerSdorf sind 5 Häuser ein gestürzt. Von der Genietrnppe sind 7 Compagnien unter Commando des Oberst Ambrozy nach Eutin abgegangen zur Rettung der Bedrängten. Weimar, 3. August. Das vom letzten Landtage be- rathene Gesetz, betreffs Aufhebung des Chausseegeldes auf Staatsstraßen ist jetzt publizirt worden, und fällt die Ab gabe vom 1. Januar 1888 ab fort. Dem Vernehmen hiesiger Blätter nach ist übrigens beabsichtigt, dem nächsten Landtage einen Gesetzentwurf über Aufhebung des Chaussee- geldeö für Gemeinde-Chausseen vorzulegen. Oesterreich. — Erzherzog Albrecht von Oesterreich erhielt am 3. August anläßlich seines 70. Geburtstages Glückwünsche von fast allen europäischen Höfen, darunter auch, wie man der „P." meldet, ein in höchst schmeichelhaften Worten ab- gefaßteS Telegramm des deutschen Kronprinzen. Italien. Stradella, 4. August. Heute Vormittag trafen drei Extrazüge mit den Ministern, Senatoren, Deputirten und