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Hrankenberger Tageblatt Amtsblattsiir die König!. Amtshaichtmnmischast Flöha, das Kölligt. AmtMriHt M de« Stadtmt zu Frankenberg Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg sen. in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von C. G. Roßberg In Frankenberg i. Sa. 7«. Jahrgang Dienstag, den 7. August im? V. Ltst«. Ort der Herstellung Nr. Ort der Herstellung Hersteller Hersteller 167 Fevti^e^Salatwürze aus feinen Paratin - Waschpulver, Salmiak-Waschpulver Dresden, den 1. August 1917. Ministerium de» Innern. von , i Unter dem ' - die Räude amtlich Flöha, den Die königliche Amtshauptmamschast. ft7. 195 196 197 198 170 171 172 173 174 1751 17k I 177 178 179 18V 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 Paratin- fliasch- u. Erfrischungs-SchaumIpeise Pfeffer-Gewürzsalz „Honigjn" , Berlin DresdemA. Berlin -Charlottenburg München Metßen-Triebifchtal M 1kg Reinigungsmittel Hermosa", Wasch-und Reinigungs mittel Talofa", Wasch- und Reinigungs mittel e des Gutsbesitzers Otto Schirrmeister in Braunsdorf Nr. k ist «den. Losta-Eisparpulver Et-Sparpulver, Marke „Godlob „Gestreckter Pfeffer" „Banillinpulver" „Diamant"-Backpulver Ceylon-Trsah-Kaffee Kunst-Essenz „Koner" Fleischbrüh-Ecsatzwürfel BrüWrsadwürsel „Cäcilie' Fleischbrühe-Ersatzwürfel Backpulver, Marke „Geka" W. Saschiwak Dr. LSsner L Co., G, m. b. H. Ehem. Fabrik Bischoff Lhem. Fabrik Bischoff Carl Herm. Curt Boigt Bartholomäus Nyc Fritz Dietze Scharrer L Büsina Monopol G. m. b. H. Monopol-Ges., Fabrik chem.-techn. Präparate und Vertriebs-Ges. Ar Waren jeder Art Paratin-Ges. Goette L Co. Waschklar-Werke M. A. Petzold L Co. Dr. Herm. Ostermaier Meitzner Lhamotte- u. Tonwaren fabrik G. m. b. H. Dresden-A. Dresden-A. Dresden-A. Berlin 14.0. 55 Fürth i. B. Ottweiler Stuttgart Halberstadt Chemnitz Leipzig Freudenstadt Stadtoldendorf Hamburg Leipzig Copitz b. Pirna a. d. Elbe Hamburg 23 Dresden-A. Berlin Sozialist August Müller, wurde am 20. November 1873 get boren. Er besuchte die Mittelschule und machte dann eine drei- mhrige Lehre als Kunst- und Handelsgärtner im Geschäft seines Vaters durch. Dann war er sieben Jahre als Gärtnergehilfe in verschiedenen Städten, darunter kurze Zeit auch in London , tätig. 1898 trat er in die Redaktion der „Volksstimme" in Magde burg ein. Von dort ging er 1901 zum Besuche der Universität nach Zürich, studierte dort Nationalökonomie und Verwaftungs- recht und erwarb daselbst nach dreijährigem Studium den Ur. zur. summ» oum Isulio. Hierauf trat er wieder in die Redaktion der „Volksstimme" ein. 1907 siedelte er in die Genossenschaft der deutschen Konsumvereine in Hamburg über, wurde 1909 stell vertretender Generalsekretär de» Zentralvorstandes deutscher Kon- "sumvereine, 1912 geschäftsführende» Vorstandsmitglied diese» Zentralverbandes. 1916 wurde er zum Vorstandsmitglied de« Kriegsernährungsamtes ernannt. U-Sostiltteg uns Srebanäeltlpme ' Von Kontreadmiral Hollweg Wir stehen an der Schwell« des vierten Kriegsjahr»», Wir alt« wissen, daß die dahingegangenen drei Jahr« unerhört ten Erlebens nicht spurlos an uns vorüberrauschten. Auch wir leiden. Aber wir dürfen und- müssen uns gerade jetzt mit berechtigtem Stolz daran erinnern, was wir erreichten^ wie wir mit Erfolg zu Lande und zu Wasser einer Welt von Feinden trotzten und dem Vernichtnngswillen unserer Gegner siegreich entgeqenarbeiteten. Der Hauptfeind, der eigentliche Erreger des Weltkrieges,, der zäheste, stärkste, machtgierigste, skrupelloseste und brutalste unserer Gegner, ist das „friedliebende England", der „Be-- kchützer der kleinen Nationen". Da ihm Deutschland mili tärisch unbesiegbar dünkte, hoffte Grotzbritannien durch seins völkerrechtswidrige Seesperre, di« es auch aus di« uns benach barten Neutralen ausdehnte und jetzt im Verein mit Amerika, her Vertreterin der „Freiheit", noch weiter ausdehnen will, ganz Mitteleuropa durch Hunger und Entbehrungen erwür gen zu können, wie es Griechenland bereits erwürgt hat. Unsere berechtigte, selbstverständliche Gegenmaßnahme war die Errichtung eines Sperrgebietes um England und im Mittelmeer, in dem unsere U-Boote, die neue tödliche Waffe tzes Seekrieges, als Machtmittel eingesetzt wurden, um un- sxrerseits dem Gegner di« Handelszufuhr abzuschneiden, um in zeitgemäßer Form «ine Blockade zu errichten und um sp auch geldgierige, durch Riesenfrachtgewinne angelockte neu trale Schiffe, die oft und rechtzeitig gewarnt waren, vom Befahren des gefährlichen und nur mit Einsatz von Schiff und Leben z« betretenden Gebietes abzuhalt«». Unsere Maß- Gemäß der Verordnung des Ministeriums des Innern vom 20. März 1917 betreffend Regelung des Handels mit Ersatzmitteln zum Verkehre im Königreich Sachsen werden ferner fplgende Ersatzmittel vom Handel innerhalb Sachten» ausgeschlossen; Vie Med Mistmrr Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Seine Majestät der Kaiser und König hat am Sonntag den Vortrag des Reichskanzlers entgegengenommen und über die Neu? besetzung von Reichsämtern und preussischen Ministerien fol gende Entscheidung getroffen: Die «rbekne Entlassung aus ihren Aemtern haben unter Verleihung hoher Ordensauszeichmingen erhalten die Staats- mmister Dr. Böseler, Dr. von Trott zu Solz, Dr. Freiherr von Schorlemer, Dr. Lentze und von Lö bel l, ferner die Staatssekretär« Krätke, Dr. Lis co und Zimmermann, der Präsident d«s Kriegsernährungsamts von Bato ckr und Unterstaätsfekretär Dr. Richter. Dem Wunsche des Staatssekretärs Helfferich, der gleich falls seine Aemter zur Verfügung gestellt hatte, von der Leitung des Reichsamt«s des Innern enthoben zu werden, will Seme Majestät zwar entsprechen; im Einklang mit den Vorschlägen des Reichskanzlers legt aber der Kaiser Wert darauf, daß Dr. Helfferich die allgemeine Stell vertretung des Kanzlers beibehält und Mitglied des Staat-mtnistertums bleibt. Auch ist der Staatssekretär be auftragt worden; bis zur geplanten Umgestaltung des Reichs amt» des Innern und endgültigen Besetzung der neuzuschaffen den Stellen die Leitung dieses Amtes noch belzubehälren. Aus dem Reichsamt des Innern soll ein Reichswirt schaftsamt ausgeschieden werden, dem die Handels- und Wirtschaftspolitik, sowie die Sozialpolitik zufallen und das mit je einem Unterstaatssekretär für diese beiden grohen Gebiete ausgestattet werden soll.. Dem verkleinerten Nevchs- amt des Innern verbleiben neben den innerpolitischen auch militärische, kultMlle rtnd wissenschaftliche Angelegenheiten. Die erforderlichen neuen Stollen salben durch einen in der nächsten Tagung dem Reichstag vorzulegenden Nachtrags etat angefordert werden. An die Spitz« des Reichsamts de» Innern soll der Oberbürgermeister Wallraf aus Köln treten, während die Leitung des Wirtschaftsamtes dem Bürgermeister von Straßburg i. E., Dr. Schwan der, anvertraut werden wird. Beide sind zunächst zu Unterstaats- sekretären mit dem Charakter als Wirklicher Geheimer Rat mit dem Prädikat Erzellenz ernannt worden, Zum Staatssekretär d-s.Auswärtigen Amtes ist der Bot schafter Dr, von Kühlmann, zum Staatssekretär des Reichspostamies der Eischih " direktionspräsident Rüdlin, zum Staatssekretär des Wii »Mtes der Geheime Justiz- rat Dr. von Kraus» chMh. fvi» Leitung do» Krkegserttährungsamtes übvr- GevMMche Betriebszählung. Vom Königlich Preußischen Kriegsministerium, Kriegsamt, ist auf Grund von 8 17 des Lilfsdienstgesetzes die Vornahme einer gewerblichen Betriebszählung angeordnet worden. Die Zählung soll den Stand des deutschen Gewerbe» um die Zeit des 15. August 1917 erfassen. Jedem Inhaber eines gewerblichen Betriebes, der im Bezirke des unterzeichneten Kommunal verbandes seine Betriebsstätte hat, geht rechtzeitig von seiner Ortsbehörde ein Fragebogen zu. Dieser ist auszufüllen und bis spätestens zum 2S. August 1Sl7 der Ortsbehürde zurückzugeben. Diese hat die Fragebogen zu sammeln, auf ihre Vollständigkeit zu prüfen und dem unterzeichneten Kommunalverband etnzureichen. Zur Ausfüllung eines Fragebogens find die Inhaber folgender Betriebe verpflichtet, auch wenn es sich nur um einen Filiaibetrieb handelt: Handwerk, d) Industrie tauch Hausgewerbe und Heimarbeit), o) Baugewerbe, . <Y Handel jeder Art, o) Bergbau, Hütten, Salinen, t) Gast- und Schankwirtlchasten, Hotels, Pensionen u. dgl., ebenso Sanatorien, und ähnliche Einrichtungen, soweit sie vorwiegend Erwerbszwecken des Inhabers Lienen, nicht aber Krankenhäuser, Lazarette und ähnliche, qanz oder überwiegend, Wohlfahrts zwecken dienende Einrichtungen, ; W I « Ersatzmittel g) Versicherungsgewelbe, v) Verkehrs- und Troälsportuntemetzmungen, jedoch ausschließlich dk Eisenbahn-, Poft-, Telegraphen- und Kernsprechbetriebe, doch sind die Werkstättenbetriebe dieser Verkehr»» anstauen stets zu zWen; i) Theater-, Musik- upv Schaustellungsgewerbe, k/'M§nere'i, soweit ske gewerblich, nicht ackermäkig betrieben wird. Sollte einer der hiernach verpflichteten Betriebsinhaber einen Fragebogen durch seine Orts- behürde nicht zugefandt erhaltest, so ist er verpflichtet, sich bei ihr einen solchen rechtzeitig abzuholen und auszufüllen. Es wird noch besonders darauf hingewkesen, daß die Zählung kriegswirtschaftlichen Zwecken größter Wichtigkeit, keineswegs Steuerzwecken dient. Nichtanfordern eine» Fragebogens durch einen nach » l , zur Ausfüllung verpflichteten Betriebsinhaber sowie nicht rechtzeitige» oder wissentlich unwahres oder unvollständiges Aussüllen des Fragebogens wird nach 8 H des Gesetzes über den vaterländischen Hilfsdienst bestraft werden. Flöha, den 3. August §17. Der Vorsitzende de» Kommunal»erbandes der Königlichen Amchauptmannschast Flöh». Chemnitz Eisenach Eilenburg i. Sa. Eilenburg i. Sa. Leipzig-Schleußig Weißer Hirsch b.Dresd. Zweinaundorf b. Leipz. Bremen Berlin nimmt der Oberpräsident von Waldow, der gleichzeitig zum preußischen Stäatsminister, Mitglied des Staatsmini- steriums und preußischen Stantskommissar für Volksernährung ernannt worden ist. Als ihm beizugebende Unterstaatssekretäre sind der königlich bayerische Ministerialdirektor und Staatsrat Edler von Braun und der schon jetzt dem Vorstand des Kriegsernährungsamtes angehörige Dr. August Müller in Aussicht genommen. Zum Nachfolger des Unterstaatssekretärs Wahnschaffe in der Reichskanzlei ist der Landrat von Grä - venitz bestimmt. Dre freigewordenen preußischen Ministerien sind mit folgenden zu Staatsministern ernannten Herren besetzt worden: Justizministerium Oberlandesgerichtspräsident Dr. Spahn, Ministerium des Innern Unterstaatssekretär Dr. Drews, Kultusministermm Ministerialdirektor Dr. Schmidt, Land- wirtschaftsministerium Landeshauptmann von Eisen Hart- Rothe, Finanzministerium Regierungspräsident Hergt. Die Personalien der neuen Männer Staatssekretär Dr, von Kühlmann, bisher Botschafter in Konstantinopel, ist am 17. März 1873 als Sohn des derzeitigen Generaldirektors der Anatolifchen Bahnen in Konstantinopel geboren, " Der neue Staatssekretär de« Reichvpostamts Rüdlin wurde geboren am 11. Februar 1861. Er ist evangelisch, trat 1898 zur Staatseisenbahnverwaltuna über und wurde Direktionsmitglied der Eisenbahndirektionen Bromberg und Breslau. Der neue Staatssekretär des Reichsjustizamtes, Geh. Iuftiz- rat Dr. Paul von Krause, ist am 4. April 1856 geboren. Seit 1880 ist er Rechtsanwalt. 1888 wurde er in da» preußische Abgeordnetenhaus gewählt, dessen zweiter Vizepräsident er seit 1896 war. Der neue Minister des Innern Dr. Dres wurde 1870 al» Sohn eine» Iustizrates geboren. Seit 1914 ist er Unterfiaats- sekretär im Ministerium des Innern. Der neue Landwirtschaftsminister Paul von Eisenhart- Rothe ist 1857 geboren. Er ist evangelisch; 1898 wurde er zum Landeshauptmann der Provinz Posen befördert. Der ueue Kultusminister Dr. jur. et phil. t>. o. Schm cdt wurde am 4. Mai 1860 zu Potsdam geboren. Im Jahre 1911 wurde ihm Titel und Rang eines Ministerialdirektors verliehen. . Der neue Finanzminister Oskar Hergt wurde am 26. Ok tober 1869 zu Naumburg a, S. als Sohn eines Kaufmanns geboren. 1915 kam er als Regierungspräsident nach Liegnitz und am Ende de» Jahres in gleicher Eigenschaft nach Oppeln. Der neue Staatssekretär de» Krieger,lährnngsainte» Wilhelm Sans August von Waldow erblicke 1856 das Licht der Welt. 1003 wurde er zum Oberpräsidenten der Provinz Posen er nannt, in welcher Eigenschaft er 1911 nach Stettin versetzt wurde. Der neue Unterstaatssekretär des Kriegsernährungsamtes, der Emil Gossee.Jnh.der Firma Gosse« L Bochynek Arthur Rudeck, Kondnormeister Kurt Wiederney, Drogist und Kaufmann Chemische 'Fabrik, Apotheker Joh. Fritz Neuhaus Ernst Münz , Wilhelm Benkenstein Laboratorium Wiesbadol, Spangenberg, L Liefeld M. Schmähers Nährmittelfabrik, G. m. b. H. G. Knoblauch B. Mi Herbstreith Friedrich Hoffmann, Drogist Deutsche Tee» u. Nährmittel-Indu strie, Alwin Stehr Mar Klinger L Co. Paul Zimmermann E. M. Webers Söhne G. m. b. H. Hesse Weishaus Gustav Prytek, Inh. Martin Schlesinger MU Nr. Ersatzmittel „Novo Purul", antiseptischer Reini- gunas-Ertrakt ^Sapot", flüssiges Handwulchmittel Modernes Waschmittel enthält freien Sauerstoff Waschpulver vorzügliches Wasch- V^tÄ'Wät' Wasch- und Bleich- Mineralfett „Waschmittel, ohne Marke" „Kudrun", Wasch-, ReiNigungs- und Bleichmittel Wa chpulver „Hand in Hand"