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Dormepstag, den 4. Januar 1940 9S. Jahrgang m» einmal !k imanbo so er» ierung . diesen , um ein iert, was l die Türkei vorhanden, den Kriegsfall die Hilfe if die allen Traditionen llastTI.— — d versuchen sollte, dann »der damit abfiinben, in den. ese neue Maßnahme ein bitweise vor« au könne»!, lbiert, denn W- lS. i Boden stamvfen. weshalb sie immer gleich sen. Da kann sich der 'ZSS- SnglanlZ aewefry, >eer anzutreten, bas England schon Krieg Ke-« «Ai» ft ber rusftschen - Kindern, an Arbeitskräften, an Intelligenz «nd Lebenskraft, aber ar« an Raum, Rohstoffen und Hilfsmitteln seien, denen die bedrückende«, auSnutzrnben, ihr Bermögen und ihren Raum hütenden Völler geaenübrrstünben, die für jeden «er. auf emmal eknzmanlkn, sondern Mill- aehertz rnmvoraflem die Wirtschaft aufrechter-» Frankreich wird also auch diesmal Über den Loffe ehe c' " ' . " "" stellen. SildungSmateri DäS wUen die den England sncht nrve Kkiegsschauplähe Die .Moralische und strategische Seite ' -es finnischen Konfliktes — Dunkle britische Absichten mit Skandinavien Amsterdam,4. Januar. /Eig. Funkm.) Zudem finnischen flikt und der Stel^g, die Enaland und Frankreich ihm chmen, schreibt der »Wlomatische «orreivondent , Guarbion" u. a» die westlichen Alliierten seien t, daß die Rieberlaoe Finnlands ihrer eigenen iglich, nicht nur in einem moralischen Sinne, son. MAjch-r Hihcht sein würde. Die Anwesenheit —.toaNtion an -en Küsten des Nordatlantik — in Petsamo, a« «arange» Fjord mit i« Narwik an der norwegi- scheu Küste — Würde den nördlichen Verbindungswegen Eng. lands gefährlich werden. TS würde fozusmwn nne umfassende Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten 0» , p,, kn ,^I,.sp4N«i«k Lq«n> MUImn«»«», U o,. Uk,« «MMNUaill, «>» M«lcheftN*dIn«uiA«. »I, »«n »orlchrin» »«« »« deulschm MNsch-ft Elch«, vnd » Nmi Allch»!«»«»»» 444 un» 44» - p»Mch«ckronI» v««de» N« ««. Giadtal«»«!, Nlfch»l0«i»« M. «4 - vn,» ,n» MN«, »« H,I,»,<ch W BetamMnachungen dea Landnue» -u Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) seiner die Bekanntmachungen de» Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden^ ° einen leichten Sieg über Deutschland mit Hilfe der Propaganda und der Blockade. Man bereite sich auch jetzt auf einen harten Kampf mit den Waffen vor. Dieser Kampf mit den Waffen könne sowohl auf See als auch in der Luft ausgetragen werden, viel leicht aber auch an Land, wenn das auch nicht an der Westfront sei. Daß England Finnland und damit sich selbst verteidigen werde, erachte man in London als sicher. Man sage sogar, daß diese Hilfe an Finnland ansehnlichen Umfang annehmen werde. Es Sleibeaber für England eine Schwierigkeit; denn England könne sein Material nicht auf gerechtem Wege «ach Finnland schicken, da die Ruffen die finnischen Häfen im Norden beherrschten und LNN- HSANSL' In England sei man davon überzeugt, daß Schweben und Norwegen dabei gern mitarbeiteten, doch sei eS auffallend, daß diese Staaten auf die in Genf gestellte Frage noch keine Antwort gegeben hätten, nämlich, was Norwegen und Schweden zur Hilfe Finnlands zu tun gedächten. Die englische Diplomatie scheine eifrqs am Werk zu sein, die nordischen Staaten zu einem schnei- Irren Entschluß zu bringen, wobei u. a. davon g,sprachen werde, daß Großbritannien den beiden Ländern Garantien gegen einen ^^suellen russischen und deutschen Versuch gäbe, die Durchfuhr des Materials zu stören oder aus dieser Durchfuhr Schlußfolge rungen zu ziehen, die für die nordischen Staaten unangenehm feien. Für Stockholm «nd Oslo liege hier die Schwierigkeit darin. Laß die Annahme einer englischen Garantie in Moskau und Berlin auch als ein Einschwenken in die Front der Alliierten angesehen werden könne. ArMWeLrMkr Tageklatt fiirAWoßwerda Bnztge Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk klärt sich dies aus dem Wunsch, die eigenen Kräfte nicht zu schwächen, solange es den Diplomaten nicht gelungen ist, ganz Europa und schueßlich die ganze Welt in den Krieg zu zerren. Wenn das englisch.franzöfischc Kommando wenigstens ein biß. chr« Sieaeshoffnung hätte, so würde es nicht davor zurück schrecken, Millionen von Soldaten am Westwall zu opfern. Aber das englisch-franzöfische Kommando hat diese Hoffnung nicht. Hieraus erklärt sich die Tatsache, daß, alle Anstrengungen der Alliierten auf eine Ausdehnung Les Krieges hinauSlaufen. Tie Alliierten haben die Finnen zum Angriff gegen die Sow- jetunion veranlaßt in der Hoffnung, in Nordeuropa die Brandfackel zu entfachen. Sie wollen die skandinavischen und Balkanlänber in -en Krieg treiben und schließlich die ganze Welt in den Kreis ihrer kriegslustigen Politik zerren." „W Ak MlMMttsgM MM»«..." Havas zertrümmert das englische Propagandamärchen von der „INinderwertigkeit der deutschen Jäger Brüssel, 4. Januar. Die klare Ueverlegenheit der deutschen Luftwaffe, die -en Nordseeraum unter ihrer Kontrolle hält, vor der engnfchen Oeffentlichkeit zu verbergen «nd zu. bemänteln, fällt den Londoner amtlichen Stellen von Tag zu Tag schwerer. Hätte man schon alle Hände voll zu tun» um mit ganzen Scharen von Dementis, halben Zugeständnissen und erneuten glatten Lü- gen die katastrophalen Verluste bei der Luftschlacht vom 18. De. »emver zu verheimlichen, so steht man sich jetzt außerstande, die fortgesetzten erneuten Schlappen vollständig totzuschweigen. So hat man sich im Londoner Rundfunk demütig dazu beque men müssen, den totalen Verlust von drei angrcifenden Welling- ton-Vickcrs-Bombern neuesten Typs wenigstens zu zwei Dritteln zuzugeben. Man gestand, daß zwei der angreifenden Flugzeuge nicht in die Heimat zurückgekehrt seien. Den Verlust des dritten Bombers konnte man schon aus dem für das englische Lügen ministerium sehr einleuchtenden Grund nicht zugeben, weil mani natürlich die eigene Oeffentlichkeit durch erfundene „schwere Ver luste" auch auf deutscher Seite wieder beruhigen muß. An diese „deutschen schweren Verluste" konnte natürlich in England nie mand glauben, wenn nicht ein einziges der britischen Flugzeuge Heimgekehrt wäre und darüber berichtet hätte. Selbstverständlich aber hatte sich, wie der Londoner Rundfunk versichert, auch bei diesem Gefecht die Messerschmitt-Maschine, wie immer als völlig unterlegen gezeigt. , Run ist aber in -er Zusammenarbeit -wischen dem Londoner Reuterbüro und der alliierten HavaS-Agentur eine böse Panne passiert. Statt ebenfalls die „Ueberlegenbeit" der britischen Flug- zeuge gegenüber den Messerfchmitt-Maschinen zu Preisen, leitete am Mitttvochabenb -aS halbamtliche HavaS-Büro eine Meldung über den «stürz eines britischen Flugzeugs mit den klassischen »orte« ein: „Auf -er Macht vor Messerschmitt-Maschlnen stürzte ein britisches Äaabflugzeug heute morgen brennend ab .. Auf der Macht? Auf der Macht vor Len minderwertigen und vo« Londoner Rundfunk beinah täglich verspotteten Messer- schuritt-Mugzeugen? Nanu? „Messerschmitt 110 außerordentlich gefährliche Maschinen" OSlo, S. Januar. Anknüpfend Bombenflugzeuge mit deutsche»» Jagd länder Bucht stellt „Morgenposten" fe dHeSü-ria,a» zu dem bewährten Mit einem englischen Bluff, um Frank«» hat der; König eine ProlLamasion unter wDilM A st«be« habe,, und wonach man Rußland als einen geheimen Feind Deutschlands betrachtet habe und demzufolge man in Rußlands Einmarsch in. Ostpolen, in Rußlands Besetzung strategischer Punkte in den-baltischen Staaten und in Rußlands Einmarsch ist Maland eine gegen Deutschland gerichtete Politik gesehen haL^sei völlig aUfaegeven worden. ZUm gleichen Thema berichtet ein Londoner Korrespondent vor» ,Het Väderland", Man glaube in England nicht mehr an Nr.S M -kW UM» N -MkkB kn einem Koalitionskrieg selbst mit eiuem »HM-SSMSW a» iÄWriMe Arbeitskräfte zu Hause behalten muß. Sosst es auch iw diesem Krieg, dem die englische Regieimng in frivoler Werse heraUMchworen hat, weil sie Ur sich fewk «nd für ihre Wte finanzielle Einbußen fürchtet. Diese englisch« Regis— hat sich eingestandenermaßen schon seit Jahr u«ck> Laa auf ! Wirtschaft Frankreichs so gut wie in sich zusam - anÄchpeEßen^und^wnM^ franzMche V^k einen Beitraa^ ToE MeS gr^en Heeres für die Derteidigung der plutokrattschen Herrschaft erwartet. Bisher hat die englische RecherungzweiJahrgängeunter Waffen rufen lassen, W«S zahlenmäßig Nicht viel auSmacht. DaS reicht nicht We englische Lügenwalze zusammengebrochen SinnloseBerdächtigung der klaren deutschen Haltung im finnisch-russischen Konflikt MtY,?. Januar. DaSeE^ ! yorrn mag, aeschwerge tone« gianot, hat fich t« seiner oflgkrit neuer-ingS den finnisch-russischen Konflikt auSge- ,. ^ , um Deutschland eknev «nllare« Haltung -« verdächtigen. So. werden Wr Zeit von England und Frankreich in di europäische Presse Meldungen lanciert, wonach Deutschland Finnland Mit Waffen unterstütze, während gleichzeitig dieselben Quellen verbreiten, daß Rußland Deutschland um militärische Hilfe gebeten und Deutschland diese Hilfe in Gestalt von Offi zieren, Technikern und Kriegsmaterial nach Rußland entsandt habe. Deutschland soll sich also durch Unterstützung nach beiden Seiten gewissermaßen selbst bekämpfen! Bei der Lächerlichkeit dieser Propaaandamethoben er- übrigt eS sich, darauf hinzuweisen, baß alle diese Behauptungen völlig aaS der Luft gegriffen find. Sie beweisen lediglich die pluÄp Axt, mit der «tgland erneut versucht, die klare deut sche Haltung im finnisch-ruMche« Konflikt der Zweideutigkeit zu bezichtigen, um hierdurch bei den Neutralen Verwirrung zu Men und he durch solche dunklen Machenschaften für die Ziele der Westmächte einzuspannen. Mlek »lieg III kivk füZlüie A Mailand, 4. Januar. (Eig. Funkm.) Wie der „Popolo d'Jtolia" erklärt, seien in den gegenwärtige,» Konflikt direkt oder inosrekt die materiellen Interessen aller Völker mehr oder we niger verwickelt, unabhängig, ob es sich um kriegführende, neu trale oder nichtkriegführende Mächte handele. Der alte Klassen kampf, Len einst die nationalen Gemeinschaften unter sich aus- fühnen, habe nunmehr ungeheure Ausmaße angenommen. Er sei Zu einem Kampf der Völker geworden, bei dem auf der eine« Seit« Re proletarischen Völker stünden, die «ich an Kindern, an Arbeitskräften, an Intelligenz..und Lebenskraft, ,, ihr 'Vermögen und ihren a Völler geaenüberstünben, Re für jeden Ver- ichtlichen und ehrlichen Mwifion der mternatto- taube Oh«n zelaten. Der KimMkt fei in seiner tung nichts andere» als eine soziale Ausein andersetzung. So werde eS inneicbalv einer Nation keinen Frieden geben, solange, die sozialen Schichten keine Grundlage für ein Zu sammenleben auf der Basis einer gerechten Verteilung der Aufgaben und Interessen gefunden hätten; so gelte dies auch. ,«r MMle «in sie «re Nil st in Sän MN Rstfstfch« Zeitung prangert da» gervifjenlose Treiben der Plnkokratien an Moskau, 3. Januar- Dd ^Krasnaja SvnSdn" schreibt: „E«»l»nb «ad YrankreichKnd nicht nur am Krieg- i«te«ssiert, sondern wünschen vielmehr seine Lauer «nd AnSdehnung auf VMrimüm zu erweitern. Der Gedanke, in Osteuropa ^nen aadee Westfront Jcchrhänge eS England fertigbrtnäen kann, ein Mtlltonenheer aA» en, mich eS Re gesamte Ausrüstung, muß. eS baS gesamte Au- unqSmaterial, Eß e» Unterkünfte aüS bem Wii-N en lassen, daß aber erst einmalber Rahmen und alle anderen auSschunaen geschaffen werden müssen. Da kann sich der tzösische Verbündete b»S aus lwn NkmMerleinStaa vertrösten, denn die englische Regierung wird schon Mittel und Wege finden, um gerade so wie im Kriege von 1914/18 sowie in allen anderen Kriegen? die Verbündeten vorwärtSzutreiben. Wie England sei nen Verbündeten heute.schon betrügt, geht daraus hervor, daß durch das sogenannte Währungsabkommen England b»e Möglich keit hat, alles mögliche ist Frankreich, vor allem Nahrungsmittel, mit entwertetem englischen Zettelgeld aufzukaufen. „Die Illusionen Englunds zeeftSet" Mailand, 4. Januars (Eig. Funkm.) DaS britische Dekret für die Einziehung von 10 Jahrgängen der wehrfähigen Män- «er bildet Gegenstand eines Aufsatzes der Turiner „Gazetta del Popolo", der, von der Mißstimmung der englische» Be völkerung über diese Maßnahme ausgehend, Re Hintergründe -er Bildung eines englischen LandheereS aüf-eigt, Re mit der bisherigen britischen Gepflogenheit, andere Böller für das brMsche Imperium kämpfen zu lassen, im Widerspruch zu stehen schrine. , Di« führenden Männer der britischen Regierung, die Ver antwortlichen für das Schicksal deS Imperium», so schreibt da» öSetitaliemsche Blatt, wüßten, daß dkeseSmal Re mrübmten „Anderen" nicht vorhanden seien. Wohl gäbe eS Frankreich, aber die Franzosen warteten auf die Ankunft der Engländer, und dann gäbe eS außer Frankreich niemanden, der für Eng land eintrete, nicht einmal Bewien, nicht einmalt einen Balkan- siqat, nicht einmal Portugal. Gewiß sei die Türkei vorhanden, aber sie besitze Abkommen, die ihr für l englischer Divisionen versprächen. Alle neuen „ . ' . , - - - RS englische« Imperialismus, gründeten, seien also dazu R- stimmt, in Nichts zusammrlMsfEen Wenn Englanb wtrklich 8 ä'p-tw«n»Ü'Äb ft« « Massen! zu Rn Waffen grrnfe» Man müsse anerkennen. Beweis für den kalten MV bis an seine äußersten Konst müsse man aber auch erkenn« M jahrhundertelange- brftsi Beginn einer «Mtulierung gegenüRr der Realität. Der englische und fran-Sstsche . Botschafter verlassen Moskau . Berlin, S. Januar. Nachdem der englische Botschafter in MoS- kau gestern abend au» der sowjetrusstschen Hauptstadt abgeretst ist; teilt der Londoner Rundfunk mit, Hatz sich auch der französt. sche Botschafter in Moskau demnächst auf unbegrenzten Ürlarw begebe»« werbe.