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Kmrftn-echer Wilsdruff 7!r. 6 Wochenblatt für Wilsdruff und Llmgegend püffscheckkouto Leipzig LS6i4 «,kch «M »ssmchm« »«r «*»»- und ; Uhr tLr Tag. »rzuqiipre!« d«< Su*ß«ttz»!u», manaMch 4 M., »und unsere «u«r<!aer rnzelragrn tn der S^dt menaNtch 4.40 Mk., auf dem Lande MI, durch die Pest dqogen dtertelsL-rlich 1Z^0 MI. inst Zusteliunaszedildr. Mr Postanst-Ken und postbsten sewi« »Her« »ELger und SeschäftrsteSe nehmen srderM LestrNunge« entgegen. Ä» Faste höherer Gewalt, Krieg oder denOigrr Letriedastteung«« hat der Nezieher leinen Hlajheuch «f Lieferung der Zeitung oder Ktirzuna der Begugjpreife«. Erscheint seit AnferttmapretO 1 Ml. s«r die dg-sp-Item Norpnü^U« »der deren Rau«, LetachreK Pf«, Reliam«, r^V Mi. Nel Wiederholung und Iahresauftrag entsprechender Preisnachlaß. Bekanntmachungen im amtliche» Te« pme v«M BchSrden) die 2qespattene Ko rpu-heile Z Ml. TtachweisunaS-Gebühr 50 pfg. Anzeigenannahme »semMaG» 10 Uftf. Für die Dichtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen vttr keine Garantie. Jeder Aada». achpruch erlrscht, wenn der Betrag durch Klage etugrzogen Verden muß oder der Auftraggeber in K»nk»r< -erö^. dem Fahre 4S44 Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Vmtshauptmannschast Meißen, des Amtsgerichts Wilsdruff, des Stadtrats zu Wilsdruff, des Forstrentamts Tharandt Melker >«» Demker: Arthur Asch,«Ke M Wilsdruff. Verantwortlicher Schriftleiter: Herman» Lässig, für de« Inseratenteil: Arthur Zschunke, Seide in Wilsdruff. Nr. 96. Dienstag den 26. April 1921. 80. Jahrgang. Amtlicher Teil Rkscm-AbtcilW der PWtfeuemehr MrdrE Alle männlichen Personen im Alter von 20 di- 25 Jahren Haden Dienstag de» 26. April abends 7 Uhr am Spritzenhause zu einer — — Uebung zu erscheinen. Nichterscheinen oder unentschuldiged Fernbleiben wird nach der Feuerlösch- ordmmg bestraft. Binde ist anzulegen. Das Kommando der Pflichtseuerwehr. Kleine Zeitung für eilige Leser. * Die Neichsregierung verlangt in einer Protestnote die Auf hebung der Verordnung der Rcgierungskommission des Saar gebiets über die Frankenwährung. * Eine weitere Note über die Frage der Kriegsbeschuldigten, in der sestgestellt wird, daß Deutschland keine Schuld an Ver hältnissen tresfe, ist der Botschasterkonferenz übergeben worden. * Die Gerüchte, daß bei der Reichsregierung ein Ultimatum eingetroffen sei, das die Annahme der Pariser Beschlüsse inner halb 24 Stunden verlange, entbehren jeder Grundlage. * Die deutsche Wiederaufbaunote ist in Paris überreicht und von der Reichsregierung veröffentlicht worden. * Italienische Blätter melden, daß die Entente bereits end- gültig beschlossen habe, Oberschlesien aufzuteilen. Was soll werden? Von einem besonderen Berliner Mit arbeiter erhielten wir folgende vom 23» April, nachmittags, datierte Darstellung der verworrenen politischen Lage: Unter Anzeichen größter politischer Verwirrung ist diese Aprilwoche, in der der Reichstag nach mehrwöchiger Pause seine Arbeiten ausgenommen hatte, zu Ende ge gangen. Am Vormittage weiß noch kaum ein Mensch, ob die Volksvertretung am NachnHttage zusammenkommen wird, und die Reichsminister müssen die Nacht zum Tage machen, um die ungeheuerliche Fülle der Geschäfte, die un ausgesetzt auf sie einstürmen, zu bewältigen. Konferenzen folgen auf Konferenzen. Aussprachen auf Aussprachen. Und kaum zwei politische Köpfe sind zu finden, die sich auf eine einheitliche Auffassung der politischen Lage ver einigen ließen. Die Parteiführer machen der Regierung übertriebene Geheimniskrämerei zum Vorwurf, die Re gierung revanchiert sich und gibt dem Parlament zu ver stehen, daß es dem Gebot der Stunde wenig Verständnis entgegenbringe. Inmitten heftigster Bedrängung muß sie Noten ausarbeiten, Gegenvorschläge aufstellen, Anwei sungen für die Geschäftsträger und Gesandten erteilen, Empfänge erlangen — und alles das in dem nieder- drückenden Bewußtsein, daß vielleicht, wahrscheinlich so gar, alles umsonst ist, daß man, wohin man sich auch wen det, verschlossene Türen finden, daß nirgends auf der Welt sich auch nur ein kleiner Finger für uns rühren werde. Kein Vertrauen jenseits der Grenzen, keine Sicher heit im eigenen Lande. Die Note an Harding erführt mancherlei Tadel. Wenn die Parteien sich nicht dazu ent schließen, in diesem kritischsten Augenblick unserer Geschichte einen Personenwechsel in den leitenden Stellen des Reiches herbeizuführen, so folgen auch sie dem Zwange der Not. Wer möchte unter solchen Verhältnissen über die nächsten 24 Stunden hinaus für den Zustand der Dinge, ja für seinen eigenen Willen, für seine eigenen Absichten garan tieren? Wer kann, wenn er es sich vielleicht auch noch so sehr vornimmt, der Neichsregierung, die wieder einmal vor der Front des Vaterlandes steht und mit zu allem ent schlossenen Gegnern um Tod und Leben ringen muß, im Augenblick Schwierigkeiten bereiten, wer kann dafür ein stehen, daß er nicht schon im nächsten Augenblick aus der Bahn geworfen wird, weil sein Nachbar oder sein Wider sacher zur Linken etwas tut oder sagt, was unweigerlich zu Hieb oder Gegenhieb herausfordert? Kann man glau ben, daß die Regierung, soweit sie mit ihrer Note an Har ding einen festen, wohlüberlegten und sorgfältig vorberei teten Plan verfolgt, sich von dieser Linie nicht abdrängen lassen wird, daß sie also mit der jetzt unbedingt gebotenen Beschleunigung, die von Harding sozusagen herausge forderten Gegenvorschläge fertigstellen und nach Amerika herüberkabeln wird? Und weiter: Mutz man nicht er schrecken bei dem Gedanken an den möglichen Inhalt dieser Gegenvorschläge,wenn man sich erinnert, daß noch vor ganz wenigen Wochen Dr. Simons in London schon weit über das binausgegangen ist, was nach Auffassung weiter Sach- vcrständigenkreise in Deutschland unser Volk im allergün stigsten Falle zu leisten imstande ist? Und umgekehrt: Wenn man schon die Politik der gegenwärtigen Neichs- leitung für den einzigen Rettungsversuch halten will, der uns geblieben ist, kann man sich auch mit der Art und Weise, wie sie betrieben wird, einverstanden erklären? Oder muh eine andre Hand gesucht werden, die diese Politik zum Er folge führen könnte? Wer aber möchte die Gewähr dafür übernehmen, eine solche geschicktere Hand zu finden — nach dem schmerzlichen Verbrauch von Kräften, den wir er litten haben! Krisengerüchte durchschwirren die Luft, und ganz Feinhörige versichern, Erzberger wieder vor der Reichstagspforte für sich werben zu hören. Erzberger und Scheidemann, oder Hermann Müller und der Pariser Botschafter Mayer sollen ausersehen sein, um das Kunststück fertig zu bringen, das Herrn Dr. Simons nicht gelingen will — oder vielleicht auch um die Selbstaufopferung auf sich zu nehmen, zu der die jetzt am Ruder stehenden Leute sich nicht zu entschließen ver mögen. Sollte an diesen Gerüchten etwas Wahres sein? Sollte zu allem Unglück, das über uns zusammenbrechen will, noch ein Strudel von Treibereien sich auftun, um den Kampf um die Macht in diesem cntscheidendenAugen- blick mit voller Rücksichtslosigkeit durchzuführen? Dann braucht allerdings das Chaos, das vielberufene, nicht mehr fern zu sein. Acht Tage noch, und Herr Briand will seine Soldaten marschieren lassen. Wir aber wissen nicht einmal, ob wir in dieser Lage unsere Regierung halten oder stürzen sollen.... Hardings Mission. Besetzung des Ruhrreviers ein Unglück. Die Pariser Presse erklärt, Präsident Harding habe gesagt, er wisse, daß er eine große Verantwortung über nehme, wenn er die Intervention übernehme. Aber er könne nicht ein sagen, weil er nicht wiedergutzumachendes Unglück verhindern wolle. Dieses Unglück sei nach Ansicht Hardings die Besetzung des Ruhrgebiets. Die amerika nische Regierung wolle nicht, daß ihr Eingreifen als Ver mittlung oder als Schiedsspruch gedeutet würde, aber das sei nur eine Formsache. Harding wisse sehr gut, daß, wenn er annehme, die Angelegenheit der Aufmerksamkeit der Alliierten zu unterbreiten, d. h., wenn er Deutschlands Vorschläge, die er für annehmbar halte, weitergebe, er tat sächlich eine Vermittlung übernehme. Es sei ihm unmög lich, ein einfacher Briefträger zu sein. Die Umstände wür den ihn gezwungenermaßen zum Schiedsrichter Ler An gelegenheit machen. Die Hattung der NrchtMöisSsarbeüer Französische Sorgen. über die geplante Besetzung des Ruhrgebiets schreibt das Gewerkschaftsorgan „Le Peuple", im vergangenen Jahre und auch späterhin sei klar geworden, daß Passivi tät nicht der hervorstechendste Charakterzug der Arbeiter im Ruhrgebiet sei. Wie wolle man sie Mr Arbeit bringen, während doch der ganze Plan auf ihrer Arbeit ruhe? Sollten Maschinengewehre bei den Bergwerken ausgestellt werden? Dadurch würde nicht eine Tonne mehr gefördert. Solle man jedem Arbeiter einen Soldaten mit aufgepflanz tem Bajonett mitgeben, oder die Arbeitspflicht einführen und ein Zwangserträgnis vorschreiben? Im vergangenen November hatte die Delegation der Gewerkschaftinternatio nale im Ruhrgebiet Gelegenheit, in allen Arbeiterkreisen eine einmütige Gesinnung festzustellen. „Wenn die Fran zosen kommen", fei von allen Seilen gesagt worden, „so wird Las vorerst den Streik und dann die Verminderung des Ertrages bedeuten. Wir wollen Wohl arbeiten, aber als freie Männer, nicht unter Zwang!" Und das sei noch die gemäßigte Ansicht derjenigen Arbeiter gewesen, die sich bemühten, die andern von unüberlegten Handlungen ab- Müalten. Widerstand der deutschen Zollbeamten. Die französische Besatzungsbehörde hat ein genaues Verzeichnis sämtlicher im Düsseldorfer Bezirk angestellten Eisenbahn- und Zollbeamten eingcfordert. Die franzö sischen Aufsichtsbeamten machen Len deutschen Zoll- und Eisenbahnbeamten zum Vorwurf, daß durch ihren passi ven Widerstand die Durchführung der Zollmaßnahmen un möglich geworden sei. Der Güterverkehr, der sich auf Len Düsseldorfer Bahnhöfen in den letzten Wochen vor der Besetzung fast der Friedensabfertigung mit 2000 bis 2300 Wagen am Tage näherte, beträgt jetzt nur noch 40 Prozent des Umschlages vor der Besetzung. Schutz Ler bedrohten Rheinlandindustrie. Der Vorstand des Reichsverbandes der Deutschen In dustrie hat einstimmig folgende Entschließung angenom men: Der Reichsverband der Deutschen Industrie richtet sn die beteiligten Wirtschaftskreise die Aufforderung, mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß trotz der neuen Rhein- zollinie die wirtschaftlichen Wechselbeziehungen zwischen besetztem und unbesetztem Gebiet aufrechterhalten werden. Zu diesem Zweck ist es unerläßlich, daß für die Firmen des besetzten Gebietes keine ungünstigeren Versorgungs möglichkeiten eintreten als für die Firmen des unbesetzten Gebietes. Die Firmen des unbesetzten Gebietes müssen im Wettbewerb alle Maßnahmen unterlassen, die als eine Ausnutzung Ler Notlage des besetzten Gebietes gedeutet werden können. In welcher Weise ein Ausgleich der In teressen herbeigesührt werden kann, muß von Fall zu Fall geprüft werden. Die Geschäftsführung des Reichsverban des hält sich für eine Mitarbeit zur Verfügung. Die Ein führung der beabsichtigten Auffangorganisation hat so zu erfolgen, daß bureaukratische Handhabung und unnötige Absperrung vermieden werden. 'OLs deuische WLeherarrfbatmoLe. Mitarbeit der Gewerkschaften. Die bereits angekündigte deutsche Note über den Wiederaufbau Nordfrankreichs ist jn Paris überreicht worden. Jn der Note heißt es einleitend: „Deutschland ist durchdrungen von der Überzeugung, daß es für die Wiederherstellung des wirtschafttichen Friedens in der Welt unumgänglich notwendig ist, die im Kriege zerstörten Gebiete wieder auszubauen. Solange das nicht geschehen ist, be steht die Gefahr, daß die Gefühle des Hasses unter den betei ligten Völkern nicht verschwinden werden. Deutschland erklärt sich deshalb nochmals ans das bestimmteste bereit, am Wieder aufbau mit allen verfügbaren Mitteln und Kräfte» mitzuwir- ken und Sei der Durchführung im einzelnen jeden Wunsch der beteiligten Mächte soweit irgend möglich zu berücksichtigen." Für die Art der Durchführung des Wiederaufbaues erlaubt sich die deutsche Regierung unter Aufrechterhaltung ihrer seit 1919 gemachten Angebote zusammensassend aus folgende Möglichkeiten hinzuweisen: l. Deutschland könnte den Wiederaufbau bestimmter Städte, Flecken oder Dörfer oder bestimmter zusammenhängender Teile des Wiederaufbaugebiets unter Übernahme sämtlicher Kosten in eigene Regie oder durch Vermittlung eines internatio nalen Siedl ungsunterneh mens übernehmen. Bei einer derartigen Regelung würden vor allem die Erfahrungen verwertet werden können, welche Deutschland bei dem Wieder aufbau der im Kriege zerstörten Gebiete Ostpreußens gemacht hat. Deutschland will im Augenblick davon abschen, diesen Vorschlag näher zu erläutern, da sein Grundgedanke bisher bei den alliierten Regierungen auf Bedenken gestoßen ist. 11. Deutschland ist ferner willens, unabhängig von der zu l vorgcschlagcncn Regelung, alsbald für den Wiederaufbau der zerstörten Teile Nordsrankreichs und Belgiens alle Hilfsmittes bereitzustettcn. Die deutschen Gewerkschaften haben beschlossen, folgende Leistungen anzubieten: 1. Jn den zerstörten Gebieten sofort nach Maßgabe der näheren Wünsche der alliierten Regierungen Ausraumungs- arbciten und Ausforstungsarbeitcn vorzuncymcn; 2. Ziegeleien irn Aus'baugebiet instand zu setzen oder neue zu errichten, ebenso Kalk-, Gips- und Zemcutwoke daselbst zu erbauen, die erforderlichen Maschinen und Geräte zu liefern, um mit der Gewinnung und Verwertung der dort vorhandenen Rohmaterialien für Baustoffe beginnen zu können, hierüber hinaus heimische Baustoffe und Baumaterialien aus Deutsch land zu liefern: 3. Vorkehrungen zu treffen, das; die im Ansbaugebict nicht vorhandenen Geräte und Maschinen für Bauzwecke aus Deutschland hcrangesührt werden können, einschließlich der Baustoffe, die für die ersten Einrichtungen erforderlich sind; 4. sofort mit der Anfertigung von Behelfsbauten aller Art, mindestens aber 2S000 Holzhäusern (Wohnhäusern) zu be ginnen und diese vor Beginn der kälteren Jahreszeit aufzu- stcllen, um der uugemcin dringenden Wohnungsnot in den zer störten Gebieten vorerst zu begegnen; 5. dazu die Ausstattung, z. B. die Möbel, Ofen, Kochherde und Kochgeschirre zu liefern; 6. nach den Plänen und unter Kontrolle der französischen Behörden Hoch- und Tiefbautcn jeder Art auszuführen. Ob diese Bauten in eigener Regie oder in gemeinschaftlichem Be triebe oder unter Zulassung aller drei Betriebsformen ausge führt werden sollen, wird nach den Wünschen der alliierten Re gierungen zu bestimmen sein. Die deutsche Negierung ist Willens, aus den Boden dieser Vorschläge zu treten. Im Einvernehmen mit den deutschen Bauarbeiterorganisationen einschließlich der Organisationen der Angestellten und Beamten versichert sie, daß die Mitglieder die ser Organisationen bereit sind, beim Wiederaufbau der zer störten Gebiete durch Arbeitsleistung mitzuwirken. 111. Die Verständigung über alle hiernach zu klärenden Fragen erfordert eine genüge Zeit, andererseits haben die Geschädigten ein großes Interesse an einem schnellen Ausbau ihrer Wohn stätten und Anlagen. Die deutsche Regierung erklärt sich des halb bereit, sofort und bis zur Schaffung einer weiteren Rege lung, denjenigen Geschädigten, die ihre zerstörten Häuser und sonstigen Anlagen wiedcraufgebaut sehen wollen, leistuugs - fähige und vertrauenswürdige Unternehmer zu henennen. Mit diesen Unternehmern können die Geschädig ten oder ihre Interessenvertretungen vollständige Bauprojekte mit Kostenanschlag anstelle». Die Geschädigten können natür lich auch ihrerseits deutsche Firmen bezeichnen, mit denen sie in Verbindung zu treten wünschen. Die deutsche Regierung ist bereit, die gesamten Kosten fostoer Reparationsüauteu, soweit sie in Papiermark gezahlt werden können, gegen Gutschrift auf Re'mrationskonto zu übernehmen, während sie die Zahlung der in ausländischer Währung entstehenden Kosten weiterer Rege lung vorbehält. Die deutsche Rote schließt mit Ler Versicherung: „Falls die alliierten Regierungen wünschen, daß Lie Mitwirkung der deutschen Regierung am Wiederaufbau in anderer als den vorstehend vorgcschlagenen Formen erfolgt, so ist die deutsche Regierung bereit, jede von alliierter Seite gege bene Anregung und jeden gemachten Vorschlag eingehend und gewissenhaft zu prüfen und zu erörtern, um auch in jeder andern den dortigen Wünschen entsprechenden Form