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281, Selle 8 saußemninistek Verhandlung», rage mit mag. rärgerung aus nister ihm die- o aussührlick)en nde war, trotz lersclben Nach, einem Chiffre- des blitiflt^n irson noch am ast durch einen ht verwundern, der zweifellos Zotschaslers im aden und ver- cht nur seiner h schöpferisches zu führen, son, ! von sick> selbst c, sachliche Ur in seinen Be- erslächlich wie ge Tiraden von roher Aussühr- ,enminister ge- Regierung von gischen Ergüsse ngsäuherungen In derselben denen er den schreibt, davon g immer wieder Dokument mit und dergleichen mer der ruhige >en die Nerven ade umgekehrt, gesundheitlichen acrholt der Gc- ug der Gesühle anlasscn, einen ach Berlin zu der diese Tal- ntragbaren Zu- eutsch-britischen geistig be. mit ebenso »er- ' seinem Volten rklich aussüllen einer für Eng- utralen esandtschas! In eutc und Iisckt- men" der West land oder Nach- chreibcn an die chen oder eng- könnten zur beschlagnahmten bis Friedens- i". Weiter wird en mit 'ehr gc- , verlangt dah Schissen über aus dem letzten itiert sind, oder n lind, das die dem 1. Iauuar taren auszer-dem a ?8. November äufer jedoch die i und sie sväte- oeoischeu Expur- i über ihre Er- wn Konsulat in iren ausgesührt iütland lenanlage aon dem in der ourde, hat nach te von Vcndysscl >r beklagen den miß aufgcgel>-n l Land. An zahl- tordsee über di« nde Land. Die rermehrt, die die ger nngespiiltcn eng stückie flogen trafen das Haus i Winter» gerüsteter Ische yeer affen und «tragen s-whw. e r nach Tilsit, uer. ation III ch. rin . Es war eine ischende Ball» ne rauschende ade Ballnacht, uer. Trsch«t»t I «al «r-«nlNch. ManaM»«« vei«rm>'«t» durch I'Sger elnfchl. IS Psg tz«. <S Ps». riizrilohn t7v; darch »l« Poft l-1ft «Inschlteblich PoftUbirwetfnngogtbll-r, «uzUgllch iS Pfg. Poft-B«ft«llgeld. klngl-Xr. 10 Pfg, Sonnabend, und Fefttap-Rr. in Vtg. «bbettellu»»«» «als«, fplttesten, «In« wach« vor «blaut d«« v«zug«t«U schriftlich t«lm v«rla, «tngegang«, f«I«. Uns«« kryn dllrs« KI»« LbknfNlllm,«, «ntgtgrnintzm«». B«Uag,»rl vr«»d«n. Pnzelzenprets«: dl« lspalUg« i! mm or«U« 3«ll« I Psi! sür 8amM«nant«Ig«n » Pt» gUi Platzwllnsch« lSnn«, »U t«tn« Gewltzi Ntft«». Nummer282—38. Iahra SachsWe volfsserlung kchrtfil«»«»»: Dreiixn-A., PolNrskaft« 1», S«rnr»f «Ml ». ftwl» S<sch!lft«ftell«, Druck und V«r1ag: S«nnant« B»chdr»ck«r«! und v«rla» LH. «» ». Wink«!. PoNirftraft« 17, girnruf UV1L Poftsch««: Sir. IE. Ban»! Stadtban» Dr««d<» Rr. »NN Donnerstag, SO. November 1S3S Im Fall« oo» HSl>«r«r »«walt, B-rdot, «tnk.lendr, ««trtrd», störungkn hat d«r B«,I«b«r «d«r B!«ibungtt«U>«nd« Ntm Anspruch«, sali» »t« g-ttun, tn dischiSnVem Ums-nrg«, »«. spälkt oder nicht «rich-Int. Srsaltnn,,»«» t» Driodo», Riesige Kapitalverluste Entwertung der Anlagen in Llebersee Der Wett der Anlagen ln fremden Papieren um 81 v. S. gesunken! Amsterdam, 30. November. Der bekannt« britisck-e Bankier und Wirtschaftler Sir William Clare Lees äuszcrte sich in einer Ansprache an das Manck-ester Institute of Bankers, dessen Präsident er ist, zu der Frag« der britischen Kapital anlagen in Uebersee. Die schlagendste und erstaunlichste Talsack)«, die sich aus den Ziffern über die britischen Investie rungen in Uebersee ergebe, so führte Lees u. a. aus, sei die gewaltige Entwertung, die in den Bonds fremder Regierungen und fremder Eisenbahnen eingctreten sei. Nominell belaufe sich die britische Investierung in ausländischen Bonds auf 2715 Millionen Pfund. Sie seien aber nach den Markt ausweisen Ende März d. I. nur mehr 487 Millionen Pfund wert. Bei den ausländischen Eisenbahnen habe England ur sprünglich 630 Millionen Pfund investiert gehabt, doch betrage der Wert dieser Anteilscheine nach den Ziffern des letzten Mürz lediglich noch 132 Millionen Pfund. Somit habe England ln seinen überseelsck)en Investierungen Insgesamt einen Wertverlust von 8114 Prozent erlitten. Selbst der Wert der Geldanlagen Im britischen Empire sei um 128 Mil- lionen Pfund zurllcktgegangen. Diese Ziffern stellten ein trauri, g«s Bild dar. folgert Lees, und die britischen Geldgeber hätten dabei viel Geld verloren. Man dürfe bei diesen Zahlen auch nicht übersehen, das; llch in allen Ländern die starke Neigung bemerkbar mack;«, wirt schaftlich selbständig zu werden, Industrien zu entwickeln und diejenigen Waren zu produzieren, die früher aus England be- Toklo, 30. November. Halbamtlich wird mltgeteilt, dah die japanische Regierung im Falle ablehnender Antworten Eng lands und Frankreichs auf den fapanischen Protest wegen der verschärften Blockade gegen deutsche Exportgltter in Loudon und Paris Gegenmaßnahmen ankiindtgen werde. „Tokio Nischi Nischi" schreib« hierzu, das; die Regierung endgültig beschlossen habe, sich dem britisch-französischen Vor gehen scharf zu widersetzen. Die Regierung erwäge gleichzeitig entschiedene Gegenmaßnahmen, wie z. B. Beschlagnahme britischer Frachten in japanischen Gewässern, als Vergeltung für die Schäden der japanischen Handelsflotte in Europa. Am 24. November, so stellt das Blatt mit Em pörung fest, hätten die japanischen Botschafter in London und Paris protestiert, worauf am 28. November dennoch die ver- Amsterdam, SO. November. Nach einem Bericht des „Manchester Guardian" habe Gandhi gedroht, datz Nichtan nahme des Vorschlages der indischen Kongreßpartel, eine ver fassunggebende Versammlung einzuberufen, die Uber Indiens künftige Verfassung Beschluß zu fassen habe, eine sofortige Aktion der Inder unvermeidlich mache. Gandhi habe dabet darauf hingewiescn, daß die britischen Interessen tu Indien nicht mit den wirklichen indisck)en Be langen überkinstimmtcn. Er habe der Meinung Ausdruck ge geben, daß immer noch eine Einigung Indiens vor der „ka tastrophalen Rebellion" retten könne. Gandhi glaube, daß die britische Regierung das Haupthindernis für die An nahme der Kongreßvorschläg« sei. Denn die Kongrehpartei habe sich damit einverstanden erklärt, vorher die Zustimmung der hauptsächlichen indischen Minderheiten elnzuholen, bevor Irgendein Entwurf durch die verfassunggebende Versammlung behandelt werde. Zuverlässige Beobachter, so schreibt der „Manchester Gu- ardian" abschließend, glaubten nicht, daß di« gegenwärtig« ge spannte Lage in Indien länger al» noch wenig« Wochen an dauern könne. * Zndlen verlangt vSlllge ttnMSnglgkett Kabul, 30. November. Das Kabinett des indischen Nationalkongreffes hat in Kardha, einer Stadt In Zentralindien, die als inoffizielle Hauptstadt Indiens bekannt ist, den Antrag Uber die Zusapi- rnenberufung einer gesetzgebenden Versammlung einstimmig an genommen. Damit hat der Kongreß dem britischen Imperialis mus endgültig den Krieg erklärt. Besonders erwähnenswert Ist, daß Mahatma Gandhi persönlich bei allen Sitzungen an wesend war. Außer ihm nahmen Pandit Iawaharlal Nehru, Babu Rajondra Prashad, Sardar Vastab Bhat Patel, Vhela Bhai Desai, Maulana Abul Kalam Azad, Iai Prakash Narain, Khan Abdul Ghaffar Khan teil. zogen worden seien. Dadurch würden die britischen Exporte im mer mehr beschränkt. * England wird nichts gewinnen! Britische Arbeiter gegen Englands imperialistischen Krieg. Amsterdam, 30. November. Auf einer Versammlung von kaufmännischen Angestellten und Arbeitern in Strat ford. so berichtet der englische „Manchester Guardian", sei eine Entschließung angenommen worden, in der es u. a. heißt, diese Versammlung glaube, daß ein zweiter Weltkrieg weder Polen befreien noch die Demokratie erhalten werde und daß er auch der Masse des englischen Volkes in keiner Weise zum Nutzen gereichen werde. Die Versammlung sei vielmehr der Ueberzeugung, daß ein Krieg, der lediglich das gegenwär tige Snslem imperialistischer Unlcrdrücknng und kapitalistischer Ausnutzung verlängere, diejenigen Probleme ungelöst lasse, die dem gegenwärtigen Krieg zugrunde lägen, insbesondere die Armut, die bisher das lebenslängliche Schicksal der englischen Arbeiter gewesen sei. Die Konferenz verlange daher von den britischen Arbeitern, das; sie ihren Kampf gegen die britischen Kapitalisten fortse.tztcn. „Man chester Guardian" bemerkt zu dieser Entschließung, daß die ganze Versammlung gut besucht gewesen sei und sich bei der Abstimmung über die Entschließung nur eine Stimme gegen ihren Inhalt ausgesprochen habe. schärfte Blockade durch Frankreich und England ausgesprochen worden sei. Wie die Zeitung weiter erfährt, hält die japanische Re gierung unbedingt die Ansicht aufrecht, daß die verstärkte englische Blockade eine Verletzung des inter nationalen Rechts darstcllt. England mit eigenen Waffen geMagen Kontrollmaßnahmen des antibritischen Ausschusses ln Peking. Peking, 30. November. Der Pekinger antibritische Aus schuß hat alle Geschäftsinhaber, die Mitglieder der chincsiscken Handelskammer sind, aufgefordert, innerhalb von zehn Tagen Listen der in ihrem Besitz befindlichen britischen Waren bereit zu halten. Der indische Nationalkongrcß erklärt in seinem Aufruf wörtlich: „Der Kongreß nahm nur aus dem Grunde an den gesetzgebenden Versammlungen der Provinzen teil, um eine Politik der Non-Cooperation (Nicht-Mitarbeit) zu verwirklichen und das Gesetz der Verfassung von innen zu bekämpfen, weil diese Verfassung nur dazu da ist, um die imperialistisclze Herr schaft Englands über Indien nach zu verstärken nud die Aus beutung des indischen Volkes fortzusetzen Der Kongreß hält von nun an an der fundamentalen Politik der Non-Cooperation, der Nicht-Zusammenarbeit mit dem Apparat des britischen Imperiums fest. Das Ziel des Kongresses ist nunmehr Purna Swaraj, d. h. völlige Unabhängigkeit, und der Kongreß kon zentriert setzt alle seine Kräfte, um dieses Ziel zu erreichen. Der Kongreß verlangt eine echte und unzweideutige de mokratische Regierung in Indien, wobei die ganze politische Macht dem indischen Volke übertragen werden soll und der ganze Reglerungsapparat unter der Kontrolle des indischen Volkes stehen muß. Ein solcher freier Indischer Staat kann nur von der In dischen Nation selbst Ins Leben gerufen werden, und um das zu verwirklichen, verlangt der Kongreß ausdrücklich die Zu sammenberufung einer verfassunggebenden Versammlung. Diese Versammlung soll von asten Indern, die über 20 Kortfetzung der Luftaufklärung über England Berlin, »0. November. Da» Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: An der Westfront schwaches örtliches Artillerie- feuer. Die Lustausklärung gegen England wurde fortgesetzt. Englands (Line törichte Maßnahme Der König von England hat die Verfügung über die Blockade der deutschen Ueberseeaussuhr unterschrieben und auch im französischen Amtsblatt ist sie jetzt verkündet worden. Wenn nach einem Londoner Havas-Vericht vermutet wird, daß die neuen Anordnungen erst nach einigen Tagen in Kraft gesetzt würden, so ist das zweifellos aus die zahlreichen in London eingegangenen neutralen Proteste zurückzusührcu. Insgesamt sechs Länder haben bisher schon bei der englischen Regierung gegen die beabsichtigte Maßnahme Einspruch erhoben, von weiteren anderen Staaten erwartet mau ühulichc Aeußeruugen und es ist bezeichnend, das; vielfach sogar mit einem Einspruch aus Washington gerechnet wird. sDer bekannte amerikanische General Johnson hat die neueste britische Blockaüemaßnahme mit den Gangstermethoden eines AI Capone verglichen und amerikanische Importeure haben im Washingtoner .Handelsaint darauf verwiesen, das; die USA gewisse deutsche Erzeugnisse dringend benötigten.) Bei einer Reihe von Staaten kann ja nun der deutsche Export durch England nicht behindert werden, aber auch für sie ist die Frage insoiern wichtig, als von den englischen Absichten auch solche deutschen Waren betroffen wer den sollen, die über diese Länder zu dritten Abuehmerstaaten weitergeleitet werden. Die Technik dieser Exportblockadc ist so gedacht, daß ent weder die Reederei Ausfuhrgenehmigungen von einem eng lischen oder französischen Konsul s!l einholt oder daß das aus fahrende Schiff non sich aus englische b;w. fran;ösiscke Kon trollhäfen zur Ueberprüfung seiner Ladung anlausen soll wenn es der zwangsweisen Kontrolle entgehen null. Im wesentlichen sind es drei Argumente, mit denen Loudon und Paris ihr gesetzloses Vorgehen zu rechtfertigen suchen: 1. Die Maßnahme sei eine Repressalie gegen die deutsch« Scekriegsführung. Dazu: Eben erst haben Reuter und die „Times" unvorsichtigerweise bestätigt, daß auch die deutschen Minen den internationalen Vorschri'ten durchaus en'kvräckcm und eine amerikanische Stelle bestätigte daß gegen die Ver wendung der U Boote durch die deutsche Regierung rechtlich nichts cinzuwcnden sei. 2. Sie sei ein notweudiaer Beitrag der Neutralen 'im Kampf der Demokratien geaen das deutsche Priin'p der Ge waltanwendung im '.wischenstaatiickeu L'ben — das be-ßt nicht die Maßnahme selbst, sondern die Schäden die den Neutralen daraus erwachsen. Dazu: Mit dicker Feststellung vrshlamiert man offen den Wunsch nach einer Parteinahme der neutralen Staaten 3. Sie sei schließlich ein Weg kür die Neutralen, die Deutschen auf ihren bisherigen Abkatzmärkten zu lch'agen. Dazu: Man sucht allo einen vorhandenen Schaden durch einen In Aussicht gestellten Nutzen auszugleichen, der außerdem prak tisch gleich mist ist: deun die Alliierten und nickt die Neutralen würden die Nutznießer einer solchen Zurückdränguug des deut schen Außenhandels sein. Sicher wird England auch diesmal die Brätelte der Neu tralen beiseiteschieben. Aber es sollte sich darüber klar sein, daß es etwas anderes ist wenn einiae kleine machllo'e Staaten ihrer Verärgerung Ausdruck geben, oder wenn Großmächte sich solche Methoden verbitten — Großmächte, die es erfah rungsgemäß nickrt gewohnt sind, sich einmch als Objekt der englischen Politik behandeln zu lassen. Auch wird man bei den Neutralen nicht übersehen, daß diese neueste enastsche Maß nahme nur die Folae einer immer deutlicheren deutschen tteber- legenheit zur See ist. Jahre alt siud. gewählt werden, um für da- Land eine Ver fassung. aemäß dem Genius des Indischen Volkes, zu gesteckten. Nur eine vcrfgssnnggebende Versammlung kann die Inder befriedigen, die dank ihrer politischen Mackt vollkommen fähig sind, das Land nicht nur zu verwalten, sondern auch zu ver teidigen. Indien dickdet Keine Einmischung mehr in seine Innen- und Außenpolitik von selten Englands Indien wird von nun an jeden Versuch, es noch weiter im Schach zu halten, mit den wirkungsvollsten Mitteln bekämpfen. In diesem Kampf wird das indische Volk die erste Ge legenheit wahrnehmen, um über sein eigenes Schicksal selbst zu bestimmen. ^ie indischen Führer müllen von jetzt an die Massen für den großen Kampf vorbereiten, »nd wenn die Zelt reif wird, müssen die Inder alles dafür opfern, die Gewaltherrschaft Englands und die Jahrhunderte alten Mißstände der englischen Verwaltung ein sür alle mal zu beseitigen." Vie «SA banen 36 kMchüfe Washington, 30. November. Der stellvertretende Marine minister der USA. Edison, erklärte, das; die von dem Abgcoid- netcn Vinson, dem Vorsitzenden des Marincausschusses des Ab- geordnetenbaickes ausgearlucktete. 1,3 Milliarden Dollar umfas sende Flottenbauvorlage den Vau von 36 Lnftschisken vorseh«, deren Größe nicbt festgckegl worden sei. um. wie Edison erklärte, weiten Spielraum in der Auswahl der Luflschffstypen zu lassen. Japan kündigt Gegenmaßnahmen an Gegen die verschärfte britische Blockade - Beschlagnahme englischer Frachten anaedroht Gandhi zum Aeußersten entschlossen Annahme des KongreßvorschlageS oder „Katastrophale Rebellion"