Volltext Seite (XML)
neten Dr. Müller-Meiningen akzeptiert, die neue das Klassensystem und die öffentliche I Abstimmung bet und sieht vor: direkte Wahlen, Durchzählung der abtetlungsweise in den Stimm- Dann fährt das offiziöse Blatt 2-, 3., r H»tze»fl«i« Vk«ftthal, den 3. Februar 1910. Der Stadtrat. Der Stadtrat Der Gemei«devorsta»d. GerKdorf B,z. Chtz.. den 1. Februar 1910. Der Semetodevorstaud dieser unglückliche Borstoß der dem Verbände wieder sei aus den Verhandlungen ganz ausgeschie-tokratische Ausartungen besetttgr des Systems liegen aus anderem in der indirekten Wahl nnd der niil dem Wahlmännersystem zusammenhängenden Vernachlässigung der Minoritäten; sodann tu den Anomalien, die sich in der 1. Abteilung auls dem übermäßigen Stimmgewicht der großen Steuerzah- KcnntniSnahme. Wahl der Ausschüsse. Einführung einer pneumatischen Düngerabfuhr. Petition der Leipziger Kanalgesellschaft. Ankauf de» nöcdl. Teiles der vormaligen Oberlungwitzer Kircheufel-rr. Quellenankauf im Hüttengrund. Vertrag mit Frau Reichelt — Aktienftraße —. Bebauungsplan VI (innere Altstadt.) Eine LehrergehaltSsache. Ratsschreiberbesoldung betr. Erhöhung einer Pension. Richtigiprechung einer Rechnung. Wahl eines GemetndewatsenratS. sollten in einem freundschaftlich«! und versöhn lichen Geiste angewendet werben, die gegenwärtige Verständigung mit Bezug auf die T-Etikettienm, von Wein (schweflige Säure) sollte aufrecht erhal ten werden. der ab- viSmarikstratze. die Straße von oer BiSmarckstraße nach der Hüttenmühlr: H»tte*s«r»«dstratze. die Hauptstraße im Hüttengrund von der BiSmarckstraße bis zur jetzigen Ctadtgrmcze: teilungen führe. fort: Die Mängel Gebiete, zunächst oiZe Sympathien kosten wird. Glücklicherweise ist da« Auswärtige Amt den Verbündeten Regierungen und dem Reichstage verantwortlich, nicht den all deutschen Heißspornen, hinter denen in diesem Falle llcher nicht die Mehrheit des d mischen Volke« steht. M t dem Anrempeln fremder Nationen und der eigenen Regierung fördert man nicht die Gesinnung, in der nicht nur die Alldeutschen, sondern alle guten Deutschen einig sind: Deutschland, Deutschland über alle-. Zur Verschmelzung der lintsli-rrale« Parteien Die Freisinnige Fraktionsgemeinschast hat sich erneut mit den vom VtererauSschuß vorbereiteten Entwürfen des neuen Parieiprogramms und des Organisationsstatuts beschäftigt. Eine besonders umfangreiche Debatte entspann sich über die Frage des Namens Mr die neue geeinigte Partei. Schließlich wurde von der Fraktionsgemeinschaft, und zwar einstimmig, ein Vorschlag des Abgeord- Charakier der Depesche sehle. Ueber eine« Jouraalittenkooflikt mit dem Präsidium des b a y r i s ch e n Abge ordnetenhauses, der die Erinnerung an die Vorgänge im Reichstag während der Session 1907—08 wachruft, verlautet aus München: In sehr lang ausgedehnten Sitzungen vor den Weihnachtsfericn und im Laufe des Januar ist cs im Abgeordnetenhaus mehrercmale vorgckommen, daß die Journalisten der Tribüne die Arbeit gegen Der Reichskanzler hat im Anschluß gen, so daß die Minoritäten der einzelnen Sttmm- an den Gesetzentwurf betreffend die Handelsbezieh- bezirke bei dem Gesamtresultat zur Geltung kom- rmgen zu den Vereinigten Staaten non Amerika! men. dem Reichstag mitgeteilt, daß die amertka-I Die Tendenz der Vorlage läßt sich also dä nische Regierung, falls den Vereinigten Yin zufammenfassen, daß sie unter Aufrechterhal- Slaaten der deutsche Vertragstarif uneingeschränkt tung der bisherigen Grundlagen des Wahlrechts eingeräumt wird, erklärt bat, die V i e h f r a g e mrd des Einflusses der mittleren Stände plu- bezirken abgegebenen Stimmen für den ganze« Wahlbezirk, Verstärkung der Wählerzahlen der oberen Abteilungen durch Nichtanrechnung des 6000 Matt übersteigenden Sieuerbetrages, sowie durch Berücksichtigung von Bildung, Berufserfahrung und öffentlicher Tätigkeit bei der AbtetlungSbildung. Jetzt nimmt nun auch die „Nordd. Allg.-Ztg." das Wort zu diesem Thema; sie weist zunächst dar auf hin, wie die Statistik der Behauptung ent gegenstehe, daß die Dretklassenwahl die breite« Volksschichten von, Einfluß aus die Wahlen au»- chließe mrd regelmäßig zur Ueberstimmung der -ritten Abteilung durch die beiden oberen Ab- 2. öffentliche Stadtverordueten-Sitzuug Montag, den 7. Februar 1910. aveu-S 8 Uhr im Titzu«gsf«ale deS Natha«s«D, Hvtze«ßt<t« Eir«sttha1, am 5. Februar 1910. K. Dietze. Stadtv.-Viceoorsteher. Freibank: Rostaz, Kerkaus voll rohem KWeisch Pst. 45 Pst. und gekochtem Schweinefleisch Pf««d 35 Pfennige. Der am 1. Februar 1910 fällige I. Termin Grundsteuer ist bis zum 12. Februar 1S1V bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung an die hiesige OrtSsteuerewnähme abzuführen. einigung sich unterfangen, dem Auswärtigen Amt derart schwere Vorwürfe der Pflichtverletzung, ja nahezu de« systematischen VaterlandSoerratS zu machen. „Unwürdige und beweislose Anschul, digungen" nennt sie mit Recht der Reichskanzler In seiner Zuschrift an die Hauptleitung deS Alldeutschen VerbanbeS. Aber selbst wenn die Anschuldigungen bewiesen werden können, würde solche öffentliche Bloßstellung unserer StaatSleitung vor dem In- und Ausland- gewiß nicht die nationalen Interessen 'ördern. Der Alldeutsche Verband hat gewiß hohe nationale Ideale und zählt Männer von unzweifel- Hafter Bedeutung zu seinen Anhängern. Aber die Unbesonnenheit und da« blinde Draufgängertum eine« Teil« seiner Mitglieder hat der deutschen Sache im AuSlande schon viel Schaden gebracht. Gerade auf solche Fehlgriffe berufen sich die Deutschenfetnde allenthalben bei ihren Hetzereien, sei eS nun in Oesterreich. Ungarn, in England, in Holland und Belgien oder in Amerika. Der deutsche Gesandte in Washington, Graf Bernstorff, hat e» bekannt- : lich für nötig gehalten, öffentlich von den All-i deutschen abzurücken. Und nun kommt noch , Gesamlpartei „Fortschrittliche Volks par t e i" zu nennen. Weiter einigte »ran sich dahin, den im Dezember veröffentlichten Entwurf eines Programms und Organisattonsstatuts im wesentlichen urrverändert zu lassen. Ei« strafrechtlicher Schutz deS Kerusprech- geheim«ifleS soll bei der Neubearbeitung des Strafgesetzbuches eingeführi werden. Das Reichspostamt hat die nö tigen Vorarbeiten bereits eingeleitet. Die rechts widrige Mitteilung von Gesprächen durch Beamte an Drifte ist natürlich schon jetzt unter allen Um- tänden disztplinariscy strafbar. Daß Ferngespräche nicht unter strafrechtlichem Schutz ihres Geheimnis ses stehen, hat sich in einem Einzelfalle ergeben. Lin Postbeamter halte eine wichtige Nachricht, die für eine Zeitung bestimmt war, mit angehöri und sie dem Konkurrenzblatte mitgeteili. Strafkammer und Reichsgericht sprachen aber den Beamten frei. Ferngespräche wären keine Depeschen, deren Ge- hetnmis strafrechtlich geschlitzt sei. 8 355 des Straf gesetzbuches bedroht Telegraphenbeamtc mit Ge fängnis nicht unter drei Monaten, die Dritte von »«Iflratze. 4., der Weg nach dem Forsthau«. von der Hüttenmühle ab: Korftstratze. L., der Weg von der Badstraße, vom Wtlhelmstetn ab, bi« zur Einmündung in die Talstraße P-tzr-ustetg. Stratzeubeuenuuug im H8tte»gr««d Die Straßen der Hüttengrundes sind wie folgt beuannt worden: 1., die Lerchen stratze innerhalb des jetzigen Stadtgebietes: Der neue preußische Wahl rechtsentwurf, über den wir schon mehrfach berichteten, behält Aus dem Neiche. Der Kaiser besichtig»« gestern mit dem Prinzen Hein rich de» neuen Großschen Halbstarren Milt- tär-L»ftkreuzer „M. 3" auf dem Terrain des Luftschiffer-Bataillons. Von einem Aufstiege mußte des dichten Nebels wegen Abstand genom men werden. In der Ballonhalle gaben die Ma jore Groß und Sperling die nötigen Erläuterun gen. Dann wurde das Luftschiff auf den Platz vor der Halle geführt. Während die Mannschaf ten das Luftschiff hielten wurden di« Motore und Propeller im Betriebe gezeigt. Dann wurde zwar der Registrierballon hochgelassen, um zu versuchen, ob ein Aufstieg doch noch möglich sei, man mutzte aber, da dieser bereits in 50 Meier Höhe im Nebel verschwand, davon absehen. Der Kaiser besichtigte im Anschluß daran die Werkstätten der Flugmaschtnen-Gesellschaft Wright, sowie die gesamte Fabrikation der Flugmasihine, die vom Oberingenieur Lange er läutert wurde. Der Kaiser drückte de« Herren sein« Befriedigung darüber aus, daß sich auch di« deutsche Industrie mit dem Problem der Flug- maschinen eingehend beschäftige. Der «an-ler ««v die Alldeutschen, Die Mißtraue uSkundgedung der rheinisch-westfälischen Ortkqruppen d,S Alldeut- scher« Lerbande« und ihre el« iso vrompte wie energische Rückweisung durch oen Reichs- kanzler kann nicht ve,fehlen, allenthalben dak größte Aufsehen zu machen. Wohl noch nie. seit da« Deutsche Reich besteht, hat eine private Ver- < 1. 2. 8. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 1l. 12. 13. den, die Vorteile des amerikanischen Mintmalta- und für die Zukunft verhindert, und turtz sie die rtfs würden nach dem 31. März ds. Js. auf Teilnahme der Wählerschaft an den Wahlen be- Deutschland ausgedehnt werden und die Zollver- lebt. waltungsbestimmungcn B bis F des gegenwär- > — rtgen Handelsabkommens sollten in Geltung blei- den. Diese Ausdehnung des Minimaltarifs auf V4SSS L4SSVL ,*SV * Deutschland sichere diesem die Behandlung der Di« Obstruktion der Deutsche« im meistbegünstigten Nation, die Zollioertvaltungsbe- böhmische« Landtage. sttmnmngen der Vereinigten Staaten, auch diebe-^ Nu« P r a a, 4 Februar, schreibt man: Die betreffend die Markierung von Warendeutschen Abgeordneten haben heute vor der In den Grundsteuerbüchern ist eine Verlautbarung der am 1. August 1909 nach Hohenstein- Ernstthal einbezirkten Oberlungwitzer Grundstücke noch nicht erfolgt. Die Grundsteuer für die umbe- zirktrn Grundstücke ist darum bi« auf weitere« noch in Oberlungwitz zu entrichten. Znr Bequemlichkeit der betr. Steuerzahler soll der am 1. Februar d. I. fällige Termin Dienstag, -ea 15. Februar 1N1V voll 9 Uhr Vorm, bis 5 Uhr «ach. im LogeuhllllS eiugenvmmen werden. Eine Abholung der Steuer erfolgt nicht mehr. Alle verbleibenden Reste werden zwangsweise kingetrieben. Hshe»st«t«-Gr»stthat u«d Oberlungwitz, am 28 Januar 1910 Wahl übergegangen werden. Daß die indirekt« Wahl sich überlebt hat und in die heutigen Ver hältnisse nicht mehr hineinpaßt, kann nicht bestrit ten werden. Mit dem Uebergang zur direktem Wahl wird das politische Interesse der Wähler ge steigert Und mit der größeren Teilnahme an de» Wahlen werden die Wünsche der Bevölkerung besser zum Ausdruck gelangen. Die zweite wichtige Neuerung schlägt Lie Vor lage mit der sogenannten „Maximierung" Schluß der Sitzung einstellten und forkgingen.I^r es soll et,^Grenze werden, über Diese Vorfälle haben nunmehr das Direktorium d" die des Abgeordnetenhauses beschäftigt. Eine Mschrift ^rd^ des Protokolls dieser Sitzung, in der „das Ver- di^m halten der zugelassenen Journalisten" einer schar-^"^a ^ E E Ä! da dÄ^Ech Lt «t-> « Staal--,»- offiziell zugestelli worden. Es sei, so Heitz! Emmens-euer enthaften sind. Die Maximierung weiter, Sache des Präsidiums, über die Dauer der demnach den übennaßigen Ei« der Mil- Sitzungen zu entscheiden, und jeder Versuch der ^re ausschalten und die Bildung der eftvähn- Journalrsten, in dieser Frage auf irgendeine Weises" Es-,er- und Zioeier-Abteilungen verhürdem. einen Einfluß auszuüben, werde mit aller Ent-! .7^ dritte Neuerung will neben dem Steuer schiedenheii zurückgewiesen. Die auf die Journa- ° ltstentribüne delegterien Landtagsberichterstatter Abteilungen aufstellen. A s solche biete» haben beschlossen, die Beantwortung dieser Zu- ''^hore Bildung, gereifte Berufserfahrung^e- schrift ihren Redaktionen anheimzustellen, und die d'-^tvolle Tangkeit im öffmi ichen «eben. Damit Redaktionen der Münchener Blätter haben bereits ^d der der Bildung, des PoMschm eine Konferenz abgehalten, und in sehr entschie- «^täitdnisses und der Staatsgesinnung Regung dener und scharfer Weise Stelftmg genonnneu gegen fragen und Mage» über unbillige GruP- das schroffe Vorgehen des Kammerdirek-orit^ Wähler allein nach ihrem Besitz be- - Die Landiagsjournaltsten blieben der für den -v<uoen. °dW» ' teilungswetse in Stimmbezirken abgestimmi werden. Z«m deutsch amerikanischen Handels- lDte Zusammcnrechnung der Stimmen soll aber in Vertrag. Ijeder Slbtetlung für dm ganzen Wahlbezirk erfol- . _ ler ergeben und sich in den „Einer- und Zweteo amilich a,wertrauten Depeschen rechtswidrig benach- Abteilungen" zeigen; toetier in der ausschließlich«« richtigen. Die Gerichte wollten dem Ferngespräch! Anwendung des Steucrmaßstabes bei der Bildung nicht den Charakter einer Depesche zuerkennen, noch der Abteilungen. Diesen Mängeln will die Vor auch, daß es anvertraut würde. Das Reichsgericht läge durch folgende Maßnahmen abhelfen: fügte hinzu, baß dem Ferngespräch der urkundliche Bon der indirekten soll zur direkten Sonntag, den 6. Zebruar WO 60. )ahrg Brief- und Telegramm-Adress« Amtsblatt Hohenstein.Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 81. )«serate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entge^D auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Ormmaipreiien jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger II Aesmsprecher da« Vierteljahr Mk 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei in« HauS. jf Nr. 11. Amtsblatt für LB Nsql. WsinHt ul 1« Wirst M Hchißtls-ßriiM Anzeiger für Hahenftet^-Lvmltthat, Oberkus-witz, Ger-darf, HensrS-Orf, verNs-Og^ Meinsdorf, Langenberg Fallen, Reichenbach, Lallenbekß, LangenchnrSdorf, Gnunbach, TKE heim, Kuhschnappel. Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErlbA Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. ».