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7653478 Reichsmark das Ergebnis des Tages der nationalen Solidarität *) Hamburg ist 1937 durch das Grost-Hamburg-Gesetz um drei Kreise größer geworden. sozialistischen deutschen Balkes. gespendet Erden, zeigen, in welch' bewunders- sine soziale Volksabstimmung grössten Ausmasses, werter Weise der (Seist des Nationalsozialismus wie sie noch kein Staat der Erde durchführen das ganze Volk ergriffen hat. Der Tag der konnte. Wer sich daran nicht beteiligen wollte, ' nationalen Solidarität Mrde zum fünften Male tonnte zu Hause bleiben, wer nicht opfern wollte. ruhig und mit so gutem Gewissen an das eigene Volk appellieren, wie die Regierung des national (Scherl Bildeidi, nst M.) Das Volksfest des Tages der nationalen Solidarität in der Reichshauptstadt Reichspostminister Dr. Ohnesorge hatte sein« alten Postkutschen mobilisiert. Jeder Spender dürft» eine kleine Rundfahrt mitmachen« Besonderer Tank aber gebührt bei dieser Ge legenheit den ungezählten namenlosen Sammlern und Helfern des WHW und der NSN, die nicht nur einen Nachmittag, sondern ein ganzes Jahr im schweren und entsagungsvollen Dienst unseres deutschen Sozialismus stehen. Uns Sammlern von ,,Tage der nationalen Solidarität" war es ein Bedürfnis, uns an diesem Nachnrittage ein mal sichtbar und demonstrativ an ihre Sekte zu stellen, um damit vor aller Welt unsere innere Verbundenheit mit ihnen und unsere Bewunderung für ihr Werk zum Ausdruck zu bringen. Wir alle aber sind stolz und glücklich, einem Volke anzugehören, das am „Tage der natio nalen Solidarität" wieder einmal Gelegenheit hatte und nahm, seine besten und ergreifendsten Tugenden sich selbst und der Welt zu zeigen: „Gememschastssinn, Disziplin, Opferbereitschaft, Ausdauer und Humor, eine offene Hand und ein grosses, gütiges Herz." Heil unserem Führer! Dor Reichsminister für VokksaufklSrung und Propaganda Da. Goebbels. ' NeichSlninister Dr. Goebbels veröffentlicht folgende Erklärung: Der diesjährige „Tag der nationalen Solidari tät" hat feinem Namen Ehre gemacht. In einer einzigartigen sozialen Volksabstimmung hat sich die deutsche Nation wiederum zum Führer und zu seinem Werk bekannt. Ihr moralisch.'? und finanzielles Ergebnis stellt alle daran geknüpf ten Erwartungen weit in den Schatten. D e ge- fammelten Summen werden mit dazu beitragen, Ungezählten Armen unseres Volkes, vor allein Kin dern, Müttern und Alten, eine besondere Weih- nachtsfroude zu bereiten. Es ist mir ein aufrichtiges Bedürfnis, allen, die an diesem stolzen Ergebnis mitgewirkt haben, den bekannten und unbekannten Sammlern, den Organisatoren und Propagandisten und den Mil lionen gebefreudigen Spendern herzlich zu dan ken. Sie haben euren Nachmittag im Dienste eines nationalen Sozialismus gestanden, der sich nicht in hohlen und leeren Programmen, sondern in Zahlen der Opferbeveitschast und Nächstenliebe dokumentiert. Sie haben dabei niitgeholfen, die Einigkeit und Gemobrschast unseres Volkes zN stärken und zu erhärten. Verbundenheit und Bewundern««! für die ungezählten namenlosen Helfer des WHW. und der NSV. konnte seine Türen verschlossen hallen. Wo einig« wenige das wirklich getan haben sollten, mögen st« das heute angesichts des gewaltigen Erfolges des Tages nun selbst mit ihrem Gewissen ab machen, das deutsche Volk ist über sie zur Tagesordnung übsrgsgangen. Sehr treffend schreibt heut« früh der „Völkische Beobachter": „Da mögen die geistigen Väter der Demokratien uns «in ähnliches Beispiel des dokumentierten Volks willens herbringen. Mit dieser besonderen, uns eigenen Art der Volksbefragung können und sollen sie sich abfinden. Ob es eine wahrhaftigere, well ungezwungenere und geheimere Volksabstimmung, geben kann, bezweifeln wir." Die „Montagspost" schreibt: „Das Winterhilfswerl, für das nun an einem einzigen Tage wiederum «ine so phantastische Summe von über 7,6 Millionen RM. aufgebracht worden ist, unch schon als der augenfälligste Be weis dafür angesprochen werden, wie unter Adolf Hitlers Führung im Dritten Reich Schritt UM Schritt der Nationalsozialismus, vom Führer ein mal zum Programm einer Revolution erhoben, verwirklicht wird. Diese Verwirklichung ist ge radezu als ein Christentum anzusprechen, das eben nicht nur gepredigt, sondern das von einem ganzen Volk zur Tat gemacht wird, unbekümmert um alk Haarspaltereien, in die sich die Konfessionen un tereinander und unter sich selbst ost genug und immer wieder verloren haben." Wie alle Gaue im Reiche, tat auch unser Sach sengau an diesem Tage wieder seine Pflicht in in ganz besonderem Maspe. Wohin man blickte im Sachsenland, überall sah man eine festliche, frohe Stimmung und die Bereitwilligkeit, mit zuhelfen. Es ist ganz unmöglich, heute all die vielen Berichte über die begeisterte Stimmung in allen Städten und Dörfern zu veröffentlichen. Tas überwältigende Ergebnis zeigt den überall —— zutage getretenen Willen, dem Führer freudig äus Dr. GoevSetS bankt den Sammler« x ?-? >» "7"» -v°'-7 Keine Regierung m d-r ganzen Welt kann so Vie Lrgednkre aus öen einreinen hauen Die Ergebnisse in den einzelnen Gauen Deutschlands, verglichen mit denen der Jahre 1934, 1935 und 1936, zeigen folgenden Stand: Gau 1934 1935 1936 1937 Baden 148 000 140 929,95 204295,16 339 616,49 Bayrische Ostmark 110 000 104 918,16 139 023,56 213 510,31 Berlin 300000 324 324,66 545 258,25 633 285,16 Düsseldorf . . . . 104 000 119 633,33 179 375,50 205 377,27 Essen . . . . . 46 000 50195,04 71 811,80 109 601,26 Franken . . . . 50000 88172,19 148 743,75 218 496,63 Halle-Merseburg . . 89 000 73 387,51 94 398,15 118 285,54 Hamburg*) . . - 54000 103 401,77 190565,19 400 729.00 Hessen-Nassau . . . 220 000 188 376,90 230 109,92 317 942,58 Koblenz-Trier . . . 50 000 46299,44 70104,69 117 389,63 Köln-Aachen . . . 102 000 116506.06 139 782,18 150 332,67 Kurhessen . . . . 77 000 66951,42 92 379,19. 108 381.18 Knrmark . . . . 180 000 164307,66 181 816.19 222 524,18 Magdeburg-Anhalt . 165 000 168 659.75 195 952,36 218,395,34 Main-Franken . . 48 000 45 856,12 58 358,30 106 744.49 Mecklenburg-Lübeck . 90 000 121 401,68 167 915,64 194 468,16 München-Oberbayern 123 000 159 330,09 264 317.36 357 002,51 Ost-Hannover . . . 136 000 198 231,07 298 433,83 308 500,69 Ostpreußen . . . 134 000 89 378,86 109 066,35 129 208,00 Pommern . . . . 144 000 116 740,82 129 984,94 202 217,84 Saarpsalz . . . . 61 000 90 365,40 99 021,63 179 024,52 Sachsen . . . . 284 000 293 486,97 388724,60 547984,28 Schlesien . . . . 232 000 191 836,02 248 512.52 311 614,90 Schleswig-Holstein 221 000 203 469 76 305 056.42 353 297,44 Schwaben . . . . 85 000 73161,78 121301,02 226 055,89 Süd-Hannover Braunschweig . . 107 000 110 603,64 136473,81 158 938,78 Thüringen .... 159 000 122 975,91 139 404,70 289 058,89 Weser-Ems . . . 76 000 106 010,30 136960.35 193 056,90 Westfalen-Nord . . 127 000 113 464,79 135 422.30 197 395,14 Westfalen-Süd . . 99 000 102 723,32 117 064,87 138 441,69 Württemberg . . . 200 000 189 713,73 321 644,66 388 599.73 4021 000 4 084813.49 5 662 279,19 7 655 476.49 Echte Boltsgemelnschast Auf seinem Wege zu dem von seinem Führer vorgezeichneten freien, gesunden, geschlossenen und starken Deutschland hat das deutsche Volk eine neue Schlacht gewonnen. Es hat am vergangenen Sonnabend am fünften Tag der nationalen Soli darität seit dem gewaltigen Umbruch des Jahres 1933 wiederum ein Bekenntnis zur Volksgemein schaft abgelegt, das der ganzen Welt erneut die Geschlossenheit und Opferfreudrgkeit des gesamtem Volkes vor Augen führte. Im ganzen Reiche herrschte das für StrasMsaMmlungen denkbar un günstigste Wetter. Kein Mensch war gelungen, auf die Straße zu gehen rind dennoch legen heute uns allen Gauen Deutschlands Berichte vor, die davon reden, wie sich die Massen auf den Straßen vor dm Sammlern drängten, um .mit ihrem Opfer zum Gelingen des Tages beizutragen und damit eine Tankensschuld gegenüber dem Führer labputragen. Millionen gingen freiwillig auf die Straße und stellten sich — namentlich in den Großstädten — buchstäblich stundenlang an, nur Um spenden zu dürfen. Keine Stelle in der ganzer« Welt kann die Tatsache der Freiwillig keit dieser Sammlung auch nur im Geringsten jcmzweifelu, es gab keinerlei Listen oder sonstige Kontrollen der einzelnen Spenden, niemand wußte was der einzelne gab und dennoch füllten sich die Büchsen und wuchs ihr Inhalt au zu der Summe von über 7Ve Millionen RM. Das ist das beson dere Merkmal dieses Ergebnisses, das es sich Kn der Hauptsache zusammensetzte aus kleinen und und kleinsten Beträgen, aus Groschen, Fünfern und Kupferpfennigen. Gerade diese kleinen Spen den, die von der breiten Masse des Volkes (Scherl-Dilderdienst-M.) Fröhlicher Verlauf des Tages der Wehrmacht Am Sonntag hatte sich die Wehrmacht ebenfalls tzanz in dm Dienst des Winterhilfswerkes gestellt. In den Kasernen fanden sich die vielen Tausend« «in, um unsere Soldatm zu besuchen. — Für einen Groschen dursten die Jungen selbst am MG . bhießen; das war eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen durste. Frankenberger Tageblatt Montag, den «. Dezember M7 nachmittag «r. S« W. Mrgang LdaS soziale »elenniniü veS beutfwen Volkes: A«k»igenpr«i*: 1 Millimeter Höhe einspaltig (— 46 mm breit) 8 Pfennig, im Texttetl (--- 72 mm breit) LV Pfennig. Rabattstaffel Attr Nachweis und Vermittlung L5 Pfennig Condergeblihr. Poftschelttonto: Leipzig sgrot. (Semetndeairolonto: yrankrnb,rg. Hernfpr 34S — Dralttanschrtttt Tageblatt ftrankenberatachsen. Da« Lagablatt erschetut an jedem Werktag: Monat» »ezugsprets : ».»o am. Bei 'Abholung tu d«n «»»aabkst-ll-u d-i L-ndg-bUt«» Io Psg. Mohr, »el Auenauunn Im Stadtgebiet l» Pla» Im Sandge»Iet ro wg. Botenlohn. ««»etUaelen «« Ps» alnj-lnumm-r IVPs» «onnabendnummer 1« Ps. Vas zraalenberger raoeblatt ist dar zur »eröfsentllchung der amtlichen Belanntmachuagen des Amtsdauptmannes zn M-a nnd des Ersten «iirgermeisters »er Stadt granlenberg behördlicherseits bestimmte Blatt