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Da» Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Noffe«. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, Da» .Wilsdruffer Tageblatt" erscheint täglich nach-m. 8 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in ^-G-fchäftsstelle und den Ausgabestellen 2 Wk. im Monat, bei Zustellung durch die Boten 2,M Wd., bei Postdestellung « Mb. Möglich Abtraa» , . gebühr. Einzelnummern «Pi». All-Po,ianstalten W«Ä>enblatt für Wilsdruff u Umgegend Postboten und UN,ereAus- «igerund Deschiisisftellen .—— n nehmen zu jeder Zeit Be ¬ stellungen entgegen. Im nöberer Gewalt, Krieg oder lonstig-i Betriebsstörung-» befiehl Lei» Anfpruch auf Lieferung «r Zeit»», oder Kürzung des Bezugspreises. — ALcks-nbung eingejandtcr Schriftstüche erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. für Äürgertum, Beamte, Angestellte u. Arbeiter. 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Aon einem bekannten VolkswirtkcknittU', und Finanzsachverständigen wird uns zu v immer dringender werdenden Fraae der Kredit- und Kapitalnot geschrieben: " Im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel wird seit ein paar Tagen wieder in allen Wirtschaftskreisen die Frage leb haft erörtert, ob auch das Jahr 1926 im Zeichen der uner- iräglich hohen Zinssätze stehen werde wie das vergangene, und ob Landwirtschaft, Industrie, Handwerk und Handel einen großen Teil ihrer Einnahmen der Verzinsung ihrer Schulden, die sie bei Banken oder anderen Kreditgebern haben, zu opfern gezwungen sein werden. Für alle Kreditnehmer würde es eine ungeheure Erleichte rung ihrer Lage darstellen, wenn mit einem Abbau der Zins sätze der Anfang gemacht würde, und man erwartet, daß die NeichZbank vielleicht schon im laufenden Monat Januar zu einer Diskontermäßigung schreiten werde, die das Signal einem allgemeinen Rückgang der Zinssätze sein Würde. Im engsten Zusammenhang hiermit wird seit kurzem uuch die Frage erörtert, ob die Reichsbank in Zukunft das bisher befolgte .Sperrsystem" in bezug auf die Gesamtsumme der von ihr zur Diskontierung angenommenen Wechsel aus geben werde, also in Zukunft größere Mengen Wechsel an- kaufcn und als Gegenwert entsprechend größere Notenmengen in den Verkehr bringen werde. Die Möglichkeit hierzu liegt ohne weiteres vor, da nach ihren neuen Statuten die Reichs bank erheblich mehr Banknoten ausgeben darf, als sie es bisher getan hat, und ihre freiwillige Beschränkung haue wiederum ihren Grund darin, daß der Reichsbankpräsident Dr. Schacht die Auffassung vertrat, die deutsche Währung müsse erst ein mal längere Zeit hindurch in den Augen der ganzen Welt unerschütterlich stabilisiert und gesichert dastehcn, ehe man den Versuch machen dürfe, mehr Banknoten in den Verkehr zu bringen, als wir in der Vorkriegszeit in Umlauf hatten. „ Es ist nämlich nicht allgemein bekannt, daß unser gegen wärtiger Banknoten umlauf von 514 Milliarden Mark ungefähr demjenigen von 1914 entspricht. Diese Menge ist aber aus verschiedenen Ursachen heute zu wenig. Vor allem muß man bedenken, daß man mit der gleichen Summe infolge der eingctretenen Steigerung aller Preise heute nicht entfernt so große Warenmengen kaufen kann Wie 1914, sondern nicht viel mehr als die Hälfte. Ferner hatten wir damals auch große Mengen anderer Umlaufs- Mittel, vor allem das im täglichen Verkehr befindliche Gold geld mit seiner hohen Kaufkraft. Es kommt außerdem hinzu, daß gerade die gegenwärtige Zeit der allgemeinen Kapiwl- armut mehr Geldmittel für den täglichen Verkehr erfordert. Früher Pflegten weite Kreise, weil sie ein größeres Bank konto besaßen, mittels Schecks zu bezahlen, während sie jetzt unfreiwillig zu der primitiveren Art der Bargeldzahlung zurückgekehrt sind. Auch ist, wie jedermann weiß, heute für den kleineren Geschäftsmann nur sehr schwer Kredit zu be kommen und er ist daher gezwungen, immer entsprechende Barmittel bereitzuhalten, während er ehemals daraus ver zichten konnte, weil er Kredit bei seinen Lieferanten genoß. Auch die ungeheure Vielzahl von Steuerzahlungen öu verschiedensten Terminen macht eine stark vergrößerte ^'dbewegurig erforderlich und es wird gegenwärtig auf diese Ari immer viel mehr Geld hin- und herbewegt als in der Derlriegs^jj, Tatsachen muffen eigentlich zu der Schlußsolge- ruvß es im Interesse einer reibungslosen Ab- ivicklung oes deutsch^, Gcldverkehrs liegt, den Umlauf an 3 aw? P-'! eln zu erhöben , und zwar mindestens aus etwa^acyi Milliarden Mark, die ungefähr an Kaufkraft dem lM ^4 'n Umlauf befindlichen Zahlmittelbetrage gleichkommen wurden. Vor ein paar Tagen ist nun in einem Zettungsarmet von einem bekannten Wirtschaftler, dem Staatssekretär Hirsch, die Ansicht vertreten worden, cs deianvsn sich Deutschland große Geldmengen mehr oder Zunder ,,vc c steckl" und die Besitzer ließen si- nicht in den Vc.lchr Sctangen, die augenblicklichen Zins sätze sie nicht reifen. Man solch also die Zinsvergütung er höhen, um aus diese ^eize die Gelder zum Vorschein zu bringen und heransMoclen Richtig ist hieran zweifellos, daß der augenblicklich von den Banken für täglich kündbare Gelder gebotene Satz mwt allzu verlockend ist; indessen erhält man bei Einlagen mit me.-rmonatluch-r Kündbarkeit bereits erheblich höhere Sätze. « Vor allem aber ist gegen oen erwähnten Vorschlag der Einwand zu erheben, daß man me --mssatze nicht einseitig für den Z i n s e m P s ä n g c r er.-ohcn .ann, daß vielmehr die unweigerliche Folge die wäre, raß auch der Zins zahler entsprechend höhere Satze zu entrichten hatte. Schon jetzt aber leidet die gesamte Warenerzeugung in Deutschland unter der Last der viel zu hohen Zinsen. Die Landwirr - schäft führt seit vielen Monaten einen Kamps um die Er langung billigerer Kredite; die Industrie sieht sich -n zu nehmendem Umfange nach ausländischen Krediten um. die sie bereits mit etwa 7K jährlich erhält, weil ihr die inlän dischen Kredite zu teuer sind, so daß sie dabei nicht prosperieren kann. Es wäre also eine höchst bedenkliche Maßnahme, die Zinssätze anstatt eines Abbaus noch erhöhen zu wollen; ledig- «ch um aus diesem Wege versteckte Gelder „aus dem Strümps sU logen" müssen wohl im Gegenteil die Politik versolgen, dir Misslichkeit z» ermäßigen, u:r- (Von einem politischen Mitarbeiter.) p. Berlin, 6. Januar. Die andauernde Regierungskrise hat sich im Kreisz wieder zum Ausgangspunkt zurückgedreht; der Reichs präsident scheint nur noch abwarten zu wollen, was die Z e n t r u m s p a r t e i in ihrer großen Sitzung am nächsten Sonntag beschließen wird. Es ist aber nach einer offenbar parteioffiziösen Auslassung kaum noch zweifel haft, auf welchen Standpunkt man sich dort stellen wird: ein nochmaliger Versuch, die Große Koalition her beizuführen. Glückt das nicht, dann ein Ministerium der Minderheit von der Deutschen Volkspartei bis zu den Demokraten und Mehrheitsbildung im Reichtstag von Fall zu Fall. Und wenn es nicht anders geht — unter Zuhilfenahme des Artikels 48 der Reichsverfassung, also mit Hilfe eines Erm ach tigungsgesetzes. Ob die Sozialdemokraten sich dazu entschließen wer den, ihren früheren Beschluß, der das Scheitern der Gro ßen Koalition herbeiführte, jetzt einer Revision zu unter ziehen, ist ebenso zweifelhaft; eine Berliner Funktionär Versammlung hat sich nach einer entsprechenden Rede des Fraktionsvorsitzenden Müller-Franken bekanntlich da gegen ausgesprochen; das ist aber noch nickt die letzte Ent scheidung, zumal jene Zentrmnsauslassung damit droht, daß ein Kabinett der Mitte starke Rücksicht aus die Rechte , nehmen würde. DaneLenher gehen die Bestrebungen — die anschei nend auch einer Absicht des Reichspräsidenten ent sprechen —, den bisherigen Reichskanzler Dr. Luther mit der Neubildung des Kabinetts zu betrauen, der dann ohne Rücksicht auf die uneinigen Parteien ein Pro gramm entwerfen, sich seine Mithelfer zusamMensnchen würde, wo er sie findet, und dann gleichfalls mit dem Ar tikel 48 arbeitete. An eine Neuwahl will — mit Aus nahme der Linksradikalen — keine Partei heran ange sichts der schweren wirtschaftlichen Krife, die doch nur einen Stimmungssteg der Radikalen herbeiführen würde. In den Kreisen des Zentrums und der Demokratischen E Partei sträubt man sich jedoch noch gegen ein derartiges Kabinett Dr. Luthers, will lieber das Experiment vom s Dezember nochmals wiederholen. Wohl aber ist damit zu rechnen, daß erst nach dem 10. Januar dis Versuche zur Neubildung des Kabinetts beginnen werden; alles Bis herige ist Vorpostengcplänkel. Deutscher pestest in England. Einspruch gegen die englischen Zölle. Die deutsche Regierung hat der englischen Regierung" einen Protest gegen die neuerdings beschlossenen eng lischen Jndustriezölle überreicht. Der Protest setzt aus einander, daß, ganz abgesehen von dem englischen Jn- dustrieschutzgesetz an sich, das nicht mit dem Wortlaut des deutsch-englischen Handelsvertrages zu vereinbaren wäre, die deutsche Industrie noch durch eine andere Tatsache sehr schwer geschädigt worden ist. Das neue englische Gesetz sei nämlich schon vier Tags, nachdem es vom Par lament gutgeheitzen war, in Kraft getreten; fo hätten die deutschen Industriellen, die mit einem solchen Gesetz nicht hätten rechnen können, vor allem aber nicht mit einer so schnellen Anwendung des Gesetzes, keine Gelegenheit ge habt, sich darauf einzurichten, mit dem Ergebnis, daß ihnen die schwersten Verluste drohen oder scho.n eingetreten sind. Die deutsche Regierung hoffe, daß sich ein Ausweg werde finden lassen, fürchte aber, unter Um ständen gezwungen zu sein, sich zur Erledigung der Frage an das Haager Schiedsgericht zu wenden. LkdWe im Rheinland und in Westfalen. Panik unter der Kölner Bevölkerung. In vielen Orten des Rheinlandes und Westfalens, so in Koblenz, Euskirchen, Köln, Aachen, Neuß, Düsseldorf, Elberfeld, Ohligs, Mettmann und in Orten in der Nähe von Dortmund wurden Erderschütterungen verspürt. Einzelheiten konn ten noch nicht festgestellt werden. Die Fernsprechämter Dortmunds und der benachbarten Städte werden von Leuten, die Erdstöße wahrgenommen haben, mit Anfragen bestürmt. Auf dem Fernsprechamt inCastrop fielen Sie Bücher aus den Bücherschränken. Eine Meldung aus Köln besagt:.Hier wurde in ver schiedenen Stadtteilen ein ziemlich heftiger Erdstoß ver- stzürt. In einzelnen Straßen sah man Menschen, msift nur flüchtig bekleidet, ins Freie eilen. Auch in Frank - furt a. M., Ha m bürg und in anderen Städten Wesi- veutschlands wurde eine Erderschütterung wahrgenommen, Sie mehrere Sekunden lana dauerte. gesähr aus den gleichen Satz wie die übrigen großen euro päischen Länder. Ebenso dürfte es richtig sein, die umlausende Nolenmenge allmählich wieder zu erhöhen, damit sie an Kauf kraft etwa der Vorkriegsmenge entspricht. Irgendeine ,Jn- flationsgesahr" ist hiermit zweifellos nicht verbunden und in dieser Beziehung brauchen wir keinerlei Befürchtungen zu hegen. Unsere Währung ist heute vollkommen gesichert, und so können wir es uns heute ohne Bedrohung unserer Valuta gestatten, sowohl in bezug aus die Höhe des Bankdiskonts als aus die Ausgabe von Banknoten die Zügel etwas zu lockern. Die gesamte Wirtschaft wird den Nutzen davon haben. Englische WohnungOefchlagnalime in Vingen. Bingen. Die englische Besatzungsbehörde hat sämtlich' freien Wohnungen in Bingen beschlagnahmt, und zwar nichi nur diejenigen Wohnungen, die nach Abzug der Franzose« freigeworden sind, sondern auch alle Wohnungen, die zurzeit nicht bewohnt find und bisher dem deutschen Wohnungsamt« unterstanden. Ohne Erlaubnis der englischen Besatzungsbe- Hörde kann somit an die Bürger keine dieser freien Wohnungen vergeben werden. Auch die Vermietung der zukünftig freß werdenden Wohnungen ist nur mit Zustimmung der eng lischen Behörde gestattet. Widerrechtlich bezogene Wohnungen werden sofort militärisch geräumt. Die Wohnungs not, die bisher überaus drückend in Bingen war, wirk durch die neuen Maßnahmen geradezu katastrophal. In Bingerbrück ist bei der zuständigen Stelle ein Schreiben de> englischen Besatzungsbehörde eingetroffen, wonach alle Ge bäude und Grundstücke, die bisher von der französischen Bo satzrmgsbehörde beschlagnahmt waren, von jetzt ab auch des englischen Besatzung zur Verfügung stehen müssen. Srzbrrger-Körder Schutz verhaftet? Tillesfen in Zürich. Nach Mitteilung des Landesgcndarmeriekommandoi Graz wurde in Bad Ausfee ein Mann verhaftet, der sick Edgar von Pachmann aus München nannte und im Besit zweier Wechsel auf 508 Schilling und 1880 Mark aus das Exporthaus Rode u. Co. in Hamburg war. Beim Verhör gab der Verhaftete zu, nicht Hachmann zu heißen, und ge stand ein, der gesuchte Schulz aus Saalfelt a. S. zu sein. Nachforschungen ergaben eine unzweifel hafte Ähnlichkeit mit dem Erzberger-Mörder Heinrich Awulz. Bei einem weitere» Verhör widerrief er sei« und bestritt ferner, mit den Wechseln betrüge, rische Absichten verfolgt zu haben. Beim Telegraphenamt Aufsee lst nach Feststellungen der Gendarmerie von einem Unbekannten an das badische Landgericht Offenburo ein Telegramm ausgegrven worden, m dem mttgeteilt wird, das? sich Tillcsssn, der Komplice von Schulz, unter fal schem Namen in Zürich aufhalte. Schulz und Tillessen waren schon einmal in Ungarn verhaftet gewesen. Die ungarische Regierung lehnte j-voü seinerzeit ihre Auslieferung ab, da es sich' um ein poli tisches Verbrechen handelte. Die deutschen Behörden haben sofort Schritte einge leitet, um festzustellen, ob der in Äusser Festgenommene mit dem Gesuchten auch wirklich identisch ist. Sollte von den österreichischen Behörden eine genaue, nach dem inter nationalen Meßverfahren hergestellte Beschreibung des Verhafteten eintreffen und diese bestätigen, daß man es mit Schulz zu tun hat, so werden wahrscheinlich deutsche Beamte nach Bad Aussee entsandt, um dort auf Grund der den Behörden zur Verfügung stehenden Photo graphien Vergleiche anzustellen. Sie ungarWe McherMe. Auch Dinarnoten nach geahmt. Jur weiteren Verlauf Ler Untersuchung ist auch der LandespoLizeichcf Dr. Nadoszy verhaftet worden. Ferner find noch 28 Personen in Haft genommen worden, die der Beihilfe und Vorschubleistmrg bei den Frank- fälschungrn beschuldigt werden. Es handelt sich aber durchweg um kleinere Existenzen, da die Haupträdeis- führer in den bereits Verhafteten, Prinz Windischgrätz und Dr. Nadoszy, zu fachen sind. Die Verhaftungen sollen auf Grund des Geständnisses des Prinzen Windischgrätz erfolgt sein, der die Mitschuldigen namhaft machte. Aus Paris wird mitgeteilt, daß auf Grund der Be richte der französischen Vertreter im Auslande bisher für 20 Millionen gefälschte französische Banknoten festgestcllt worden sind. Der verhaftete Landespolizeichef soll einen mit falschen Banknoten gefüllten Koffer mit amtlichen Siegeln versehen haben, um ihn fo in das Ausland zu bringen. Man spricht davon, daß die falschen Banknoten teilweise im besetzten Gebiet des deutschen Rheinlandes ausgegebsn wurden. Ksnkrsrch forösri Schadmetsah. Die französische Regierung sott von Ungarn als Ent schädigung für die Fälschungen der französischen iOSO- Frank-Noten den Betrag von 8 Miktionen Pfund fördern. Auch die Tschechoslowakei soll eine diplomattschc Aktion durch Vermittlung des Völkerbundes planen. Graf Albert Bpponyi Hal an den Londoner „Lmio Expreß" ein Telegramm gesandt. ,n dem er erklär-, mr