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EWebDolksfrmntz lema. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Jahr-«-. Ihost-gettunMst« Nr. »1«. !Ä ung in nanu. GareiS. ik Fahrpreise für Hi«- «md Rückfahrt: ^Lindau Richter, OrtSrichter. L Zur ostafiatische« Frage W Heringe Junghans Ll'II Cele-ramm-Aöress«. volkefteund Schmeö«-. . -ZI s. -.4 27,90 Ml. 38,10 - 34,30 - 42,10 - 16,SO Ml. 21,90 - 19,80 . 24,00 - Ferasprecherr Schneeberg Ss. Au« r». Achwarzenberg s-. 47,80 - SV,00 - Fahrkartengültigkeit 4S Tage. «d ä4 und 3S, 1977 und Z94 zu b« 8, wenn die- sind, siege« in verloren stonat Juli, erstand. aufmerksam. Schwarzenberg, am 27. Juni 1895. '/. Mr ienstwiese in ermann. Rußland gegen die Japaner sicht nach in sieben bi- acht Monate« der Fall sein dürfte. S «in St. Petersburger Brief Abe» klar mit de, Sprache heraus wollen di« japanischen ». in welchem es u. a. heißt: Diplomaten nicht über diese» Kapitel, dessen Regelung unter ge be- diesen Umstünden von der größeren oder geringeren Energie eabend, den! iorftaud. I Kl. Zwickau-München 38,80 Mk. - -Salzburg oder Bad Reichenhall S3,40 - Der Rath der Stadt. Jahrmarkt in Wildenfels am 1. und 2. Zuli 18S3 5 - Ankunft i« München 10 - 5 . Sonderzüge nach München, Salzburg, Bad Reichenhall, Kufstein und Lindau, Sonnabend, den 13. und 20. Juli, sowie Donnerstag, den 15. August d. I. Vormittags halb 12 Uhr in dem Sitzungssaale der unterzeichneten Königlichen Kreishauptmannschaft abgehalten werden. Die Tagesordnung ist in der Hausflur des hiesigen ReglerungsgebäudeS ange- schlagen. Zwickau, am 24. Juni 1895. Königliche Kreishanptmannschaft. v. Welck. Bekanntmachung. Die nächste öffentliche Sitzung,des Kreisausschusses soll ls, r, ist sofort Schneeberg 8. . Aus, Ä«ntas»s «»14 lür die Königs, und städtischen Achörden in Sue, grünhain, hattenstein, Johann- ^»WsOtuH georgenstadt, Lößnitz, Neustädich 8chneev«rg, Schwarzenberg und Mildenset«. Jnseraten-Annahm« Ar die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» Vor mittag 11 Uhr. LineWrgschaftfärbtenllchfttLgta««nfnahmeder«njetgen bez. an den »»raeschrtebenen tage« sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben, «lurwartige «uftrilge nur gegen SorautbejaLlung. Für Nückgabe eingesandter Manustrtpte «acht sich di« Nktactton nicht «rantNwrUich. Die am 24. dss. MtS. fällig gewesenen Laas ««d Waffer- ^Vvllld* zinse«, Geschoß- ««d Erbziusaefälle, sowie Schulgelder sind unverzüglich an die hiesige Steuer-Einnahme bei Vermeidung zwangsweiser Beitreibung zu bezahlen. Rath der Stadt Lößnitz, 27. Juni 1895. Zieger, Brgrm. ringe Helm Vock schästtgt in hohem Maße die politischen Kreis«, welche durch die außerordentliche Langsamkeit der diplomatischen Verhand- lenzen etwas ungeduldig werden. Man hofft nichtsdesto- weniger auf «ine oesrtedigend« Lösung und auf die Verwirk lichung der Zusagen, welche die japanische Regierung mit Bezug auf die Halbinsel Liaotung ertheilt hat. Sie hat bis jetzt wenigstens ihre Haltung gegenüber den drei Jnventions- Mächten n cht geändert und hält die Zusicherung aufrecht, daß sie auf die Halbinsel Verzicht leiste. Aber gleichzeitig geh aus der Sprache, welche ihr« diplomatischen Bertr«t«r in der letzten Zett führen, hervor, daß sie Liaotung früher nicht zu räumen beabsichtigt, bis sie nicht mit der chinesischen Re- gierung alle auf die Kriegsentschädigung bezüglichen Einzel heiten geregelt hat. Es ist sogar die Eventualität inS Auge zu fassen, daß auch die Zahlung der ersten Rate der Kriegsentschädigung noch nicht die Räumung zur Folge haben würde, und daß Japan dieselbe von verschiedenen anderen Umständen abhängig machen wird, welche die japanischen Diplomaten andeuten, ohne darüber genauere Mit- theilungen zu machen. Ihre unklaren Aeußerungen lassen die verschiedenartigsten Auslegungen zu. Vielleicht rechnet man in Tokio mit der Möglichkeit irgend eines Umschwunges in der Politik der an der ostastatischen Angelegenheit betheiligten euro päischen Mächte und möchte sich im Hinblick darauf mit der Ordnung der erwähnten Angelegenheit nicht beeilen, um wo möglich auS einem solchen Umschwünge, falls er sich voll- ziehen sollte, Nutzen zu ziehen. Möglicherweise ist die Halt- ung Japars daraus zu erklären, daß es China und Ruß- land mißtraut und e- für geboten erachtet, die Positionen, die es gegenwärtig auf dem astatischen Festland« besetzt hält, bis zur vollständigen Klärung der Situation zu behaupten, allem Anscheine nach in der Voraussetzung, daß zu de, finan- zielten Transaktion, die sich gegenwärtig zwischen Rußland und China vorbereitet, auch eine politische hinzutreten könne, welche den japanischen Interessen abträglich wär«. Wi« dem ab«r auch s«in mag, Ein«S steht fest, daß Japan sich in der Räunmngtfrog« sthr zurückhaltend und zveideutig zeigt. Noch reservirter verhält sich die japanische Diplomatie mit Bezug auf ihr« Absichten hinsichtlich Koreas. Die Japan«» versichern zwar, daß si« tu dies«« Land« nur sehr schwache Besatzungen haben — waS allerdings der Wahrheit entspricht — und daß sie dies« Garnisonen zurückzieh m werden, sobald das Land als pactficirt «rsch«inen wird, was aller Voraus- Bekanntmachung. Wegen Vornahm« der Beschotterung eines Theiles d«r Reichsstraß« wird di«s«lb« a« Sonnabend, de« SV. Juni ««d Montag, de« A Juli d» I». vom Schuhmach«r S«rstn«r'schen Wohnhaus« bi» zum Blaufarbenwerk für den Fährverkehr gesperrt und letzterer über die Dorsstraße in Zille verwiesen. Aue, den 27. Juni 1895. Der Rath der Stadt. vr. Kretzschmar. Außerdem verkehrt am «. Juli d. I. ein Sonberzng von Leipzig (Bayer. Bhf.) «ach Mü«che« PP., zu welchem auf sämmtliche» sächsischen Station«« Anschlußfahrkarten au», gegeben werden. Schluß des Fahrkartenverkaufs am Tage vor ZugSabgang Abends 6 Uhr. Näheres ergiebt die bei den sächsischen Staatsbahnstationen unentgeltlich zu erhal tende Ueber sicht Über die Sonderzügr. Dresden, am 26. Juni 1895. Königliche Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahneu. Hoffmann. Dienstag de« L. Juli L8VS Nachmittags vo« 1 Uhr ab soll die, hauptsächlich für die unteren Stadttheil- bestimmte Borfichtsstolln-Wafferleitung wegen Reinigung des Rohrnetzes ge- sperrt werden. Die auf diese Wasserleitung angewiesenen Einwohner machen wir hierauf besonders ringe äuchert) em Webergasse Piecen, ir, schön Confec- r kt 28. )vach. Uhr verstei- e G«t um Nach den neuesten Meldungen der Telegraph - Bu reaus könnte eS fast scheinen, als ob die chinesische Anltihe- angelegenheit zu einer europäischen Verwicklung führen sollte. Im Anschluß an die bereits in gestriger Nummer u. Bltts. gebrachte Meldung der Dkshewyia Wjedomosti meldet heute das Reuter'sche Bureau:. Die ch nesische Regierung sei nicht gesonnen, die von Rußland geforderten Bedingungen für die geplant« vorläufig« Anleihe anzunehmen, welche zur Zahlung der Entschädigung an Japan für die Räumung von Liao-Tong verwendet wer- den soll. Eine solche Anleihe werde als nachthetlig für die größere Anleihe betrachtet, welche behufs Zahlung der Krieg?- «ntschädigung nöthig sei. Man glaube daher, daß China eine Anleihe über den ganzen Bettag seiner Verpflichtungen auf allen Märkten Europas und Amerikas oufzunehmen wünsche, anstatt d e Operation auf ein oder zwei Länder zu beschränken, welche die Zölle als Garantie verlangen und dadurch China an der Erlangung vortheilhafterer Bedingungen hindern, welche Li« Deckung des gesammten Erfordernisses gestatten würden. Nicht so harmlos, wie hier, wird die offenbar eingettetene Stockung der Anlecheverhandlungen von anderer Seite erklärt. Sowohl die „Kölnische" als die „Vosstsche Ztg." erhalten Nach richten, nach denen eS sich um nichts Geringeres als um ein Leutsch-englisches Manöver gegen Rußland handeln soll. Die Verzögerung, heißt es da, sei veranlaßt dadurch, daß China die bereits ertheilte Zustimmung zur Fortführung der südsi- -irischen Bahn bi- zum Hasen von Niutschang in de, Mano- schurei plötzlich zurückgezogen habe, und zwar infolge unbe- Tufener Einmischung Deutschlands und Englands, die der chinesischen Regierung nah« gelegt hätten, sich den russischen Jorderurgex nicht zu fügen. Damit in Zusammenhang ge- bracht wird eine Meldung de» „Standard," der bekanntlich Lord Salisbury'» Organ ist, dahin, daß sogleich nach dem Amtsantritt de» Ministeriums Salisbury sehr eng« Bezieh- ungen zwischen Deutschland, England und Japan hergestellt werden sollen. In gut unterrichteten Kreisen London» werd« «wartet, daß di« Bereinigten Staaten sich diese, neuen Mäch tegruppe anschließen. Ma« wird selbstverständlich gut thun, alle diese Nach- Achten, die allem Anschein« nur aus Eombination b«ruh«n, mit Rrs«rve aufzunehmen. BemerkenSv«r1h für die in ! obwaltend« Stimmung ist übrigens ein ,, „ d« n«u«st«n Poltt. Conespondenz, in welch«« e» «. ä. he .»Di« Regrlung der noch schwebenden ostastatischen Frage Montag, den 1. Juli 1895 von Vormittag 9 Uhr an kommen in ten Reinhard Merkel'sch er» Wohnhaus Rr. 44 L. in Raschau, al»: 1 Planoforte, 1 Schretbsekretär, Kleid«,schränke, Bettstellen, Tische, Federbetten, Kleidungs stücke und vuhrere Korkbilder rc. meistbietend gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung. Raschau, am 27. Juni 1895. Rußlands und von dem Verhallen der anderen europäische« Mächte abhängen wird. Die russische Regierung scheint fich auch ganz klar darüber zu sein, daß sie sich den Eventual^ täten im fernen Osten gegenüber so stark als möglich zeigen muß. Sie hat beschlossen, die Escadr«, die im Stillen Ocean stationirt ist, nicht zu reduciren, .und eS verlautet sogar, daß dieses Geschwader noch eine Verstärkung erfahren soll. Fern« wird die allmählich« Vermehrung des Truppenkontingents im östlichen Sibirien, sowie die Entsendung von Proviant und Kriegsmaterial nach jenen Gebieten fortgesetzt werden. Man hofft in St. Petersburg, daß diese Vorkehrungen dazu beitragen werden, Japan von der etwaigen Absicht, der anfänglich gegenüber den interventtenden Mächten befolgten Politik des Entgegenkommens untreu zu »erden, wieder ab zubringen." Sollte dieser Ton etwa mit den oben erwähnten Ge rüchten Zusammenhängen, die von einem neuerlichen Einver nehmen Deutschland- und Englands zu Gunsten Japan- und mit feindlicher Spitz« grgrn Rußland wissen wollen? Tagesgefchtchte. »entschlanb. — Di« Leistungsfähigkeit de» Nord-Ostsee- Kan al». — Die allgemein« Ansicht in Fach- und Laien kreisen geht dahin, daß der Nord-Ostsee-Kanal di« erste Prob«, bet welcher, unmittelbar nach der Fertigstellung, starke An forderungen an seine Leistungsfähigkeit gestellt wurden, gut bestanden hat. Natürlich fehlt eS auch an Schwamseherei und mißgünstigen Kritiken nicht. Die kleinen Unfälle, daß einige Dampf« auffuhren, brauchen keine ernste Besorg» ß zu «regen. Es wird der Wasserbautechnik «in Leichtes sein, die etwa noch vorhandenen Mängel zu beseitigen. Allerdings kommt vielleicht in Frage, ob hinzu neu« Geldbewilligungen nöthig sein wende«. Di« drei bisherige« Unfälle sind von verschieden« Art. Die „Palatia", das grüßt« all« unter deutscher Flagge fahrende« Schiffe sowohl der Handels- vet« der KrtegSmarme (sie hat mehr al» 13,000 Tonnen Gehalt) var bei d« Probefahrt vor der Eröffnung de» Kanal» von dem Lootsen a«S dem eigentlichen Fahrwass« h«au»g«steuert worden. Dieser Unfall also hat mit d« Anlage de» Kanal» gar nichts z« thun; Lootsen können sich in jedem Fahrwasser einmal inen. Da» Festfahren de, »Augusta Viktoria" HM« «in« and«re Ursache; da» Schiff war thatsächlich auf Gm«d gerathm. Daraus folgt aber nm, daß di« Baggerarbriten seh, energisch fortgesetzt werd« müssen, ein« Aufgab«, d«en «folgreich« Bewältigung wohl zweifellos ist. Sanz falsch ist irnrath. Aue lh' n Weißbach. ifmauu. a Sonntag »tsamkeit ei- L weiße- len fremden gt. Man ckzugebm in ir. 3, I. .1. Oktober Abfahrt von Zwickau 10 Uhr 4 Min. Nachm. am 13. Juli 8 - - - 20. Juli und 15. August. 5 - Borm. - 14. Juli 35 - - » 21. Juli und 16. August. Hilfen ilhorn, »er. Mellen er, Aue. d« Turn- nS 3 Tage pünktliche» irnrath. lvuie, iidauer. ^us. l au» Bär- 8 Uhr t» Nr.149 M'WAHAAWrWWW'W Sonnabend, 29. Juni 1895. I 2 gespaltene Zeile mit SV Psg., R«lamen dl« 8 M-alten« Zelle mit 2k> Bfg. berechnet; tabellartscher, auiergewöhnllcher Satz nach erhöhtem Tarts. is bis 120 postlagernd 2— gis lst zu fort zu be- : die Exped. "g