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108. Jahrgang N-. L8S eblatt und Anzeiger, üonatl.BezugSpreis so Psg. Bestellungen »a» „Zfchopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtSbauptmannschast Floha und des StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt «nd embält di« aintlichen Bekanntmachungen de» Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Srzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau. Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. r; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 7lL Zeitung Mr di« Ort«: KrumhermerSdors, Waldkirchen, Börntchou, Hohndorf, Wiltschthal. Weißbach, DttterSdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendort Mopauer« Tageblatt und Anzeiger werde« in uns. GeschSftSst.,von den Boten, ...... sowtev-nall-nPostanstalt-nangenommen f ü k 3 s Ä 0 P « U « tt d AMgegeNd ^achwe.Sgebühr Anzeigenpreise: Die 4« mm breite Millimeterzeile 7 Pfg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Psg,; Nachlaßstaffe^ 6 Ziffer, und chweiSgebühr 25 Pfg zuzügl. Porte „GemeinfGaft und Verfönlichkett" IreiGSpreUeGef Dr DietriG AVer Vie Fragen unserer Zeit Zum drittenmal nahm der Neichspressechef Dr. Diet- rich auf akadenlischem Boden in einer bedeutsamen Rede Stellung zu den geistigen Problemen unserer Zeit. In seinen beiden früheren Vorträgen in der Reichshauptstadt «nd in der Kölner Universität hatte Dr. Dietrich die neue Sinngebung der Politik und die philosophischen Grund lagen des Nationalsozialismus aufgezeigt und zu den Wassen deutschen Geistes aufgernfcn. Nuf der Grundlage der dabei verkündeten Erkenntnisse behandelte Dr. Dietrich diesmal in der Berliner Univer sität vor den Vertretern des dentschen Geisteslebens und den Studenten sowie zahlreichen Ehrengästen aus dem Diplomatischen Korps, ans Staat und Partei, der Wehr macht, Kunst und Wissenschaft eines die tiefstgreifendcn Probleme unserer Tage: Gemeinschaft und Persönlichkeit. Reichspressechef Dr. Dietrich erklärte in se.aer Rede vor den deutschen Studenten u. a.: „Die nationalsozialistische Revo lution ist eine Revolution des Denkens! Sie hat das individualistische Denken durch das gemeinichaftsbewußte Den ken ersetzt, das unseren« Leben ganz neue Grundlagen und neue, ungeheure Auswirkungsmöglichkeiten erschließt. Was diese fun damentale Tatsache, diese Achsendrehung der Erkenntnis sowohl geistesgeschichtlich wie für^dre praktische Gestaltung unseres Lebens bedeutet, beginnen wir erst allmählich zu ahnen. Aus den Notwendigkeiten des praktischen Lebens heraus ist durch die nationalsozialistische Revolution ein weltanschaulicher Durchbruch vollzogen worden, der einen Denkfehler von Jahrhunderten korrigiert!" Dr. Dietrich wandte sich den Grundbegriffen der Kernfrage seiner Ansprache, dem Verhältnis von Gemeinschaft und Per sönlichkeit zu. „Die Frage: Wie ist persönliche Freiheit in dergemeinschaftlichen Gebundenheit, wie ist Persönlichkeit innerhalb der Gemeinschaft möglich? Das ist eine der aktuellsten und kritischsten Fragen, die dem Nationalsozia lismus überhaupt gestellt werden können; sie ist von jeher das stärkste Argument gewesen, das der Individualismus gegen jeden Kollektivismus ins Feld geführt hat. Alle Argumente der liberalistischen Geisteswelt, alle ernsthafte Kritik und alle ernsthaften Einwände gegen den Nationalsozialismus konzen trierte sich in die Kardinalfrage' „Wie ist Persönlichkeit, wie ist persönliche Freiheit innerhalb gemeinschaftlicher Gebunden heit möglich?" Theoretisch grundsätzlich gesehen, heiße das Problem: Wie läßt sich das Prinzip sozialer Gebundenheit mit dem personeller Freiheit in einem geschlossenen Denksystem ver- einigen? Praktisch, auf unser heutiges Leben bezogen und in unsere heutige Zeit übertragen, laute die Frage: Wie kann Persönlichkeir, die nur unter der Sonne der Freiheit wächst, in einem Land gedeihen, in dem Gemeinschaft durch die Auto rität eines Willens bedingungslos herrscht? ..Diese Frage" erklärte Dr. Dietrich „ist In der Tat das Problem unserer Zeit. Es ist für mich und wohl für alle, denen Erkenntnis und Klarheit über den Sinn des Daseins Lebens notwendigkeit sind, ein beglückendes Gefühl, daß die national sozialistische Weltanschauung nicht nur eine Antwort zu geben vermag, sondern auch unserem Erkennen eine restlose und unangreifbare Lösung dieses Schlüssel prö ble ms bietet. Ich will versuchen, diese Lösung heute auf der geistigen Ebene zu formulieren. . - Das „Problem von Bindung und Freiheit, Gemeinschaft , nd Persönlichkeit" ersaßt den grundlegenden Zusammenhang allen sozialen Lebens überhaupt Die Philosophen aller Zci- len haben um dieses Problem gerungen, und die Mächtigen Vieser Erde sich an seiner Lösung vergeblich versucht. Wir, die wir heute das Gebäude des individualistischen Denkens zusam- menstiirzen sehen, missen, daß kein rousseauscher Gesellschafts- Vertrag diese Lösung zu geben vermag, sondern nur eine Welt anschauung. eine Weltanschauung, in deren Mittelpunkt nicht wirklichkeitsfremde, blutleere Konstruktionen stehen, sondern die naturgegebenen Werte des menschlichen Lebens: Nicht Jndivi- dualismus und Gesellschaft sondern Gemeinschaft und Persön lichkeit! Oer Marxismus, eine Spottgeburt Wer den individualistischen, den falschen Ausgangspunkt des Denkens genommen hat. wird zeitlebens im Labyrinth des Irrtums wandeln, um vielleicht am Ende beim Mar xismus zu landen, der sich den Namen Sozialismus anmaßte und nur der logische Endpunkt, die Spätform des individuali stischen Denkens gewesen ist. Aus „Individuum und Gesellschaft" wollte er das „ver gesellschaftete Individuum schassen", jene „Spottgeburt aus Dreck und Feuer", die wir heute als den Abschaum der Mensch heit im Sowjetparadies praktisch am Werk sehen. Erst die nationalsozialistische Weltanschauung als ganz neues gemeinschafts- und raffenmäßiges Denken greift tief ge nug in die Ganzheit unseres Seins hinunter, um die Gegen sätze aufzuheben, um Gemeinschaft und Persönlichkeit als polare wechselwirkende Einheit aus einer Wurzel zu entwickeln! Dr. Dietrich bezeichnete es als den Zweck seines Vortrages, in der Welt des Geistes die Brücke zu schlagen zu neuen Ufern der Erkenntnis, und stellte zwei der brennendsten Probleme des geistigen Lebens in den Mittelpunkt seiner Ausführungen, um an ihnen jene Metamorphose unserer Ve- qnsfsbildung aufzuzeigen, die wir in uns vollziehen müssen, damit sich uns das Wunder des Nationalsozialismus aus unseren eigenen Erkenntniskräften offenbare. Das erste Problem: die Persönlichkeit. „Persönlich keit und Freiheit sind von jeher die tragenden Grundbegriffe, die Säulen des individualistischen Denkens gewesen; sie sind auch heute noch die Kronzeugen, die der Liberalismus uns immer wieder als Beweis für die Richtigkeit seines Denkens präsentiert. Persönlichkeit — lo laaen ste — ist gegründet in der Individualität, ist individualistisches Denken, ste gehört in die Sphäre des einzelnen, nur in ihr kann sie wirken und nur in ihr sich zur einsamen Höhe unserer Leistung ergehen. Es klingt so wahr und ist doch so falsch! So viel Worte, so viel Irrtümer! Hier sehen wir jenen verhängnisvollen Denkfehler am Werk, auf dem der ganze Individualismus beruht, auf dem sein ganzes System errichtet ist. Es ist nicht wahr, daß Persönlichkeit ein individualistischer Begriff ist. Die Gemeinschaft ist es, und nur sie ist es, die den Titel Persönlichkeit verleiht. Persönlichkeit ist man nicht da durch, daß man sich selber einbildet, es zu sein. Persönlichkeit ist man nur durch Leistung innerhalb und für die Gemeinschaft Persönlichkeit nennen wir ja nur den, der sich für die Gemein schaft besonders verdient gemacht hat. Eine Leistung, die je mand für sich selbst vollbracht hat, und sei sie noch so groß, macht einen Menschen noch nicht zur Verläni'chkeit. Der Be griff der Persönlichkeit setzt die Anerkennung der Gemeinschaft, ob früher ober später, voraus; ohne sie ist man keine Persön lichkeit. Aber ein Größenwahnsinniger ist noch keine Persönlich keit! Verkannte Genies, die niemals entdeckt werden, gibt es nicht. Wenn sie nicht durch ihre Leistungen in den Gesichtskreis der Gemeinschaft treten — und sei es noch so spät — dann waren sie eben keine! Persönlichkeit ich nicht Einzelnes son dern Einziges! Entscheidend für die Persönlichkeit ist, daß sie aus innerer Notwendigkeit im Sinn der Gemeinschaft wirkt, und nur in der Gemeinschaft hat die Persönlichkeit ihren Lebens raum. Wie also könnte sie grunchätzlich in Gegensatz zu ihr stehen? '"'''Dr Dietrich wandte sich der zweiten Säule des tnöl- vidualistischen Denkens, dem Problem der Freiheit zu. Ein Freiheitbegriff, der nicht aus der Gemeinschaft abgeleitet wird, sei a priori falsch und für jegliche Erkenntnis auf dem Gebiet dos menschlichen Zusammenlebens unbrauchbar. Den echten Begriff der Freiheit habe die nationalsozialistische Revo lution des Denkens klar in unser Bewußtsein treten und leben dige Wirklichkeit werden fassen Imanuel Kant gab dem Frei- heitsproblem einst höchste moralische Deutung, indem er uns Freiheit und Gebundenheit in Harmonie miteinander begreifen ^Kant sah die Freiheit in der Wesensgemäßheit. Nach ihm handelt derjenige frei, der seinem Wesen gemäß handelt. Bei Kant haben wir den entscheidenden Begriff, der, unter natio- —«!--"'-i-!kchem Aspekt gesehen zur höchsten Erfüllung wahrer "In Freiheit handelt, wer seinem Wesen gemäß handelt! Das Wesen der Menschen aber liegt in ihrer Art begründet, in ihrem oolklichen Charakter, in ihrer Rassebedingthcit, in ihrer Raffenseele, wie es Rosenberg ausdrückt. Die Stimme des Blutes ist hier der Quellpunkt der Frei- wir heit. Wer ihrem Ruf folge, empfindet sein vanoein ats frei, wer ihren Nuf mißachtet, empfindet Freiheit als Zwang, von dem er sich befreien möchte - , Was der Individualismus Freiheit nennt und wonach so ^Wenn^e'positw Äd^schöpkeri!» Mitarbeit«, wo««» am heutigen Leben der Nation, dann besitzen sie fa Freiheit, dann brauchten sie nicht darnach zn rusen. Dann brauchten sie nur zu schassen und zu werten und mit Hand anzulcgen und sie fühlten sich ebenso frei und glücklich dabei wie wir National- sozialisten auch, weil wir durch diese Arbeit sur die Nation unserem eigenen Wesen, unserer eigenen Art und unserer ureigen sten Gesinnung gemäß handeln und wirken. Von den falschen Freiheitspropheten aber sagte Dr. Dietrich: Was sie fordern, ist nicht Freiheit zu gestal- tender Muaroeu ivaoern zu zerstörender Eegenarbeit. Was sie fordern, ist nicht Freiheit der Persönlichkeit sondern ent artete Freiheit. Diejenigen Nationen, in denen man heute am meisten von dieser Freiheit redet, haben am wenigsten davon! Wie mit der Pressefreiheit, die er an Hand dokumenta rischer Unterlagen als eine der raffiniertesten Vegriffsfälschun- aen der Geschichte auf dem Parteitag der Arbeit nachgewiesen habe, sei es mit der individualistischen Freiheit auf allen Ge bieten des Lebens; sie existiere nicht, es sei denn als Phrase, nm die Menschen zu täuschen. Es gibt reine Freiheit des Individuums, es gibt nur eine Freiheit der Völker, der Nationen, der Rassen, weil diese Ge meinschaften die einzigen materiellen und geschichtlichen Wirk lichkeiten sind, in denen sich das Leben des einzelnen vollzieht. Die Frucht des Liberalismus ist der marxi stische Sozialismus, der in Rußland zur Vlut- herrschäft gelangte und von hier aus die bolschewistisch« Revolution in der ganzen Welt entfachen möchte. Ihnen tritt gegenüber der faschistische Gedanke Italiens und der aus der deutschen Revolution geborene Nationalsozialismus, dessen schöp ferischer Jdeegehalt und dessen geistige Stoßkraft berufen sind, ein neues gestaltendes Prinzip des Lebens zum Durchbruch zu bringen. Am Anfang dieser Revolution des Denkens stand die Tat, geboren aus der schöpferischen Einheit von Erkenntnis und Wille. Der Genius des Führers schenkte dem deutschen Volk eine wunderbare neue Idee menschlichen Zusammenlebens. Zugleich mit ihr aber schuf er auch die genial durchdachte Orga nisation zu ihrer Verwirklichung: die Nationalsozialistische Par tei. Mit ihr hat er Kräfte ans dem Boden gestampft, die mit einem bisher unvorstellbaren Maß von Energie die gewaltigsten Aufgaben meistern, die sich jemals einer Nation gestellt haben. Persönlichkeit en MiWlsOliMS - Volk und Führer, das ist die polare Einheit von Ge meinschaft und Persönlichkeit in ihrer lebenspendenden, wechsel wirkenden Kraft. Was dem Führer die Gemeinschaft bedeutet, bedeutet ihm auch die Persönlichkeit. Er ist es, der die Per sönlichkeit, die Genies in unserem Volk geradezu mit der La terne sucht. Es ist ein bewährtes und den Eingeweihten bekanntes Prinzip des Führers, niemals und unter keinen Umständen ein Amt zu schaffen, bevor nicht die Persönlichkeit gefunden ist, die es ausfüllen kann. Persönlichkeit und Gemeinschaft inner halb der Nationalsozialistischen Bewegung grundsätzlich in Wi derspruch zu sehen, ist ein Treppenwitz der Geschichte. Wie hätte der Führer — für uns die Inkarnation der "inlichkeit — die Nationalsozialistische Bewegung als tief- Ausdruck seines Willens schaffen rönnen, wenn sie per sönlichkeitsfeindlich wäre? Was dem Führer dir Persönlichkeit bedeutet, erkennen wir dann, wenn Se sich vergegenwärtigen, daß All Ski PllsMWe« zip der Persönlichkeit Autorität nach unten uns Verantwor tung nach oben gegeben. Nicht die parlamentarische Demo kratie — wie unsere Kritiker frech behaupten — sondern umge kehrt, der nationalsozialistische FUHrerstaat ist der Boden, auf dem die Persönlichkeit gedeiht Die parlamentarische Demokratie, so sagt der Führer, ist die Auslese der Schwachen, die der Masse bequem sind. Wo die Macht in den Händen der Mehrheit liegt, wird Neid und klein liches Denke» immer dem Aufstieg der Persönlichkeit Schranken setzen. Nur ein autoritäres Volksrcgime, wie das unsrige, dessen Führung von oben bestimmt wird, kann Genies heroorholen und Genies ertragen. In diese großartige organische Entwicklungsidee der Per sönlichkeit aus der Gemeinschaft liegt auch die Lösung des sozia len Problems eingeschlossen Die Menschen sind von Natur nicht gleich son ! ungleich Nicht die Harmonie der Interes sen unter Gleich.« mndern unter Ungleichen herzustellen, das ist das Problem! persönl chkeitsbewußtsein in allen Volksgenossen Der Nationalsozialismus hat nicht den Sozialismus der Nichtkönncr sondern den Sozialismus der Leistung proklamiert. Dieser Sozialismus, der jedem Volksgenossen, wo her er auch kommen mag und was er auch sei, die gleiche Chance zum Einporsticg gibt, ist Vie sinnvollste und höchste Form oes ioizalistischen Lebens überhaupt, weil aus ihm die Nation immer wieder die Kräfte zu neuer Blüte entwickeln kann. Die Schöp fung des klassenlosen Staates, in dem da» gleiche Leistungs prinzip für alle gilt, hat zum erstenmal dem Wort Sozialismus einen praktischen lebensstarkcn Inhalt und damit der sozia listischen Sehnsucht von Jahrhunderten Erfül lung gegeben. Der Nationalsozialismus will das Prr- sönlichkcitsoewuhtsein in allen seinen Volksgenossen wecken. „Höchstes Glück der Erdenkinder ist nur die Persönlichkeit", sagt Goethe. Darin liegt — so glaube ich — der tiefste und letzte Sinn besten, was der Nationalsozialismus dem deutschen Volke schenken will. Das ist die große gewaltige Idee, die uns der Führer gegeben hat, und Vie er am deutschen Volk verwirk licht. Das Problem „Gemeinschast und Persönlichkeit" ist durch die nationalsozialistische Idee grundsätzlich gelöst. Seine praktische Lösung sur uns hängt davon ab, inwie weit wir diese Idee in ihrer wahren Bedeutung ersoffen und so verwirklichen, wie cs dem Willen des Schöpfers entspricht. Denn nur in dem Maß, in dem wir Ihm folgen, werden wir unser Ziel erreichen; deshalb müssen wir uns jederzeit auch darüber klar sein, daß ein System, besten oberstes Prinzip Persönlichkeitsauslese durch Leistung ist. keinerlei Kon zession an dir Unfähigkeit machen darf. Wie wir der Nationalsozialismus letzten Endes ja nichts anderes ist, als ein genial durchdachtes System der Persönlich- kertsauslese. Systematische Persönlichkeitsauslese und zielbewußter Auf bau einer Bolkesührung, wir wir sie heute in der gewaltigsten Organisation aller Zerren, der Nationalsozialistischen Partei, vor uns sehen, so etwas hat es noch nie gegeben auf der Welt! Konnte es auch nie geben, weil es noch niemals in der Ge schichte ein Regime gegeben hat, in dem die Autorität einer genialen Persönlichkeit so groß und der Wille eines Volkes, ihr zu folgen, so einheitlich war wie bei uns. Die meisten Dinge, die sich groß und einmalig wähnen, sind schon einmal dagewesen im Leben der Menschen; aber was hier geschieht, ist wirklich erstmalig in der Geschichte. Es ist der kühne gewaltige Versuch, das Schicksal eines Volkes und seiner Führung dem blinden Spiel des Zufalles zu entreißen und es durch'eine geniale Führungsausles« mit menschlicher Vernunft zu lenken. „Die beste Staatsausfassung und Staatsform ist diejenige", so sagt der Führer, „die mit natürlicher Sicherheit die besten Köpfe der Volksgemeinschaft zu führender Bedeutung und zu leitendem Einflug bringt." Diese Staatsform, die die Führung des Volkes mit dem Leben der Nation organisch und unlösbar verbindet, hat der Führer dem deutschen Volk gegeben. Kennt die Geschichte einen großartigeren und gewaltigeren Versuch, Schicksal und Leben eines Volkes zu meistern, als diesen? Der Nationalsozialismus hat also di« Jd«e der Persön lichkeit aus der Gemeinschaft entwickelt und zur Grundlage dr« Staate« gemacht, er hat durch das Führ,erprin-