Volltext Seite (XML)
——. SiV DerSächWeLrzShler i^ch- nn» - >och> Minister Simon» Unser erster plan, run : er occk. u?S n» »> -MM die an^ vi» )enn tte- -rlrc. ie«. , st bei Sb M, 'L lL», ryt» drr. ssevi sich ^nS> :yde sier- -Lor, v»er^ ')4. 7>» lM b-^ 7^.' ZSischofswerdaer Hauptblatt und gelesensteZeitungimArntsgerichts- bezirk Bischofswerda und angrenzenden Gebieten Dies BlaU enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupt-- Mannschaft, der Schulinspcktion und des Hauptzollamts zu Bautzen des Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrats zu Bischofswerda 6D7crge6ccrU>- Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadt und Land. Dichteste Verbreitung inallenVölksschichten Beilagen: Sonntags--ttntcrhaltungsblatt und Landwirtschaftliche Beilage. Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 15. — Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 3L itzer zog das ' st- yr« title yte. hl«n 1921 in Höhe vo» 20 Milliarden Goldmark voll erfüllt habe, wird von der Entente nicht geteilt. Schon bei den Schiffen , rechnet die Entente anders als wir. Wir bieten nun noch« ! verliest zunächst den Wortlaut der -tote au eie anierckanncku , Milliarde Goldmark für diesen Posten. Aber Regierung und geht sodann auf die Entwicklung der Repa^ rationsfruge ein. Die Kluft, die in London bestand, war zu Eingriff in unsere Re.chsb^nk groy, um i , werden zu tonnen i' a e<>>- «v. ^7^ 7^.'. Uiv L >.V' D- S-. '4«.. D,. --V )0, Zum gleichen Zweck ist Deutschland bereit, über den Wioderaufbau hinaus nach einem möglich rein kaufmänni- Entente sehr erschwert. - ....... .... scheu Verfahren Sachleistungen für die geschädigten Staaten werden, um zu neu n Verhandlungen zu kommen, zu übernehmen. VII. Um den unverkennbaren Beweis guten Willens zu geben, ist Deutsö Reparationskommission alsbald den Betrag Goldmark in folgender Form zur Verfügung zu stellen: Der Wortlaut Der deutschen Vorschläge an Amerika Berlin, 26. April. (W. T. B.) Die Note, die am Sonn dem stellvertretenden amerikanischen Ge isch ä f t s t r ä g e r >.n Berlin übergeben worden ist, lautet: wie die deutschen Leistungen zu Reparationszwecken auf die Vie Regierung der Vereinigten Staaken von Gesamlschuld anzurechnen sind, insbesondere über di« Fest- Amerika hat durch ihr Memorandum vnm 22. April in dan- setzung der Preise und Werte unter Hinzuziehung non S a ch keusrverter Weise die Möglichkeit eröffnet. nochmals auf dem verständigen verhandelt wird Wege von Verhandlungen das Reparationsprobiem . AG-«, bevor es durch SwanMmaßuahmen unlösbar ge-! Deutschland würde bereit sein, für alle Arten von Kredit schritt G^ld^^bern in einer näher zu vereinbarenden Weise aus nach jemer ganze-, Bedeutung, öffentlichem Eigentum und ösfeirttichen Einkünften jede er- siehenden Vorschla- forderliche Garantie zu geben. gen das Aus; er sie anzubieten, was nach ihrer Merzen- gvng die deutsche Wirtschaft selbst bei güustiqsterj ..... , .. , Ln, wicklunq ouszubringen vernwq. Sie laute« folgen-- Ammhn.e dieser Vorschläge erloschen «amtliche ^dermaßen: ^anderen Verpslichtungcvi Deutschlands zu Reparationszwet- ! len, auch wird dadurch das deutsche Privatvermügen im Aus land frei. , Deutschland hält seine Vorschläge nur für durch- k^8^Mlll'ionen Goldmark in Rcichsschatzwechseln. Frankreich möchte das Haoptgenncht a-F ausländischen Wertpapieren ein gelöst werden. VIll. Falls es dem Wunsche der Vereinigten Staaten von' Amerika u. der Alliierten entsprechen sollte, würde Deuts ch l land willens sein, nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit' Verpachtungen der Alliierten aus ll, - - - —- den BereiaiGen Staaten auf sich zu nehmen kehr zu den Brüsseler Methoden würde der beste Weg zu einer Klärung sein, jedenfalls erheblich besser, als di« einsei tigen Bestimmungen der Reparationstominission. Das Re- -irationsproblem ist n>ach^den Bestimmungen des Bersailler j Schäden aller Völker bezahlen lassen. Leider lehnen die ihrem"s^ld!Wcki^zu ' der uns leitete, u^Ve^a de^'mw^wbl^!'°^u!ch - - ° tum Egeacheiteten internationalen Anleihe, di« der zu einer Lösung frchren kann. Nur «ine allgemetne im st e h e n der Form mobilisieren: ll. Deutschland legi sofort eine internationale Anleihe auf, -deren Höhe, Zinsfuß und Amortisationsguote zu vereinbaren wären. Es wird sich an dieser Anleihe beteiligen und ihr weitgehende V e r g ü n st i g u u g e n gewähren, sie auch mit solchen Unterlagen ausstatten, daß ein möglichst «rohes Aufkommen erwartet norden kann. Der Ertrag die ser Anleihe wird den 'Alliierten zur Verfügung gestellt. III. Den Betrag der zu zahlenden -summe, der durch die in ternationale Anleihe nicht gedeckt ist, wird Deutschland nach Maßgabe seiner Leistungsfähigkeit verzinsen und amor tisieren- Deutschland hält hiel-für zurzeit nur eine Benzin sung von v ier Proze >> t jährlich für möglich. IV. Deutschland ist bereit, die beteiligten Mächte an einer Besserung seiner Finanz- und Wirtschaftslage teilnehmen zu taffen. Die Amortisation der Restfumme wäre zu die sem Zwecke variabel zu gestalten. Im Falle der Besse rung, für dre ein Jndexs-Hema festzustellen wäre, würde sie steigen, im Falle der Verschlechterung entsprechend sinken. V- Um die Restsumme möglichst rasch abzutrageu, will Deutschland sich mit aller Kraft an dem Wiederaufbau der zerstörten Gebiekc beteiligen. Es halt den Wiederaufbau für die dringe n d-1 st e Aufgabe der Reparation, weil damit am unmittelbarsten > Kriegselend und Völkerhaß gemildert wird. Deutschland er-' l- Deutschland erklärt fick, bereit, zum Zwecke der Reparu Aon «ine Gesamtverpflichtunq von 5S Milliarden Goldmark . .. .-z— - 'V' ----- , - «Negenwartswert anzuerkennen. Deutschland ist auch bereit, r b a r, wenn das System der Sanktionen a sbald aus- den Wert dieser Summe in Annuitäten, die seiner Leistlings- die gegenwaitige Basis der deutschen stroauktion fähigkeit augepaßt sind, zmn Gesamtbelroqe non 200 7Niili°r- !"cht, noch mecker verringert, d,e deutsche W,rt,chafl zu>n den Goldmark zu zahlen. i r e i e n W e t t b e w e r b zugeiassen und von unpro- Dcutfchland will seine Zahlungsverpflichtungen iie nach- ' !I , «- r,ü -r . ». r; . « Diese Vorschläge sollen den festen Willen Deutschlands bezeugen, die kriegsschüden bis an die Gren; e seiner Leistungsfähigkeit zu ersetzen. Sowohl die ange botenen Summen wie die Z a h l u n g s m o d a l i t ä t e n richten sich nach dieser Leistungsfähigkeit. Soweit über deren Beurteilung Meinungsverschiedenheiten bestehen sollten, empfiehlt die deutsche Regierung, sic durch eine allen beteilig ten Regierungen genehme Kommission anerkannter Sachver ständiger prüfen zu lassen. Sie erklärt im voraus, deren gutachtliche Eutscheidung als bindend anzr nehmen. Sollte eine andereForm der Vorschläge nach An sicht der Regierung der vereinigten Staaten die weitere Be handlung der Angelegenheit erleichtern, so würde die deutsche Regierung bitten, dah sie auf die Punkte aufmerk sam gemacht wird, in denen etwa der amerikanischen Regie rung eine Änderung wünschenswert erscheint. Auch würde die deutsche Regierung andere Vorschläge der amerika nischen Regierung bereitwillig entgcgenehmen. Vie deutsch« Regierung »st zu tief davon überzeugt, daß der Frieden und die Wohlsahrt dc r Welt von,tjetzt zu verkümmern drohen. Deshalb brauchen wir die einer schleunigen, gerechtem und b llrgcn Losung der Repa- internationale Anleihe, an der sich Deutschland selbst natür- . . . Was nun als Rest von Ententeforde- i runae» bleibt, das ist mehr ein« politische als ein« technisch« .. ' - f 7' ' " '' l' den. Wir koiunen daher auch der deutschen Produktion kein« neuen Fesseln mehr anlegen Alle Beschränkungen der deut schen Wirtschaft müssen fallen. Sollten wir uns überschätzt haben, so soll die Ziffer -1 der Note für eine Berickstigungs- ratioi ssrage abhäncst, um nicht alles zu tun, was in ihrenü,jw tmieiliaeu wird Kräften steht, damit die vereinigten Staaten in die eaxe f^,„^^„ hlMtz das i, .... versetzt werden, tue Aufmerksamkeit der alliierten Regierun- Aiigeiegeliheit. llnser Nationalverinögen ist dahimustchwun- gcu aus die Anaeieacnhcit zu lenken. - i Sttnsns Rede im ^e^chsiag „ 5« der Diensiaqssitzung des Reichstags ergriff der Außen-Möglichkeit Vorsorg'e'treffen. Redner geht sodann eingeheick bietet sich, den Wiederaufbau bestimmter Städte. Dörfer und, Minister Dr. Simons das Wort zu einer Erklünina über un- auf den Wiederaufbau Frankreichs «in. Unser Ltandpunkr, Flecken selbst zu übernehmen oder auf jede andere den Alliier- stx-Angebot in Amerika. Istu-r die Reichskogsfitzung wird daß Deurschlaud alle feine Neparationsverpflichtungen bis ten e:-wünfchte Weife mit seiner Arbeit, seinen Materialien, «ns folgendes berichtet: ' """ "" ... ..^u i-.m. und seinen Hilfsmitteln am Wiederaufbau milzuwirken. Die Kosten seiner Leistungen würde es selbst zu tragen Haden. «Näheres ist hierüber in der deutschen Wiederausbarnwte on 4i« Neparationskommission qesagt.s IX. s auch zugleich unserem eigenen Geldbedürsnis abhelfen soll, Deutschland schlägt vor, daß über die A r t u n d W e i s«, Daß ich zu diesem Zwecke mit den Ententeregierungen neu« Verhandlungen «inleiten mußte, leuchtet ein. Eine Vermitt lung neutraler Regierungen habe ich nicht nachgefucht. Das beste wäre es gewesen, mit Frankreich direkt zu verhairdeln, aber was uns aus Frankreich entgegentönt, war nicht ermu tigend. Deshalb habe ich mich während meines Schweizer Aufenthaltes auf das bekannte Interview eingelassen, um den Eindruck in Frankreich zu zerstören, als seien wir lediglich ein unwilliger Zahler. Neu in dem Interview war nur der Satz üher dm Zugehörigkeit zum Kabinett. Dieser bezog sich aber nicht auf das kiugcn-blickliche Kabinett, sondern auf ein beliebiges Kabinett der Zukunft. Somit schien der Wcg über Amerika der beste. Eine neutrale Macht bot sich uns an, uns den Weg nach Amerika zu ebnen. Das habe ich ohne Beden ken aikgenommen. Was die Indiskretionen in der deutschen Presse (die „Germania" des Herrn Erzberger) anbelangt, die an Lan desverrat grenzen, so habe ich bislang, um nicht etwa eine fremde Macht zu komprimikiersn, von einer Verfolgung der Sache Abstand genommen, werde jetzt aber entsprechend« Schritte emkeiteii. Der Schritt bei Amerika war aewiß un gewöhnlich. Aber ein Staat, der sich selbst auf den Boden des Schiedsgerichts stellt, eignet sich am besten zum Schieds richter. Wir haben ja auch nicht 'Amerika selbst angerufen, son dern die Instanz der Gerechtigkeit. Äst das nun eine Würde- losigteit? (Zn-ufe rechts: Ja!, Zentrum und links: Nein, nein!) Die Geschichte selbst wird die Berechtigung'meines Standpunktes anerkennen. Die Verantwortung war groß« Das Kabinelt hat sie übernommen und ich will sie tragen« Nachdem nun Präsident Hardiiig wohl das Schiedsgericht abgelehnk, aber sich zu einer Vermittlung bereit gesunden hat, mußte auch der zweite schritt getan werden. Bislang sind allerdings nach keine Rückfragen von amerikanischer Seite an uns gelangt, was bei der Kürze der Zeit ja auch nicht wundelnehmen kann. Redner begrüßt sodann den Inhalt der Note im einzelnen und acht insbesondere aus di« Annui täten ein, für die wir trotz der Schwankungen im Wirtschafts leben noch eine feste Summe anbieten müßten, in die even tuell die Übernahme der amerikanischen -Schulden der Entente eingezogen werden kann. Rur durch finanzielle Krafkleisiung können wir aus der traurigen Lags herauskommen, in dek L"währe.rd d!.r dort'gm wäre ein Eingriff in die Prioatrechto G-g-n diese mMn Neue Verhandlungen wurden uns durch ww Pro es erheben. Was wir für da.. RoparM . s Abc- es mußte ein Weg gesun- romv geleistet haben, soll durch em SchiE^g^nä^ stsrgestel t , werden, ebenso sollen ni allen strittigen Fragen «achocrstan- > dige ihr Urteil abgebcn Redner warnt davor, übertrieben« ' Hoffnungen auf die Annahme Amerikas zu setzen. Es wer- . >. v .... ivi> sei n e s auf dem Wege der Typenhäuser den Wiederaufbau in Frank- viele Schwierigkeiten sich ergeben. Die Garantien, zu geben, ist Deutschland bereit, der reich zu betreiben, wobei nicht allzuviel deutsche Arbeiter nach Note erwähnt sind, find absichtlich m ganz elasti- a alsbald den Betrag von 1 Milliarde Frankreich verpflanzt werden sollten, hat ,ich nicht als glatt Form behandelt. Denn dieser Punkt wird voraussichtlich .u« ... Form zur Verfügung zu stellen: durchführbar erwiesen. Jnsoigedesseik habeik wir andere Bor- besonders eingehenden Verhandlungen führen- Unter n) 150 Millionen Goldniurk in Form von Gold. S>l- schlage unterbreitet, die sich an die Erfahrungen arckehncn, z^m Druck von Sanktionen läßt sich jedoch das Wirtschafts- und Devisen die wir bei dein Wiederaufbau Ostpreußens gemuckt haben- ^^iz nicht wieder von neuem in Gang bringen. Die Ruck- " k) 850 Millionen Goldmark in Reichsschatzwechseln. Frankreich möchte das Havprgenückt aus die längstens innerhalb d r e i M o n o t e n in Devisen und W-n, wodurch 'wn'rüch der W^ ver- - --- — ' - teuert wird. Die Plan« der freien Gewerrscyasten, m« Sie Regierung m ihren Vorschlag ausgenommen hat. können erst parationsproblem gr nam oen Veinmmungen oes «eriutud nach einer gewissen Verständigung mit den fremden Regie- Friedens nicht lösbar. Man kann nicht «in Volk für di« rungcn durchgeführt werden. - " ' " " - Der zweite große Gedanke. Erscheinungsweise: Jeden Werktag abends für den lochend. Tag. Bezugspreis: Bei Abholung in der Geschäftsstelle monatlich Mir. 3.—, bei Zustellung ins Hous monatlich Mir 325, durch die Post bezogen vierteljährlich Md. »80 mit Zustrllungsgebühr. Alle Postanstabeli. Postboten, sowie Zeitungsausträger rnid die Geschäft« stelle des Blattes nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. Postscheck-Konto: Amt Dresden Nr. 1521. Gemeinde, oerbandsgirokasie Bischofswerda Konto Nr. 64. Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher Störung des Betriebes dcr Zeitung oder der BesSrderungseinrich- tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises Anzeigenpreis: Vie ügespaltene Grundzeile (Zim. Masse oder deren Raum ILO Pfa.. örtliche Anzeigen 80 Psg Im Text tell lZlm. Masse 14) 250 Psg., die 3gespaltrnr Zeile Bei Mieder- Holungen Nachlaß nack feststehenden Sätzen. - Amtliche Anzeigen die 3gelpaltene Zeile 150 Pfg. — Für bestimmte Tage oder Plätze wird kein Gewähr geleistet — Erfüllungsort Bischosswcwa. Me L8 Donnerstag, den 28 April 1V21. 75. Jahrgang.