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Vertagung m Genfer Konferenz um 1o Lage EnMlußloWett »er MkerbuMmMe Maik Salarier wiN am Dienstag anlwriten L / .. '/ i-. l> Nach, olle, ! Onkel LchiiSikl testen «uw «u»> !>chl abernedint^ l« «ellenuleliei. wechsel »u lreie» tenletleg «nleret rtStag sälltg er mit der »hr 1084 ab. »n gebenden fiellun» monatlich NM. »,«o ieinlchlleßllch 7» Os». sa, rergoelohn). durch Postbeju, N«. ».«> einl«ll-»lich »« Big- Postgebühr lohn« Bostjustellung«gebühr> bei iiebenmat »«chentlich«»! verland «lmelnummer l0 Psg. !, wie früher: ch ». B. anch m Sonntage, das Sprach, verschtebene 2«atsch. Aber Nachlässigkeit den. Die feierliche Grundsteinlegung des „Hauses der deutschen Runst" in München Reichskanzler Adolf Hitler (mit Hammer in der Hand) kur; vor dem ersten Hammerschlag zur Grundsteinlegung. Link» hinter dem Grundstein (von link» nach recht«) Staatsminister Esser, Relch-statthalter General Fran- Ritter von Epp, Retchsjußtzkommiffar dr, Fravb Reurath spricht im Run-sunk Empfang der ausländischen Presse 8 erli«, 16. Oktober. Die Vertreter der ausländische« Presse werde« heut« abend um S Uhr im Propagaudamiui» sterium empfange». Bei dieser Gelegenheit wird Reichs» außenmiuister Freiherr v. Neurath zur Lage spreche«. Di« Rede wird voraussichtlich um SS,15 Uhr über alle deutsche« Sender übertrage» werde«. «geben« »dspiel» euestcn Tabcll« ich ein Groh, »ach wird bet als Punkt ge. gr Spiel mit 7, Schwarz H -em Termin «sjahr voll- tSempfänaer, in «in Brr- outwürlt «0 Psg. Ablchlag und Nadalie nach larif. gamlllenanjelgen und Llellengeiuchc er- mlhlgte Prelle. Oll.-ülebühr »OPlg.— Nachdruck nur ml« Quellenangabe Dre«dner Rachrichlen. Uyverlangle Schrlllltücke werden nlchl ausbewahrt t»r > itlallib von n »II tllwoch» von z btt eaniworlel melden, terrn wir tU«e »I« »aaeküret dein 0>e« »«esttaer Kerl«,« «tte tklnt»«»«,, »I« »enden, «elnierle», « »rwilnsch« t», t meine adop. terlaffenschasi, :r zu zahlend »enommen iS, :tn wirkliche» 12 000 Üble Lrschelnnu» Dailuna. such, Dr brvonuat. - Miaen Herrn. «» ll noch lehr Inn«, die Lle 0 beIt lt verträalich. dal I tbr Wtiwcr t, SV, selbsländl«. rauchen, da» auch l M.t, »8, blond, kleiner, echrner möchte solide» chen, am liebste» wer mit Sin». - eben, auien Na«. >Ird liebevost an- amtenStochler, er- nstichltgen Herzeu. r Stell«»», lucht n Nuacn, aelund. eislia rege, must- i vorhanden, «ui ltleai. — stltchi« l sich nach treuem, weile AuSslaltun« Heim aemitllich »u tSbeamter, Evort» rl als Oiatttn und und durch lranllch, tesclllchaslSlicbend, S Krau tempern« sind nicht stiedln- monatlicher dia» Nichte ««erd« bi» SS, der so ist, Herzen voll Liebe illlchlank, praktisch, gesund, lehr wirt- undin, sucht aus- sse Konditor- lmer klescllschailer. Lust silrS vlelchast Gcschöste» beiibt. Nesse Streb, nscht eigene H«ut« chastlichen Madel», aros, und schlank, der Tristen, ist er< kind l^ vi.,. und sparsam, lucht Ihr di« erste Sb« blank, aesund, von Kamille, nicht nn- der treu und aus kann sie Helsen: di« berechtigung von Europa zum Narren gehalten zu werben, da ein Zugeständnis, das acht Jahre ausgcschobcn werden soll, wenig oder gar keinen Wert besitzt. Wenn die maß gebenden sranzösischen Stellen ebenso klaren Kops behalten wie früher, dann werden sie es vielleicht als «ine Erleichte rung empfinden, von den Umständlichkeiten der Abrüstungs konferenz befreit und in der Lage zu sein, über realere Dinge zu verbandeln. „Daily Mail" meint, die Begeisterung, mit der Hitler vom Volk in Deutschland unterstützt werde, deute sicher darauf hin, das, er die beträchtliche Mehrheit der deutschen ' Nation hinter sich habe. Nicht in der Handlungsweise des deutschen Reichskanzlers liege für den Augenblick die Ge fahr, sondern in der Möglichkeit, daß sein Schritt andere Mächte veranlassen könnte, Gegenmaßnahmen zu treffen, die schlimme Folgen haben könnten. — Der liberale „News Ehronicle" schreibt: Hitlers friedfertige Erklärungen deuten ofsensichtlich darauf hin, daß die Tür nicht unwiderruflich geschloffen ist. Folgende Dinge sind notwendig, solange es noch nicht zu spät ist: Die Abrttstungskonvention muß kertiggestellt werden, die Stadien der Abrüstung müssen sestgesetzt mer- peser Deiner ! im Reichs. Herrn wurde mach Beendt- k würden, da werben. Ich Ichter irgend, bitte ich Dich irtettt? Daß n" Berufung irstehtl Denn 'S überhaupt st beurteilen in dürfte, sich ein Urteu m K wieder von i Besserwisser beiter Unte» ItsU Nationalisten beginnen, sich zu regen und befürworten Repressalien mit der Behauptung, daß dadurch der Krieg vermieden würde. Glauben sie etwa, von der Karte Europas ein grobes Bolk kurzerhand auSstreichen zu können, das 7» Millionen Einwohner zählt und in so starkem Maße zum Aufschwung der Künste und Wissenschaften betgetragen hat? Sind sie der Ansicht, daß unsere Geschäfte besser gehen würden, wenn Deutschland kommunistisch werden würde? Wir müssen Ja sagen, weil wir uns jedem verdächtigen Kuh handel und allen perfiden Kniffen entziehen wollen. Wir müssen Ja lagen, weil wir trotz allen Anscheins die Stunde für günstig halten. Lese« wir die Rebe des Reichskanzlers durchs Tie «nthält über die Not des deutschen Volkes wie über die Bemühnugeu der nationalsozialistischen Regie» rung Stellen von herzbewegender Aufrichtigkeit. Gegenüber unserem Land hat der Führer das getan, was straße ZS/12. Fernruf 252-1. Postscheckkonto losS Vresden Vie« Blatt enthält dir amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte« beim Vbervrrstcherungsamt Dresden Paris, 16. Okt. I« gut unterrichteten «reisen erklärt «an am Montag, daß Ministerpräsident Daladier am Dienstag nachmittag bet Erössuuug der Sammer» sitznng daS Wort ergreife« werd«, um zu de» letzte« Sreia- »sffe« i« Genf Stellung z« nehme» und bet der Gelegenheit ansdiegrvßeRededeSKührerszna «t w orte». Der meist gut unterrichtete innerpolitische Bericht erstatter des „Echo de Parts" behauptet, der französische Ministerpräsident habe den ganzen Sonntag über an der Ausarbeitung seiner Rede gearbeitet. Diese Rede iverbe er am Dtenstagmorgen im Verlaus eines Mintsterrates seinen Kollegen unterbreiten. Der Ministerpräsident werde außer dem sofort nach seiner Rede von der Kammer ein Ver trauensvotum für die vorläufige Zurückweisung sämt licher Interpellationen über die französische Außenpolitik fordern. Ruhige Veurtetlunv in Lon-on London, 10. Okt. Die Morgenpresse bespricht die Lage, die durch Deutschlands Schritt am Sonnabend entstanden ist, mit betonter Kaltblütigkeit. „Morning Post" erklärt: Deutschland hatte das Gefühl, in der Frage der Gleich- der fromme Brüning, der unseren Sozialisten so nahestand, niemals gewagt hätte. Er hat den Verzicht deSReicheS aus Elsab-Lothringen bekräftigt. Wir vergessen gewiß weder frühere schriftliche Erklärungen noch die mili tärischen Paraden noch den Unterricht in der Schule, und mir verkennen keineswegs, wie brüsk, inopportun und ernst die letzte Geste Hitlers ist. Gewiß, die Wachsamkeit muß unsere Maxime bleiben, aber wir dürfen nicht das Mißtrauen zur Regel machen." Paris, 1«. Oktober. Die Genfer Sonderberichterstatter der großen Pariser Informationsblätter unterstreichen am Montag die a l l g e m e t n e B e r w i r r u n g, die in Völker- bundökrcisen im Anschluß an den Austritt Deutschlands aus der Genfer Einrichtung herrscht. AIS besonders charakteri- stillstes Zeichen hierfür hebt der Außenpolitik«! des „Echo de Paris". Pertinax, den Umstand hervor, daß Simon u«d Paul»Bo«co«r seit dem Sonuabeub «och keine Gelegenheit gesunde» hätten, in «ine« Meinungsaustausch über die «eugeschassene Lag« z« trete«. Die beiden Außenminister hätten sich lediglich am Sonntag einen Augenblick in den Wanbelgängen des BölkerbundS- gcbäudcS unterhalten. Man habe dabei beobachten können, daß sich der englische Außenminister starke Zurückhaltung anserlegt habe. Ganz allgemein könne man scststellcn, daß in Genf größte Verwirrung herrsche. Pertiuax fordert, daß ma» de« Völkerbund sobald wie möglich aussorder« solle, die Rolle zu spwleu, die ihm als Hüter der S«twassnungSbcstimm«ugen des Versailler Vertrages zusalle. ES handele sich nicht darum, vom Völkerbund irgendeine wirksame Tat zu erwarten, zu der er unfähig sei. Aber gerade die Aufrollung der Mtlttärsrage und die Meinungsverschiedenheiten, die dabei zutage treten würden, würden selbsttätig den 8 7 des Artikels 15 des Völkerbunds abkommens in Kraft treten lasten, wonach sedes Land seine volle .Handlungsfreiheit wieder« gewinne. DaS „Journal" unterstreicht, man habe am Sonntag in Gens sranzösischersettS darauf gedrungen, vor dem Aus- cinandergehcn eine Entschließung zu fasten, die die Be- dtngungen nennt, unter denen eine Rückkehr Deutschlands nur möglich sein sollte. Leider hätte sich die französische Ab- ordnung mit ihrer Entschließung nicht durchsetzen können. Es seien kaum 24 Stunden nach dem Austritt der Reichs regierung verstrichen, und schon gebe eS leider zu viel Mächte, die geneigt seien, unter allen Umständen eine Wlcderversöhnung anzustreben. Man müsse leider cststellcn, daß die verschiedenen Genfer Abordnungen weit >avon entfernt seien, die Energie und gemeinsame Auf astung zu zeigen, die angesichts der deutschen Heraus- orderung wünschenswert wäre. Aus der Fülle der übrigen Prestestimmen, die sich mit den Ereignissen in Deutschland befassen, ist „Volants" be sonders zu erwähnen, desten verständnisvolle Haltung auf- fällt. Das Blatt schreibt: „Deutschland lädt Frankreich ,« direkte« verband» lungen ei«. Od «a» will oder «icht, diele Et«lad«n« des Reichskanzlers beherrscht alle diplomatische» Verwicklungen der Stund«. Ma« m«ß dazu Stell««« «ehme«, ««d zwar mit einem Ja. Dieses Ja ist zu geben, weil wir Deutschland innerhalb der europäischen Gemeinschaft «halten wollen. Unsere Ge«f, 16. Okt. Die vertag««« des HauptauS, schnffeS der Abrüstungskonserenz bis z«m 26. Oktober ist jetzt endaültlg vo« de« Großmächte« beschlösse« morde». Der osstzielle Beschluß soll i» der heutige« Nach» mittagbsitzung des HauptauSschuffeS erfolge«, der um 15,66 zusammen«»«», um «ach de« bisherige« Dispositionen de« Vertaguugsvorschlag d«S Präsidiums ohne weitere Aussprache a«zu»ehme«. Di« «ertagung wirb vom Präsidium auf Gruud der gestrige» «eratunge» der Groß mächte damit begründet werde«, daß de« «iuzelne« Ab ordnungen augestchtS der neue» Lage Gelegenheit ge- gebe« werde« müffe, mit ihre« Regierungen in direkte Fühlung zu trete«. Ob es hierbei zu eiuer größeren Aus sprache komme» wird, steht «och nicht fest. SS ist heute vormittag die Parole auSgegebe« worden, daß keinerlei Rede« gehalten «erde« solle«. Es fragt sich jedoch, ob die kleinere« Mächte sich a« diese Parole der Großmächte halte» werde«. Der Ha«p»anSsch«ß wird soba«« die «efter» vo« de» Groß mächten anSaearbeitete A«twort«ote a« Deutsch» land aus die A«strtttserkläru«g aus der Abrüftu«gSko«» iereuz annehme«. Di« Note will sich «ach amerikanische« Mitteilungen im wesentliche« daraus beschränke«, die deut» scheu Erklärung«» über de« fehlende« AbrÜftnnas» willen d«r schwergerüstet«» Mächte »«rückznmeise». In maßgebende» neutrale« Kreise« werde« jetzt verschiedent lich Aeußera«g«n lnnt, i« den«» die H«lt«ng deren g- tischen Reglern««, »KSbeso«dere »eS ««glisihe» Außen ministers, einer scharfe« Kritik «nterzoge» wird. Mau weist darauf hi«, daß gerade der englische Außenminister Simon dnrch seine völlig un nachgiebig« «nd verständnislose Haltung gegenüber Deutschland die gegenwärtige Lage herbei- gesührt habe nnd wesentlich für de« Beschluß der deutsche« Regierung, die Abrüstungskonferenz zu verlasse«, verantwortlich gemacht werde« müsse. Es scheint, daß ma« auch i« eng lische« Kreise« allmählich die Gesahr der bisherigen eng lische« Haltung einznsehe« beginnt.