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Nr. 51 I 78. Jahrg Sonntag den 2. März 1S1S Anschlußverhandlungen mit Oesterreich WM es h«e, 'SN, not i Nossek öS. P- kikll 4 M emias M ht. ste« fte öSre farbig Iure» 'Me Oie Insel der Seligen. Es gibt noch eine Stadt im Deutschen Reiche, da geht ganz märchenhaft zu. Huer, t. rr« klerbun^ rälig M. sze. w. the, iNg dtl 3. Vel' 5. Del' eit bis Le «a« «r» »a« a- >eiße bei Futte^ n näciD Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint seit dem Lahre H841. zeinrit >erg. «s > Tochte> lung al' N rgut od<' milienai> VM »DMdmfttl Tageblajt- erschein« iöglich, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, abends s Uhr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Selbstabholung »oa der Druckerei wöchentlich A> Pfg., monatlich .0 Pfg., vierteljährlich 2,4V Mk.; durch unsere Austräger zugetragen monatlich 8V pfg-, vierteljährlich 2,40 Ml.; »ei den deutschen Postanstalten vierteljährlich 2,40 Ml. ohne Zustellungsgebühr. Me Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen ederzett Bestellungen entgegen. / Fm Aaste höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen der Betriebe der Zeitungen, der Lieferanten oder der «sörderungseinrichtungen — hat der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung »der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Ferner hat der Inserent in den obengenannten Fällen keine Ansprüche, falls die Hemma verspätet, in beschränktem Umfange oder nicht erscheint. / Sinzel- »«laufsprets der Nummer 10 pfg. / Zuschriften sind nicht persönlich zu «testieren, sondern an den Verlag, die Gchriftleltung oder die Geschäftsstelle. / »noitp»« Zuschriften bleiben unberücksichtigt. / Berllner Vertretung: Berlin SW. 48. Znseriionsprcis Pfg. für dte s-gespaltene Korpuszeile oder deren Raum, Lokalpreis pfg., Reklamen Pfg., alles Mik 0^ Teuerungszuschlag. Zeitraub und tabellarischer Satz mit 5SV Aufschlag. 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Die Soldaten grüßen ihre Vorgesetzten und ziehen in strammem Schritt mit Tschingtara und Schnedderengteng Seschlofsen einher, ganz wie einst. Im Theaterfoyer be kommt man, soviel man will, Bnttersammeln mit Schinken, ohne daß es einer Brotkarte, Fettkarte, Fleischkarte be darf; dazu nach Belieben Kaffee mit Milch und Zucker. Lor dem Theater stehen Schutzleute in olympischer Ruhe, die den Polizeileutnants gehorchen, nicht irgend welchen voldatenräten. Zu stehlen und zu rauben wagt daher niemand. Autos gibt es in Hülle und Fülle; darin sieht Man viele Damen spazieren fahren, entweder die Gattinnen von Ministern und sonstigen Regierungsbeamten oder ihre Tippfräulein. Auf dem Bahnhof steht ein richtiger D-Zug Kilt unzerschnittenen Polstern, mit Heizung und Speise wagen, und er fährt auf di^ Minute pünktlich ab. In den Läden gibt es in dieser Stadt alle Tage Räucherfische "kd frische Seefische und feiste Spickaale in solcher Menge, daß die Schaufenster von Fett nur so triefen. Diese Stadt ist Weimar, der Sitz der Regierung "nd des Parlaments. Die Parlamentarier bekommen MO Mark monatlich, die Minister 3000 Mark und mehr. Mr sie ist die soziale Frage gelöst. Auf diese Insel der Öligen kann aber nicht jedermann gelangen. „Zuzug fern- Mnen!" heißt es auch hier; ohne besondere Genehmigung wird niemand zugelassen. . Anderswo klagen die «Leute, daß Eilbriefe in die "ochste Stadt bis zu zwei Tagen gebrauchen. Von Weimar "och Berlin geht die Flugpost täglich zweimal in Hwei Stunden, und um 9 Uhr früh treffen die Berliner Morgenblätter hier schon ein. Es ist begreiflich, daß selige Geister von dem irdischen uilgemach nicht allzusehr berührt werden, sondern statt °esfin ihren Sphärenmelodien nachgehen. Wir meinen Natürlich nicht die Melodien in den für die Zeit, da Weimar we Zentrale Deutschlands darstellt, hier neu erstandenen Kabaretts. Wir wollen auch nicht andeuten, daß keine Polizeistunde störend in den „Betrieb" eingreift, den in °en Weinstuben Weimars die Pressevertreter und die Äb- Seordneten und die Regierunasmänner veranstalten. Die 8anz überirdische Sphärenmusik, die wir meinen, ertönt in Verfassungsentwurf, der hier durchberateu wird, wahrend rundherum in Deutschland viel irdischere Nöte Volk auf den Nägeln brennen. Die Notverfassung, we der vorläufigen Regierung alle Vollmachten >«um Negieren gegeben hat, ist längst da, es könnte also auf sie W genügend regiert und Ordnung geschaffen werden. Aber man hat nun einmal den Ehrgeiz, dem neuen Staate uleich_sein endgültiges Gewand zu geben. So tagt man denn in idyllischem Glück. Was weit Wien in Deutschland passiert, liest man in der Zeitung. Nur von fern hört man die Brandung an den Strand der wagen Insel donnern. Freilich, sie frißt sich näher heran. Mn bei Weißenfels, hieß es am vorigen Mittwoch, men die Schienen aufgerissen . . . H Und während hier die ^Unabhängigen" das äußerste «achen ganz links einnehmen, als die Revolutionärsten unser den Revolutionären gelten, sind in Düsseldorf nicht M die Unabhängigen, sondern sogar die mit ihnen ver- Mdenen Spartakisten von einer noch weiter links "senden Gruppe abgelöst worden. Aber das ist schon sv- fUiagen jenseits des Weltmeeres. Das berührt kaum mehr Seligen auf unserer Insel, die an einer Verfassung U Deutsche Reich sinnieren, während derweil Koburg M von Gotha, Pyrmont sich von Waldeck losgesagt hat, Gayern die Verfassung, ganz gleich, wie sie wird, nicht "verkennt, Halle und Umgegend die Reichsregierung stürzen wlst und jedes Krähwinkel sich selbständig macht. Mag M2herum alles bersten — in Weimar ist Ruhe und Auch Da gibt es Exzellenzen ohne Zahl, deren jede in lroem Zoll ein Vaterlandsrrtter ist, ein Staotsbaumeister, Schöpfergeist. Noch nie war soviel Genie auf einer Ewigen Insel beisammen. Leider geht es ihr nur wie Helgoland in der Zeit, uoch keine Schutzmauer das wilde Meer abhielt: die allmählich augefrefsen. Zunächst noch nicht " außen, sondern von innen. Einzelne Abgeordnete UN» trotz der glückseligen Zustände unruhig und drängen Tn , Re- Sie sagen, sie wüßten ja nicht, ob dies drei , uge später noch möglich sein werde; und der Mann ge- ru.Haus Herd. m. iAiche sind schon auf und davougegangen. I,n alten im' 8 „gab es Anwesenheitsgelder, und wer fehlte, dem täglich 20 Mark gestrichen. In der National- ^^UMlung gibt es 1000 Mark monatlich auch für Ab- lendr. Wir sind großzügiger geworden, das ist es. van- Er erste Entwurf der neuen Verfassung war auch veÄ ^MMgig. Deutschland wurde m-t der Schere zu- ielu die Fetzen von Preußen flogen nur so, dafür liavi "55^ wenigstens ein Einheitsstaat erstehen mit einen -en Zentralgewglt. Das paßte den Mittelstaaten nicht. rungstruppen gefallen. Zn einem Aufruf an die Bevölke rung ermahnt das Generalkommando zur Ruhe, da sonst ein breiter Streifen des Industriegebietes besetzt werden müßte. Die Regierungstruppen werden nun noch einige Spartakistennester ausnehmen und dann die Hauptorte be setzt halten, bis die allgemeine Entwaffnung durch- geführt ist. * Spartakusstreiche i« Halle a. S« Wie nach Weimar gekommene Arbeiteroertretungen aus Halle mitteilen, ist der Generalstreik dort ausgebrochen, nachdem die Spartakisten geschickt das Gerücht verbreitet hatten, die Reichsregierung wolle die Betriebsräte ab schaffen. Die Regierung hat natürlich nie daran gedacht. Wie die Spartakisten Hausen und wie sie für sich neue Anhänger gewinnen, zeigt die Schilderung eines Reisenden, der in einem sogenannten „wilden" Zuge von Halle a. S. nach Magdeburg fahren wollte. Der Zug hielt unterwegs auf jeder kleinen Station, Spartakisten verteilten Flug blätter und zwangen die Eisenbahner zur Einstellung der Arbeit. Bei Cöthen wurde der Zug von Regierungs- truppen angehalten, die Maschinengewehre in Tätigkeit setzten. Eine Frau wurde getötet und acht Zivilisten ver- 'wundet. Die ganze Spartakistenbesatzung, darunter der 19jährige Bahnhofskommandant von Halle, wurde ver haftet. Spandau vor dem Generalstreik. Die unter Einfluß aus Berlin stehenden Vertrauens leute sämtlicher Spandauer Staatsbetriebe haben be schlossen, am Mitiwoch, den 5. März, in den General streik zu treten. Der Streik ist geplant gegen die Re gierung, zur Unterstützung der Umtriebe in Mittel deutschland und zur Errichtung des kommunistischen Staates. Ferner wird verlangt, die Kirchen für Ver sammlungszwecke sreizugeben und die Herrschaft der Arbeiter- und Soldatenräte aufzurichten. Der Streik soll für ganz Spandau erklärt werden, gegebenenfalls sollen die Betriebe mit Gewalt stillgelegt werden. Auch in Berliner Fabrikbetrieben wird eifrig zum Generalstreik aufgeputscht, doch ist man sich über den Zeit punkt nicht einig. General Maerker tätlich angegriffen. Als General Maerker auf der Durchreise von Gotha nach Weimar vor dem Garnisonkommando in Erfurt hielt» um mit den militärischen Stellen sich zu besprechen, sammelte sich eine erregte Menschenmenge um seinen Kraftwagen, Lie die in dem Fahrzeug befindlichen Offiziere wörtlich und tätlich beleidigte. Als General Maerker das Gebäude verließ, wurde er umringt, geschlagen und durch einen Stich am Kopf verletzt, so daß er erst nach längerer Zeit in Begleitung von Mitgliedern des ASRateS, die die Menge beruhigten, die Reise nach Weimar fortsetzen konnten. Die Lügen der Posener Polen. Eine amtliche Richtigstellung. Berlin, 28. Februar. Zur Berichtigung der lügenhaften Meldungen und Funksprüche des obersten polnischen Volksrates an die Alliierten über die Vorfälle in der Provinz Posen hat die deutsche Negierung durch die Waffenstillstandskommisfion in Spaa eine genaue Darstellung des tatsächlichen Ver laufes der Ereignisse in Form einer Note übergeben lassen. In ihr wird die polnische Behauptung widerlegt, die Deutschen hätten durch den sogenannten Heimatschutz die Provinz militärisch besetzt und die polnischen Ein wohner derartig mißhandelt, daß diese, zur Verzweiflung getrieben, sich empört hätten. Die deutsche Regierung beweist sodann in ihrem Bericht, daß an den ganzen Ereignissen in Posen die unter Mißbrauch der Reise erlaubnis von Danzig nach Warschau erfolgte Reise Paderewskis mit dem englischen Obersten Wade und deren herausforderndes Verhalten in Posen die Schuld trägt. politische Rundschau. Deutsches Reich. 4- Unterbindung des Grenzschmuggels mit Bank noten. Der Nationalversammlung ist nunmehr das in Aussicht gestellte Gesetz, daS die Zahlung eines Aufgeldes Leim Kauf oder Verkauf deutscher Banknoten unter strenge Strafe stellt, zugegangen. In der Begründung heißt es, daß die verschärfte Grenzsperre zur Bekämpfung deS Geldschmuggels nicht mehr ausreicht. In Aussicht ge nommen ist, den Personen, die einen unlauteren Noten handel aufdecken, im Verwaltungswege eine Belohnung zuzuwenden. Ein zweiter Gesetzentwurf bestimmt, daß Schriften, Wertpapiere, Drucksachen und Zahlungsmittel bis auf weiteres nur dann über die Reichsgrenze mit genommen werden dürfen, wenn sie vor dem Grenr übertritt von zuständiger Stelle geprüft und eingesieselt worden sind. für die Amtshauptmannschaft Meißen, für das Ftrnsprecher: Amt Wilsdruff Nr. 6. §9Mie ^Ur dU§ iE n , Nähert Nr. b keim ück t die kein Reservatrechk aufgeben wollten. Der zweite Ent wurf, der augenblicklich beraten wird, läßt also Preußens Schwächung — es wird von den anderen mit Zweidrittel mehrheit überstimmt, obwohl es vier Siebentel Deutsch lands umfaßt — bestehen, aber auch die Schwächung des Reiches. Weder eine kraftvolle Bundesstaatlichkeit, noch eine kraftvolle Vereinheitlichung. Daran arbeiten jetzt die Seligen. Draußen auf brandendem Meer aber treiben Trümmer. Und auf den Trümmern ein schiffbrüchiges Volk ohne Proviant. Nationalversammlung, 28. 2. 1919. t/ö-LMKEllS. Amchlußverhandturrgen mit Österreich. Finanzielle Schwierigkeiten. Berlin, 28. Februar. Die m Berlin augenblicklich stattfindenden Ver handlungen über Len Anschluß Deutsch-Osterreichs an das Deutsche Reich wurden gestern und heute fortgeführt. Es ist beabsichtigt, nach Abschluß der Verhandlungen ein Communiquö zu veröffentlichen. Die Beratungen werden zwischen dem Keichsminister Graf Brockdorff-Rantzau und dem österreichischen Staatssekretär Dr. Bauer unter Bei hilfe einer Anzahl beiderseitiger Referenten geführt. Die Arbeitet! sind nicht einfach und die namentlich auf finan- - ziellem Gebiete liegenden Schwierigkeiten groß. Jedoch hofft man zuversichtlich auf die gewünschte Einigung. Die Sireikflutwette. Immer neue Spartakusputsche. Die Lähmung der deutschen Volkswirtschaft macht täglich rapide Fortschritte. Das Streikfieber, von Spartakus eifrig geschürt, hat nicht nur ganz Mittel deutschland ergriffen, sondern macht sich sprunghaft im ganzen Reiche geltend. Und immer neue Streiks drohen, als wollte das Volk, von außen aufs schlimmste von un barmherzigen Feinden bedrängt, sich nun von innen heraus vernichten. ES ist kein Zweifel mehr möglich, wir dürfen uns vor der Erkenntnis nicht mehr verschließen, daß wir auf dein Wege zum Bruderkrieg sind, zu einem Bruder krieg, der an Gräßlichkeit und Folgenschwere alles in den Schatten stellt, ivas die Welt bisher erlebte. 'Arbeiterstreik — Bürgerstreik. In Leipzig, Halle a. S., Erfurt und vielen anderen Städten, wo die Arbeiter den Generalstreik erklärt und selbst die Licht- und Wasserversorgung stillgelegt haben, sind auch die Bürger — Arzte. Apotheker usw. — in den Streik getreten. Atan muß abwarten, mit welchem Er folge. Allem Anschein nach flaut in diesen Orten die Strei. st ab. Es darf aber nicht forschen werden, daß die Spartakusleute eifrig ani Wer c sind, und mit An- wendlmg von Gewalt auch jene Kreise für den Streik zu gewinnen, die sonst ihnen zu folgen abgeneigt sind. So wird denn der Generalstreik, der letzten Endes sich gegen die Nationalversammlung, gegen Lie Regierung Ebert- Scheidemann richtet, zu einer Machtprobe zwischen der Regierung und Spartakus. - Steigende Berkehrsnöte. Die durch die Spartakus- und Streikwirren erfolgte Störung des Eisenbahnverkehrs zwischen Nord- und Süd deutschland, die zur völligen Abschnürung Weimars geführt hat. ist für das deutsche Wirtschaftsleben der verhängnis vollste Schlag. Abgesehen davon, daß alle Lebensmittel- transvorte stocken, ist insbesondere die für Industrie und Haus gleich wichtige Kohlenbeförderung völlig lahmgelegt. So z. B. sind einige Städte bereits ohne Licht und elektrische Kraft, und in Berlin muß an erneute Ein jchränkuug im Kraftverbrauch der Industrie und des Ver kehrswesens gedacht werden. Am schlimmsten steht es in Leipzig und Halle a. S. um die Versorgung. Man muß damit rechnen, daß in beiden Orten in kurzer Frist die Hungersnot ausbricht, wenn nicht in letzter Stunde die Stimme der Vernunft spricht. Wie wenig daran leider -zu denken ist, zeigt eine öffentliche Erklärung des Halleschen Bergwerk-Vereins, in der ausgeführt wird, daß ein großer Teil der Arbeiter mit Gewalt von den Spartakisten zur Gefolgschaft ge zwungen und wie durch den Generalstreik das Wirt schaftsleben Mitteldeutschlands in den Abgrund getrieben wird. Regierungsmaßnahmen im Ruhrgebiet. Einmarsch in Düsseldorf. > Da die Zustände in Düsseldorf immer unhaltbarer wurden, hat die Regierung den Einmarsch in Düsseldorf befohlen. Die Besetzung Düsseldorfs vollzog sich unter Zustimmung det Unabhängigen in aller Ruhe. Die Spartakisten ergriffen die Flucht. Damit ist auch der letzte Hauptort, den die Spartakus leute im Industriegebiet batten, in die Hände Ler Reaie- Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff reutamt zu THaraUdt. Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 28614.