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penden straße. ße 36 io^s ksra harmo- iretten, Münd ig und 3 Ddd. !äckchen nachts- WÜ 4 Uhr ISN toduv. m Kins 333 >t)- Spiel- itzung krftig Ng taud U 0 mm stark, eleimt frei >e deS unter aäo'k bter. Zrankenberger Tageblatt Anzeiger Mittwoch, »e« 24. RovemSer ISIS 74. Johrgovtz 273 wilktichnng des rumänischen Ideals versichert wird. DaS Schreiben wie» auch Unterschriften der Franzosen auf, die im vorigen Jahre Rumänien besuchten und Borträge hielten, so- daß man genau merken konnte, daß sie eine pol,tische Mission hatte«, nämlich unS in dir Sphäre drS ViervrrbandrS hinein- zuztrhen. Ja, noch mehr: sofort nach den Vorträgen kam drr „Zar aller Henker", wie ihn der „Adrvrrrul" damals nannte, nach Constanza, um da« «SnigSpaar zu besuchen. Di« Tatsache, daß die Pariser Intellektuellen, die bei unS pol,tische Vorträge gehalten haben, sich heute für unser natio nales Ideal interessieren, verstärkt durch die Tatsache, daß aus diese politischen Vorträge sofort der Zarrnbesuch folgte, läßt keinen Zweifel mehr auskommen, daß man schon damals, am 1. Juni 1914, also 8 Wochen vor dem Kriege, versuchte, uns in die Kreise deS herzlichen Einvernehmens zu zerren. Dies bestärkt den dringenden Verdacht, daß Frankreich und Rußianv schon zu dieser Zeit wußten, daß der Krieg aus- brechen würde. Diese Tatsache genügt, um die wahren Ur heber des Krieges zu entlarven. Ihre Sorge, sich bei uns Litbkmd zu machen, hat sie verraten. llairee Mdelm mit Ser Laren uml. polncar^ Die „Köln. Ztg." meldet von der holländischen Grenze: Di« Helle Angst vor drr Rückwirkung, die der Besuch Kaiser Wilhelm« in Konstantinopel nicht nur auf die mohammeda nische Welt, sondern auch als offensichtlicher Beweis für den Zusammenbruch drr Valkanpolitit des Viei Verbands auf das französische Volk auSüben würde, hat die französischen Blätter vom Schlage des „TrmpS" veranlaßt, vorbrugrndeuvrtsr ihren Landsleuten klar zu machen, daß diejrr Besuch gar nicht solch eine Bedeutung hab«. Deshalb sagt Clemenceau in feiurm Blatte: „Ich bin nicht dieser Ansicht. Ich glaube sogar, daß, wenn Herr PoivcarS morgen nach der Einnahme von Gallipoli in Konstantinopel paradierte, wäre es auch nur aus den Kissen eines ZirgenwagrnS, rS Menschen gäben würde, die ihn drwunderten. Wir haben dir Meerengen zur Ser und zu Landr bezwingen wollen und sind nicht dazu gelangt. Daran wird unser« schwierige Lage in Saloniki auch nichts ändern. ES gibt sür mich keine schlichtere Politik, als durch erkünstelte Auslegung dir Wirklichkeit verschleiern zu wollen, dir sich früher oder später doch jedermann ausorängrn muß." Wir wissen nicht, ob drr Besuch geplant ist; ist er be absichtigt, so steht seiner Ausführung heute schon kein Hinder nis mehr im Wege. Eine ihrer schönsten Hoffnungen ist unseren Feinden damit zu Wasser geworden. Ihre Angst vor den politischen und militärischen Folgen eines Besuchs Kaiser Wilhelms in Konstantinopel kann nicht einmal übertrieben genannt werden. ES unterliegt keinem Zweifel, daß di« islamische Welt im Herzen der beiden Zrutralmächtr, insonderheit Deutschland, zuneigt, und das um so mehr, je übler die Erfahrungen sind, die sie mit England und Rußland gemacht hat. In den bei den letzteren hat sie sich gewöhnt, die allmächtigen B«herrsch«r zu erblicken, gegen dir rS keine Auslrhnung gibt. Deutschland ,st zu fern, hat die Entwicklung der Dinge in Arghptrn, Persien, Afghanistan und Indien auch immer nur als An gelegenheiten Dittrr betrachtet, in di« «S sich nicht «inzumifchrn habe, und ist dah«r den mohammedanischen Völkern jener Reiche im Vergleich zu England und Rußland schwach oder machtlos erschienen. Jetzt erst erfährt drr Islam aus un mittelbarer Anschauung, daß im Deutschen Reiche sich Äer«ch- tigkeit und Kraft vereinig««. Dem siegreichen Deutschland fliegen die Herzen zu. Das geschah im nahm Orient und wird im fernen Orient noch weit mrhr der Fall sein. Der Besuch des deutschen Kaisers in Konstantinopel würde wir ein Fanal im ganzen weiten Osten wirken und Folgen von weittragender Bedeutung nach sich ziehen. Das Gegenteil des BlockterungSplaneS der VirrverbandSmächte ist «ingrtrrten, so jubelt da» Sofioter RegirrungSorgan. Von Hamburg bis zum Persischen Golf ist ein neuer Staatrnbund gebildet, drr durch gemeinsame Interessen und den Lvunsch nach Freiheit und Unabhängigkrit unauflöslich zusamirrngesügt wird. Der nachstehende Befehl de» Königlichen BrzirkskommandoS zu Flöha wird hiermit Zur Kenntnis der Beteiligten gebracht. . . . Frankenberg, am 20. November 1S1V. Der Staotrat. unabkömmlich erklärten Eife«bah«-edie«fteten mit Ausnahme der im Jahre 1SSS geborenen. BefreiungSgrsuche unter BrisÜgung der Militärpapiere werden nur in ganz dringenden Fällen berücksichtigt und müssen spätestens 2 Tage zuvor beim BrzirkSkommando singe- gangen sein. " . Nichtbefolgung des Befehls zum Erscheine» zur Kontrcllve^sammlung wird unnuchsicht- lich bestraft. DiSz.-Str.-O. 8 27. A«z«g: Reine bürgerliche Reibung. Stöcke, Schirme, brennende Zigarren rr. sowie Spirituosen dürfen nicht ins Versammlungslokal mitgecracht werden. ES sind folgende Militärpapiere mitzubringrn: Gediente: Militärpaß; Ungediente: Ersatzreservrpoß brzw. Landsturmfchei« odcr früheren AuSmustmme-- schrin. Die zur Kontrollversammlung befohlenen Mannschaften hc.be» gegm Vorlegung der Militärpopstr« für Hin- und Rückreise Mtlitärsahrkarte zu lösen. Gestellung zu Kontrollversammlungen begründet krine» Anspruch auf Gebühren. »königliches BezirkSkommaudo Flöha. Starke üppsrition gegen Sa» Sainanadeniener in frsnkreicd »u von der schweizerischen Grenze, 22 November. In Frankreich ist der Widerspruch gegrn die Expedition uach Saloniki während drr letzten 48 Stunden so lebhaft geworden, daß dir Regirrung nicht mrhr den Mut hat, dir Arußsrung von Btdrnken gegen da» orientalische Abenteurr mit drr bis herige« brutalen Handhabung der sranzöstfchrn Zensur zu unterdrücken. „Echo de Paris" versucht zwar noch, den Untrrgang drr serbischen Armee al» eine aus deutschen Blnff zurückzuführrnde Legende hinzustrllrn, aber der bekannt« Militärschrtslstrller Oberleutnant Rousset erklärt im „Petit Pausten" offen, daß die serbisch« Armer nicht mrhr grrrttrt wrrdrn könne und daß dir Expedition dr» General» Sarrail zu spät komm«. Die Situanon der französischen Truppe« ist, so fügt er hinzu, nicht mrhr zu halten. Die Bulgaren, die von der Armee Mackrusm so viel Verstärkungen erhalte« können, als sie wollen, können jederzeit zur Off» stör grge« den linken Flügel drr Franzosen übergeht« und dann blribt diesen nichts übrig, als sich nach der griechischen Küste zu- rückzuziehrn u»d sich mit einer durch di« Flotte gedeckirn VrrletditzungSltni« zu begnügen. Drr „Temps" befürwortet aus politischen Gründen ebenfalls diesen verschleierten Rück zug; er gibt zn, daß Rumänien und Griechenland zu den Zeiitralmächien htngeheu würden, wenn die Entente gezwungen würde, sich vom Balkan zurückzuzuhen. Deshalb sei e» nötig, zu den bisher begangenen Fehlern nicht noch den hinzu- zusügrn, den Dcutfchrn dir Balkanhalbinsel srrizugebr«. In der „Guerrc sociale" beginnt HervS einen Leitartikel mit den nämlichen Argumenten und sügt hinzu, daß die von Clemenceau geleitete Armcrkommiffion drs Senates eine völlig» Rücknahme der französischen Truppen aus Griechenland verlangt habe. Dtesr Kommission hatte eine Tagesordnung angenommen, die unter Ausschluß der -^ffmiUchkett nur dem Präsidenten PoincarS und dem Ministerpräsidenten Briand zugestellt wurde. Da aber Briand seinen Freund Hervö ermächtigt hat, grge« Clemenceau wegen dieser Tagesordnung zu poltmisierrn, so weiß man jetzt wenigsten», daß tatsächlich dtesr Kommission deS sranzöstlchen Oberhauses klipp und klar dir Herrrn Briand und Pot-carä sür die Forts,tzung der Orient'xpedttton ver antwortlich gemacht hat. Clrmrncca« selbst äußerl sich darüber edrnfalls ganz unzweideutig m srirem Blatte. Er stellt seinem persönlichen Gegner Delcassü dir Anerkennung aus, daß dirsrr ehrlicher Weise zurückgetretrn sei, als sich der Mißerfolg seiner Dardanellen'xpecitlon ergeben hatte. Drlcassö Hube sein« De mission mit oen Worten begründet, er wäre nach Saloniki gekommen, um mit Griechenland zusammen zu marschieren. Jetzt, wo Griechenland nicht mehr marschiere, könne er die Verantwortung sür rin Weitergrhen nicht mrhr übrrurhmr«. lieber Sie Lurtänär i« Pente« äußerte sich der neue persische Gesandte in Berlin zu einem Vertreter der „Voss. Ztg." in brmrrkenSwerter Weise. Der Gesandte sprach von gewissen Zerwürfnissen, die zwischen Persien einer- und Rußland andererseits beständen, die jrdoch trotz deS 1907 abgeschlossenen Vertrags über dir Abgrenzung der Interessensphären nichts Ungewöhnliches seien. In Pnsim herrscht ein« stark« Stiömung im Nordrn grg«n die Ri ssen, im Süd«n grgen di« Engländer. Da England und Rußland grwissermaßen Prrsirnr Nachbarn sind, während das Deutsch« Reich sehr weit enlsernt lieg«, so habe di« Persische Regie rung zu lavieren und einen Uoäus vivonäi ausfindig zu machen. Bis zum Kriege standen etwa 30000 Russen in Nord- pcrsien, heute ist ihre Zahl auf 6000 bis 7000 gesunken. Sie haben den Marsch nach Teheran angedroht für den Fall, daß bi« persische Regierung drr gegen Russen und Engländer gertchtrtrn Bewegung nicht Hrrr werden sollte. Darüber, ob tue pri fische Regierung dazu imstande sei, äußerte sich der Gesandte mcht. Die Regierung m Teheran tue, was ihr möglich sei. O fijirll ist sie neutral. Di« Sympathien und Antipathien der Bevölkerung ab» lassen sich nicht komman dieren. Es tst sowohl der islamische Grundgedanke, wie auch die natürliche Gegnerschast gegen srrmde Bedrückung, welche die Neigung drS Volkes den Deutschen zuwendrt. Auch wirr« schastliche Gesichtspunkte spielen mit. Sollte brr mittrlruro- pätsch-orteuralische Staetrnblock zustande kommen, wozu ja alle Aussicht vorhanden ist, daun wird Persien wirtschaftlich in den Bereich btefes gewaltigen Magneten gelangen. Das jetzigen Vorgehen der Russen in Nordpersten tst dahin auf zufass«», daß si« rin Grbtrt suchrn, wo st« sich sür ihre ruro- päischrn Vrrlust« vielleicht entschädigen könnten. Indessen tst Nordpersien kein so leicht verdauter Bissen, wie vielfach angrnoinmrn wird, und für rin geschwächtes Rußland erst recht nicht. Mit dem Marsch nach Teheran ist es auch eine eigene Sache. Zwar ist nicht daran zu zweifeln, daß die Russen in nächster Nähr von Trhrran strhen, adrr da» will nicht brfagrn, daß sie tatsächlich in die Hauptstadt rinrückrn werden. Unter drr Obrrflächr besteht die alte russische Eifer sucht «och. Di« Erregung der Perser, so wird über Kon- Buttervertaus. Mittwoch, den 24. November d. I., von Borm. 10 Nhr ab gr angt basische Bmttr zum Preise von 1,00 M. sür */, Pfund gegen Bor»etg««g der An-» wet-kari«« für Minderbemittelte zum Ar, kaut durch: Assoziation sim Baderderg), Cdmenv Andrä, Inner« Altenhainerstr., Rudolf Eckert, an dtl Küche, O:wald Hanbold, Chemnitzer Straße, Gotthard Richter, Schloßstraß- und Iuliu» So««tag, Winklerstraßr. Mehr al- ein halbe- Pfund für jeden Haushalt kann nicht abgegeben werden. ' Stadtrat Aranlenberg, am 23. November 1918. AMN str »ie MM MMimmsW md dm Mit zu IrMM, i. Ze MIM,-,- 1- SEk»»,- 1. S-. - -»i »-,1., »M L » I» I. s. vr, abgekartete strieg Unsere Feinde hatten schon 8 Wochen vor dem Kriegs ausbruch ihr« Vorbereitungen sür diesen Krieg grtroff n, dessen Urheber sie sind. In diesem Sinne äußerte sich soeben auch da» Organ der rumänischen Regierung. Die Aeuhnung dr» Blatt,» knüpft an «in Schreiben a«, worin der Kriegsschürer Filipescu dr» lebhafte« Jnterrssr» Frankreich» an drr Brr- I. Sämtliche in Frankenberg aufhältlichen ») Mannschaften dr» BeurlaubtrnstandrS, deS Heere» und der Marine, d) alle ausgebildeten Mannschaften des Landsturms II. Aufgebot» (diejenigen, wucht am 15. August 1914 das 45. Lebensjahr noch nicht erreicht hatten), o) oll« al» tauglich bezeichneten ausgebildeten Landsturwpflichtigrn, äj alle dem Heer« oder der Marin« angehörendrn Personen, die sich zur Erholung, wegen Krankheit oder aus anderen Gründen auf Urlaub befinden und so weit marschfähig sind, daß sie den Kontrollplotz erreichen können, sowt« II. ») alle Rekruten und auSgrhobrnrn (also kriegS-, garnison- oder arbeitsverwendungs fähig bezeichneten) unausgebildeten Lanbsturmpflichtigen I. und II. AufgrbotS, einschließlich der Jahrrsklasse 1896, b) all« bei drr Untauglichen-Musterung im Oktober 1915 auSgehobenen, unaus gebildeten Wehrpflichtigen, erhalten hierdurch Befebl, zu drr Donnerstag, den 25. November 1915, stattfindenden Pünktlich zu erscheinen und zwar dte ««ter i. Aufgeführte« Bormittag 8 Nhr und „ „ II- „ », /,1« Uhr. Befreit von der Teilnahme an drr Kontrollversammlung sind dlc zurückgestellten und - staotinoprl gemeldet, ist auf» höchste gestiegen, und zwar in folge der Weigerung des Kommandanten drr englischen Trup pen, dm von der persischen Regierung ernannten national- gesinnten VerwaltungSbeamten v. Benderduschir anzuerkmuen. Die Russen hoffen, dir Unruhen durch Trupprnkonzentrattonm Hrrr werden zu könne« und namentlich di« Verbindung mit Afghanistan zu unterbinden; di« Engländer erstreben das selbe betreff» Beludschistan. Dir persische Regierung ergreift gleichfalls Maßnahmen, u. a. durch Berufung berühmter Bachtiarrnsührer mit Heergefolgschaft nach Teheran.