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arlchttnt r»gr>« »cüi, 7 Uftr ,u d«r Expidtttoi, Marien- tzraße >3. «tbonnc- »>cttt»Vr,>is »tiUkl- .taOilich 72> ^ 7,^, dutij) dic P»,i 70 -igr. Miijcliie '.>!>. I Ngc. — Sluslaüc »VM, Srcindittki. Tageblatt snr Untcrhaltmig und Geschäftsverkehr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lktpsch Neilhlirdt in Dresden. Verantwortk. Nedacteur: Julius ^iekch-rrdt / Jn«erLtiwerdenM«iv»' «rLtzi 13 angcnounnen bi» Ab.« Uhr. Tonbtsnd bis Aünags lL N,n. Neustadl: gr-1 > »- ">> qab, . >-ir 'N>? L ün. Lii iiicum " >«>. <- . >1- - , ' per,:. >.e iriNO^^!»! du ^-uc 3 Agr. A«*1» von üno »»bekamitenF-irmett und Personen inserircn wir nur gegen Prännmerando-Zablima vurcvBrietinarken oder Posteinzahlung. OiLilben koste» O.Ngr. Auswärtige können die Zahlung auch aut eine Treödnci^Frrnia .m mwcisen. d DreSd. Na<*,r. Nr. ZV4 Sieven;eh»ter Jahrgang Mltretactenr: I»r. I,„il irr«',-«')'. Für das Feuilleton: !.,,«>«irr Dresden, Soimtag, kt». Lctober 18«A. Die Verhandlungen des letzten keuiichen Reichstags über die »spräche, die, wie die Jesuitenblätter erzählen, alle früheren an Arreststrafve,büßung haben die erfreuliche Folge gehabt, daß der' Länge wie an Inhalt, wunderbarer Geistesfrische und humorisn- KriegSniinister Graf äioou eine Verordnung erlassen hat, wonach sclM Anspielungen übertraf. Andere Menschenkinder bedauern, auf Erhaltung einer möglichst eonstanten Temperatur von I I daß ein Greis, zu dem Viillionen Vienschen anbetend aufblicken, Grad Aeaumur in den Arrestzellen hinzuivirlen, den Jnhaflirlen > so unfreiivillig komisch werden kann. Seine Heiligkeit versicherte, außerdem des Nachts eine wolleneDecke zu reichen ist. Wir „eh- daß in der Hölle nicht blos ein Zustand tiefer Melancholie der men um so lieber von dieser humanen Verordnung Att, als es Unglücklichen herrsche, sondern daß sie dort faktisch im ewigen i>n Reichstag seiner Zeit schien, als glaubten die Militäreommis sare: die freisinnigen Elemente des Reichstags wollten die Dis eiplin in der Arinee erschüttern, wenn sie auf eine menschliche Bestrafung drangen. — k>r. Wehrenpsennig, Ehesredaeteur der „Spener'schen Zeitung", von der es heißt, daß sie vom Kaiser am Frühstückslische gelesen werde, und die sich gern den Anschein des Graswachsenhörens giebt, erhält von München aus eine Abferti gung. Er hatte gemeldet, daß die süddeutschen Justizminister d.-m bedeutungsschweren Lasker'schen Anträge geneigter wären: die Einzelstaaten auf dem Gebiete des bürgerlichen Rechts mund- todt zu machen. Jetzt wird aber versichert, die Herren Mittnacht und Fäustle hatten in der Nürnberger Eonferenz lediglich die Jurisdictionsverhältnisse zwischen Württemberg und Bayern be handelt. — Der Entwurf zu einem Reichsgesetze, das die preu ßische Bank zur Reichsbanl erhebt, soll fertig sein. Ehe man Feuer gebraten und gesotten würden. Er stellte den Monarchen der Jetztzeit den König Eduard den Heiligen von England aus dem 11. Jahrhundert als Muster auf. der „so keusch geivesen, daß er mit Zustimmung der Königin selbst im Ehestande enthaltsam lebte." Damit wollte der Papst wohl dem galanten, an Liebes abenteuern reichen König Victor Emanuel einen seinen Stich bei bringen, aber wenn er gleichzeitig den Fürsten das Mönchsthum auf dem Throne empfiehlt, so werden diese dem Winke wohl schwerlich folgen, sondern das thun, was Andere auch: den Papst bedauern, ihn aber ruhig reden lassen. Dresden, den 20. Oktober. — Prinz Thomas von Savoyen, Herzog von Genua, ist gestern Nachmittag nach München abgereist. Der seither am königlichen Hofe beglaubigte spanische dieser Bank so außerordentliche Befugnisse einräumt, sollte man' außerordentliche Gesandte Don Juan Antonio de RaSeon hat ^ " das Großkreuz des Albrechtordens erhalten. — Zur Wahrnehmung der Geschäfte des Herrn Geh. Justizrath Held, welcher als Mitglied des Bundesraths an dessen in nächster Woche beginnenden Berathungen theilzunehmen hat, ist für die Dauer seiner Abwesenheit dem Vernehmen nach Herr Staatsanwalt Richter in Chemnitz vom Justizministerium de- signirt worden. Dessen Geschäfte beim Chemnitzer Bezirksgericht wird der Assessor bei der hiesigen Staatsamvaltschast Herr vr. Hartmann übernehmen und an des LetzterenStelleHerr Assessor Weichert vom Bezirksgericht Pirna bei der hiesigeil Staatsan waltschaft interimistisch eintreten. — In der Sophienkirche fand gestern mit großem Pomp die Trauung des Freiherrn von Watzdorf mit der Baronesse von Uckermann statt. — Das Begräbniß des Hofschauspielers Hrn. Heine fand vorgestern früh mit allen künstlerischen Ehren und unter Bethei ligung zahlreicher früherer College» des Verstorbenen auf dem weiten Kirchhofe statt. Die Beerdigung des katholischen Todten auf dem protestantischen Gottesacker ist ein schönes Beispiel von Toleranz. Heine hatte gewünscht, dort begraben zu werden, wo sein Enkelchen ruht, das er zärtlich geliebt. — Die katholische Kirche nimmt jetzt die allgemeine Aus merksamkeit in besonderem Maße in Anspruch, theils durch die Kampfe der Ultramontanen nur dem Staat, theils durch das Vor gehen der Altkatholiken gegen die päpstliche Unfehlbarkeit. Möch ten wir Evangelischen dabei nicht vergessen, wie wichtig für uns gerade jetzt das Gedeihen der evangelischen Gemeinden mitten im Katholieismus ist! Eine Mahnung an unsere Liedespflicht gegen die "Noch derselben ist die Iahresseie r des G u st av Adolf- Frauenvereins, welche nächsten Dienstag, Abends6Uhr, im Saale der Annenrealschule stattfinden und wobei Herr Diae. I >r. pll. N e u b e r t die Festrede halten wird. Der Zutritt steht Jedermann frei, und wir wünschen der Feier ivegen der Wichtig keit des VereinsiverkcS eine rege Theilirahme. — Se. K. Hoheit der Kronprinz muß in Constantinopel einen ganz wundersamen Doppelgänger haben. Obwohl der selbe, wie bekannt, nach Sibyllenort zur Jagd war, obwohl der Telegraph auch nach Wien gemeldet hat, daß er keineswegs am Bosporus weilt, berichtet unverdrossen das „N. Fremdenblatt" in Wien folgende curiose Geschichte: „Seit einigen Tagen be findet sich bekanntlich der Kronprinz von Lachsen in Constanti nopel. Er reist ineognito unter dem "Namen Professor Mooß- mann. Trotzdem hat er bei dem Sultan eine Audienz gehabt in Gegenwart des deutschen Gesandten und des türkischen Ceremo- nienmeisters. Er besuchte auch die deutschen Schulen.' Wenn S. K. H. Feldmarschall Kronprinz "Albert einmal das goldene Horn besucheil sollte, so würde er gewiß nicht wie Harun al Raschid vermummt Eonftantinopel durchwandern. — Obschon nach allen Nachrichten, die man darüber uer nebmen kann, mit Bestimmtheit anzunehmen ist, daß Fürst Bis marck als Begleiter des deutschen Kaisers und der Kaiserin, wie des Kronprinzen von Preußen, jedenfalls zur goldenen Hochzeit unseres Konigspaaies als Gast hierher kommt, so beruht dock. sich das zweimal überlegen. Die Haltung der preußischen Bank in der letzten Geldklemme spricht gegen eine Monopolisirung der ,elben. - - Der preußische Finanzminister Camphausen halt in seinem Entwürfe über die Reform der Elassensteuer die Mahl und Schlackitsteuer aufrecht; in, klebrigen enthält der Entwurf sehr wesentliche Fortschritte. — Das Jesuitenblatt „Germania" n Berlin zieht aus dein Umstande, daß in einer einzigen Berliner Zeitung sich 17 Wahrsagerinnen annonciren, den Beweis, daß es mit der Intelligenz der Metropole der Intelligenz doch nicht so weit her sein könne. Wir halten auch dieses Beiwort nicht für ein ganz treffendes; aber die Speculation aus die Dummheit des Volkes findet nicht blos da die beste Ernte, wohin Fortuna das Füllhorn schüttet und man mühelos reich ivird, sondern auch da, wo Pfaffenhochmuth den Aberglauben pflegt. Wiens Bevölkerung ist seit der letzten Volkszählung vor 3 Jahren um nahezu 100,000 Seelen gestiegen. Genau berechnet, zahlt Wien 001,380 Einwohner. Auch ihr Wohlstand steigt rapid, ditto die Arbeitslöhne. 3 Gulden ist kein seltener Tages lohn für einen Handarbeiter, der nichts fein nennt, als die Kör verkraft. Eine überaus günstige Weinernte trägt in Deutsch Oestreich wie in Ungarn zur Erhöhung der Gemüthlichleit bei. Die Maas: Most ist in den Buschenschenlen bei Wien für 40 bis öO Kreuzer zu haben. Freude ivird auch der Ausgang in dem Prozeß des Reformjuden Earmelin in Galizien erregen. Dieser Polizeispitzel ist dein Anträge des Vertheidigers gemäß und gegen den Antrag des Staatsanwalts 3 Jahre Kerker/ freigesprochen ivorden. Damit ist zur großen Genugthuung aller Leute, die über so schmuzige Dinge wie Massenbestechung von Offizieren und Militärärzten nicht gern reden hören, diese Vcndomejäule von Unilath umgestürzt. Wenn das Gift der Eorruption wo anders wieder ausbricht — was thut's dem leichtlebigen Oester reicher ? Auf nachdrückliche Bitten der französischen Regierung ist die Räumung zweier Departements von deutschen Truppen abermals verschoben worden. Die deutschen Militärbehörden thuen Recht daran, wenn sie verlangen, daß die deutscben Soldaten nur in genügend ausgestatteten Barakeu untergebracht werden. Kann Frankreich dieselben nicht eher Herstellen, nun, so trage es die längere Besatzung seines Bodens. Drei sociale Erscheinungen beschäftigen die Aufmerksamkeit Englands: einmal die allgemeine Preissteigerung infolge der Gekdentwerthung, dann die Zunahme der Heirathcn, endlich das überraschende Wachsen der Auswanderung. Das Letztere ent trästet das beliebte Thema der Socialdemotraten: daß aus Deutschland die Auswanderung deshalb so stark sei, weil man das Kaiserreich hasse und den Militärstaat verabscheue. Von Beiden ist in England keine Rede ; wohl aber ist allen Germanen die Wanderlust und der Unternehmungsgeist angeboren und er fährt in gewissen Perioden, ivie jetzt, eine Sieigerung. Docks soll man auch bei uns aus dem Abströmeu so vieler tüchtigerArbeits kräfte dic Anregung schöpfen, die socialen Einrichtungen des Vaterlandes io zu verbessern, daß dessen Sohne nicht dem Zuge nach der Ferne folgen, sondern sich in der Heimath wohl suhlen. und rechts am Großen Garten im Entstehen begriffen sind, er halten eine werlhvolle Verbindung mit der Stadt durch Verkauf. Parzellirung und Bebauung des großen Areals des Palais und Gartens vom Prinzen Georg auf der Langegasse. Den Anlaß zu dieser Veräußerung bietet der bevorstehenoe Durchbruch der Moritzstraße nach dem Johannesplatzc und die Fortsetzung des letzteren durch den Garten und Waschplatz von Zinsendorfs, das bekanntlich auch dem Prinzen Georg gehört, nach dem Eiroßen Garten zu. Le. königl. Hoheit hätte, um diesen Durchbruch zu ermöglichen, "Areal abtreten und seine Besitzung in 2 Hälften theilen müssen. Der Stadtrath hat bereits, wie ivir hören, den Bebauungsplan dieses Areals genehmigt. Se. königl. Hoheit Prinz Georg soll in "Absicht haben, die herrliche Besitzung des verstorbenen Partikulier Souchay neben den SHlöisern des ver storbenen Prinzen Albrecht von Preußen und des Barons von Stockhausen anzukaufen. Gegenüber dieser Besitzung soll be kanntlich das Bauprojekt Prinzenaue verfolgt werden. Im Innern Dresdens aber tritt man der Boulevardisirung der Promenaden näher. Dieselben würden ihren natürlichen End punkt an dem Gondelhafen finden, der durch eine vierte Clbbrückc mit den gegenüber liegenden Stallwiesen verbunden werden soll. Die Erbauung dieser Brücke scheint fast näher bevorzustehen, als diejenige der (Abdrücke, welche Bohrwerk und Glacisstraße zu verbinden haben wird; demr eine Brücke zwischen Gondelhafen und Stallwiese ermöglicht eine baldige Reparatur resp. den Neubau der alten "Augustusbrücke. — Gegenüber den "Nachrichten, daß die Berliner Disconto- gesellschast mit der sächsischen Regierung wegen Ankaufs der sächsischen Staatseisenbahnen verhandelt, ist das Dresdner Jour nal zu folgender Erklärung ermächtigt: Die etwaigen Absichten der Berliner Discontogesellschaft sind uns natürlich unbekannt, die sächsische Regierung aber beabsichtigt n i ch t, die sächsischen Staatseisenbahnen zu verkaufen, und hat daher auch keinen Grund, deshalb mit irgend Jemand zu verhandeln. -— Meteorologische Notizen und Andeutung des Witterungsganges. In den letztvergangenen vierzig Jahren wurde zu Dresden das ersteSchneefallen an fei enden Tagen beobachtet: 8!k2 am 0 1833 am 2>». 1834 am 18. 1835 am 2. 1830 am 28. 1837 am 13. 1838 am 18. 1839 am 28. 1810 am 2l>. 1841 am 15. 1842 am 2. 1843 am 13. 1844 am 2. 1845 am 4. Noll. Nok'. Nov. Nov. Dct. Nov. "Nov. Rotz. Nov. Rov. Nov. Nov. Nov. Dcc. Nov. Oct. Nov. Nov. Noö. Nov. "Nov. "Nov. Qct. Nov. 1800 am 6. Nov. 1801 am 17. Nov. 1802 am 21. 1803 am I I. 1804 am 5. 1805 am 14. 1806 am 11. 1807 am 9. 1808 am «. 1809 am 27. 1870 am 31. 1871 am 12. Nov. Nov. Qet. Dec. Nov. Oct. Nov. Oct. Nov. Nov. Wenn man aber hört, daß >87«» gegen lO.OOtk Menschen iu uiisere vorgestrige M'ittheiluug bezüglich feines Absteigens bei England sich mehr verheirathel, als 1800, namentlich in den seinem (."aufm, dein Herrn Freiherrn von Dieslerloh, königl. Kohlen- uno Eisendistricten, so ist diese ivohUhilende Erscheinung preuß. Major a. D , auf einem Jrrlhum, da der Herr Freiherr, auf den Umstand zurückzuführen, daß das Steigen der Arbeits-! weil ebne Familie, hinsichtlich der Räumlichkeiten gar nicht auf löhne weit mehr Kahlen- und Eisenarbeite»n es ermöglichte, sich j den Empfang eines sa grasten Verwandieu eingerichlet ist. den eigenen Heerd zu gründen Nicht zeoe Lohnerhöhung tomml — Unsere Sllibl und Umgegend ivird wenn du »er- ja den Schnapskneipen zu Gute und die Verwendung erhöhter Ich,ebenen Ban uadDurchlnuchpechttte sich vcrwirklichcn. welches Löhne zu Eheschließungen ist die sittlichste, dic gedacht werden kann, jetzt van den verschiedensten einflußreichen Seium ponssirt werden, Pius der Neunte hat zwar Rom. aber nicht denHnmar vcr- nach Süden und Südwesten hin eine Gestalt aimehmen. daß koren. Er hielt neulich an 3000 getreue Trafteveriner eine An inan Dresden nicht wieder erkennt. Die Stadttheilc. die links ^ 1840 am 23. Nov. 1847 am 20. Tee. 1848 am 0. Nov. 1849 am 13. Oct. I8Z0 am 14. 1851 am 31. 1852 am 12. 1853 am 24. 1854 am 13. 1855 am 3. 1850 am 13. 1857 am 27. 1858 g,n 29. 1859 am 15. In 11 Jahren war dabei die Temperatur unter'O Grad, in 10 Jahren 0 Grad und iir 10 Jahren über 0 Grad. Meistens waren es nur Schneeflocken, welche zugleich mit dem Regen fielen. Die aus kälteren Gegenden tominende». Schneewolken, die gewöhnlich das erste Schneefalleil verursachen, bezeichnen nicht den Anfang des wirtlichen Winters in unserer Gegend. — In dieser Woche wird zunächst die Luftströmung sich verstärken und der Himmel sich mebr trüben, die Temperatur wird sich dann erniedrigen und den reichhaltig in der Atmosphäre vorhandenen ! Wasserdainps zu Niederschlägen verdichten. Larometrlus. — Wahrend der Jahrmarltszeiten stellen sich gewöhnlich ! hier und da Käufer ein, die nirgends gern gesehen werden, die ! sogenannten Wcißtäufer! Vorgestern in der frühen Morgen stunde, gegen 0 Uhr schon, im Dämmern des anbrechenden Tages I begann ein solcher Veltauser seine Wirtiamleit. Er schlich sich s auf dem Antonsplatz an den Waarenhaufen hin und hieß aus ! diesem nicht inehr ungewöhnlichen Wege eine ganz neue foge ! nannte Plane mitgchen. Aber — das Äuge des Gesetzes wacht! I Der Wächter, treu seinem Amte, folgt dem guten Manne und trotzdem dieser, die Gefahr merkend. Reißaus nimmt, fällt er den» Gesetz in die Hände. Wenn er bisher den genauen Werth seines Handgriffs nach nicht lannte, var dem t'vimm elllieti ooiumi^i ivird man ihm den Werth bis aus den Pfennig an geben. — Der Mann war ein Ober-Plauenscher Hausbesitzer "Namens Heine. - Man kamt der Direetion der Pferde-Eisenbahn durch aus nicht nacbfagen, das, sie oie Wunsche des Publikums über hare. Im Gcaeiuheis, sie ist fortwährend bemüht gewesen, ihr Unternehme» nach allen Seiten hin den gerechten Forderungen rnzuschmiegeu, und so hat sic denn jetzt in Aussicht genommen, an dem Knolcnpunet der Pilliiitzersiraße, Ziegelstraße und Neue- gasje einen besonderen Bahnwärter anfznstellen, der, mit einer Fahne versehen, alle nahenden Geschirre aus das Kaminen der Pferdebahnwagen aufmerksam macht Cs ist somit eine dort mehrfach laut gewordene Befürchtung eines Zusammenstoßes aufgehoben. Die starke Freaucnz, der sich das junge Unterneh men zu erfreuen hatte, zeigt noch kein Abnehmen.