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«ittwoch, i». Septimber t»28 Gegründet 1KSS stk »«chtseipr»»«: Nr. »soll «chrtstl-Nn», ». vouvtgrsALstliea«: «rr-den-Il. l, «iortenstr-»« «/«» »G^«»a»r »«« 1«.»» »o. ««pkm»», »»» M^Ich »»»«««,»» gnikUnn« fiel Hau» 1.70 «. Voftbe,ug»»reU für Monat «eptemter ».io MI. o»n« Voitzu1>ellimg»,«bühr. «nzrlnnmin-r 1» Vlg. »nteNdal» Dre-denI 1» Vs», «metgenpretl«: Die «n«eigen «erden nach «oldmarl berechnet! dt« etnipaltige «o mm »«Ne Amte «» Psg., stir au«w»rt« ao Lsg. gamllienan,eigen und Stellen« grsnche ohne dtadatt Id Psg., «»lerhalb Sk> Psg., die so mm breite Reklame»«»« soo Vis-, anher- Hai» »bü Ps^ vllertengebahr so Vlg. «ulwiirtige «ultrtge gegen lS»ra»1be»ahlung Drvch n. »«lag! «epsch « Reichard«, Dresden. Postscheck-Nto. tos» Dresden Nachdruck nur mit deuN.Quellenangab» iDreSdn. Rache.» »ulLIlig. Unverlangte Schriitftücke «erde» nicht aufbewahrt „Graf Zeppellns" Me Met Der gelungene Probestug übertrifft alle Erwartungen SrstMmd W «irtrr seinen Zeppelin Friedrichshofen. 18. Sept. ^Graf Zeppelin" ist um 3,25 Uhr au» der Halle gezogen worden und um 3.30 Uhr unter brausendem Jubel der Aufchauermafsen glatt auf- gestiegeu. Er waudle sich gleich nach Westen und kreuzle tu langsamer Fahrt über dem vodensee. «latter Start Am DtenStaa nachmittag um » Uhr hatte sich der Wind soweit geleg^ dag man weiß, jetzt wirb der „Graf Zeppelin" aujsteigeu. Dr. Eckener gibt Befehl, das Tor ganz auf zudrehen und den Zaun vor der Halle umzulegen. Hunderte von Händen greifen zu, die Halle wettet sich, so daß man. da bas volle Licht etndrtngt, jetzt die gigantische Grübe des Schiffes erkennt. Die Schienen, auf denen die Laufkatzen den Zeppelin halten, werden durch Einlegung von Verbindungs stücken bis auf den Platz hinaus verlängert. Neue Kolonnen Arbeiter treten an: die Fäuste. die dieses Werk mit geschaffen, ergreifen die Haltesetle. die sich von der Gondel und den Letten aus fächerförmig nach allen Richtungen straffen. Man kann alle diese Vorbereitungen, die außergewöhnlich fieberhaft vor sich gehen, qnd doch vorher genau festgelegt waren, nicht ohne innere Erregung beobachten. Nur Dr. Eckener geht mit der gewohnte» unbewegten Ruhe umher, gibt hier ein Kommando, nimütt dort eine Meldung entgegen: dann vor dem Schtffnoch eine kurze Führerbesprechung. Dr. Eckener bat seine Mitarbeiter urnstch gesammelt und entwickelt ihnen in groben Zügen feinen Marschplan. Nun werben die Gand- sücke abgehängt, die Motorengonbelu sind schon besetzt. Dann besteigt auch die BrsÄsung das Schiff — als letzter Dr. Eckener. Ein Pfiff. Kommando: Alles loslassen an der Gondel! Die Holzböcke, auf Lenen die Gondel ruhte, fallen: Daö Schiff schwebt ««« frei über dem Erdboden. Der Ballast wird auSprobiert. Auf ein neue» Kommando hebt sich der Bug de» Schiffe»,- von Achtern wird Zuflüb von Wafferballast verlangt — dann liegt das Schiff wieder ruhig, es ist ausbalanciert. Einer der Hinteren Motoren springt an, bann wieder Stille: Das Schiff ist klar. Um SL6 Uhr kommt der Marschbefehl. Die Arbeiter setzen sich in Bewegung und ziehen den riesigen Leib lang sam aus der Halle heraus. Wieder springt ein Propeller an Dr. GSener sehr zufrieden Friedrichshafen, 18. Sept. Gleich nach der Landung er klärte Dr. Eckener dem Sonderberichterstatter des W.T.B. in einer Unterredung. Latz die Nährt ausgezeichnet verlausen und er mit dem Schiss sehr zufrieden sei. Der „Gras Zeppelin" habe alles gehalten, was er versprochen und was man von ihm erwartet habe. In mancher Beziehung habe er die Erwartungen sogar Ubertrosscn. So hat die heutige Fahrt on gezeigt, dab das Schiss, ohne Anstrengung auf eine arschgeschwindigkeit von 120 Kilometer zu bringen ist. Jedenfalls ist es noch schneller als der Z. R. Hl. Die Geschwindigkeit wurde aus der üblichen Mebstrcckc Friedrichshafen—Kehlen (bei Ravensburg) erprobt.. Diese Strecke, die 6700 Meter lang ist, wurde zweimal durchfahren. Dabei hat sich auch die Manövrierfähigkeit des Schisses glänzend gezeigt. Höhen- und Seiten steuer funktionierten hervorragend, namentlich haben aber die Maschinen tadellos gearbeitet und bei der Um stellung auf Rückwärtsfahrt die Erwartungen gerechtfertigt. Besondere Aufmerksamkeit wurde naturgemäs, der Durch lüftung des Schisses zngewandi, da ja bei der Bcrsuchs- anstalt für Luftfahrt Bedenken wegen des Tricbgases be standen. Dr. Eckener erklärt, dab die Lüftung allen An- prüchen in vollem Mabe genüge, so dab er hoffe, dab diese 'edenken sich durch praktische Erprobung überwinden lassen. Die Ventile haben so gut funktioniert, sagte Dr. Eckener scherzen-, daß ich beschlossen habe, im Schiff einen Luftkurort einzurichten. Dr. Eckener teilte noch mit, daß der „Gras Zeppelin" morgen nicht wieder aussteigen werde. Auf Grund der Er fahrungen, die sich bei der Fahrt ergeben haben, sind noch kleine Einzelverbesserungen notwendig, so an der Durchlüftungsanlage, die etwas reichlich stark ist. Es ist damit zu rechnen, daß diese Arbeiten so schnell beendet wer den, daß voraussichtlich am Donnerstag die zweite Fahrt an getreten werden kann. Bet der heutigen Fahrt war die größte Höhe, die das Luftschiff erreichte, 1100 Meter. Der Kommandant der „Los Angeles", des früheren I-. 2. III, Commander Rosendahl, äußerte über den Eindruck von der ersten Fahrt des „Graf Zeppelin": Das Schiff war 'n seinen Manövern wundervoll. Es war ein hervorragender Aufstieg. Allerdings ist die Lan dung schwierig. Das liegt eben an den hiesigen Platzvcrhält- ntssen. Schiff und Mannschaft zusammen ergaben ein vor treffliches Ganze. Jedenfalls ist der heutige Tag von großer Bedeutung für die Luftfahrt der ganzen Welt gewesen. und drückt nach. Einige Minuten später hat sich da» Schiss im Freien schon nach links gedreht: das Manöver geht voll kommen glatt. Das Schiff läßt Wafferballast ab, die Ma schinentelegraphen beginne« zu arbeiten und gebe« das Zeichen zum Anlauf. Kommando: LoS! Alle Propeller springe« an «nd baS Schiff hebt sich «nter brausende« Hochrufe« einer ««über» sehbare« Menschenmenge in langsamer Fahrt «ach Westen. Das grabe Werk ist gelungen, «nd das dentsche Volk hat wieder feine« Zeppelin. Der «erlauf des Fluges Im fahrenden Luftschiff sind offenbar alle Arbeiten, die sich auf Vermessungen und Proben erstrecken, in vollem Gange. Schon bald nach dem Aufstieg nahm die Funkstation des Schiffes die Verbindung mit der Erde auf,- sie teilte mit. daß das Luftschiff um 4.48 Uhr über Konstanz war. Schon wenige Minuten später aber erscheint der „Graf Zeppelin" erneut über KrtedrichShafen. Er zieht über dem Flug, gelände große Kreise und entfernt sich dann wieder in der Richtung zum Bodensee. Bier Flugzeuge begleiten ihn. Nach 6 Uhr abends ist der „Graf Zeppelin" noch immer in der Luft. Die Funkstation der Werft hat jetzt keine Ver- bindung mehr mit ihm: er erscheint aber verschiedentlich über dem Werftgelände, so zuletzt noch um 6 Uhr. Man kann vom Lande aus deutlich beobachten, wie das Luftschiss die vorgesehenen Prüfungen vornimmt, wie es von lang, samer Fahrt auf Marsch geht und umgekehrt. Die Landung Nachdem sich das Luftschiff um 6,20 Uhr noch einmal aus sünf Minuten entfernt hatte, erschien es gegen 6,30 Uhr von Süden kommend über dem Landeplatz, den es in ganz langsamer Fahrt anstcuerte. Als eS bereits un- bewegt gurr zur Halle stand, setzten plötzlich die Motoren erneut ein nnd das Luftschiff entfernte sich rasch wieder vom Landeplatz. Um 6,40 Uhr steuerte das Schiff erneut den Lande, platz an. Der Bug des Schiffes senkte sich stark zur Erde. Die Hauptgondel und die hinterste Maschinengondel zeigen wegen der herctngebrochenen Dämmerung bereits Lichter. Auch an den Settengondeln sind grüne Signalltchter sicht- bar. Um 6,46 Uhr fallen die Taue zu Boden, und nun wird daö Luftschiff an den beiden Halteseilcn mit dem Bug voraus aus den Lanbeplatz gezogen, «in, Minute später können die -altemannschaften bereits die Hanptgondel fasten. Die Lan dung ist vollzogen. Um «.60 Uhr liegt das Schiff bereits »ieder glatt ans de« Werftplatz. Während es zuerst don Anschein hatte, als sollte daö Luftschiff mit dem Bug voraus in die Halle eingebrach« werden, wurde kurz nach 7 Uhr das Heck des Schiffes gegen das Hallcntor geschwenkt, so daß das Lnstschisf wieder ln seine alte Lage eingebracht wird. Um 7,1v Uhr war das „Gras«Zeppelin"»Schisf wieder in der Halle. Aünefel» tn Sofia velan-et Sofia, 18. Sept. Der Flieger Freiherr v. Hünefeld hat die erste Etappe seines Ostasienfluges beendet. Nach neun- einhalbstündigem Flug ist er am Dienstag um 11,80 Uhr in Sofia gelandet. Die „Europa" erreichte dabei eine durch schnittliche Stundengeschwindtgkeit von etwa 15 0 Kilo meter. 8um Wechsel in der Alottrnleitung Der als neuer Chef der Martnelettung tn Aussicht ge nommene Vizeadmiral Dr. h. c. Raeder wurde am 24. April 1876 geboren und trat am 16. April 1894 bei der Marine ein. 1901 bis 1903 war er Wachoffizier auf „Kaiser Friedrich Hl." worauf er 1903 zur Marine-Akademie und 1906 zum RetchS- marineamt kommandiert wurde. Von 1908 bis 1912 war er Navigationsoffizier aus dcnKüsteupauzcrschiffcn „Frithjof" und „Hildebrand", dein Panzerkreuzer „Bork" und der Jacht „Hohenzollern", von 1012 bis 1918 Offizier beim Stabe und später Chef des Stabes des Befehlshabers der Aufklärungs schiffe. vornehmlich ans dein Kreuzer „Seydlitz". Im Jahre 1918 wurde Raeder, nachdem er eine Zeitlang das Kommando desKreuzers „Köln tnne hatte, zum Chef der Zentralabtetlung deS Reichsmarineamtes ernannt. 1920 wurde er dem Martne- archiv zngcteilt, 1922 zum Inspekteur des Bildnngswefens der Marine und 1924 zum Befehlshaber der leichten Seestrettkräste der Nordsee und Januar 1925 zum Chef -er Ostseestation er nannt. Im gleichen Jahre wurde Raeder auch zum Vize admiral befördert. Schreckliche zeigen »er reriwbekatastrevbe London, 18. Sept. Die Berichte über das AnSmab d«S in den letzte« fünf Tagen über die westindischen Insel, grnvpen hinweggegangene« Tornados haben sich als zn- trefsend erwiese«. Der amerikanische RegiernngSkommiffar anf der Insel Portoriko bestätigt, daß der angerichtete Schaben 400 Millionen Mark übersteigt. Daneben ist die Hälfte »er zwei Millionen betragenden Bevölkern«- obdachlos, «nd »99 ööö Personen find dem Hnngertode nahe. Seit drei Tagen baden sie weder Nahrung noch Trinkwaster. außerdem be, droht der Zusammenbruch aller sanitären Anlagen die Insel noch mit dem AnSbrnch von Pest «nd Cholera. Die Zahl der bisher fest gestellten Toten wird anf «S1 an gegeben, wovon aus Portoriko 399, ans St. Eroix ü, ans Guadeloupe S36 «nd anf Florida 38 entfalle«. Die Ge samtzahl an Toten wird ans 1399 geschätzt. Dampferuntervans - 16 rote Owen Sound fOntario), 18. Sept. Anf dem Huronsee ist der Dampfer „Manasoo" mit 17 Mann Besatzung und 4 Fahr gästen gesunken. Der Dampfer „Manitoba" rettete 69 Stunden nach dem Unglück fünf SchissSbrüchige von einem Floß. Einer von ihnen ist infolge der erlittenen Leiden gestorben. Sech zeh« Personen werde« «och vermißt. Gefährdung »es LehrlingSvertrages Fast unbeachtet von der Oeffentlichkett, deren Interesse ganz und gar durch die Genfer Verhandlungen über die Räumungsfrage in Anspruch genommen war, ist von ge- werkschaftltcher Seite ein ^campf gegen den Lehrlingsvertrag eröffnet worden, um unter allen Umständen aus dem Lehr- vertrag einen Tarifvertrag zu machen. Die Gründe zu diesen Bestrebungen der Gewerkschaften liegen aus der Hand. Auf dem Hamburger Kongreß ist ja in nicht mißzuverstehcnder Weise der Wille der sozialistischen Arbeiterorganisationen zum Aus druck gekommen, auf die zukünftige Gestaltung der staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse soweit wie irgend möglich zu ihren einseitigen Gunsten maßgeblichen Einfluß zu nehmen. Um nun bei allen Entscheidungen in solchen Fragen ihrer Stimme größtes Gewicht zu verleihen, sind natürlich die Gewerkschaften bestrebt, immer weitere Berufs» schichten tn ihren Verbänden zusammenzuballen. Nachdem der Gedanke des Klaffenkampfes dem größten Teil der Jndustrie- arbeiterschaft in Fleisch und Blut übergegangen ist, nachdem dann in Landarbeiter- und Angestelltenkreisen ebenfalls mit der Agitation für den Klaffenkampf als Heilmittel für all« Nöte begonnen worden ist, wollen sich die Gewerkschaften nun auch noch die Mafien der Lehrlinge des deutschen Hand werks und Gewerbes als Kämpfer für diese Parole gewinnen. Die Erreichung dieses Zieles würde selbstver ständlich bedeuten, daß in Zukunft zwischen Meister und Lehr ling materielle Gegensätze aufgebaut werden würden, di« in ihrer Endwirkung zu einer gänzlichen Umgestaltung de» bisherigen bewährten Verhältnisses führen müßten. Nach allgemeiner Ansicht deS deutschen Handwerk», dt» auch jeder einsichtig« Staatsbürger teilen wird, gehört von jeher die Regelung des LehrlingSwesens zu de» Aufgaben der berufsstän dischen Selbstver waltung des Handwerks. Der Hauptzweck des Lehrver trages ist doch die Erziehung und Ausbildung des Lehrling» auf den traditionellen Grundlagen des deutschen Handwerk». Gegen diesen durchaus gesunden und bisher unangefochtene« Standpunkt laufen nun bis Gewerkschaften Sturm. Sie wollen durch Umwandlung des Lehrvertrages zum Tarifver- trag sozusagen den Lehrling zum jugendlichen Arbeiter machen, der in dem Meister nicht mehr seinen Lehrer zur Erlernung des erwählten Handwerks, sondern nur noch den Arbeitgeber, den „Ausbeuter" seiner Ar. beitskraft, sehen soll. Wahrlich gefährliche Bestrebungen, weil sie die Axt an die Wurzeln des deutschen Handwerks legen, dem durch die Zerstörung -eS alten DreiklangeS „Meister, Geselle und Lehrling" die Lebenskraft genommen werden würde. Denn ein gesundes Verhältnis zwischen Meister und Lehrling vermögen nnr der Wille zur Arbeits- gemeinschaft, die persönlichen Bindungen und da» gemeinsame Interesse deS Lehrenden und Lernenden zu schaffen. Aber die Gewerkschaften haben für solch« dem Handwerk und damit auch der Volksgesamtheit fruchtbringende Zusammenarbeit kein Verständnis. Sie wollen das Sonderrecht der berufs- ständischen Selbstverwaltung zu Fall bringen, damit tn Zu kunft auch -aS Verhältnis zwischen Meister «nd Lehrling nur noch durch die rein materielle Lohnfrage bestimmt wird, weil auf dem Boden einer solchen Regelung der Wetzen der Gewerkschaften am besten gedeiht. Erfreu licherweise hat daS Handwerk energisch Front ge macht gegen diese Absichten, die doch nur darauf hinauslaufen, die Regelung des LehrlingSwesens auch «nter den Einfluß des Klaffenkampfgedankens zu stellen. Leider hat bas Handwerk in diesem berechtigten Abwehr kampf noch nicht die Unterstützung der amtlichen Stellen g«. funben. Im Gegenteil! Bor kurzem entschied in einem Streitfälle daS ReichSarbettsgertcht dahin, daß das LehrltngSwesen im Baugewerbe tariflich geregelt werden kann. Das Urteil hat im gesamten deutschen Handwerk große, nur allzu begründete Aufregung hervorgerufen und der Reichsverband des Handwerks hat tn einem Memoran dum gegen diese Entscheidung Stellung genommen, das tn sehr beachtlichen Ausführungen darauf hinwetst, daß diese» Urteil eine weitere Verwischung ber große» beim Quartalswechsel sichern Sie sich, wenn Sie das Abonnement für Monat Oktober 1S28 bei Ihrem Postamt resp. Briefträger sofort bestellen. Eine spätere Bestellung würde leicht zu Unterbrechungen in der Zustellung führen. Verlag der Dresdner Nachrichten.