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UUMWUMMUMV -4DIsHilsRl LEMM VL. ML ^F^LLUAGW d G V -r- ^L M V ^L- V V V d V W^M Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegerck i «IIII»IIIIII»IIIIIIIIIIIIIIIII»I«III»» M " 2 Dir »Ottendorfer Zeitung' erscheint Dien»» tag, Donnerstag und Sonnabend. Der Bezugs-Preis wi^d mit Beginn jeden Monate bekannt gegeben. 2 Im Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonst. - L irgendwelcher Störungen de« Betriebes der - L Zeitung, d. Lieferanten vd. d. Beförderung«- " 2 Einrichtungen) hat der Bezieher keinen An- x - spnlch auf Lieferung oder Nachlieferung der » ü Zeitung vd. Rückzahlung d. Bezugspreise». » Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. Nummer M Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates M MeMtt amtlichen Bekanntmachungen zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen »Neue Illustrierte*, »Mode und Heim* und »Der Kobold*. Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Mittwoch, den 12 Dezember 1928 Gemeinde - Giro - Konto Nk. UK 27. Jahrgang. »«»»iiiiiei»»»»»«! - Auz»tx»u w.rdru «, d«. Gl -"""HÄMA - Di« y^s»>un, d«. A«,.i L wird »«t «trürrt»»d«l S vorh« s 3'd« z dn An^i»«i » »«d« «» wird möglicherweise das Augenlicht verlieren. Die sofortige der zu- eine der geehrt wurden. Dresden. Am Sonntag stießen an der Ecke Marschnerstratze ein Kraftrad mit einem Lastautozug sammen. Von den Mitfahrern deS Kraftrades wurden Aber neben diesen der Gemeinsamkeit dienenden Ge schenken verdienen die für den persönlichen Gebrauch der Dame größere Beachtung. Im Verlauf des Zusammen lebens dürfte der Gatte genügend Gelegenheit gehabt haben, sich in dieser Hinsicht über die Wünsche und Nei gungen seiner Fran zu informieren. Er wird alw leicht ihren Geschmack treffen. Wir wissen ja alle, welch großen Wert die Dame, auch jene aus bescheidenen Verhältnissen, auf gute Kleidung legt. Darum finden ein Kleid oder die dazu gehörigen Stoffe und Seiden immer Gegenliebe. Cchmuckgegenstände erinnern an Luxus und erwecken des halb meist Gefühle, die an die frühere Brautzeit anklingen, in der die Manner meist freigebiger sind. Auch Gegenstände zur Schönheitspflege sind in Len meisten Fällen willkommen. Vielleicht aber braucht die Gattin eine neue Handtasche oder eine Börse oder einen Neisekosfer Viel leicht braucht sie einen neuen Hut, Handschuhe. Wäsche oder Schuhr. Da können ein paar neue Geldscheine, io Mosaisch sie sonst sind, zweifellos ihren guten Zweck erfüllen. Für den aufmerksamen Gatten mag es bei seiner Wah! als oberstes Gesetz gelten, daß das Geschenk auch tatsächlich ihrem Geschmack "entspricht: denn nichts würde übler ver- Merkt, als daß er bei dieser Gelegenheit ihre Neigungen mißachtete. Werden dann obendrein noch ein paar Blumen mit freundlichen Worten überreicht. !o wird die Gattin, mit Freuden feststellen, daß die Gbeiabre die ritterlicke Auf merksamkeit ihres Mannes nicht abgestumpft haben anderen Gesangvereine und Einwohner eingesunden hatten. Herr Marzahn als Chorleiter gab als Zweck des Abends zunächst an, daß durch ihn auch die Mitglieder des Ge- mischten Chores und des Cunnersdorfer Vereins, die den Sommer über sich für das gute Gelingen der Messe einge setzt hätten, einen Genuß haben sollten ohne eigene Mit wirkung, daß aber auch Werke zum Vortrag kommen die hier noch nicht aufgeführt waren. Um das gute Gelingen des Abends machten sich sehr verdient als Solistin Frau Russius nnd Herr Vödisch, sowie die Herren Marzahn und Jacob am Flügel des Vereins. Den Vortrag über Schubert als Künstler und Mensch hielt Herr Lehrer Alwin Schmidt Er verstand es, die gespannt lauschenden Zuhörer mit dem besonderen Leben und Wesen des Genius Schubert vertraut zn machen und die Herzen zu erwärmen für die unsterblichen Werke deS leider zu früh Heimgegangenen Meisters. Herr Russius als Vorsitzender des Vereins fand allseitige Zu stimmung, als er den Vortragenden des Abends seinen und der Anwesenden herzlichsten Dank für ihre Gaben aussprach die auch außerdem durch Ueberreichung von Blumenspenden Dresdner Schlachtviehmarkt. 10. Dezember Auftrieb: 176 Ochsen, 385 Bullen, 423 Kalben und Kühe, 63 Färsen, 806 Kälber, 65b Schafe, 3920 Schweine. Kreise in Reichsmark lür 50 Kilogramm Lebendgewicht: Hchse«: voüfleischige auSgemästete höchsten Schlachtwertes, junge 54—56, ältere 45—50 sonst. voM. junge 35—42, ältere 30—42. Aussen: jüngere vollfleischige höchsten Schlachtwertes 51—56, sonstige vollfleischige 43—40, fleisch, 35—40. Kühe: jüngere vollfleischige höchsten SchlachtwerteS 48—51, sonstige vollfleischtge 38—45, fleischige 20—32, ge» ring genährte 23—27. Dürfe«: vollfleischige ausgemästete höchsten Schlachtwertes 52—57, sonstige fleischige 40—46 Kälver: beste Mastkälber 75—80, mittlere 68—72, geringe 60—66, geringste . Schafe: Stallmast 60—65. mittlere 50—58, fleischiges Schafvieh 40—48. Schweim: Fettschweine über 300 Pld. 78—80, vollfleisch, bis 300 Pid. 75—77, bis 240 Pfd. 74—75, biS 200 Pfd. 70-72 Saue» 67—71. Ausnahmepreise über Notiz. OertlicheS und Sächsisches. Dttendorf-Gkrilla, am g. Dezember zS28. Sperrung der Straße Leipzig—Pegau ermöglichte die Fest nahme des Verbrechers in Borsdorf. Es soll sich um einen angeblichen Fahrlehrer Seldel aus Zwickau handeln. Der Vorfall bedarf noch der Aufklärung. Glauchau. Heute Montag morgen wurde in der Nähe von Rugdorl, Flur St. Egidien, der Glauchauer Bahuunterhaltungsarbeiter Albert Sckottstedt, wohnhaft in Glauchau, tot aufgefunden. Er wollte sich zur Arbeitsstelle begeben, hat aber das Herannaheu einer Lokomotive nicht bemerkt und ist überfahren worden. Brand-Erbisdorf. Durch die Freiberger Staats anwaltschaft wurden der Besitzer der Lochmühle in Langenau bri Freiberg, Frohs, sowie einige seiner Verwandten in ver schiedenen erzgebirgischen Orten in Haft genommen, da sie hinreichend verdächtig sind, vor vier Jahrea die alte Loch mühle vorsätzlich in Brand gesteckt zu haben, um in den Besitz der Versicherungssumme zu kommen. Bärenstein b. Aunaberg. Hiesige Grenzbeamte konnten Schmuggler mit einer Fuhre von 150 lebenden Gänsen und einem großen Posten Fische überraschen. Die schnatternden WeihnachtLbraten sollten unverzollt über die Grenze gebracht, verfielen aber nun der Beschlagnahme. Auerbach i. V. Der zehn Jahre alte Junge Erich des Amtsgerichtsgehilfin Naumann wurde im Abort der elterlichen Wohnung erhängt aufgefunden. Es wird ange nommen, daß der Knabe der deS öfteren Indianer- geschichten las und deshalb von seinen Eltern ver- jchiedenttich Vorhaltungen zu hören bekam beim Spielen mit dem Lasso verunglückt ist. Person leicht, dagegen ein Maschinenmeister Kroupa aus Wartb rgstraße und ein Oberkellner Fritzsche aus der Spener abend kurz vor dem Bahnbof Borsdorf an der Streckei ^Leipzig—Dresden. Der in Leipzig 21,36 Wr Mährende! Der Gatte kann es bei der Auswahl der Eefchenkc ' 'ch- !äW 1589, mit dem Frau Schilling nach Borsdorf fuhr ter haben. Wenigstens könnte er es. Doch ist es auffallend, — Am Freitags veranstaltete der Gesangverein Ge- hielt kurz vor -Station Borsdorf, da er keine Einfahrt hatte daß aerade in diesen Tagen viele Ehemänner um eine rechte mischter Chor einen Schubertabend, zu dem sich vor allem In der Meinung, der Zug sei schon in der Station angelaugt Weihnachtsgabe verlegen sind. Ihrer Meinung nach ist die Mitglieder des Chores und die des M. G. V Cunners- stieg Frau Schilling aus. In demselben Augenblick kam ans das Haus wohlbestellt, und niemandem, auch der Frau dorf nebst Angehörigen versammelten, zu dem aber auf dem Nebengleis der Gegenzug Dresden—Leipzig Nr. 1512 "'cht, fehlt etwas. Jede Frau würde aber diese Herren Grund ergangener Einladung sich auch Mitglieder der " ' ' ' " ' """ _ . Jede Frau würde aber diese Herren h«ün?d^Bmsdorf 2l7l4 Uyr^'pa7st°rt?'Frau ^chillckg^e^ L könnem wurde Mn der heranrasenden Maschine erfaßt und sofort j ^wendige reichlich vorhanden, so ist es doch oft ge! getötet. i rad>e das Ueberflüssige, das ein Heim so recht behaglich Ein WSihTmchMcher Vries. Das Geschenk für die Dame. Drum prüfe . . . Dis Dame als Braut, Gattin und Mutter nimmt in unserem Leben eine Sonderstellung ein. Sie hat den her vorragendsten Platz inne und ist sich dieses Vorrechts durch aus bewußt. Daran hat auch der moderne Zeitgeist mit seinen gleichmacherischen Bestrebungen nichts ändern kön nen. Deshalb spielt auch an diesen Weihnachten für den Mann das Geschenk für seine Dame eine große Rolle. Ter Mann legt Wert darauf, anerkannt zu werden. Nach sei nem Geschenk wird er aber nicht selten, und zwar meistens mit Recht, beurteilt. Der gute Wille allein tut's darum nicht, man muß auch überlegen, was man schenkt In der Fülle der Angebote und Anpreisungen fällt in dessen die Wahl recht schwer. Was soll ich denn eigentlich schenken? lautet in diesen Tugen die seufzende Frage, die so ost gestellt wird. Eine allgemein passende Antwort kann nicht leicht gefunden werden, denn immer kommt es darauf an. daß die'Art der Gabe dem Charakter der Empfängerin entspricht. Man Muß sich also schon einmal der Mühe unter ziehen und prüfen, für welche Gegenstände das größte Interesse vorliegt oder erwartet werden kann. Es sei hier auch gesagt, daß das Geschenk nicht unbedingt erwartet sein muß. Das Nichterhoffte macht oft viel größere Freude und Ueberraschung. Allerdings gehört zu dieser Wahl nicht nur Geschmack, sondern auch eine gute Dosis Menschen kenntnis. straße erheblich verletzt. Diese beiden wurden im Kranken auto der Feuerwehr nach dem Carolahaus übergeführt. — Sonnabend vormittag gegen 9 Uhr erschien in einem Uhren und Goldwarengeschäft cm der Marschalstraße ein unbekannter junger Mann, der sich Uhren zum Kauf vor legen ließ. Er fragte beiläufig ob man ihm einen Tausend- Markschein wechseln könne. Als der Inhaber, verneinte, ver ließ der Unbekannte sofort wieder den Laden. Nach einer halben Stunde kehrte er wieder zurück und suchte eine wert volle Damenuhr, einen Damenring und eine SchlipSnadel aus. Kaum war die Ware eingepackt, als plötzlich der Un bekannte eine Schußwaffe zog und diese mit dem Worten „Hier ist der Tauseudmarkfchein, treten sie zurück,, auf den Inhaber richtete. Aut gutes Zureden legte er die Waffe weg und ging mit nach der Küche, wo er sich Speisen vorlegeu ließ. Bevor er den Laden verließ, richtete er die Waffe noch mals gegen den Geschäftsinhaber und forderte 20 Mk. Nachdem ihm ein Geldbetrag übergeben worden war machte er sich aus dem Staube, wurde aber von den Ueberiallenen verfolgt und von Polizeibeamten der 4. Bereitschaft auf der Wasserstraße gestellt und festgenommen. In ihm wurde ein 19 Jahre alter Steinarbeiter Franz Brzoia aus Kupp, Kreis Oppeln, festgestellt. Dem Burschen konnte von der Kriminalpolizei nachgewiesen werden, daß er vor einigen Tagen den dreisten Ueberfall auf einen Beamten der Bahn station Singwitz verübt hatte. In diesen Falle zwang er den Beamten mit vorgehaltener Schußwaffe, die Stationskasse und seine Barschaft herauszugeben. Freiberg. Am Sonntag in den späteren Nach- Mittagsstunden ereignete sich auf der von Freiberg nach Frauenstein führenden Staatsstraße ein ernster Unfall. Der Sohn des Freiberger Uhrmachecmeisters Richter halte im Kraftwagen seines Vaters mit drei Freunden eine Fahrt über Frauenstein nach Hermsdorf unternommen. Bei Burkersdorf Macht die Straße eine leichte Krümmung. Infolge des ein setzenden FrostwetlerS war bie Straßendecke ziemlich ^.glatt. Das Vorderteil des AutoS geriet nach dem Gcabm z». Bei den Versuchen, die Fahrbahn wieder zu gewinnen, kam das Hinter!,il des Fahrzeuges ins Schleudern und schlug gegen einen Straßeudaum. Der an jener Seite sitzende im Anfänge der dreißiger Jahre stehende Sohn des Bäcker- Meisters Reh wurde dabei getötet. Die beiden anderen Mit fahrer zogen sich zum Teil erhebliche Verletzungen zu. Der Führer des verunglückten KrastwagenS kam in der Haupt sache mit dew Schrecken davon. Leipzig. Ei» schwerer Unglücksfall, dem die sozial demokratische Abgeordnete des Sächsischen Landtags, Frau Schilling, Leipzig zum Opfer fiel, ereignete sich am Sonn- Pegau. Auf der Landstraße Leipzig Pegau wurde f macht. Da hat in der letzten Zeit gerade diekeramiiche der Kra'twagen eines Fabrikbesitzers aus Aue vom Führer In d u st r i e neue schöne Sachen hervorgebracht Wie eines fremden Autos zum Halten gebracht und der Besitzer - wäre es darum nnt einer hulpchen Vaic oder einer Sa-ale, N!""°n r>. Slls k-n, r die künstlerisch ausgeluhrt ist? An Kristallgegenstanden aufgefordert den Wagen zu öffnen. Als de Fabrikant dem selten Ueberfluß. Ein neues Stück Möbel, ein Verlangen nuchkam, wurde er von dem Wegelagerer gewürgt. Teppich oder ein Gemälde finden sicher bei der Gattin viel Seine Frau erhielt auf ihre Frage einen Faustschlag ins Ge-^ Verständnis und Freude. Obwohl der Topfgucker bei den sicht, daß ihr die Glassplitter ins Auge drangen. Sie s meisten Frauen in keinem guten Rus steht. wird es' een- wurde in die Leipziger Universitätsklinik übecgeführt und ', noch jede Hausfrau freudig überraschen wenn sie unter dem wird möglicherweise das Augenlicht verlieren. Die sofortige Weihnachtsbaum einen Gebrauchsgegenstand M findet. Es gibt jetzt so viele praktische Erfindungen gerade auf diesem Gebiete, so daß man sich nur einmal in den Spezialgeschäften danach umzusehen braucht. Produktenbörse. 10. Dezember. Weizen, inländischer 204 bis 209, Roggen, 109—204, Sommergerste, 230—243, Futtergerste, sächsische und aus ländische 200 bis 220, Hafer, inländischer 205 bis 210, Raps, trocken — — — , MaiS, La Plata 216 bis 218, Wicken 34,50 bis 35,— Lupinen, blaue 20, bis 21, Peluschken, 35 bis 35,50 Erbsen 36 bis 38, Rotklee 160 bis 170. Trockenschnitzel 16,-16,30 Zuckerschnitzel 22—23 Kartoffelflocken 22 bis 22,50, Futtermehl, 19, bis 20, Weizenkleie 15,40 bis 14,60, Roggeukleie 15,— 20, Jnlandsweizenmehl Type 70 »/g 30,— bis 31, Roggenmehl 01, Type 60 °/o 30, bis 31, Roggenmehl I, Type 70 °/o 29 bis 30